76
Todestage / Antw:David Emge
« am: 23. Januar 2024, 09:44:18 »
Ruhe ind Frieden, Flyboy.
Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.
Der Schwanz des Skorpions
- der zweite Giallo von Martino ist leider storytechnisch nicht ganz so ausgefuchst wie der Vorgänger, doch hält er mit vielen Anspielungen kräftig bei Laune. Bei manchen Szenen weiß man gar nicht, wer bei wem geklaut hat, denn manches kennt man aus Argentos Erstling, bzw. einige Szenen sind später in Argento Filmen zu sehen gewesen. Spannend ist die Mörderhatz schon, denn wie bei Psycho wird die eingeführte Hauptrolle hingemeuchelt und durch eine fesche Reporterin (Anita Strindberg) ersetzt. Bis zum Finale (das ich mir leider schon denken konnte...) bleibt aber doch ein sehr unterhaltsamer Italo-Krimi, mit gutem Bodycount.
Der Schwanz des Skorpions (1972)
Ich mach es mir dieses Mal einfach und unterschreibe Deinen Text im Großen und Ganzen. Ich verstehe glaub ich allmählich den Begriff "Giallo" besser. Keine Ahnung, welcher windige Schreiber daraus ein Subgenre mit festen Markenzeichen und eng abgesteckten Regeln gemacht hat. Ein Giallo kann hingegen alles mögliche sein. Ok, hier gibt es einen maskierten Killer der Leder und schwarze Handschuhe trägt und mit Klinge mordet, aber abgesehen davon bekommt man eher einen von Hitchcock geprägten, spannend erzählten Thriller mit coolen Wendungen. Vielleicht war ich nicht aufmerksam genug, aber ich hab das Ende echt nicht kommen sehen.
Ich hab ja in letzter Zeit ein paar Vertreter gesehen. Vielleicht liegt es an der vielseitigen Auswahl, aber die Filme waren genaugenommen schon überraschend unterschiedlich. Also "Giallo" ist eher ein Überbegriff, als ein Subgenre, ganz anders als z.B. der "Slasher".
Sergio Martinos Film besticht mit einem tollen, abwechslungsreichen Soundtrack von Bruno Nicolai. Durch die stilsicheren Bilder, die schönen Schauplätze und die hübschen Frauen, bekommt man auch eine Menge fürs Auge. Guter Film, hat mir gefallen.
Man kann nur noch lachen.Das war eigentlich klar...
https://www.derstandard.at/story/3000000202849/streaming-haette-piraterie-besiegen-sollen-und-hat-stattdessen-einen-neuen-boom-ausgeloest
https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/
Die Nazis besprechen schon mal ihre Pläne für die Zeit nach der Machtergreifung.
Damals bei BWP hab ich schon gemerkt, wie stumpf der normale Kinogänger ist. Ich fand ihn gut weil die Atmo halt passt aber nachm Kino der komplette Freundeskreis und eigentlich alle die drin waren beschwerten sich, dass man nichts sah und dass die Eackelcam dafür sorgte, dass das Bild meist dunkel war oder nicht hinhielt. Die Leute haben nicht die Intension und den Schwerpunkt verstanden und das fand ich recht nervig. Ich würde den Film als Vater aller Found-Footage Filme (isser das überhaupt?) sicherlich Minimum ne 7.5 geben.