Beyond Hollywood - das Filmsyndikat
Andere Medien => Bücher & Stories => Thema gestartet von: Lionel am 23. Oktober 2009, 22:58:33
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(http://ecx.images-amazon.com/images/I/41Wku3gx3hL._SL500_AA240_.jpg)
http://www.amazon.de/Im-Reich-Lichter-Kim-Young-ha/dp/3453405447/ref=sr_1_35?ie=UTF8&s=books&qid=1256331378&sr=1-35
Pressestimmen
"Das Südkorea der 80er Jahre, gesehen durch die Augen eines nordkoreanischen Spions." (The Kyunghyang Daily Newspaper )
»Das Wundermittel gegen die Krise der zeitgenössischen koreanischen Literatur! Young-Ha Kim hat unzählige Preise für sein schriftstellerisches Schaffen bekommen und ist bei Literaturkritikern und Publikum gleichermaßen beliebt. Schon jetzt ist er ein Star! In seinen Geschichten verbindet er kunstvoll Lebensgeschichte seiner Charaktere und Konflikte der modernen Gesellschaft: Tragödie und Komödie zugleich.« (The Munhwa Daily Newspaper )
"Die Zeit des Kalten Krieges aus der Perspektive eines Mannes, der um die eigene Identität ringt." (Jung Kang )
Kurzbeschreibung
Der nordkoreanische Spion Gi-yeong Kim wurde einfach von seiner Regierung vergessen - 20 Jahre lang. So hat er sich inzwischen ein modernes Leben in Seoul eingerichtet und sich völlig in die südkoreanische Gesellschaft integriert. Da erhält er überraschend eine E-Mail, in der er nach Pjöngjang zurückbeordert wird. Eine Aufforderung, die einem Todesurteil gleichkommt...
Interessiert mich schon länger. Werd ich auf jeden Fall noch lesen.
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Das klingt wiederum mal richtig gut! Bin mal gespannt was Du sagst, wenn Du es (in zig Jahren :D) mal gelesen hast
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Das klingt wiederum mal richtig gut! Bin mal gespannt was Du sagst, wenn Du es (in zig Jahren :D) mal gelesen hast
Dito. :D Aber das wird sicher noch gelesen. Nord-Südkorea-Konflikte sind super Stoff für Bücher und Filme.
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Jap, bei JSA hats auf jeden Fall eingeschlagen
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Bei Shiri fand ichs auch super.
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Der nordkoreanische Spion Giyoung wurde in den 80er Jahren nach Seoul eingeschleust, damit er die südkoreanischen Studenten-Revoluzzer für die kommunistische Sache gewinnen und im späteren Verlauf seines Lebens immer wieder Aufträge ausführen konnte.
Für Giyoung ist alles neu, er kennt weder Coca-Cola, noch Pornos, noch Sam-Peckinpah-Filme.
20 Jahre später, Giyoung ist nun Anfang 40, hat sich Giyoung in die südkoreanische Gesellschaft integriert. Er arbeitet als Filmimporteur, ist verheiratet und hat eine 15-jährige Tochter.
Eines Tages bekommt er einen Anruf: Er solle seine Emails checken. Voller Entsetzen stellt er fest, dass er per Geheimcode von seiner Regierung zurück nach Nordkorea beordert wird. Nun, nach über 20 Jahren. Nachdem die ursprünglichen Kontakte verloren gegangen waren und Giyoung seine Vergangenheit abgehakt hatte.
Natürlich will er nicht zurück in die kommunistische Diktatur, ist er doch überzeugt, dass ihn die Exekution erwartet. Er hat 24 Stunden Zeit zu entscheiden, was er tut. Derweil ist ihm auch der südkoreanische Geheimdienst schon auf den Fersen...
Sehr interessantes, brisantes und hochaktuelles Buch über den nord-/südkoreanischen Konflikt. Immer wieder wird auf Giyoungs Vergangenheit, seine Kindheit und die Zu-/Missstände in Nordkorea eingegangen. Interessant auch die Ausbildung. Z. B., dass der nordkoreanische Diktator bei der Ausbildung der Spione ganze Städte nachbauen ließ, z. B. Seoul, London, Paris etc., um seine Leute so zu schulen. Außerdem wurden wohl auch mal südkoreanische Schauspieler oder Regisseure entführt, um sie in dieses System einzugliedern und sich deren Fähigkeiten zunutze zu machen.
Giyoungs Gedankengänge sind wirklich äußerst interessant. Auch als er ehemalige Kontaktleute aufspürt, die in ebenso damals im demokratischen Süden infiltriert wurden. Darüber hinaus gibt es zwei weitere Nebenhandlungsstränge mit Giyoungs Tochter und seiner Ehefrau, um die familiäre Situation Giyoungs anschaulicher zu machen.
Wer auf die Thematik steht, Filme wie Joint Security Area oder Shiri mag und mit dem fernöstlichen Schreibstil etwas anfangen kann, der wird hier eine sehr interessante und spannende Geschichte vorfinden. Von mir gibts eine Empfehlung.
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Klingt echt nicht übel - ich les jetz erstma noch zwei drei vom Schreibstil her - dann test ich das vielleicht mal an :)
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Ich denke, der Schreibstil wird dich nicht stören. Ist ja im Gegensatz zu Murakami fast schon "Genreliteratur".