Neueste Beiträge

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Smalltalk / Antw:Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?
« Letzter Beitrag von Ash am Heute um 14:22:01 »
Oha, der gesellschaftliche Wiederaufbau? Das wird dann wohl ein Survivalding!?
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Greenland: Katastrophenfilm mit Gerald Butler, der konventionell und realtionsnah daher kommt. Gefühle der Beklommenheit sind garantiert. Einer der besseren Filme des Genres.  :7.5:
Ja, Greenland war sehr intensiv und packend,was bei dieser Art von Filmen eher selten ist. Schwer unterschätzt dieses Werk.



Aaalter, was eine Katastrophenperle, ging völlig an mir vorbei aber als Freizeit-Prepper drückt der Film bei mir genau die richtigen Knöpfe. Glaubhaft und spannungsreich und Buttler ist eh super, auch wenn einige Situationen ziemlich überspitzt dargestellt werden und die gesellschaftliche Verrohung in Teilen doch zu schnell ausartet, glaube die amerikanische Gemeinschaft und dessen Zusammenhalt ist deutlich stärker und das wird ebenso gezeigt aber hier für Europa kann ich mir das echt gut vorstellen. Aber  die ganze Rettungskoordination der USA, das stelle ich mir genau so vor.
Die Situation des Kindes ist für mich hingegen sehr emotional geladen, da der Junge halt genauso alt ist wie unser Großer und sowas packt mich emotional immer derbe wenn sich Kinder in dramatischen Filmen mit meinen Eigenen ersetzen lassen, puh.
Auch cool ist, dass der Film mehrere unmarkierte Kapitel hat. Er rattert nicht einfach runter, so dass es sich ein wenig so anfühlt, als würde man eine Miniserie am Stück sehen, ist ganz cool. Und obwohl manche Special Effekte eher Mittelmaß sind (einem 35 Mio. Budget verzeihe ich das aber gerne), ist der Film von seiner Dramaturgie und seiner Glaubhaftigkeit echt gut und so ein 2012 von Emmerich wirkt da im Vergleich zu wie Trash, auch wenn ich den ebenso mag.

Greenland :flix: :8.5: 



Dieses Jahr soll die Fortsetzung erscheinen. Man darf gespannt sein.
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Smalltalk / Antw:Was mache ich gerade?
« Letzter Beitrag von Elena Marcos am Heute um 08:31:34 »
Gute Fahrt...

heute hat man uns tatsächlich mal einen Brückentag gegeben - so kann ich privat alles abarbeiten, was wochenlang liegengeblieben ist.
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Five Dolls For An August Moon (1970)
- siehe Giallo Thread
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Filme Allgemein / Five Dolls For An August Moon (1970)
« Letzter Beitrag von Elena Marcos am Heute um 08:29:25 »
Five Dolls For An August Moon (1970)

Im Jahr von Argentos Regie-Debüt haute Marion Bava noch einen weiteren Giallo heraus. Doch auch wenn man mit William Berger oder Edwige Fenech bekannte Gesichter in der Hinterhand hatte, ist das Endergebnis etwas enttäuschend. Bava kam recht spät zu dem Projekt, so dass er eben nicht mehr großartig am Drehbuch werkeln konnte, und das merkt man auch. Der Film ist zu Beginn sehr geschwätzig und es passiert recht wenig – die Morde häufen sich in der letzten halben Stunde und passieren grundsätzlich im Off.
Es geht um eine Gruppe von Leuten, die auf einer Insel festsitzen. Drei Industrielle nutzen die Gelegenheit, um einem Wissenschaftler (Berger) eine Formel abzukaufen oder abzujagend. Dann passiert der erste Mord am „Houseboy“ – weitere sollen folgen. Am Ende wird der Täter zwar entlarvt, doch es kommt zu einem überraschenden Finale. Der Plottwist am Ende setzt dann noch einen drauf.
Der Film sieht eigentlich ganz hübsch aus, hat nette Kulissen, einen stimmigen Soundtrack und hat auch einige hübsche Hingucker. Neben der Fenech haben wir Ira von Fürstenberg als Bergers Ehefrau, die ihre „Trudy“ sehr kühl gibt. Dann läuft auch noch die 17jährige Ely Galleani über die Insel, die alles beobachtet und überall herumstreunt. Doch letztendlich bleibt ein recht durchschnittlicher Krimi mit einem aufgesetzten Ende, das Bava noch nachträglich geschrieben hat, um überhaupt was zu retten. Einzig die Idee mit dem Leichen im Kühlhaus deutet Bavas Können an. Der Streifen nimmt zwar etwas die Stimmung von „im Blutrausch des Satans“ vorweg, erreicht aber nie diese Klasse, von „Blutiger Seide“ wollen wir erst gar nicht reden.
Wie gesagt, der Film sollte eigentlich von einem anderen Regisseur gedreht werden, der kurz vorher abgesagt hat. Bava konnte hier eigentlich nicht mehr viel machen – selbst sein eigener Schnitt haut nichts mehr raus.
Am Ende bleibt ein belangloser Giallo, den man zwar schauen kann, aber keinen großartigen Mehrwert besitzt. Schade.
Die Bluray ist bei Arrow in Großbritannien erschienen und wohl noch gut zu bekommen. Empfohlen sei er nur für Komplettisten und die Hardcore-Giallo-Fans – hier der Trailer:

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Ich glaube, so langsam muss ich den auch auf die Liste setzen.
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Smalltalk / Antw:Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?
« Letzter Beitrag von Ash am Heute um 01:14:13 »
Greenland: Katastrophenfilm mit Gerald Butler, der konventionell und realtionsnah daher kommt. Gefühle der Beklommenheit sind garantiert. Einer der besseren Filme des Genres.  :7.5:
Ja, Greenland war sehr intensiv und packend,was bei dieser Art von Filmen eher selten ist. Schwer unterschätzt dieses Werk.



Aaalter, was eine Katastrophenperle, ging völlig an mir vorbei aber als Freizeit-Prepper drückt der Film bei mir genau die richtigen Knöpfe. Glaubhaft und spannungsreich und Buttler ist eh super, auch wenn einige Situationen ziemlich überspitzt dargestellt werden und die gesellschaftliche Verrohung in Teilen doch zu schnell ausartet, glaube die amerikanische Gemeinschaft und dessen Zusammenhalt ist deutlich stärker und das wird ebenso gezeigt aber hier für Europa kann ich mir das echt gut vorstellen. Aber  die ganze Rettungskoordination der USA, das stelle ich mir genau so vor.
Die Situation des Kindes ist für mich hingegen sehr emotional geladen, da der Junge halt genauso alt ist wie unser Großer und sowas packt mich emotional immer derbe wenn sich Kinder in dramatischen Filmen mit meinen Eigenen ersetzen lassen, puh.
Auch cool ist, dass der Film mehrere unmarkierte Kapitel hat. Er rattert nicht einfach runter, so dass es sich ein wenig so anfühlt, als würde man eine Miniserie am Stück sehen, ist ganz cool. Und obwohl manche Special Effekte eher Mittelmaß sind (einem 35 Mio. Budget verzeihe ich das aber gerne), ist der Film von seiner Dramaturgie und seiner Glaubhaftigkeit echt gut und so ein 2012 von Emmerich wirkt da im Vergleich zu wie Trash, auch wenn ich den ebenso mag.

Greenland :flix: :8.5: 

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Smalltalk / Antw:Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?
« Letzter Beitrag von Max_Cherry am Gestern um 23:44:54 »


The Outlaws (2017) :prime:
Die Titel dieser koreanischen Actionkrimi-Reihe sind etwas verwirrend. Dieses ist der erste Teil. Seit 2022 folgten jährlich 3 Fortsetzen mit dem Titel "The Roundup", "The Roundup - No Way Out" und "The Roundup - Punishment". Die will ich auch alle noch sehen, soviel kann ich schon sagen.
Im Erstling geht es um Bandenkriminalität in Seoul. Der eigenwillige Kommissar Ma Seok-do (Don Lee) und sein Team versuchen, die Bevölkerung der jeweiligen Viertel so gut es geht zu schützen und gehen auch mal rabiater als erlaubt gegen übergriffige Gangmitglieder vor. Besonders vom Chef selbst gibt es gelegentlich harte Verhöre und die ein oder andere schmerzhafte Schelle zu bewundern. Und trotzdem wirkt er sehr clever und hat das Herz am rechten Fleck. Die Vergleiche mit den alten Plattfuß-Filmen verstehe ich in Ansätzen durchaus. Als eine kleine Truppe chinesische, äußerst skrupellose und durchgeknallte Killer einen Bezirk übernehmen, breitet sich Unruhe aus. Der Polizeichef fordert Ergebnisse und Verhaftungen....
Marco hatte mir den unter anderem empfohlen und ich bin mehr als zufrieden. Nicht alle Filme aus Südkorea sind melodramatisch, oder wilde Genremixe. "The Outlaws" ist ein beinharter, reinrassiger Cop-Krimi mit kleinen Actioneinlagen. Ok, hier und da kann man über Don Lees super coole Präsenz auch schmunzeln, aber das wirkt nie aufgesetzt. Inhaltlich gibt es nichts Neues, aber die Art und Weise, wie das ganze erzählt wird, die gesunde Ruppigkeit und die starken Figuren sorgen für gute Unterhaltung. Bin schwer gespannt auf die Nachfolger.
:7.5:
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Smalltalk / Antw:Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?
« Letzter Beitrag von ap am Gestern um 22:46:21 »
Panik (1981)  :bd:



Der Regierunsagent Kirk wird in die britische Kleinstadt Newton geschickt, um dort ein gefährliches Virus einzudämmen, dass von einem Chemiekonzern im Auftrag der Regierung entwickelt wurde. Durch ein Sicherheitsleck jedoch konnte eines der Versuchstiere entkommen und der Leiter des Projektes wurde mit dem Virus infiziert. Er mutiert zu einer gefährlichen Kreatur. Schon bald häufen sich die Morde in der Stadt. Sollte Kirk nicht in der Lage sein, dass Monster zur Strecke zu bringen, will die Regierung die gesamte Stadt vernichten lassen, um eine Epidemie zu verhindern...

Wieder ein schönes Mediabook von Anolis, diesmal aus der Reihe "Die 80er", das ist Nr. 6.  :cool:

Der Film ist cool und sicherlich ein solider Klassiker. Im Grunde ist das ein eigentümliches Monsterfilmchen im Seuchen-Umfeld, wobei das mit der Seuche Filme wie Crazies schon besser hinbekommen haben, Panik hätte ruhig ein wenig apokalyptischer sein können und mehr Panik verbreiten... ;) Das hat ein bißchen was von verschenktem Potential, auch aus dem mutiertem Wissenschaftler hätte man mehr machen können. Spaß gemacht hat der Film trotzdem, das ist ein unterhaltsamer Klassiker und eine vergessene Perle. Und, nicht weniger erwarte ich da Von Anolis! ;)

Zweitsichtung absolviert. Najaaa... Das ist schon eine eher kleine vergessene Perle.  ;) Der Film ist ganz nett und einigermaßen unterhaltsam, er hat seine Momente und ein cooles Monster. Aber sonderlich spannend ist der Film nicht inszeniert, und trotz einiger guter Ideen und Ansätze will der Funke nicht ganz über springen. Das düstere, nihilistische Ende wird auch nicht konsequent durchgezogen, aus der durchaus interessanten Geschichte hätte man mehr machen können...
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Smalltalk / Antw:Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?
« Letzter Beitrag von Max_Cherry am Gestern um 20:45:26 »


Die Nacht der reitenden Leichen (1972) :yt:
Die Auftritte der Templer sind immernoch ganz cool, besonders die Masken, die Musik und die Zeitlupen machen was her. In diesen Momenten musste ich an Groschenromane wie John Sinclair und Co. denken.
Abgesehen davon hat die kaum vorhandene Geschichte einige Längen. 97 Minuten waren nicht unbedingt notwendig, 80 hätten es auch getan. Der Füllstoff zeigt zumindest ein paar sehr hübsche Frauen, das hält so einigermaßen bei Laune. Einige handwerkliche Schwächen kann man nicht wegdiskutieren. Das große Highlight ist für mich das Ende mit dem Zug. Das war erstaunlich stimmungsvoll.
:6: