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Andere Medien => Bücher & Stories => Thema gestartet von: Necronomicon am 02. September 2009, 16:01:50

Titel: James Herbert
Beitrag von: Necronomicon am 02. September 2009, 16:01:50
Der Gute scheint ja einiges im Horrorbereich rausgebracht zu haben, hier mal seine wichtigsten Werke:


    * Die Ratten, engl.: The Rats (1974);

Plötzlich tauchen in London schwarze Ratten auf, die eine tödliche Bedrohung für die Menschen darstellen: Mutationen, verursacht vom Fallout ferner Atombombenversuche. Jeder, der von den Ratten gebissen wird, muß sterben. Sie greifen Schulen, Kinos, U-Bahnen an, fallen in Scharen über die Menschen her und verbreiten Panik. Infizierte Rattenköder erweisen sich als wirkungslos: Die Rattenplage gerät außer Kontrolle. London muß evakuiert werden …


    * Unheil, engl.: The Fog (1975);

Plötzlich bricht das Unheil über Wiltshire herein. Ein unerklärliches Beben erschüttert die Stadt, Häuser stürzen ein, die Erde bricht auf. Aus der Tiefe steigen klebrige giftige Nebel auf, die Furien gewalttätigen Wahnsinns rasen durch die Stadt, panisches Entsetzen breitet sich aus – bis ein Mann dem Grauen der unheimlichen Nebelschwaden auf den Grund geht …


    * Todeskralle, engl.: The Survivor (1976);

Ein Jumbo ist nahe einer englischen Kleinstadt in der Luft explodiert, alle 300 Passagiere sind ums Leben gekommen – mit Ausnahme des Co-Piloten David Keller. Rätselhafte Kräfte zwingen ihn, der Absturzursache auf den Grund zu gehen. Rund um den alten Friedhof, wo die Opfer begraben liegen, häufen sich unheimliche Ereignisse. Schon bald wird Keller mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert …


    * Höllenhund, engl.: Fluke (1977);

Ein Hund glaubt, er sei ein Mensch …oder glaubt der Mensch, er sei ein Hund...?
Ruhelos streicht er nachts durch die Straßen der Stadt, getrieben von einem unstillbaren Hunger. Irgendwo in den Tiefen seines Bewußtseins lauert die Erinnerung an die Qual einer schrecklichen Verwandlung …


    * Blutwaffe, engl.: The Spear (1978);

Hinter der idyllischen Fassade eines Landhauses in Devonshire sind dunkle Mächte am Werk. Hier treffen sich die Anhänger eines obskuren Kultes, die einen legendären Speer in ihren Besitz gebracht haben – eine Waffe, die Tod und Verderben über die Menschheit bringen kann …


    * Die Brut, engl.: Lair (1979);

Bei Laboruntersuchungen wird versehentlich eine mutierte Ratte auf die Welt losgelassen. Zur gleichen Zeit bricht in London eine verheerende Rattenplage aus. Diese Ratten fallen über Menschen her und lösen in der aufgeschreckten Millionenstadt eine Panik aus …


    * Dunkel, engl.: The Dark (1980);

Der Parapsychologe Chris Bishop stellt fest, daß die Gewaltverbrechen in den Straßen um Londons Beechwood plötzlich zunehmen. Auch der Abriß eines verrufenen Hauses kann den wachsenden Terror nicht eindämmen. Denn eine übernatürliche Gewalt bemächtigt sich der hilflosen Menschen, die Robotern gleich über ihre Opfer herfallen. Nächte des Grauens brechen an …


    * Nachtschatten, engl.: The Jonah (1981);

Kelso ist ein guter Polizist, vielleicht der beste in ganz London. Aber Kelso hat immer Pech. Ein Mann, der dem unfaßbaren Grauen aus der Vergangenheit nicht entrinnen kann. Aber das Grauen hat einen Namen: Jonah.

Als Kelso in eine kleine englische Küstenstadt abkommandiert wird, um Drogenhändler auffliegen zu lassen, kommt er nicht nur einer mächtigen Unterweltorganisation auf die Spur – er begegnet auch dem Jonah, dessen schreckliches Geheimnis Tod und Vernichtung bedeutet …

    * Erscheinung, engl.: Shrine (1983);


    * Domain, engl.: Domain (1984);

Radioaktiver Aschenregen treibt die wenigen Überlebenden einer atomaren Katastrophe in das Kanalsystem der Stadt. Dort lauert schon ein neuer Feind: Ratten haben die Herrschaft in der noch nicht verseuchten Unterwelt übernommen. Rudelweise sind sie auf der Suche nach Beute. Es beginnt der Horror des Überlebens …


    * Moon, engl.: Moon (1985);


    * Magic Cottage, engl.: The Magic Cottage (1986);

Midge und Mike, zwei junge Künstler, haben ein romantisches Landhaus bezogen. Die magischen Kräfte, die von dieser Idylle ausgehen, schlagen in nacktes Grauen um, als Mitglieder einer seltsamen Sekte auftauchen.

 
   * Die Gruft, engl.: Sepulchre (1987);

Kline ist wertvollster Mitarbeiter eines Bergbaukonzerns. Für seine Bewachung wird Halloran engagiert. Der Sicherheitsmann merkt schnell, daß Kline über übersinnliche Kräfte verfügt und somit zu einem schwer zu bewachenden Objekt wird. Da kommt Halloran Klines Geheimnis auf die Spur. Die beiden werden zu unerbittlichen Gegnern. Ein ungleicher, erbarmungsloser Kampf zwischen Wächter und Bewachtem beginnt …

 
   * Besessen, engl.: Haunted (1988);

In Edbrook soll es spuken. David Ash, ein Experte auf diesem Gebiet, ist äußerst skeptisch, als er mit seinen Untersuchungen in dem abgelegenen englischen Landsitz beginnt. Ein düsteres Geheimnis lastet auf dem alten Gemäuer, und das Grauen zieht auch Ash in seinen Bann …

  
  * Creed, engl.: Creed (1990);

Creed ist ein Schuft, ein Weiberheld, fast ein Erpresser. Aber er ist ein verdammt guter Fotograf. Creed bannt bei einem Begräbnis den Falschen auf Celluloid – einen Mann, der aussieht, als sei er gerade dem Grabe entstiegen. Einen Mann, der vor vielen Jahren hingerichtet wurde. Da beginnt der Horror...

Creed, der Jäger, wird zum Gejagten, gehetzt von einer Meute blindwütiger Dämonen.

 
   * Apokalypse, engl.: Portent (1992);

Orkane, Erdbeben, Sturmfluten, Vulkanausbrüche verheeren die Erde – letzte Zuckungen eines sterbenden Planeten. Eine Serie geheimnisvoller Ereignisse kündigt das Nahen einer globalen Katastrophe an. Alle haben die unheildrohenden Zeichen am Himmel gesehen – düstere Boten einer unvorstellbaren Apokalypse …


    * Stadt der Ratten, engl.: The City (1993);

Nach dem letzten, verheerenden Krieg sind die Ratten aus den Abfallhaufen der Menschen gekrochen und haben sich die Erde Untertan gemacht. Und so werden aus Jägern Gejagte, werden Menschen zu Opfern eines gnadenlosen Heeres kleiner grauer Bestien mit rasiermesserscharfen Zähnen.
Bis eines Tages der Reisende in der Stadt erscheint. Ein Mann auf der Suche nach seiner Vergangenheit, auf der Suche nach einem Traum. Aber in der Stadt der Ratten sind die einzigen verbliebenen Träume Alpträume.


    * James Herbert's Dark Places, noch nicht in deutsch erschienen (1993);


    * Totentanz, engl.: The Ghosts of Sleath (1994);

Sleath ist ein kleines, abgelegenes Dorf in den Chiltern Hills, nordwestlich von London, fast vergessen von der modernen Zeit. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein, und wenig stört die jahrhundertealte Ruhe. Bis die Geister zu erscheinen beginnen und erschreckende und bizarre Ereignisse sich häufen. David Ash wird nach Sleath geschickt, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Er selbst ist ein Skeptiker, wenngleich seine eigene Vergangenheit von dunklen, unerklärlichen Vorkommnissen überschattet ist. Doch auch er muß bald erkennen, daß in Sleath nicht alles so ist, wie es scheint …


    * Verstört, erschienen bei Heyne, engl. Titel nicht bekannt (1995);


    * '48, engl.: '48 (1996);

London, nach dem Krieg: Eine sogenannte Wunderwaffe hat den Tod über die Weltstadt gebracht. Nur die wenigen Menschen mit der Blutgruppe AB-negativ überleben das tödliche Virus. Fünf von ihnen verschanzen sich in den Ruinen eines verwaisten Grandhotels. Der Nr. 1-Bestseller aus England ist von archaischer Wucht.


    * Jenseits, engl.: Others (1999);

Als die attraktive Shelly Ripstone das Büro des Privatdetektivs Nicholas Dismas betritt, kann dieser nicht ahnen, welche Gefahren ihm drohen. Denn Shellys Anliegen klingt zunächst völlig harmlos: Sie, die erst vor kurzem ihren Mann verloren hat, brachte vor ihrer Ehe ein Kind zur Welt. Dieses Kind war angeblich stark deformiert und starb kurz nach der Geburt. Doch Shelley Ripstone ist überzeugt, daß ihr Kind am Leben ist. Nicholas Dismas wird beauftragt, das Kind zu suchen. Er macht die Hebamme ausfindig, die seinerzeit bei der Geburt anwesend war. Doch die alte Dame, die in einem Seniorenheim namens Perfect Rest untergebracht ist, stirbt kurz nach Nicholas’ Besuch unter mysteriösen Umständen. Und überhaupt scheint in dem Altenheim nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Warum wird es beispielsweise von dem hochqualifizierten Dr. Wisbeech geleitet, der sich auf Geburtshilfe und Gynäkologie spezialisiert hat? Als einer von Nicholas’ Mitarbeitern brutal ermordet wird, überschlagen sich die Ereignisse, und Nicholas Dismas deckt ein Geheimnis auf, das auch seine eigene Vergangenheit berührt.


    * Once, noch nicht in deutsch erschienen (2001);
    * Nobody True, noch nicht in deutsch erschienen (2003);
    * The Secret of Crickley Hall, noch nicht in deutsch erschienen (2006);


Der Film "The Rats" ist auch von ihm ?  :confused: Basiert der auf Domain, weiß das jemand ?

Schon jemand was von ihm gelesen, Empfehlungen ?

Einsame Landhäuser, mutierte Ratten, genau mein Gusto  :biggrin:

James Herbert gilt als Englands Antwort auf Stephen King. Er wurde am 8. April 1943 im Osten Londons geboren. Er studierte Grafikdesign und Photografie mit Schwerpunkt Werbung am Horsey College of Art und arbeitete danach für verschiedene Werbeagenturen. 1971 wurde er sogar Art Direktor einer Werbeagentur.

1974 veröffentlichte er mit „Die Ratten“ seinen ersten Roman. Sein Durchbruch als Schriftsteller aber gelang ihm erst 1985 mit dem Roman „Moon“. Herbert gilt heute als der meistgelesene Horrorautor in Großbritannien. Er wurde zweimal für den British Fantasy Society Award nominiert. Seine Bücher wurden in über 30 Sprachen übersetzt. einige davon wurden verfilmt. (phantastik-couch.de)
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 02. September 2009, 16:11:14
Antwort auf King?
Meistgelesener Autor Großbritanniens?

Und ich hab noch nie was von ihm gehört..peinlich. :confused:  :redface:  :neutral:
Patrick, du hast ja offenbar schon was von ihm gelesen. Wie ist er? Auch so im Vergleich zu King?

Hat ja ne Menge rausgebracht, der Gute.. :staun:
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Necronomicon am 02. September 2009, 16:15:09
Manche setzen ihn sogar auf die gleiche Stufe, wie Laymon ;)

Ich werd mir jetz mal schleunigst die wichtigsten von ihm besorgen !!
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 02. September 2009, 16:16:51
Die klingen ja alle mal SAUgeil!! :staun:  :pray:  :respekt:
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 02. September 2009, 16:17:46
Manche setzen ihn sogar auf die gleiche Stufe, wie Laymon ;)

Auf einer Stufe mit Laymon oder GB's Antwort auf King - ja, wat denn nu? Beides kann ja nicht sein. :D  ;)
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Necronomicon am 02. September 2009, 16:21:04
Guck mal alleine bei Wiki, der 2. Satz oben  :D  :twisted:

http://de.wikipedia.org/wiki/James_Herbert
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 02. September 2009, 16:23:41
Die Protagonisten in seinen Romanen sind meistens junge zynische Männer, die im Verlauf der Geschichte eine starke (sexuelle) Beziehung zu einer Frau entwickeln. (wikipedia.org)
 :D

Aber auch der erste Satz erinnert an Laymon:
Er ist bekannt für seine einfachen, jedoch fesselnden Romane. (wikipedia.org)

 ;)

Ne, klingt aber auf jeden Fall cool. "Einfach" und "fesselnd" hat schon was.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Thomas Covenant am 02. September 2009, 22:16:51
Bleibt mal auf dem Boden  :lol:
Herbert mit King zu vergleichen, da lach ich mich schlapp und mit Laymon HO-Ho.
Herbert hatte in den Achzigern im Fahrwasser von King und McCammon in Deutschland einige Verleger gefunden.
Moon war ein eher schwaches Buch. Die Ratten Triologie allerdings gehört mit zum Besten an Tier Horror was man lesen kann. Die drei Bücher von Heyne haben immer noch ihren Platz in TCs Buchregal.
Der Vergleich mit King, ne die schriftstellerische Klasse und Tiefe fehlt. Mit Laymon, ne er schreibt besser und solch unkoventionelle Sexeskapaden und flachen Charachterstudien gehen ihm denn auch ab.
Straighte Horrorbücher ohne Eskapismus und Anspruch würde ich sagen.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 02. September 2009, 22:21:38
Gibt es eigentlich irgendeinen Autor, den du nicht kennst? :D  ;) Ist nur Spaß, ist nämlich absolut genial, man weiß sofort: Auf den Gunni ist Verlass, der sorgt bald für Aufklärung. 8)

So ähnlich hab ich mir das schon gedacht. Sonst hätt man auch schon was von ihm gehört. Besser als Laymon, aber kein Vergleich zu King, straighter Horror ohne Tiefe. Damit kann man leben. :D Werd das ein oder andere antesten, Höllenhund sowie das mit den Sekten klingt ja auch ziemlich geil.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Thomas Covenant am 02. September 2009, 22:27:23
Also die Ratten Bücher sind sehr fett !!!
Fluke hat einen gewissen Kultstatus, der vermenschlichte Hund halt.
Seine ersten Romane haben immer so auf dem englischen Land gespielt. Mit Folklorehorror, keltischen usw Hintergründen. Von seinen neueren Büchern sind wenige erschienen bei uns.
Apokalypse hört sich gut an ....
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 02. September 2009, 22:29:45
Also die Ratten Bücher sind sehr fett !!!
Fluke hat einen gewissen Kultstatus, der vermenschlichte Hund halt.
Seine ersten Romane haben immer so auf dem englischen Land gespielt. Mit Folklorehorror, keltischen usw Hintergründen. Von seinen neueren Büchern sind wenige erschienen bei uns.
Apokalypse hört sich gut an ....

Stimmt, die Ratten reizen mich auch.
Und FLUKE (Höllenhund) hat bei amazon.com 14 Bewertungen. Und 14 mal 5 Sterne, die Höchstbewertung! Hat mich echt beeindruckt, 14 Leute lesen ein Buch, und jeder findet es perfekt, ohne Ausnahme. Werd ich sicher noch lesen.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Thomas Covenant am 02. September 2009, 22:34:32
Zitat
Gibt es eigentlich irgendeinen Autor, den du nicht kennst? :D  ;) Ist nur Spaß, ist nämlich absolut genial, man weiß sofort: Auf den Gunni ist Verlass, der sorgt bald für Aufklärung. cool

Danke für die Blumen, soviel habe ich aber nicht gelesen, nur die GUTEN SACHEN halt.  :lol:

Ich muss manchmal auch im Kopf rumgraben, da manche Bücher oder auch eine besondere Stilart heute gar nicht mehr verlegt wird, da gibt es ne Menge einzigartiger Sachen.

Die Ratten Triologie ist so ein Ding. Ein Epos über drei Bände über mutierte Ratten, das gab es seitdem nicht mehr.
Mir fallen da noch die Ninja Bücher vom Lustbader ein. So was gab es auch nicht mehr-einzigartig halt.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 02. September 2009, 22:36:41

Mir fallen da noch die Ninja Bücher vom Lustbader ein. So was gab es auch nicht mehr-einzigartig halt.
Da hab ich NINJA ja schon gelesen und fands ziemlich geil. Das war auch so ein geiler Tipp von dir. Da werd ich die anderen beiden auch noch irgendwann lesen. Und Marco hat das erste Band ja auch schon zu Hause liegen. Doch..sowas wird heutzutage ja gar nicht mehr geschrieben, super Ding.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Desertrain am 02. September 2009, 23:00:01
Vor Jahren hab ich mal Moon gelesen. War aber nichts besonderes - einmal Lesen und wieder vergessen.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 02. September 2009, 23:03:35
* Creed, engl.: Creed (1990);

Creed ist ein Schuft, ein Weiberheld, fast ein Erpresser. Aber er ist ein verdammt guter Fotograf. Creed bannt bei einem Begräbnis den Falschen auf Celluloid – einen Mann, der aussieht, als sei er gerade dem Grabe entstiegen. Einen Mann, der vor vielen Jahren hingerichtet wurde. Da beginnt der Horror...

Creed, der Jäger, wird zum Gejagten, gehetzt von einer Meute blindwütiger Dämonen.


DAS klingt auch geil.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Desertrain am 02. September 2009, 23:06:21
* Creed, engl.: Creed (1990);

Creed ist ein Schuft, ein Weiberheld, fast ein Erpresser. Aber er ist ein verdammt guter Fotograf. Creed bannt bei einem Begräbnis den Falschen auf Celluloid – einen Mann, der aussieht, als sei er gerade dem Grabe entstiegen. Einen Mann, der vor vielen Jahren hingerichtet wurde. Da beginnt der Horror...

Creed, der Jäger, wird zum Gejagten, gehetzt von einer Meute blindwütiger Dämonen.


DAS klingt auch geil.
Wurde das zufällig auch verfilmt ? :confused: - klingt irgendwie nach nen Film den ich mal gesehen habe
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 02. September 2009, 23:07:14
* Creed, engl.: Creed (1990);

Creed ist ein Schuft, ein Weiberheld, fast ein Erpresser. Aber er ist ein verdammt guter Fotograf. Creed bannt bei einem Begräbnis den Falschen auf Celluloid – einen Mann, der aussieht, als sei er gerade dem Grabe entstiegen. Einen Mann, der vor vielen Jahren hingerichtet wurde. Da beginnt der Horror...

Creed, der Jäger, wird zum Gejagten, gehetzt von einer Meute blindwütiger Dämonen.


DAS klingt auch geil.
Wurde das zufällig auch verfilmt ? :confused: - klingt irgendwie nach nen Film den ich mal gesehen habe

Kein Plan. Wär aber cool, wenns so wär. :D
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Necronomicon am 03. September 2009, 08:14:20
Verfilmt wurde wohl bis jetzt:


    * The Survivor
    * The Rats als Deadly Eyes
    * Fluke
    * Haunted


Besser als Laymon ? Dann muß der Gute ja ne Granate sein  :P

Ich werd mich heute auch mal auf die Suche nach einigen begeben ;)
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Havoc am 03. September 2009, 08:16:42
Ich schwanke noch.
Zuerst dachte ich "cool", dann kam der Vergleich zu Laymon.... :staun:
Da warte ich erst mal ab, bis das noch andere Leuts gelesen haben.  ;)
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Necronomicon am 03. September 2009, 08:27:14
Der Vergleich kam doch letztendlich von mir und war eigentlich mehr spaßig gemeint ;)

Der hat mit Laymon nix zu tun, wohl eher mit King
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: JasonXtreme am 03. September 2009, 10:14:27
oh oh oh, da interessieren mich EINIGE!!! Die Ratten-Trilogie wird gekauft - eines hab ich ja schon. Ansonsten muss ich da jetz auch mal suchen wo es was günstig guibt! Das is ja endlich ma ein Autor, von dem man die deutschen Ausgaben billig bei amazon bekommt!
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Bloodsurfer am 04. September 2009, 17:33:41
Seltsam, den Namen hab ich auch noch nie gehört. Muss ich mich ebenfalls mal umschauen...
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Thomas Covenant am 04. September 2009, 19:09:15
Zitat
Da hab ich NINJA ja schon gelesen und fands ziemlich geil. Das war auch so ein geiler Tipp von dir. Da werd ich die anderen beiden auch noch irgendwann lesen. Und Marco hat das erste Band ja auch schon zu Hause liegen. Doch..sowas wird heutzutage ja gar nicht mehr geschrieben, super Ding.

Seltsam dass es die nicht mehr gibt. Waren doch drei Stück. Ninja, der weisse Ninja und das Dritte ???
Nicolas Linnear hiess der Typ glaube ich. Diese Mischung aus hyper ernstem Ninjamythos, asiatischer Kampfkunst und Hardcore Sex war damals outstanding. Waren ziemlich säuisch . Wie gesagt einzigartige Melange.  :D
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 04. September 2009, 21:29:46
Zitat
Da hab ich NINJA ja schon gelesen und fands ziemlich geil. Das war auch so ein geiler Tipp von dir. Da werd ich die anderen beiden auch noch irgendwann lesen. Und Marco hat das erste Band ja auch schon zu Hause liegen. Doch..sowas wird heutzutage ja gar nicht mehr geschrieben, super Ding.

Seltsam dass es die nicht mehr gibt. Waren doch drei Stück. Ninja, der weisse Ninja und das Dritte ???
Nicolas Linnear hiess der Typ glaube ich. Diese Mischung aus hyper ernstem Ninjamythos, asiatischer Kampfkunst und Hardcore Sex war damals otstanding. Waren ziemlich säuisch . Wie gesagt einzigartige Melange.  :D

Japp, Nicolas Linnear. Hab das NINJA auf englisch gelesen. Gibts auf deutsch das dritte nicht mehr? Vielleicht Originaltitel THE MIKO?
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Thomas Covenant am 05. September 2009, 08:11:02
Miko, ja genau. So hiess es.  :!:
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: nemesis am 05. September 2009, 19:46:48
Meine Güte, lang isses her. Von dem Mann hab ich auch noch ein paar Dinger im Keller...

...müsst ich direkt mal schauen, was das alles war...
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Necronomicon am 06. September 2009, 18:43:17
Meine Güte, lang isses her. Von dem Mann hab ich auch noch ein paar Dinger im Keller...

...müsst ich direkt mal schauen, was das alles war...


Mach das mal bitte und wenn du welche loswerden willst... ich bin da  :)
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: JasonXtreme am 07. September 2009, 09:51:52
Hier is auch noch einer, falls Oli abspringt :D
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: JasonXtreme am 05. Oktober 2009, 11:23:45
Sodala, gestern mit DIE RATTEN noch kurz bis vors Ende die Nacht verbracht :D

Ich muss sagen es gefällt mir richtig gut! Sogar besser als ich erwartet habe! Die Schreibe von Herbter ist zweckdienlich und absolut nicht schlecht! Er schreibt sogar wirklich einen ganzen Tacken besser als Laymon dies tut. Vergleiche ziehe ich deswegen, weil auch Herbert anscheinend gerne mal etwas rumsexelt in seinen Werken - und das, gepaart mit den Splatts,... ;) aber keine Angst, das ist hier zu keiner Zeit so aufgesetzt wie bei Laymon!

Es ist bei Herbert viel mehr so, dass er die Opfer teilweise genau personifiziert (und da kommt Sex ab und an schonmal vor), bevor er sie dahinrafft. Das ist ungewöhnlich, da sie sonst keine weitere Rolle im Buch spielen - aber es macht irgendwo schon Laune :D Die Ratten brechen über London herein wie ein Plage, sie sind groß, sie haben Hunger, und sie fressen Menschen. Zudem stirbt jeder, der gebissen wird innherlab 24 Stunden. Ein junger Lehrer wird in die Sache hineingezogen und schon gehts los. Die Splatts sind wirklich ausgiebig beschrieben, wonach man die amazon Reviews schon nachvollziehen kann :D im Grunde ist es wirklich lupenreiner Tierhorror in Buchform! Spaß ist garantiert und kurzweilig ist es ohnehin. Ich freue mich schon auf die beiden anderen Rattenbüchlein :D
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Necronomicon am 05. Oktober 2009, 11:29:23
Hört sich ja sehr gut an, hab auch nix anderes erwartet beim guten Herbert  ;)

Diese Rumgesexel macht ja inzwischen fast jeder Zweite Autor, egal aus welchen Landen er kommt  :twisted:
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: JasonXtreme am 05. Oktober 2009, 11:32:01
Ja gut, das Buch is im Original von 1974 (ich hätt fast mit DIE BRUT angefangen, weil ich dachte das war das erste), und da war es ja noch nicht sooo gang und gäbe. Also wer Tierhorror mag kommt hier absolut auf seine Kosten! Ratten so groß wie Hunde, keine Rücksicht auf Verluste - und die Logik is nicht immer so GANZ weit her :D Ich meine die weihen den Lehrer in die Sache ein, was beim Ausmaß der Sache total hohl erscheint - aber irgendwie muss man den Hauptprotagonisten ja mit einbeziehen.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 05. Oktober 2009, 21:29:28
Klingt gut, wobei mich andere Titel von Herbert mehr interessieren..aber erstmal werd ich wohl was von Hutson lesen.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Thomas Covenant am 05. Oktober 2009, 21:40:15
Die Rattentriologie ist aber in Form und Stil schon was selten Gutes. Tierhorror par excellence.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: nemesis am 20. Dezember 2009, 12:57:43
Ich war gerade mal im Keller etwas am Wühlen, weil ich über Tauschticket so einiges raushauen will. Dabei hab ich doch tatsächlich die Herberts gefunden. Sind doch mehr, als ich dachte:

(http://upload.beyondhollywood.de/images/1261310014_herbert.jpg)

Ich glaube, ich weiß jetzt, was ich in nächster Zeit mal so lesen werde.  :D
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 20. Dezember 2009, 22:50:34
Hübsche Sammlung. Höllenhund und Creed will ich auch noch lesen.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: JasonXtreme am 21. Dezember 2009, 09:46:35
Geile Sache Pierre!! Sag dann büdde immer mal kurz was dazu - die jucken mich logisch auch alle!
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: nemesis am 30. Dezember 2009, 13:24:53
So, das erste hätten wir dann durch:

(http://upload.beyondhollywood.de/images/1262174962_ratten.jpg)

Harris ist Lehrer und ein harter Brocken mit dem Herz am rechten Fleck. Als einer seiner Schüler von einer Ratte gebissen wird, bringt er ihn ins Krankenhaus. Dort sieht er eine Frau mit ihrem Baby, die ebenfalls von ratten angegriffen wurden. 24 Stunden später ist der Junge (und auch die Frau) tot. Die meldungen über rattenangriffe mehren sich, und es ist von übergroßen Exemplaren die rede, die ihre kleineren Artgenossen zu dominieren scheinen. Die Regierung fasst Pläne zur Bekämpfung der Schädlinge, und es scheint auch zu funktionieren... doch die Nager sind hartnäckiger als angenommen. Und sie sind enorm hungrig.

James Herberts Die Ratten ist im Grund ein Easy Reader. Das Buch ist nicht sonderlich umfangreich, sein Stil flüssig. Herbert psychologisiert nicht seitenlang herum, um seine Figuren zu charakterisieren. Er bringt es kompakt, greifbar und glaubhaft auf den Punkt. Das Buch legt ein recht hohes Tempo vor, und die Ratten gehen (wörtlich) über Leichen. Das ganze ist spannend und nicht ohne gelegentliche Härten.

Der Vergleich mit Laymon und King hinkt. Herbert ist (zumindest hier) kompakter als King. Und zugänglicher (und nicht so "speziell") wie Laymon. Durchaus empfehlenswertes Buch für Tierhorror-Freunde. Muss mir dann wohl auch mal Die Brut und Domain zulegen.


btw hab ich gerade online ein Cover einer alten Auflage von 1975 gefunden (das oben ist mein TB von 1988):

(http://upload.beyondhollywood.de/images/1262174995_7850075_xxl.jpg)

Das sieht ja mal hammergeil trashig aus!  :D
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Elena Marcos am 30. Dezember 2009, 15:34:50
Das ist doch ne Heftroman-Fassung ???

Nachtrag: Nein - es ist ein Taschenbuch aus der damaligen Horror-Serie des Pabel Verlages.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: JasonXtreme am 31. Dezember 2009, 11:17:43
Sieht echt goil aus :lol: ich hab auch die Version die Du hast - und die von BRUT und DOMAIN sehen ähnlich aus
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lonewolf Pete am 07. Januar 2010, 02:21:04
Die "Ratten" - Trilogie hab ich in den 80er Jahren im original gelesen (und immer noch im Regal stehen), ebenso wie "The Fog" - für mich die vier besten Herbert-Romane. Spätestens seit "Rats" bin ich Fan von Tierhorror-Romanen (und Filmen), und Herbert ist für mich einer der besten englischen Horror-Autoren. Aber da gibts ja noch Guy N. Smith, dem wir großartige Tierhorror-Romane wie die "Crabs" Serie und Horror-Romane wie "Thirst" verdanken. Und natürlich Shaun Hutson, dessen Schneckenhorror einem die Haare zu Berge stehen lässt...

Was Eric von Lustbader und seinen unsäglichen Ninja anbelangt, muss ich sagen, dass ich das Buch auf einem Flug nach Fernost im Handgepäck hatte und selten ein schneller wirkendes literarisches Schlafmittel in Händen gehalten habe. Habe ich ganz schnell entsorgt...

Der Lonewolf Pete

Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: nemesis am 16. Januar 2010, 13:01:42
(http://upload.beyondhollywood.de/images/1263642492_creed.jpg)

Joseph Creed ist Paparazzi. Einer der besten in seiner Branche. Er hat das Gespür für das richtige Bild, für den Richtigen Augenblick, in dem sein Finger den Auslöser betätigen muss. Als freier Mitarbeiter bei einer Zeitung hat er sich so einen gewissen Ruf erarbeitet. Aber Creed ist ebenso skrupellos, zynisch und egoistisch. Deswegen ist er auch nicht unbedingt beliebt. Weder bei seinem Vorgesetzten, noch bei seinen Kollegen. Dennoch greift man immer wieder auf ihn zurück.
Eines Tages beobachtet er, versteckt in einem Mausoleum, die Beerdigung einer Hollywood-Diva. Nicht furchtbar spannend und ereignissreich, doch nach der Beisetzung wird er Zeuge, wie eine seltsame Gestalt am Grab eine recht obszöne Aktion durchführt. Dies fotografiert Creed - und schafft sich somit eine Menge Probleme, denn der Mann, den er abgelichtet hat, sollte eigentlich gar nicht mehr am leben sein.
Kurz darauf tritt die mysteriöse Cally an ihn heran und bittet ihn, die Fotos und negative auszuhändigen, weil er sich mit Mächten anlege, denen er nicht gewachsen sei. Creed, abgebrüht wie er ist, glaubt ihr kein Wort. Er versucht, daraus einen rentablen Deal zu machen. Doch als er unheimlichen Besuch in seinem Haus bekommt, sonderbare Dinge sieht, und sein Sohn, den seine frustrierte Ex-Frau mal eben so bei ihm abläd, entführt wird, muss er sich der Sache stellen. Jedoch nicht ohne den Hintergedanken, daraus immer noch eine gute Story machen zu können.

Ich kann die mäßigen amazon-Reviews nicht nachvollziehen, denn mir hat der Roman ziemlich gut gefallen. Erzählt wird er in locker-ironischem Ton, der teils vom Erzähler, teils von Creed selbst ausgeht. Creed ist ein Unsympath mit dem Gehirn in der Leistengegend, aber dennoch fiebert man mit ihm mit. Und trotz der lockeren Art ist das Buch durchaus spannend und hat seine ernsten Momente (später hat er imo sogar leicht barkereske Passagen). Die Dialoge sind unterhaltsam (ebenso Creeds Gedankengänge), die Story hält ein paar Twists parat, und ich wurde glänzend unterhalten. Befriedigendes Gesamtpaket. Zudem wirkt Herberts Stil hier deutlich komplexer und ausgereifter als z.B. in Die Ratten (wobei das ja auch sein erster Roman war).

Von mir eine uneingeschränkte Empfehlung.
Titel: Re: James Herbert
Beitrag von: Lionel am 16. Januar 2010, 19:22:28
Zudem wirkt Herberts Stil hier deutlich komplexer und ausgereifter als z.B. in Die Ratten (wobei das ja auch sein erster Roman war).
DAS überrascht mich jetzt ein wenig, aber umso cooler, da mich dieses hier eh mehr interessiert hat. Thx fürs Review.
Titel: Antw:James Herbert
Beitrag von: nemesis am 08. April 2013, 08:25:09
Gerade gesehen, dass James Herbert am 19. März diesen Jahres im Alter von 69 Jahren verstorben ist...

Titel: Antw:James Herbert
Beitrag von: Thomas Covenant am 08. April 2013, 08:49:52
The King of the Rats ist tot  :(
Titel: Antw:James Herbert
Beitrag von: JasonXtreme am 08. April 2013, 09:34:13
RIP James
Titel: Antw:James Herbert
Beitrag von: Necronomicon am 08. April 2013, 10:05:21
Gar nichts von mitbekommen und auch bis heute noch kein einziges Buch von ihm gelesen