Der Greif - Folge 1
Diese deutsche Fantasy-Serie nach Wolfgang Hohlbein fängt ganz ordentlich an. Die Folgen sind mit 60-70 Minuten recht lang, aber dafür sind es nur 6.

Ricky Stanicky (2024)
Nach den Ausflügen in seriösere Gefilde mit "Green Book" und "Loudermilk", geht es hier für Regisseur Peter Ferrelly zurück zur platten Komödie:
Drei Kumpels erfinden einen Freund, der über Jahre als Ausrede für Verwandte und Freundinnen/ Frauen herhalten muss, wenn man mal wieder ohne Anhang feiern gehen will. Es existiert sogar eine Art Tagebuch, in der alle Details über Ricky festgehalten werden, damit sich niemand verplappert oder unschlüssige Storys erzählt. Eine Babyparty steht an, die Jungs haben aber blöderweise für den gleichen Tag Tickets für Marc Rebilliet in Atlantic City. Also ruft ein falscher Ricky Stanicky an und bittet um den Besuch seiner Freunde. Sein Hodenkrebs sei wieder zurück und er hat niemanden, der nach der OP bei ihm ist. Durch ungeplante Ereignisse müssen die drei direkt nach dem Konzert wieder zurück nach Hause. Das Baby kommt zu früh. Weil sich einer der Freunde verquatscht, muss man dem Umfeld nun auf die Schnelle einen echten Ricky präsentieren. Und da kommt ein abgewrackter, schäbiger Popstar-Imitator für Erwachsene (versaute Texte, in den es immer um Masturbation geht) ins Spiel, den sie in Atlantic City kennengelernt haben. Auftritt John Cena! Und der rettet diesen maximal durchschnittlichen Plot im Alleingang. Der Film ist als Ganzes nicht wirklich gut, zum Ende wird der auch fast noch sülziger als die Adam Sandler Filme vor 20 Jahren, die immer so ekelig moralisch wurden hintenraus. Und trotzdem möchte ich den empfehlen. John Cena regelt hier einfach alles weg. Der holt mit seiner Präsenz und mit seinem großartigen Comedy Timing so viel aus der Rolle heraus, das ist richtig gut. Alle andern Schauspieler wirken dagegen echt blass. Nur William H. Macy überzeugt noch als Boss von zwei der Hauptfiguren. Wegen den beiden kann man den auf jeden Fall mal gucken. Wenn man Cena mag, ist das sogar ein Must See.
Ich lande bei , aber nicht abschrecken lassen, trotzdem sehenswert.

Ich muss zugeben, dass ich nicht damit gerechnet hab und auch jetzt ein kleines bisschen versöhnlicher in Bezug auf die Nationalelf bin. Dem ganz großen Hype verfalle ich nicht, aber vielleicht schau ich mir doch die deutschen EM Spiele an. In den letzten Jahren hab ich mir fast kein Spiel mehr angeschaut. Die Partie gegen Frankreich hatte ich spontan, nebenher auf dem zweiten Bildschirm, beim Zocken laufen. Und ich muss sagen, dass die neue Elf echt Potential hat. Besonders die Leverkusener und Stuttgarter bereichern die Mannschaft ungemein. Vorne fehlt noch ein richtiger Knipser, aber ansonsten find ich die Änderungen gut. Dass so viele Dortmunder aussortiert wurden, ist leider absolut legitim bei den aktuellen Leistungen.

Witzig, hab vorhin mit nem Kumpel über "Near: Automata" gesprochen. Ist das ein Remaster für die PS5, oder gibt es was anderes Besonderes an der Version?

Für mich sieht das schon anders aus als die genannten Beispiele. Der Zuschauer ist quasi der Verfolgungskameramann von Jason. Ich hab Bock drauf. Und gerne auch in 4:3, das passt im Trailer ganz gut.

Conan - Der Barbar 
Für mich war der Film ja immer eine unfassbare Schlaftablette - aber gestern im Parallelwatch mit Steve fand ich den Film doch durchaus unterhaltsam. So Sieben bis Siebenkommafünf würde ich dafür zücken. Soundtrack rockt und Arnie war schon eine echt geile Socke damals.

Das wollte ich hören.
Von mir gibt es diesmal -

Junge... der Trailer zeigt ja jeden einzelnen Kill.

Ich hab den Trailer nochmal ganz gesehen. WTF! Die zeigen ja echt alles, sogar den Boss Kill. Und alles CGI Blut, reizt mich echt nicht. Dann lieber "Boy Kills World".

Road House (2024)

Warum sich Gyllenhaal hier fast permanent durch den Film grinst, weiß niemand. Es gibt handwerkliche Schwächen, das Drehbuch ist dumm wie Brot und mein Gott, was hasse ich diesen beschissenen Gelbfilter bei Nacht. Aber Überraschung, ich fand den Film trotzdem unterhaltsam.

"Was schnitzt Du da?" "Einen Stock!"
"Ja ich weiß, aber was soll das werden?"
"Ein kleinerer Stock!"
🤣

Es gibt so mega dumme Momente, das ist einfach nur herrlich. Das ganze krankt ja schon an der Gästeanzahl im Road House. Bei den 10-12 Figuren im Schnitt, kann die sich jeden Abend Live Musik leisten und ein Team Rausschmeißer? Ja sicher. An den meisten Abenden stand da mehr Personal rum als Gäste. Aber hey, die Bands waren echt cool, die Mucke hat mir gefallen.
Bösewicht Billy Magnussen ist zwar ziemlich lappig unterwegs, aber auch lustig. Die Nummer mit dem Rasieren war schon gut. Und am Ende kommt er hoch hinaus. Da hab ich mich echt weggeschmissen, so bekloppt war das. Generell steuert der Film auf ein Finale wie im Roadrunner/ Kojote Cartoon zu, das erwartet man hier auch nicht. McGregor mag ich eigentlich null, aber als scheinbar permanent übertrieben zugekokster Muskel, ist auch der irgendwie witzig.
Als Remake funktioniert der Streifen nicht und aufgrund der vielen handwerklichen Schwächen, dämlichen Dialogen und der mega Platten Figuren ist "Road House" (2024) eigentlich kein guter Film, aber ich hatte 2 Stunden lang erstaunlich viel Spaß mit dem Blödsinn, gewollt und unfreiwillig. Dafür gibt es eine mit Tendenz nach oben.

Das deckt sich mit dem, was ich gehört habe. Beide Filme sind wohl zu lang, sollen aber abgesehen davon echt gut sein und fette Action an Bord haben.

Sehr langer Trailer, aber sieht sehr gut aus.

Zitat von: skfreak am 23. März 2024, 10:04:52

Das Original hab ich nie gesehen, aber da beide bei Prime sind würd ich mir beide jetzt mal anschauen

Okay, war eine Scheissidee. Nach dem Original das Remake schauen geht gar nicht
Die Political Correctness geht einem gleich zu Beginn auf den Sack. Die dümlichen Dialoge helfen da auch nicht.

Hätte ich jetzt nicht erwartet, wenn da so ein Wichser wie der McGregor mitspielt.

Ich muss den nochmal schauen, ich kaum Erinnerung dran und fand den damals eher mau. Naja ich war ein Kiddy und hab was wie SW erwartet...

Ich glaube, es steht und fällt damit, ob man mit dem unfreiwilligen Trashfaktor klarkommt, die Story ist eigentlich ganz cool.