Ich hab vorhin mit dem Remake von "Alone In The Dark" für die PS5 angefangen. Klar, das wirkt alles irgendwie veraltet und ich verstehe schon, warum es nicht bei jedem gut ankommt. Mir gefällt das Setting und die Atmo sehr gut und die Art Spiel erinnert mich an früher. Obwohl eigentlich noch gar nichts passiert ist, finde ich es sogar irgendwie gruselig.
So, den ersten Durchgang mit dem Detektiv Edward Carnby hab ich nach 11,5 Stunden durch. Ich hab mir Zeit gelassen, bin relativ wenig gelaufen, dafür sogar gelegentlich geschlichen, um die Atmo voll wirken lassen. Ein paar Rätsel habe ich nicht gerafft. Die Schlösser an den Schatullen habe ich z.B. durch das Ausprobieren von Symbolkombinationen geöffnet. Die 3 Tresore musste ich nachsehen. Da hab ich die Rätsel auch nicht verstanden und ausprobieren hätte zu lange gedauert. Das und ein paar kleine Bugs waren aber auch alle Negativpunkte. Ansonsten bin ich restlos begeistert.
Wenn man weiß, dass man hier nichts innovatives bekommt, sondern Fanservice bis der Arzt kommt, kann man sehr viel Retro Spaß mit "Alone In The Dark" haben. Oft fühlte ich mich an Spiele wie Resident Evil 1, Call Of Cthulhu, Alan Wake, Deadly Premonition oder Evil Within erinnert. Ob es die "Alone in The Dark" Reihe gut repräsentiert, kann ich nicht beurteilen, aber wer Spaß an einer unheimlichen, übernatürlichen Ermittlerstory mit Actioneinlagen hat und mit den genannten Titeln etwas anfangen kann, sollte sich das Spiel anschauen.
Man könnte sicherlich die Steuerung kritisieren oder ein paar inhaltliche Schwächen, aber hier überwiegt für mich das Feeling und das hat mich in jeder Hinsicht bekommen. Klasse Spiel für mich. Dann kommt jetzt direkt Durchgang Nr.2 mit der Frau dran.
Ich empfehle, unbedingt mit David Harbours Figur anzufangen.
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