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Nachrichten - Elena Marcos

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Ghost World (2001)

- Comic Verfilmung? Drama? Tragödie? Was "Ghost World" darstellen soll, ist nicht ganz klar - am Anfang präsentiert sich der Film eher als Teenie-Komödie und wandelt sich dann doch zu einem berührenden Drama... Wir lernen am Anfang Enid und Rebecca kennen, die die High School mehr schlecht als recht abgeschlossen haben. im Gegensatz zu den anderen möchten sie nicht aufs College gehen, sondern sich eher einen soliden Job suchen und zusammenziehen. Die beiden sind Freundinnen seit der Kindheit und haben die Einstellung - wir gegen die Welt. Dabei kommen die Mädels sehr vulgär rüber. Sie lieben es Menschen zu quälem, etwa Mitschüler Josh, der in einem Drugstore jobbt. Als sie eine Anzeige in der Zeitung entdecken, wo ein Mann eine Frau sucht, der er beim Kontaktlinsen suchen geholfen hat, wollen sie diesen "Trottel" vorführen. Sie rufen ihn an und bestellen ihn in ein Café, wo er vergeblich auf die Herzallerliebste wartet. Doch Enid ist faziniert von dem Trottel und beide folgen ihm nach Hause...
Ich war überrascht, wie unaufgeregt die Geschichte voranschreitet und nach und nach sich eine brührende Freundschaft zwischen Enid und Seymour (sensationell: Steve Buscemi) entwickelt. Als natürlich dann die Frau mit den Kontaktlinsen und dem gelben Kleid doch in Seymours Leben tritt, regt sich in Enid starke Eifersucht...
Enid selbst sagt, worum es geht: "Sie weiß nicht, wer sie ist" - im Grunde begleiten wir Enid auf der Suche nach sich selbst und dabei setzt sie alles aufs Spiel. Die Freundschaft zu Rebecca ist genauso in Gefahr wie zu Seymour... und ehrlich: so gut wie hier war Thora Birch selten. Die ist mir eher aus billigen Horrorshockern im Gedächtnis gebleiben. Scarlett Johansen ist hier zwar auch gut, bleibt aber eher blass. Über Buscemi muss man nichts sagen. - Ich hab nach dem Film noch lange drüber nachgedacht. Der Schluss mit dem alten Mann ist konsequent und führt zu dem guten Schlussbild. Ich war hier extrem überrascht - wahrscheinlich, weil ich recht unvorbereitet an das Ding rangegangen bin. Das Schöne ist, dass der Film recht leise daherkommt - zwar optisch mit Farben und Tristesse spielt - aber eher unauffällig. (Während mir das bei "Under the silver lake" sofort gestört hat...) Fazit: Tiefsinniges Drama, gut gespielt und berührend.

Amer (2009)

- ein Film wie ein Traum oder Alptraum. Was Helene Cattet und bruno Forzani abgeliefert haben, ist nicht nur die Essenz des Giallo-Genres, sondern vor allem die Essenz des Filmemachens selbst. Der Film hat eigentlich keine Handlung... oder doch? Die aneinanderrehung von Sequenzen ergibt am Schluss ein Gesamtbild. Im Grunde erzählen die beiden die Geschichte zum größten Teil über die Bilder. Es gibt wenig Dialog, keine Erklärungen - und doch versteht man, was abgeht. Denn jede Einstellung ist ein Gemälde und jede Szene ein Gedicht. Ich habe selten ein so intensives Filmerlebnis gehabt. Natürlich findet man sofort Anspielungen an die großen Meister... Argento, Bava, Martino, Lenzi aber auch Fulci sind sofort erkennbar. Doch es ist keine simple Hommage oder ein Suchspiel für Fans... hier wird jede Einstellung mit Symbolik aufgeladen, so dass sich am Schluss ein Giallo-typische Geschichte ergibt, die aber nicht erzählt wird, sondern die gefühlt wird. Auch Hitchcock hat sich immer überlegt, wie Bilder und Abfolgen auf den Zuschauer wirken, um einen bestimmten Effekt zu erzielen - und dass macht das Regieduo hier ebenfalls. Amer als langweiligen Arthouse- oder Experimentalfilm abzutun, ist zu einfach - er ist weit mehr. Ich wette, dass ich bei einer Zweisichtung noch mehr finde... Fazit: Das ist Kino, wie es mir wünsche. Nicht immer, aber immer öfter. Mir hat es den Boden unter den Füßen weggezogen. Magageil. Ich werde mir gerne die beiden Nachfolger aus dem Stapel kramen. Doch besser nicht beide auf einmal... denn schon Amer erforderte meine gesamte Aufmerksamkeit, was anstrengend war, aber riesigen Spaß.

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Smalltalk / Antw:Was mache ich gerade?
« am: 29. Mai 2023, 13:08:43 »
Ruhiges Wochenende, da meine Frau das große C aus dem Heim mitgebracht hat... ich hab komischerweise - nichts.

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Neuigkeiten / Antw:Barbie (Robbie, Gosling)
« am: 29. Mai 2023, 13:07:17 »
Ich finds geil! :D Definitiv ein HFT Film mit oben gelassenen Jalousien am Fenster damit auch alle Vorbeikommenden sehen, was eine Ü40-Männergruppe sich über Beamerleinwand anschaut. :D

Haha - ja genau.

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Smalltalk / Antw:Happy birthday, Akos
« am: 28. Mai 2023, 14:21:52 »
Happy Birthday - alles Gute, viel Glück und Gesundheit. Genieß deinen Ehrentag und lass dich hochleben.

5
Fall - ist so ein Ding, wo ich arg interesse dran hab. Denn ich hab ja auch etwas Höhenangst - solche Filme treiben mir so richtg den Schweiß auf die Stirn...

Can't stop the Music (1980)
- im Doublefeature mit Xanadu war dieser Film die Initialzündung für die Goldene Himbeere. Zu unrecht, wie ich finde. Denn der Film wirkt richtig modern - ist locker und hat jede Menge Songs als "Music Videos" aufbereitet (war das noch vor MTV???).
Die Story ist total Banane, aber geil - Steve Guttenberg spielt Jack, ein erfolgloser Komponist, der seinen Job im Plattenladen verliert und als Aushilfs-DJ einen Erfolg feiert, da er einen seiner Songs auflegt und der gut ankommt. Jack wohnt bei Samantha einem EX-Model, das nicht mehr in der Branche arbeiten will. Sie unterstützt aber Jack bei seinem Traum und organsiert in der Nachbarschaft einige Leute, die singen können und wollen - und stellt für die ersten Songs eine Band auf die Beine. Nach einem späteren Casting - haben sie die Truppe zusammen. Nur der Name fehlt... und weil alles aus Greenich Village kommen ... heißen sie "Villiage People"!

Julia fragte direkt: Sind das die echten? ... ja - der Film ist von 1980... und die Jungs sind die echten Village People. Der Film ist zwar von der Story total hohl, aber die Band macht eine gute Figur und nimmt sich selber nicht ganz ernst. Die Hits sind albern, gehen aber voll ins Ohr. Natürlich gibt es auch den Megahit YMCA (gedreht beim YMCA mit vielen halbnackten Jungs die Sport machen). Heute würde man so einen Film gar nicht mehr machen können... (ja ... kulturelle Aneignung!). Auch wenn einige Gags super platte sind und die "Homosexualität" nie offen angeprochen wird (es ist ja eine fiktive Entstehungsgeschichte) - macht der Film super viel Spaß. Ein echtes Zeitdokument, das die Filmgeschichte vergessen möchte ... aber warum? Trashig ja - aber mit viel Spielfreude der Darsteller. Leider war das Verhältnis zwischen Regisseurin Nancy Walker und Haupdarstellerin Valerie Perrine nicht das beste - die haben keine Szene zusammen gedreht (und Perrine hat viel Screentime). Fazit: wer man eine lockere 80er Jahre Musik-Komödie sehen will, ist hier richtig. Und die "Village People" retten den Tag...

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Neuigkeiten / Antw:Barbie (Robbie, Gosling)
« am: 28. Mai 2023, 14:05:18 »
Ich bin da auch gespannt - das sieht aus wie ein Trashfilm der anderen Art - der haut mit Bier bestimtm super rein. Ich hab beim Trailer schon gut gelacht.

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Mir hat der Film gar nicht gefallen - vor allem, weil die sich am Remake orientierten. Und genau, was Du bemängelst - es wurde zu viel weggelassen und die Monsterauswahl war zu eingeschränkt. DAS geht besser... besser als die Vorgänger war er schon, aber der Cast... passte wirklich NULL.

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Videodrome (1983)

- ich mochte den Film schon immer und er gefällt mir mit jedem Mal besser. Cronenberg schafft einen hervorragenden Mindfuck, der schon vieles vorwegnimmt. Damals waren es nur Videokassetten und das Thema Fernsehen. Aber das lässt sich unproblematisch auf das Internetzeitalter übertragen... denn auch wir haben alle schon "Fernsehnamen/Internetnamen" und leben in einer digitalen Welt. (Außerdem haben Folterfilme schon längst den Weg ins Mainstreamkino gefunden). Auch die Manipulation durch die Medien (ob durch ein Signal, dass Tumore auslöst ... oder Fake-News, die das Verhalten der Menschen verändern) - ist ein großes Thema.
Ein Higlight sind die guten Effekte, denen man auf BD zwar die Plastik-Herkunft ansieht - die aber wundervoll handmade sind (haha... lustig. Hand... haha).
Fazit: Videodrome ist einer meiner liebsten Cronenbergs - mit einer bezaubernden Debbie Harry und hübschen kleinen Splatter-Effekten. Cooles Ding.

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Todestage / Antw:Tina Turner ist tot
« am: 25. Mai 2023, 07:40:45 »
Als ich klein war, wollte ich unbedingt "We don't need another hero" auf Platte... hab ich bekommen.

Ruhe in Frieden.

10
The Fantastic Four (1994)

- der Film, der nicht sein durfte aber musste. Der ist natürlich nicht offiziell erhältlich, aber in mieser Qualität auf You Tube zu sehen. Und ich muss sagen - hey, find ich gut. Der Film wurde von Roger Corman mit einem Mini-Budget für Eichinger produziert und holt das beste aus dem "Nichts" heraus. Und alles worüber sich die Leute das Maul zerreissen, gefällt mir. Es ist ein typisches B-Movie mit simplen Effekten (die man auch sieht) - aber es gibt kein CGI. Selbst die Comic-Sequenz am Schluss fand ich wesentlich origineller als sämtliche CGI-Ergüsse, die Superhelden sonst so auf die Leinwand bringen.
Natürlich sieht man dem Film in jeder Sekunde das fehlende Geld an - dennoch machen die Schauspieler das sehr gut. Der Film ist kitschig, klischee überladen und nimmt sich selbst nicht ernst. Bens Gummimake-up fand ich an sich auch ok - das ganze fühlte sich unheimlich Retro an. Gemalte Hintergründe und einkopierte Blitze und Strahlen lassen in mir das Kind wieder erscheinen. Allerdings gefiel mir dieser Leprechaun-Penner gar nicht... aber dafür ist Dr. Doom toll. So stellt man sich einen Comic Bösewicht aus Cartoons vor. Stellenweise erinnerte mich das ganze an den Masters-Realfilm.
Gut - der Film ist natürlich Schrott, aber von der sympathsichen Arbeit. Da graut es mir schon vor Eichingers eigentlicher Verfilmung, die ich auch noch als DVD hier hab.
Fazit: Filmhistorisch interessant und kindlich naiver Trash.

Bloodsport (1988)

- mir ist egal, ob der Film zuwenige Kampfsezenen hat - oder ob sie gut oder schlecht sind. Der Film atmet die 80er und passt jedes Mal. Ich mag den Soundtrack, die Songs, das Hongkong Szenario, die vielen Kämpfer mit ihren Stilen und auch die Chemie zwischen Van Damme und Gibb stimmt. Und Bolo gibt einen lenegdären Bösewicht ab.
Ohnehin ist die Besetzung gelungen - nicht nur dass Forest Whitaker in einer Nebenrolle zu sehen ist, sondern bekannte Gesichter wie Roy Chiao als Tanaka oder Philip Chan, der hier wieder den Inspektor spielen muss (wie so oft bei Jackie Chan oder John Woo). Ich wusste gar nicht, dass der "Boxer" Mark DiSalle später als Regisseur von Kickboxer und Eine perfekte Waffe verpflichtet wurde - Kickboxer 1 und 2 schrieb sowie Bloodsport, Kickboxer und diverse Speakman Filme mitproduzierte.
Sorry, aber der Film wird mir auch beim x-mal nicht langweilig - die Handlung ist kurz, knapp, prägnant und in 90 Minuten ist der Spuk vorbei. Angeblich gab es in einer vorherigen Schnittfassung 20 Minuten mehr Fights, aber ich glaube, das kommt darauf gar nicht an. Das drumherum und die Atmosphäre stimmen und mir macht das Ding jedesmal Freude. Fazit: Kumite, Kumite, Kumite...

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Musik / Antw:Die Plattenkiste - alles rund ums Vinyl
« am: 24. Mai 2023, 11:52:19 »
Ich plane aktuell den ersten Flohmarktverkauf von meinen Platten. 50-75% sollen ausgedünnt werden.

Ich muss scheinbar vorher ein paar Scheiben recherchieren. Eine Doldinger LP wird wohl bei ungefähr 50 Eur gehandelt und eine seltene Guru Guru Scheibe bringt vielleicht auch ganz gut was ein. Und ich hab sogar Autogramme von allen Bandmitgliedern auf dem Cover.
Mit letzterer Versuch ich es mal bei eBay. Da ist wohl schonmal eine für über 70Eur weggegangen. Ich bin gespannt.

https://www.ebay.de/itm/404302484096

Ich hab schon 3 Beobachter, drückt mir die Daumen. Vielleicht bekomm ich ja die Fassbinder DVD Box wieder raus.

Viel Glück!!!

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Smalltalk / Antw:OFDB
« am: 24. Mai 2023, 11:51:39 »
Die ofdb ist mein Stammdealer...

ach ja - die IMDB ist auch nicht besser - das ist genau so ein unübersichtlicher Dreck.

Was stört dich an der IMDB? Ich find die Seite gut.

Nee - da stört alles. Ich möchte eine Seite wo Daten im Schriftbild aufgefürht sind... aber nun bekommt man nur drei Angaben und ein paar Bilder-Buttons mit Schauspielern und dadrunter wieder fünf Angaben. Ich such mir da immer einen Wolf - wenn ich zum Beispiel eine Filographie aufrufen will - ohne Kacheln und Gedöns. Das will ich dann nach Jahren oder Ratings sortieren lassen. Das ging früher schneller - jetzt klicke ich immer hin und her - bis ich das mal eine vernünftige Auflistung ausgespuckt bekomme. Grausam!

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Smalltalk / Antw:OFDB
« am: 24. Mai 2023, 11:43:39 »
Ich nutze in der Regel die Merkliste. Der Versand ist ab 30 Euro frei (wie bei Amazon) - vielleicht ist das auch nur für Mitglieder so. Von jedem Kauf gehen 5 Prozent aufs Guthabenkonto. Dann kann man bei der nächsten Mediabookbestellung wieder "abziehen". Ich komme damit gut zurecht.

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Smalltalk / Antw:OFDB
« am: 24. Mai 2023, 10:58:19 »
Die ofdb ist mein Stammdealer...

ach ja - die IMDB ist auch nicht besser - das ist genau so ein unübersichtlicher Dreck.

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Smalltalk / Antw:OFDB
« am: 24. Mai 2023, 10:43:00 »
Das ist leider das Problem heute bei allem Webseiten - Handy/Tablet optimiert bedeutet: keine Übersicht, sondern Scrollen bis der Arzt kommt. Oder alles mit Kacheln zukleistern - aber keine ordentliche Menüführung.
Hey - das ist der Fortschritt. Gewöhnt euch dran.

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Todestage / Antw:Ray Stevenson gestorben
« am: 23. Mai 2023, 10:22:20 »
Ruhe in Frieden.

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Trollenberg Terror ist super ... der hatte bestimmt Einfluss auf Carpenters "Fog"...

und "Gegen alle Flaggen" war als Kind mein Liebling unter den Piratenfilmen. Heute sehe die Mängel des Films... ich mag ihn dennoch. Nostalgiegründe.

The Lost Boys (1987)

- komisch. Ich hab den so oft gesehen - und immer wieder hab ich das Gefühl, ich sehe den zum ersten Mal. Dabei ist das einfach ein Stück 80er, das aufgrund von Besetzung, Musik und Atmosphäre ein perfektes Zusammenspiel ergibt. Dennoch blieb storytechnisch nie was hängen. Komisch.... Es wirkt auf mich wie die Popcorn-Variante von Near Dark, gemischt mit "Fight Night"... doch der Film ist megaunterhaltsam, was nicht nur die Besetzung rund um Kiefer Sutherland liegt, sondern eben auch an dem Team Haim/Feldman, das ja öfters in den 80ern zum Zuge kam.
Es war schön, den wieder gesehen zu haben. Die BD gibt es im Moment leider nur mit der 4K zusammen, was aber nichts macht - die Qualität ist hervorragend und der Film macht Freude. Fazit: Perfektes Feierabendkino

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Video on Demand / Antw:Disney+
« am: 21. Mai 2023, 11:44:09 »
"Wegen fehlender Veröffentlichungen in physischer Form verschwinden manche Produktionen quasi für immer."

Viel Spaß, Stream-Community.  :twisted: Und tschüss...

https://www.pcgames.de/Disney-Plus-Brands-276487/News/Filme-und-Serien-werden-rausgeworfen-1420122/




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One Cut of the Dead  :bd:



Ein filmisches Dokument ohne Schnitt, der Regisseur ist unzufrieden. Higurashi (Takayuki Hamatsu) staucht die Hauptdarstellerin seines Zombiefilms, Chinatsu (Yuzuki Akiyama), zusammen, weil sie seiner Meinung nach nicht überzeugend ängstlich wirkt, als ihr zombifizierter Freund Ko (Kazuaki Nagaya) sie attackiert. In der anschließenden Kreativpause tauchen vor dem verlassenen Wasserwerk plötzlich echte Zombies auf und attackieren die Lebenden, die sich mit bescheidenen Mitteln behelfen müssen, während Higurashi in der Attacke die einmalige Chance sieht, mit realen Mitteln den größten Effekt zu erzielen.

Nachdem das Band ausgelaufen ist, blendet der Film einen Monat zurück. Higurashi, ein auf schnelles Arbeiten abonnierter Werbefilmer bekommt von einem neu eingerichteten Zombie-TV-Channel das Angebot, die Startsendung zu inszenieren: ein 30-Minuten-Zombiefilm, live, keine Schnitte...
Das hat noch niemand versucht!


Hey, der Film ist ja schon tatsächlich spaßig, weiß nicht warum ich dem so lange aus dem Weg gegangen bin...  ;) Ein Film übers Filme machen, sowas hat mir immer schon gefallen! Die Kameraführung und das Film-im-Film-Thema super rüber, das ganze wirkt sehr innovativ und erfrischend. Das ganze ist eine Liebeserklärung an den Horrorfilm bzw. ans Filmemachen, die mir ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubert.  :D Sehenswert!

Ach ja ... den fand ich auch richtig gut. Ich glaube, das Remake ist überflüssig und stinkt dagegen voll ab.

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Genau - der Russ Meyer war ohne Napier...

vorgestern:

Demons (1985)

- was soll ich sagen. Ich mag den Film voll. Ich hab da einen riesen Spaß bei. Ich gebe zu, der hat mich zum Teil etwas an Evil Dead erinnert (so die Dämonen Schiene). Aber ehrlich - Dämonen, Kino, Schwert, Motorrad, Accept.... geil - es funktionuert für mich immer noch. Auch das Finale mit dem Hubschrauber finde ich cool ... und bei Abspann dachte ich: "Und nun gehts weiter wie bei Walking Dead". Absoluter Klassiker des 80er Action/Horrors aus Italien. Fazit: Mein Ding

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Im tiefen Tal der Superhexen (1979)
- seit langem mal wieder ein Russ Meyer gesehen. Und der hat es natürlich in sich. Trash pur - total überzogen und bescheuert - und zu keiner Sekunde ernst. Aber damals konnte man sowas noch drehen. Der Film ergibt natürlich kein Sinn - und dient nur dazu, um möglichst viele übertriebene, geradezu bizarre Sexszenen zu bringen. Die Riesenmöpse sind schon jenseits von gut und böse... Außerdem ist es der Film, bei dem in der deutschen Fassung die Filmrollen falsch montiert wurden, was den Fuss der geschichte etwas wirr macht. Man springt von Minute 17 zu Minute 36 und von 56 wieder zurück zu 17 um dann ab 56 weiterzusehen... anstrengend.
Doch im Endeffekt - ist es auch mit einer 18er Freigabe ein relativ harmloser Spaß, der zwar respektlos ist, aber am Schluss nimmt man das Meyer irgendwie nicht krumm.
Fazit: Kann man sehen - muss man aber nicht. Außer für Monstertitten-Fans.

22
Halloween Ends

Uff. Was habe ich denn da gesehen?
Der erste Teil der neuen Trilogie hatte es ganz gut geschafft, eine unterhaltsame und spannende Geschichte zu erzählen, die Fortsetzungen auf neue Beine zu stellen.
Der zweite Teil war nicht mehr ganz ernst zu nehmen, hatte viel Fanservice, hat aber vor allem eine Menge Spaß gemacht und hatte keine langweilige Minute, hat von Anfang bis Ende Vollgas gegeben.
Der dritte Teil nun... hat nichts von all dem. Baut auch nicht mehr wirklich auf seine Vorgänger auf, sondern dreht alles um ins Unsinnige, geradezu Groteske. Statt einem turbulenten Finale, auf das man nach Teil 2 hoffen konnte, bietet er eine Menge Langeweile (vor allem in der ersten Hälfte) und eine überhaupt nicht zündende Story um unsympathische Figuren. Das war nix.

:4:

Ja - kann ich unterschreiben.

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Musik / Antw:Bundesvision Songcontest
« am: 15. Mai 2023, 13:10:02 »
Habs nicht gesehen, aber wiedermal Letzter.... sorry, da bleib ich auch künftig weg von. Deutschland sollte sich davon zurückziehen in meinen Augen

Das hat auch nichts mehr mit der Musik zutun. Der Gewinnersong ist vollschrott und die Perormance war lächerlich. Wir haben und den Schnelldurchlauf gesehen und das Programm direkt abgehakt und ausgemacht... Megadreck.

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Bullet in the Head (1990)

- John Woo rockt bei mir immer. Auch wenn die alte DVD von der Qualität her Schrott ist. Der Film ist an sich rundes Männerkino vom feinsten, mit einer eindeutigen Botschaft. Julia fand es leider langweilig und schlief beim Film sogar ein. Sie hält die Story von drei Freunden, die im Krieg nach Vietnam gehen für reichlich naiv. Auch die Umsetzung fand sie recht platt, weil von Anfang an klar war, wo die Reise hingeht. (Sie mag lieber A Better Tomorrow 1 und 2)... Ich gebe natürlich zu, dass die Story wirklich nicht der Brüller ist - dafür ist die Action immer noch großartig. Explosionen, Shoot outs und Verfolgungsjaden sind auch heute noch hart und packend. Fazit: Mir gefällt das alte Hongkong-Blei-Kino immer noch. War geile Unterhaltung zur Nachstunde...

Last Man Standing (1996)

- ja, was wäre Hollywood ohne John Woo gewesen. Selbst Walter Hill zollt in seiner "Yojimbo" Variante dem HK-Kino Tribut. Bruce Willis ballert mit zwei Knarren und die BadGuys fliegte mit Schmackes gegen die Wand. Auch hier ist trockes Männerkino angesagt. Das Gangster Setting in einer texanischen Westernstadt wirkt etwas unwirklich - funktioniert aber ganz gut. Da wir mit "Einer Handvoll Dollar" die Westernausgabe hatten - geht hier Walter Hill ein etwas anderen Weg. 96 hab ich den Film als mittelprächtig empfunden (waren ja auf dem Woo-Trip), doch heute muss ich sagen, dass der Film duchaus Potential hat. Willis ist der Namenlose Fremde, mit den passenden One-Linern. Walken der geisteskranke Killer und in der nebenrolle übt William Sanderson schon für Deadwood. Die Shoot-Outs sind zwar total übertrieben, macht aber Laune. Und am Ende denkt man sich... wäre Willis am Anfang besser weitergefahren. Doch letztenendes bekommt man einen soliden Action-Film mit etwas eintöniger optik, aber einer guten Portion Atmosphäre.

Conan - der Barbar (1982)
- also der Stereoton bei der DVD geht eigentlich noch in Ordung - leider ist das Bild nicht unbedingt das Wahre, aber man kann nicht alles haben. Der Film an sich ist ein Klassiker, wie er im Buche steht. Die Fantasy kommt sehr bodenstänidg rüber, trotz vieler "magischer" Momente (Hexe oder Verwandlung von Doom, Schlangemonster etc.). Milius zeichnet ein handfestes Bild einer Fantasy-Welt, die von dem sensationen Soundtrack perfekt unterstützt wird. Das Ding wurde so nie wieder erreicht. Auch Schwarzeneggers Darstellung finde ich sehr gelungen - auch das Spiel mit Sandahl Bergmann ist genial. Die "Valeria"-Story rührt mich auch jedesmal zu Tränen. Valeria ist ein wunderbares Gegenstück zu Conan - und ihre Zeilen "Willst Du ewig leben?" ikonisch. Auch wenn es kitschig ist - ich liebe ihren Auftritt im Finale.
Conan ist ein Film aus einer Zeit, wo man handgemachtes Kino bekam - die gezeichneten Sachen sehen besser aus als CGIs von heute... denn es wirkt so surreal (das Ritual am Ende mit den Dämonen sieht toll aus). Die Kämpfe sind hart und blutig  - und James Earl Jones ist ein überragender Bösewicht (nicht so wie die Lappen im Kino von heute).
Fazit: auch beim 1000mal rockt das Ding von vorne bis hinten... geil.
Leider sind die Blurays nur so ab 25 Euro aufwärts zu bekommen. Ist etwas viel... aber ich halte mal die Augen offen.

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Filmschaffende u.a. Prominente / Antw:Dolph Lundgren hat Krebs
« am: 12. Mai 2023, 16:41:34 »
Hoffentlich hat er noch ein paar gute Jahre. 65 ist einfach kein Alter...

Ja - das hab ich auch gedacht... Schlimm.

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