Beyond Hollywood - das Filmsyndikat

Andere Medien => Bücher & Stories => Thema gestartet von: Necronomicon am 11. Januar 2008, 10:26:49

Titel: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback
Beitrag von: Necronomicon am 11. Januar 2008, 10:26:49
Nach dem sehr interessanten und spannenden CROTA, welches sein Erstling ist kommt nun ein weiteres vom alten Indianer  :biggrin:
Ich freu mir grade ein Loch in den Bauch, er hat eine sehr erfrischende Art zu schreiben und hält die Spannung lange Zeit.
Owl Goingback geht in meinen Augen total unter und reiht sich ohne weiteres in die Richtung Masterton & Co.


Im März 2008:


(http://upload.beyondhollywood.de/images/1200044233_Owl.jpg)

Bestsellerautor Mike Anthony zieht mit seiner Familie aus dem hektischen New York in eine Kleinstadt in Missouri, in der er bei seiner exzentrischen Großmutter aufgewachsen ist. Doch schon bald nach dem Einzug in das von ihr geerbte Haus muss die Familie feststellen, dass sie nicht alleine darin lebt. Etwas haust in den Wänden, unter den Böden, in den dunkelsten Winkeln und versucht, in diese Welt durchzubrechen.


Habs mir gerade vorbestellt, alleine die Story trifft 100% meinen Geschmack  ;)
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback (März 2008)
Beitrag von: Havoc am 11. Januar 2008, 10:45:15
Der Inhaltstext stand hier mal doppelt  ;)

Die Story scheint sich zu wiederholen....  :uglylol:

Gruß,
Havoc.
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback (März 2008)
Beitrag von: Necronomicon am 11. Januar 2008, 10:48:58
Meinst du ähnlich wie DIE OPFERUNG von Graham Masterton ?  :biggrin:

David Williams hat das nicht ganz unbegründete Gefühl, vom Pech verfolgt zu sein: Seine Frau hat ihn wegen eines anderen Mannes verlassen, sein Geschäft ist pleite und er muss sich allein um seinen 7-jährigen Sohn kümmern. Aus blanker Not hat er den Auftrag angenommen, im kleinen Dorf Bonchurch auf der Isle of Wight das Fortyfoot-Haus zu renovieren, eine Villa aus dem 19. Jahrhundert. Doch bereits in der ersten Nacht werden er und sein Sohn Danny von merkwürdigen Geräuschen geweckt. Auf dem Dachboden scheint sich irgendjemand -- oder irgendetwas -- zu bewegen.


Hab ich mir ja auch schon gedacht aber er schreibt anders, man merkt immer den indianischen, von Mythen befleckten Einschlag  ;)
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback (März 2008)
Beitrag von: Havoc am 11. Januar 2008, 10:51:22
Meinst du ähnlich wie DIE OPFERUNG von Graham Masterton ?  :biggrin: 
:lol:  :lol:  :lol:
nein, ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass du den Text (copy & paste ?) da 2 mal hintereinander postet hast.  :D  *träneausdemAugewisch*
(habs mal farblich gekennzeichnet  ;)  )



Das Buch hört sich aber trotzdem recht interessant an. :biggrin:
So mystische Geister Geschichten mit ihrem Ursprung in der tiefen Vergangenheit haben was.

Gruß,
Havoc.
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback (März 2008)
Beitrag von: Necronomicon am 11. Januar 2008, 11:32:02
LOL, ich bin ja auch ein Schnarchzapfen  :D

Ich hab es mal korrigiert  :lol:

Auf mystische Geister und das lauernde Böse steh ich auch total.
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback (März 2008)
Beitrag von: JasonXtreme am 11. Januar 2008, 11:56:02
Spukhäuser is ja eh Deins, gell Oli? ;) Klingt gut - ich muss auch Crota endlich mal kaufen - habs hier nur nie liegen sehen
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback (März 2008)
Beitrag von: Necronomicon am 11. Januar 2008, 11:57:34
Aber sowas von  :biggrin:

Jo, Crota mußt du dir unbedingt noch holen, das gefällt dir auch. Mußt online klicken, bei uns steht das auch nirgends.
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback (März 2008)
Beitrag von: JasonXtreme am 11. Januar 2008, 11:58:06
Okidoki - nexte Bestellung isses dabei
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback (März 2008)
Beitrag von: Necronomicon am 19. Mai 2008, 08:45:57
Gestern hab ich es dann erfolgreich und mit einem sanften Lächeln beendet  :biggrin:

Owl Goingback hat ja schon mit CROTA eindeutig bewiesen, daß er ein großes Talent besitzt Spannung aufzubauen und diese auch konstant fortzuführen.
In seinem zweiten ins deutsche übersetzte Werk hat er das zwar auch wieder gezeigt aber sich dann doch mehr an ds mystische, die Geister gehalten.
Owl ist ein Cherokee-Indianer und das ist auch Bestandteil in diesem Werk hier.


Mike Anthony ist Horror-Schriftsteller, hate eine Frau und zwei Kinder und das Leben in NY satt. Zu viel Gewalt mit der er seine Kinder nicht konfrontieren möchte.
Da passt es ganz gut, daß seine als exzentrisch und verrückte geltende Großmutter ihm ihr Haus mitsamt großem Grundstück und angrenzendem Wald  ;)  vermacht.

Bereits auf den ersten Seiten verlässt er also seine ursprüngliche Heimat zusammen mit seiner Familie und macht sich auf den Weg in das kleine und abgelegene Nest im Nirgendwo.

Das Haus selbst entpuppt sich als ein unaufgeräumtes Etwas, die Großmutter hat es weder gepflegt noch irgendwie instand gehalten.
Bereits hier dämmert dem Leser, daß etwas nicht stimmt mit dem Haus, denn es sind Einschüsse in der Wand und im ganzen Wohnbereich sind kleine Kachinas verteilt, die heiligen Puppen und Schnitzereien der Indianer. Viele Hundert dieser Dinger finden die Anthonys... sie haben nur alle ein optisches Problem: Statt wie man es gewohnt ist in einem Regal mit Gesicht nach vorne zu stehen, sind alle Kachinas umgedreht und sehen alle zur Wand.

Die Anthonys merken schnell, daß sie bei den Einheimischen nicht unbedingt beliebt sind, die Großmutter kannte jeder und ein jeder hielt sie für verrückt. Sie wurde schon früher von den Kindern gehänselt und sogar der jetzige Sheriff war früher eines dieser Kinder gewesen.

Nach langer Arbeit strahlt das Haus dann wieder in einem ungewohnten Glanz und die ersten Schatten kommen  :biggrin:

Ich will hier nicht zu viel erzählen aber die Anthonys werden immer wieder von schattenähnlichen Wesen heimgesucht und auch das Haus verändert sich auf erschreckende Weise. Zum Glück lebt im Ort ein alter Indianer, den zwar auch alle für verrückt halten aber der weiß was dort vor sich geht.

Wie bei vielen guten Büchern kommt auch hier das Ende ein wenig zu schnell und man kann sich auch vorher schon denken, wie das Finale aussehen wird.

Von mir eine klare Empfehlung, CROTA fand ich etwas besser aber dieses hier schafft es besonders Abends im Bett eine schöne Spannung aufzubauen  ;)   
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback
Beitrag von: JasonXtreme am 19. Mai 2008, 09:20:54
hört sich super an! Danke
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback
Beitrag von: Thomas Covenant am 20. Mai 2008, 12:24:42
Bei Gelegenheit mal anlesen den Guten.. ;)
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback
Beitrag von: Havoc am 12. September 2008, 08:15:28
"Dunkler als die Nacht" vom guten Herrn Goingback habe ich jetzt auch durchgelesen.

Wie auch schon zuvor "Crota" fand ich "Dunkler als die Nacht" doch extrem unterhaltsam und kurzweilig.
Klar packt Owl Goingback hier viele bekannte Archtypen wie ein vererbtes, altes gruseliges Haus, mürrische und unfreundliche Dorfbewohner, verschrobene Erbtante, alte Indianer u.s.w aus.
Aber trotzdem weiß der Roman zu gefallen. Denn Owl Goingback hat einfach einen spannenden Schreibstil und weiß wie man den Leser an den Seiten hängen lässt. Die seltsamen unerklärlichen Vorkommnisse, die Mysterien um die Vergangenheit der Erbtante und die Indianerlegenden schaffen einfach ein überzeugendes Bild mit angenehmen Gruselfaktor. Beginnen sich zu Anfangs nur diverse Figuren scheinbar von selbst zu bewegen, sozeigen sich nach und nach sletsame Gesicher auf Wänden und Böden, bis schließlich etwas intelligentes auftauch, dass "dunkler als die nacht" zu sein scheint.  ;)

Owl größter Vorteil liegt darin, dass das Thema mit geheimnisvollen Geschichten, die einen Bezug zu; oder ihren Ursprung in indianischen Legenden haben, noch relativ unverbraucht ist.
Daher sind die Romane (Crota und Dunkler als die Nacht) auch sehr angenehm zu lesen, obwohl der eigentliche Aufbau (Geisterhaus, mystisches Monster) jetzt alles andere als Neu ist.

Das Ende des Romans ging mir jedoch dann ein wenig zu schnell über die Bühne. Im Vergleich zum Aufbau war das mir persönlich etwas zu fix, was jetzt aber nicht ausdrücken soll, dass ich es schlecht fand.


Ja doch, wenn weitere Bücher von Owl Goingback auf Deutsch erscheinen, werde ich bestimmt nochmal einen Blick in einen weiteren seiner Romane werfen.
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback
Beitrag von: Necronomicon am 12. September 2008, 08:21:02
Wußte ich doch, daß dir der Schreibstil von ihm zusagen wird  :biggrin:

Lieder gibt es bis jetzt nur die beiden Bücher aber der Otherworldverlag hatte ja gemeint, daß weitere anstehen  ;)

Crota fand ich aber dennoch etwas besser, wie siehts bei dir aus ?
Titel: Re: "Dunkler als die Nacht" v. Owl Goingback
Beitrag von: Havoc am 12. September 2008, 08:37:16
Da mir das Ende von "Dunkler" zu schnell abgehandelt wurde, halte ich "Crota" auch für das bessere Werk.