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Filme => Reviews => Thema gestartet von: Hellseeker am 20. August 2003, 17:36:21

Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Hellseeker am 20. August 2003, 17:36:21
Kenn den Film zwar schon länger, hab aber noch kein Rev dazu geschrieben. Den Film kennt zwar eh schon jeder im HF ;) . Schaden kann es aber trotzdem nicht, es zu posten.


Der Film, der Geschichte schrieb.

Auf der ganzen Welt sind die Zombies im Vormarsch. Vier Menschen verschanzen sich in einem riesigen Einkaufszentrum, wo sie es sich gut gehen lassen bis die Zombies auch zu ihnen gelangen. Doch das ist nicht alles: Eine Rockergang erstürmt ebenso das Einkaufszentrum ...

Wenn ich an den Film "Dawn of the Dead" denke, kommen mir nur die Worte genial, revolutionär, provokativ, gesellschaftskritisch, atemberaubend, gewaltig, brutal und menschlich in den Sinn. Diese Worte beschreiben den Film wohl am besten. Denn er vereint perfekt Gesellschaftskritik, Dramatik, Atmosphäre, menschliche Konflikte, Spannung, Zombie und Splatter, wobei das zuletzt Genannte nur das Tüpfelchen auf dem "i" ist, um den Film perfekt zu machen.
Die Effekte sind übrigens von Effekt-Legende Tom Savini, der in "Dawn of the Dead" eine Rolle als Rocker hat.

"Dawn of the Dead" ist wohl DER Zombie-Film und was George A. Romero hier geleistet hat, ist ein Meisterwerk, das wohl unerreicht bleiben wird. 10/10
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Seth Gecko am 20. August 2003, 17:42:41
Zombie gehört für mich zu einen der überbewertesten Filme, die ich kenne. Finde ihn größtenteil langweilig, die Armeisen warten wohl auf mich ;)
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Hellseeker am 20. August 2003, 17:52:31
Zitat von: "Seth Gecko"
Zombie gehört für mich zu einen der überbewertesten Filme, die ich kenne. Finde ihn größtenteil langweilig, die Armeisen warten wohl auf mich ;)


@nemesis .... du wirst gebraucht bzw. deine Ameisen werden gebraucht :lol:  :twisted: .

Noch jemand da, der sich outen will :twisted:  :?:
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Masterboy am 20. August 2003, 18:43:09
Zitat von: "Seth Gecko"
Zombie gehört für mich zu einen der überbewertesten Filme, die ich kenne. Finde ihn größtenteil langweilig, die Armeisen warten wohl auf mich ;)


vielleicht hast ja auch nur die lange ultimate Edition gesehn !?
Ich mag diese Version zwar, aber der Argento-cut ist wesentlich kürzer und actionreicher.
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Seth Gecko am 20. August 2003, 18:48:44
Hab den Argento Cit gesehen, möchtre gar nicht wissen, wie meine Bewertung für den Dir. Cut ausfallen würde ;)
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: nemesis am 20. August 2003, 23:00:33
Kenne den Romero-Cut, Argento-Cut, den "Directors"-Cut und den Ultimate "pack-einfach-mal-alles-rein"-Cut.

Zum wiederholten Anschauen ist zweifellos der Argento-Cut geeignet, da er temporeicher und mit der besseren Mucke daher kommt.
An verregneten Nachmittagen kann man sich aber auch schon mal den Ultimate "und-noch-n-aal-dazu"-Cut reintun.
Der Romero-Cut ist ja ganz nett, aber die Konservenmusik suckt.
Wenn ich schon soviel Zeit habe, mir den "Directors"-Cut anzusehen, kann ich auch gleich den Ultimate "mit-extra-viel-Käse"-Cut anschauen.

Und es stimmt, Romero wird nie wieder etwas besseres abliefern als seine "Dead"-Trilogie. Bruiser war der beste Beweis dafür...ich sehne mich nicht nach einem 4. Romero-Zombie...
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Kapo des Westflügels am 21. August 2003, 02:16:03
Ich habe den Argento-Cut und den UFC. Ich mag beide sehr (bin wohl einer von wenigen). Denn Argento-Cut schaue ich mir öfter an, weil er einfach kürzer ist. Ein Film von 2 Stunden und 40 Minuten ist meist einfach zu viel.

Jo, was gibt es sonst viel zu sagen? 11 von 10 Punkten!!!
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Masterboy am 21. August 2003, 08:20:19
Zitat von: "Kapo des Westflügels"
Ich habe den Argento-Cut und den UFC. Ich mag beide sehr (bin wohl einer von wenigen). Denn Argento-Cut schaue ich mir öfter an, weil er einfach kürzer ist. Ein Film von 2 Stunden und 40 Minuten ist meist einfach zu viel.

Jo, was gibt es sonst viel zu sagen? 11 von 10 Punkten!!!


wenn mich ein Film begeistert kann er garnicht lang genug sein ;-)

Kann auch nicht verstehn das viele bei Herr der Ringe schon so stöhnen...
ich freue mich auf die 45 minuten längere extended edition !!!!
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: AndreMASTER am 04. September 2003, 14:54:41
Ich glaube ihr wisst ganz genau das dies mein absoluter Lieblingsfilm ist, viel schreiben will ich also nicht. Wenn es diesen Film nicht geben würde, würde ich kaum jede Nacht vorm PC sitzen und an meinem eigenen Drehbuch schreiben. Dieser Film hat mein Leben geprägt. Unendlich von 10 Punkten.
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Elena Marcos am 05. September 2003, 04:05:05
oh...Andre..ich hoffe Du hast einen Abnehmer für das Drehbuch - denn nichts ist schrecklicher als 3/4 Jahre Arbeit in 120 Seiten zu stecken, wenns nacher niemand haben will.....(ich spreche aus Erfahrung).

Außerdem haben es Horrorfilme sehr schwer in Deutschland...(spreche auch aus Erfahrung!)..

und bei dem Hinkrampf der hier immer produziert wird, gibt es sehr wenige, die professionelle Horrorfilme machen wollen...und wenn es noch Splatter hat..ist man sowieso drausen...denn die meisten Firmen wollen einen FSK 16 (oder noch besser 12) Film.....

ich wünsche Dir Glück...laß dich durch mich nicht demoralisieren, aber es ist einfach zu schwer heutzutage....

wenn du dein Drehbuch selber verfilmst, ist es immer besser....

try it!
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: AndreMASTER am 05. September 2003, 11:14:39
Zitat von: "Elena Marcos"
oh...Andre..ich hoffe Du hast einen Abnehmer für das Drehbuch - denn nichts ist schrecklicher als 3/4 Jahre Arbeit in 120 Seiten zu stecken, wenns nacher niemand haben will.....(ich spreche aus Erfahrung).

Außerdem haben es Horrorfilme sehr schwer in Deutschland...(spreche auch aus Erfahrung!)..

und bei dem Hinkrampf der hier immer produziert wird, gibt es sehr wenige, die professionelle Horrorfilme machen wollen...und wenn es noch Splatter hat..ist man sowieso drausen...denn die meisten Firmen wollen einen FSK 16 (oder noch besser 12) Film.....

ich wünsche Dir Glück...laß dich durch mich nicht demoralisieren, aber es ist einfach zu schwer heutzutage....

wenn du dein Drehbuch selber verfilmst, ist es immer besser....

try it!


Keine Sorge, ich habe ein gutes Gefühl bei der Sache. Außerdem ist es momentan nur hobbymäßig. Es ist auch nicht wirklich Horror, mehr Action und Atmosphäre. Wenn ich so überlege ist ein FSK 16 bei der Botschaft des Films locker drinne.
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Elena Marcos am 06. September 2003, 04:46:04
FSK 16...steigert deine Chancen erheblich. Lass es von Freunden mal lesen, wenn es fertig ist - dann können sie dir sagen, ob sie es verstehen oder nicht - ob es nachvollziehbar ist.

Sei offen für kritik. Und wenn viele Leute eine Szene scheiße ist oder überflüssig scheint, denk nochmal drüber nach. Oft muß man sich als Drehbuchautor gerade von seiner Lieblingsszene trennen, daß sie vielleicht innovativ ist, aber sonst keinen Sinn macht.

Kritik anderer Leute ist immer wichtig.

Wenn du denkst, daß das Buch gut ist - informier Dich über einzelne Produktionsfirmen im Internet und ruf einfach bei denen an, ob die an einem solchen Stoff Interesse haben (oft sollte man noch eine Zusammenfassung des Buches mitschicken, da nicht alle Lektoren oder Produzenten, ganze Drehbücher lesen - auch das erfragen) und dann schicke dein Buch einfach per Mail oder Post!

Vielleicht will es einer Kaufen.....
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: AndreMASTER am 06. September 2003, 06:04:02
Ich bin dir für deine Info sehr dankbar. Das wird mir in Zukunft so einiges erleichtern ;). Ich habe schon vielen (vertrauenswürdigen) Freunden mein Buch, bzw. das was fertig ist, gezeigt, und es waren alle (bis auf einen, der Zombies nicht leiden kann ;)) begeistert. Ich bin auch sonst immer für Kritik offen und habe auch einige Szenen und Ideen umgeschrieben bzw. ganz verworfen, weil sie für die breite Masse einfach nicht zutraubar und akzeptabel sind oder von meinen Freunden einfach nicht gemocht wurden (ich wurde gezwungen auf Verbalsprache umzusteigen, weil es laut ihnen so cooler wirkt ;)).
Wie siehts eigentlich mit dem Copyright aus? Ich bin jetzt an einer Stelle angelangt, an der ich das Drehbuch am besten keinem mehr zeigen möchte, da ich Angst habe, dass jemand meine Ideen klaut (ich habe viele Freunde, die selbt in Filme-Machen interessiert sind). Kann ich da einfach zu einem Anwalt gehen und sagen "Lass jeden verklagen, der etwas Ähnliches veröffentlicht"???
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Elena Marcos am 09. September 2003, 08:53:33
Nun - wenn Du Dir diese Story ausgedacht hast und nicht wissentlich klaust, hast du das Urheberrecht / Copyright und das kann Dir keiner nehmen....

sollte jemand das tun kannst du ihn verklagen und vielleicht sogar gewinnen...
nun es gibt (mehr oder weniger) gute Wege sich da Sicherheit zu geben:

es gibt Einträge in Titel - Register, man kann sein Drehbuch bei einem Anwalt oder Notar hinterlegen oder man kann sich das Drehbuch per Post selber zuschicken und es ungeöfnet lagern...so kannst du mit Poststempel vor gericht beweisen, daß du den Stoff an einem früherem Datum schon hattest - ob das vor Gericht aber bei Streitigkeiten Erfolg hat - kann eben nur ein Richter entscheiden...

wenn Du Deinen Freunden nicht vertraust, zeig es ihnen nicht - aber wenn Du den Stoff niemandem zeigst (z.B. auch Produzenten usw.) - dann hast Du es ja nur für Dich geschrieben...

also - immer Augen offen und am Ball bleiben....
Titel: Filmreview: Dawn of the Dead
Beitrag von: Ketzer am 09. September 2003, 13:01:33
also ich lieb den UFC, der Film kann mir gar nicht lange genug gehen.

Ich will als Zuschauer gefordert werden und nicht bloß schnell konsumieren.

Wobei man ja den Extended Kaufhaus Bummel ja in Zusammenhang mit der Gesellschaftskritik, etc. sehen muß.

Insofern macht das schon Sinn

Ist ja kein Metzelfilmchen ala Italy