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Asiatische Filme / Antw:Graveyard of Honor
« Letzter Beitrag von Max_Cherry am Heute um 12:44:40 »Graveyard Of Honor (2002)
Wie schon beim Original, kommt bei mir auch während des Konsums von Miikes Version nicht die ganze große Begeisterung auf. Der Transfer in die Zeit der Jahrtausendwende gelingt sehr gut. An den grundsätzlichen Strukturen und Mechanismen in Yakuzakreisen scheint sich nicht viel geändert zu haben. So würde die Geschichte auch heute noch gut funktionieren. Den Hauptdarsteller finde ich hier sogar ein ganzes Stück überzeugender. Was für ein abstoßender Typ, eine tickende Zeitbombe. Der Drogenmissbrauch und die ganze vermittelte Gewalt tut richtig weh. Miikes Ansatz kommt nicht so hektisch und dokumentarisch rüber, aber das episodenhafte des Originals hat er übernommen. Fast der ganze Film ist mit Handkamera eingefangen. Das hat seine Wirkung, leider wirkt es dadurch hier und da schon sehr günstig, besonders das Blut ist farblich leider sehr künstlich. Das riss mich gelegentlich etwas aus der ansonsten sehr authentischen Stimmung. Wenn man die Vorlage aus den 70ern nicht kennt, kann man hier schon ein auffallend nihilistisches Ausnahmewerk drin sehen. Mir persönlich ist der Film ganz klar zu lang und die 3-4 ikonischen Momente des Originals kann Miikes nicht reproduzieren. Der ruhige Jazz Soundtrack hat mir gut gefallen. Am Ende lande ich bei Punkten. Beide Filme sind durchaus interessant, aber für mich keine Knaller.
Wie schon beim Original, kommt bei mir auch während des Konsums von Miikes Version nicht die ganze große Begeisterung auf. Der Transfer in die Zeit der Jahrtausendwende gelingt sehr gut. An den grundsätzlichen Strukturen und Mechanismen in Yakuzakreisen scheint sich nicht viel geändert zu haben. So würde die Geschichte auch heute noch gut funktionieren. Den Hauptdarsteller finde ich hier sogar ein ganzes Stück überzeugender. Was für ein abstoßender Typ, eine tickende Zeitbombe. Der Drogenmissbrauch und die ganze vermittelte Gewalt tut richtig weh. Miikes Ansatz kommt nicht so hektisch und dokumentarisch rüber, aber das episodenhafte des Originals hat er übernommen. Fast der ganze Film ist mit Handkamera eingefangen. Das hat seine Wirkung, leider wirkt es dadurch hier und da schon sehr günstig, besonders das Blut ist farblich leider sehr künstlich. Das riss mich gelegentlich etwas aus der ansonsten sehr authentischen Stimmung. Wenn man die Vorlage aus den 70ern nicht kennt, kann man hier schon ein auffallend nihilistisches Ausnahmewerk drin sehen. Mir persönlich ist der Film ganz klar zu lang und die 3-4 ikonischen Momente des Originals kann Miikes nicht reproduzieren. Der ruhige Jazz Soundtrack hat mir gut gefallen. Am Ende lande ich bei Punkten. Beide Filme sind durchaus interessant, aber für mich keine Knaller.