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Filme => Reviews => Thema gestartet von: Ed am 10. September 2012, 20:14:19

Titel: FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Ed am 10. September 2012, 20:14:19
Universal Solider: Day of Reckoning

(http://upload.beyondhollywood.de/images/1347300568_UniSold4.jpg)

Trailer:


Story (FFF-Programmheft):
Zitat
Mannomann, was ist das denn für eine Hardcore-Nummer? Nach einer hyperspannenden Anfangsszene, die als neuen Hauptprotagonisten Scott Adkins in der Rolle des John vorstellt, kloppen, ballern und stechen die menschlichen Kampfmaschinen schon bald mit der Angriffslust ausgehungerter Pitbulls aufeinander ein. Szenen, die in ihrer Unerbittlichkeit wirklich an die Schmerzgrenze gehen, die aber auch richtig sauber choreographiert sind. Welcher "Unisol" gegen wen und mit welchem Auftrag mordet, steht anfangs noch im Hintergrund. Aber im Verlauf des Films schält sich – auch für Nichtkenner der Reihe – eine packende und schlüssige Story hervor. Auf jeden Fall hat das Treiben der betagten Herren van Damme und Dolph Lundgren alias Luc Devereaux und Andrew Scott großen Unterhaltungswert. Der immer noch massiv hochgerüstete Lundgren stirbt wie in so ziemlich jedem Teil auch hier aufs Neue (ups, Spoiler! – egal). Jean-Claude van Damme dagegen hat sich optisch seinem tatsächlichen Alter wieder angenähert. In schonungslos ehrlicher Maske strahlt er als Guru und Befreier für die von der Regierung biogenetisch manipulierten Elitesoldaten eine gewisse Würde aus; ein bisschen in der Tradition seiner großartigen Selbstdemontage in JCVD. Uns scheint, dass sie sich mit diesem Reboot alle Mühe gegeben haben.


(http://upload.beyondhollywood.de/images/1347300847_1.jpg)(http://upload.beyondhollywood.de/images/1347300847_4.jpg)



Fazit:
Meine Herren :lol: was hier abgeht habe ich noch nicht gesehen. Immer voll auf die Glocke...hin und wieder auch bis eben jene nicht mehr vorhanden ist :lol: der Grundton war leider gar nicht mal so trashig, denke etwas mehr Selbstironie und der Streifen wäre richtig fett geworden.
Was ebenso noch fehlte war ein Quentchen mehr Budget. Der Film leidet hin und wieder in den Innenaufnahmen an "Kälte" und "Leere". Wirkt in ein paar, nicht allen, der Innenaufnahmen einfach zu klinisch. Der ein oder andere Dollar für billige Statisten oder das ein oder andere extra bei der Ausstattung hätten da Wunder gewirkt. Aber wie gesagt, ist nur selten der Fall und overall wirkt der Film sehr solide und keinesfalls "billig".
Dolph Lundgren, sorry, aber er ist einfach eine coole Sau. Wer hätte das gedacht, dass ich sowas je sagen werde, aber es ist so. Alleine sein Auftritt im Ultra-Abfuck-Puff ist einfach saucool. Hier dann auch Auftritt: Andrei "The Pitbull" Arlovski :lol: meine Herren, so eine coole Sau habe ich noch nie erlebt und er stellt gekonnt Scott Adkins, JCVD und auch den ollen Dolph in dieser Hinsicht mal eben in den Schatten. Alleine schon wie er sich im Klempner Outfit durch den Puff schießt und kämpft stellt alles in den Schatten.

(http://upload.beyondhollywood.de/images/1347300700_US4.jpg)

Nicht unterschlagen werden darf natürlich JCVD, der wie das FFF-Programmheft so schön sagt sich optisch endlich wieder einem tatsächlichen Alter annähert.
Warum nicht mehr Punkte? Erstens die angesprochene fehlende Selbstironie und zweitens die Story. Sorry, vielleicht weil ich den Dreier nicht kannte, aber ich habe dem Streifen einfach nicht ganz folgen können :lol: warum jetzt jetzt wer genau was verfolgt war mir stellenweise genauso unklar wie wer jetzt genau hinter wem her ist :lol: dass ein stumpfer Actionfilm dieses Kunststück bei mir vollbringt, dazu gehört schon eine gehörige Portion an konfusem Plot.

Für die Action Gülle Fraktion nicht zuletzt wegen des enormen Härtegrades eindeutig empfehlenswert!

Leider lief der Streifen nicht in 3D wie angekündigt, gab wohl technische Probleme.

:7.5:
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: JasonXtreme am 11. September 2012, 08:45:41
Gekauft! :D Danke, aber wenn der von Dir schon so viele Punkte kriegt, kann der mir nur taugen :D
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Ed am 11. September 2012, 09:30:26
Wie gesagt, der hat schon handwerkliche Schwächen in Sachen Plot und teilweise Props.

Aber er rockt einfach unfassbar in einigen Szenen. Auf Anhieb fallen mir drei sehr lange Szenen ein die alles wegrocken (Puff, Laden und Schlußfights) sowie der derbe und gnadenlose Beginn. Alleine deswegen lohnt der Kauf schon, zumal es dazwischen eigentlich keinen Leerlauf gibt.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: JasonXtreme am 11. September 2012, 09:32:00
Das heißt Blindkauf ;) Schwächen im Plot braucht man nach dem Zweier und Dreier nicht mehr bemängeln :D
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: nemesis am 15. September 2012, 19:14:52
Zitat von: sb.com
Auch wenn Jean-Claude van Damme und Dolph Lundgren nicht jünger werden, scheint ihnen eines der Franchises, mit denen sie im Actiongenre zu Ruhm und einer großen Fanbase kamen, immer noch so am Herzen zu liegen, als dass sie auch im mittlerweile 4. Teil mitwirken. Die Rede ist von Universal Soldier: Day of Reckoning, das Sequel zu UniSol: Regeneration, in dem sich Scott Adkins (Undisputed 2 + 3) den beiden in den Weg stellt.

Im Forum der deutschsprachigen Fansite VanDammeFanz.com ließen sich neue, interessante Informationen zu den Fassungen des Films finden. Ein User kam mit Regisseur John Hyams ins Gespräch und erfuhr, dass die amerikanische MPAA nicht allzu glücklich mit der ungeschnittenen Fassung war. Da er vertraglich dazu verpflichtet war, eine R-Rated-Fassung für den US-Kinostart abzuliefern, wurden Zensuren vorgenommen. Es sieht aber nicht danach aus, dass Fans nur die R-Rated zu Gesicht bekommen. Auf Festivals wie dem Fantastic Fest in den USA oder möglicherweise auch auf dem Fantasy Film Fest in Deutschland lief die Unrated-Fassung des Films.

"To the best of my knowledge, I believe the cut that you saw is the original director's cut. However, I'm under contract to deliver an R rated cut for the United States theatrical release. The MPAA felt that my original cut was too violent and I was forced to make edits. The original cut will show at Fantastic Fest in the US, and be the main version released on bluray. I've also been told that Magnolia is considering releasing both versions VOD. However, as I said, the domestic theatrical will be the R rated, edited version. Of course, I like my original version better."

Abgesehen von eventuellen Problemen bei FSK oder gar der SPIO darf man also gespannt sein, ob in den deutschsprachigen Territorien die R- oder Unrated-Version als Basis der Heimkinoveröffentlichungen zugrundeliegen wird. Am 18. Dezember 2012 soll der Film von Planet Media in den deutschen Verleih gebracht werden.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Ed am 24. September 2012, 10:32:03
Dann hoffen wir mal auf uncut (unrated!):

- Verleih: Dez 18
- Kauf: Jan 24

Zitat von: mediabiz
"Universal Soldiers" kämpfen bei Planet Media
Zeitlos und knallhart: "Universal Soldiers"Zeitlos und knallhart: "Universal Soldiers"

20 Jahre nach dem ersten Teil kämpfen Dolph Lundgren und Jean-Claude van Damme an der Seite ihres "Expendables 2 "-Kollegen Scott Adkins wieder als "Universal Soldiers". Planet Media Home Entertainment veröffentlicht den knallharten Actionfilm, der Psychothriller und Horrorschocker zugleich ist, am 18. Dezember im Verleih und am 24. Januar im Verkauf. Der Vertrieb von "Universal Soldier: Day of Reckoning" erfolgt über Studiocanal. Der Start wird mit einem umfangreichen Marketingpaket, unter anderem auf der Website www.pmhe.de, im neuen Look, sowie auf der Facebook-Seite von Planet Media beworben. Es gibt auch eine eigene "Universal Soldier"-Website: www.universalsoldier.pmhe.de. Erst kürzlich lief der Film mit großem Erfolg auf dem Fantasy Filmfest in München.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: nemesis am 22. November 2012, 18:56:32
Welche Fassung es letztlich ist, keine Ahnung... aber er wird zumindest "uncut" in den Verleih gehen. Mit einer "schweren" Spio, also "strafrechtlich unbedenklich". In den Verkauf geht eine gekürzte KJ-Fassung. Die Spio werden sich viele Läden sicherlich mal wieder nicht ins Regal stellen...
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: JasonXtreme am 23. November 2012, 09:54:58
Wenigstens wirds ne uncut auf dütsch geben!
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: nemesis am 14. Dezember 2012, 18:27:09
Dann hoffen wir mal auf uncut (unrated!):

- Verleih: Dez 18
- Kauf: Jan 24

Zitat von: mediabiz
"Universal Soldiers" kämpfen bei Planet Media
Zeitlos und knallhart: "Universal Soldiers"Zeitlos und knallhart: "Universal Soldiers"

20 Jahre nach dem ersten Teil kämpfen Dolph Lundgren und Jean-Claude van Damme an der Seite ihres "Expendables 2 "-Kollegen Scott Adkins wieder als "Universal Soldiers". Planet Media Home Entertainment veröffentlicht den knallharten Actionfilm, der Psychothriller und Horrorschocker zugleich ist, am 18. Dezember im Verleih und am 24. Januar im Verkauf. Der Vertrieb von "Universal Soldier: Day of Reckoning" erfolgt über Studiocanal. Der Start wird mit einem umfangreichen Marketingpaket, unter anderem auf der Website www.pmhe.de, im neuen Look, sowie auf der Facebook-Seite von Planet Media beworben. Es gibt auch eine eigene "Universal Soldier"-Website: www.universalsoldier.pmhe.de. Erst kürzlich lief der Film mit großem Erfolg auf dem Fantasy Filmfest in München.

Laut sb.com soll die Verleihfassung uncut und unrated sein, trägt allerdings auch das "schwere" JK-Siegel Strafrechtlich unbedenklich.

In den Verkauf wird mit Sicherheit eine indizierungssichere KJ-Cut-Fassung kommen.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: JasonXtreme am 18. Dezember 2012, 08:55:45
Was für ne Fassung lief denn auf dem FFF!? War das schon die Unrated NC17o der erst die R!? Da fehlte ja wirklich mal richtig was an explizitem Material!

Ich hab mir die uncut Leihversion gestern mal mitgenommen, und bin ehrlich gesagt froh, den nicht gleich gekauft zu haben (wobei ich das bei den Leihpreisen nach nem halben Jahr sicher hätte tun können :lol:). Einerseits ist es klar mehr als cool, nach Ex2 Van Damme, Lundgren und Adkins wieder in einem Film zu haben - andererseits weiß ich nicht, wie man es versemmeln kann, wenn man eben jene Kampfsäue in einem Film versammelt! Wobei versemmeln auch etwas falsch ist, und ich im Endeffekt eine Wertung raushaue, die dem Streifen sicher nicht ganz gerecht wird - dazu aber erstmal mehr.

Universal Soldier mauserte sich vom A-Actioner mit Starbesetzung zu einem B-Actioner mit Unterhaltungsfaktor, als Teil 2 mit Van Damme endlich das Licht der Welt erblickte. Er wurde zu einem C angehauchten Ostblock Krawall mit Unterhaltungsfaktor, in dem Deveraux und Scott immerhin noch sowas wie Gastauftritte hatten (mehr isses für mich nicht). UNd was macht Hyams, der Regisseur von Teil 3 hieraus? Tjahaaaa genau, das ist die große Frage, was verdammt nochmal ist das hier!? Teil 4 ist wahrlich kein Actionfilm! So würde ich keinen Film taufen, der auf 105 Minuten lediglich eine Handvoll größerer Actionsequenzen hat. Allerdings sind jene mehr als solide inszeniert, und sowohl Van Damme, als auch Lundgren kommen somit etwas auf ihre Kosten. Adkins darf auch ab und an mal hinlangen, aber summasummarum eben nur vereinzelt, bis es am Ende Peng macht - und wehe wenn er losgelassen! Leider gab es für mich aber den kompletten Film über irgendwie keine Rechtfertigung für die Rollen des Deveraux und Scott! Was sollen die verkörpern!? Van Damme als Colonel Kurtz, der die Welt mit Unisols unterjochen will!? Lundgren als sein Adjutant? Dass Deveraux als Ambivalent zu Walter E. Kurtz stehen soll, ist für mich offensichtlich, auch wenn es eigentlich ein Hohn ist Apocalypse Now mit Unisol 4 zu vergleichen ;) aber die Parallelen dazu sind einfach so plakativ rausgedonnert... Van Dammes Look - der sieht energisch nach Kurtz aus. Dazu die Basis mit den willenlosen und seelenlosen Unisols ohne Gesicht (viel sieht man davon ja nicht), die mitten im Wald (war das am Untermain!? :lol:) an einem Fluß liegt.... brauche mer net weiterreden? Doch! Dazu Adkins, der in seiner Funktion - ja als was eigentlich? Als Double eines nicht existenten Doubles? :lol: schlussendlich aufrbicht, um seinem geistigen Führer Deveraux den Garaus zu machen, der seine Frau und Kind getötet hat - oder eben doch nicht hat.

Tja und was bietet uns der Streifen unterm Strich dann? Wie Matze oben schon schrieb, sieht er absolut nicht billig aus, aber in manchen Szenen eben dann doch! Ich weiß jetz nicht wo gedreht wurde, nehme aber an wieder im Ostblock? Andererseits wenn durch die Straßen gefrahen wird, sieht das nach USA aus, und bei der Klopperei im Sportladen ebenso. Wie dem auch sei - Innenräume sehen zu spartanisch und günstig aus - Punktum! Action gibt es, aber seltsam eingesträut, und hier setzt kein Gemaule ein, sondern nur staunendes Unvermögen das Gesehene richtig einzuordnen. Immerhin handelt es sich um einen Universal Soldier Film! Da gibt es halt eine gewisse Erwartungshaltung, oder nicht!? Keineswegs war der Film SCHLECHT - aber eben ne ganz andere Schiene als ich dachte - und in meinen Augen einfach unnötig aufgesetzt, verschachtelt undMöchtegern-mysteriös.

Am Ende führt uns das natürlich zur Gewaltdarstellung, die schon im Vorfeld Furore machte. Hier kann man eines sagen: Der Streifen ist hart, jaaaa er ist wirklich verdammt hart!!!!! Damit meine ich nichtmal die Erschießung zu Beginn von Adkins Familie - vielmehr ALLES andere! Das ist derart rotzig, saftig und roh, wie man sein Steak nie auch nur schief ansehen würde!!! Wenn der Klempner durch den Puff geht, und nackte Nutten und Soldaten hinrichtet, dann suppt es wirklich derbe - wenn Adkins sich mit eben jenem durch den Sportladen knüppelt, dann trifft einen der Baseballschläger nahezu selbst! Vom Ende mit Erschießungen in bester Ego-Shooter Manier, gepaart mit MA-Einlagen, ganz zu Schweigen. Die Gewaltdarstellung wird mich absoluter Sicherheit dazu führen, dass sich die Liste B von Tante Elke dem Dingen aber sowas von annimmt! Punisher: Warzone war hart, aber überzogen und comicartig - das hier ist trotz CGI (vieles ist auch handmade an Einschüssen...) eifach nur richtig heftig!!!

Es bleiben mir vorerst :6: wobei ich aber nicht schlüssig bin, ob ich ne Zweitsichtung wagen sollte, um den dann zu zerreißen, oder aufzuwerten ;)
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Ed am 18. Dezember 2012, 11:07:40
Was für ne Fassung lief denn auf dem FFF!? War das schon die Unrated NC17o der erst die R!? Da fehlte ja wirklich mal richtig was an explizitem Material!

Ne, war schon die full-full-full uncut.


Zum Rest: oft sagt man ja, Gewalt macht noch lange keinen guten Film. Hier war es für mich schon irgendwie so :lol:
Ohne die saftigen Einlagen bliebe genau das was Marco in 3/4 seines Textes beschreibt: ein schwer einzuordnender, irgendwie konfuser Film.

So aber, für mich, war das ein ziemliches Fest und seit langem mal wieder die Ausnahme, welche die o.g. Regel bestätigt.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: JasonXtreme am 18. Dezember 2012, 11:14:42
Ich denke hier auch ganz klar, dass der aufgrund der Gewalt abgefeiert wurde! Da braucht man keinen Helh draus machen, und das wird auch der Grund sein, wieso sich das Ding verkauft! Aber um wieder auf Apocalypse Now zurückzukommen :lol: da bliebe zu dem ganzen oben Genannten auch noch die Szene, als sich die drei übrig gebliebenen Unisols vor Adkins verneigen :lol: also platter kann mans nicht kopieren :D
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Max_Cherry am 07. Februar 2013, 18:47:43
Läuft gerade, die erste halbe Stunde rockt schon mal die Hütte! Der Anfang mit der Familie ist richtig stark inszeniert und die Puffszene hat ja schon beinahe "Terminator"-Polizeirevierniveau.
Der Look ist überwiegend klasse und selbst die rar gesähten Actionszenen stören mich bislang nicht.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Max_Cherry am 07. Februar 2013, 20:13:23
Universal Soldiers 4
Der fängt richtig stark an und hat in seinen 105 Minuten leider ein paar Hänger. Auch das Drehbuch scheint hier und da nicht komplett ausgereift gewesen zu sein. Zwischen Minute 30 und 50 hätte man einiges kürzen können. Die Actionszenen, die drin sind, haben mir aber sehr gut gefallen. Die Klopperei im Sportgeschäft oder die 10 Minuten gegen Ende rocken wirklich gut. Von JCDV und Lundren habe ich eh nicht sonderlich viel erwartet. Adkins macht die alle platt und und das überwiegend gut choreografiert. Der Härtegrad ist wirklich enorm hoch. Schon ungewöhnlich, dass der bei uns so rausgekommen ist. Die Geschichte an sich ist sicherlich erst mal ein bisschen verwirrend, zum Ende hin löst sich aber alles auf, im Gespräch mit dem Agenten. Der Vergleich mit "Apocalypse Now" ist offensichtlich, hat mich aber nicht wirklich gestört. Die phasenweise eher ruhige Inszenierung fand ich überraschend gelungen, das Mysteriöse, was Marco ansprach und der düstere Soundtrack passen für mich gut in den Film. Man bekommt hier sicherlich keinen Actionknaller, aber das will der Film auch gar nicht sein. Genaugenommen war das Teil 1 auch nicht. Teil 4 war auf jeden Fall bedeutend besser als der dritte, den ich zwar nicht übel, aber absolut durchschnittlich fand.
 :6.5:
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Ed am 07. Februar 2013, 20:31:40
Top, auch wenn n Pünktchen mehr locker hätte sitzen können :D
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Max_Cherry am 11. Februar 2013, 19:05:22
Top, auch wenn n Pünktchen mehr locker hätte sitzen können :D
Und tatsächlich, der hat noch positiv nachgewirkt.
 :7:
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Masterboy am 22. Februar 2013, 23:02:54
ich kann mich dem genannten nur anschließen. Der Film ist derart abstrus und eigen. Die Story trotz guter Ansätze total wirr und unausgegoren. Eigentlich deutet das schon alles auf einen totalen Reinfall hin, aber hey, weit gefehlt. Auch wenn ich den Film wirklich auf seine extrem harten (Action)Szenen reduzieren muss sind diese doch teilweise erfreulich erfrischend.  :lol:
Sicher ein Film der (außer wegen der Länge vielleicht) sicher zu teils tosendem Applaus auf einem HFT führen könnte.
Ich glaub, würde ich Adkins nicht so vergöttern wärs nochmal deutlich schlechter, aber es ist und bleibt ein knallharter C-Actioner mit alles ohne. :d2:
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Ed am 23. Februar 2013, 08:04:28
So sieht's aus :biggrin:
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: nemesis am 02. März 2013, 19:13:08
Gerade gesehen. Hui, der muss sich erst etwas setzen...

Ersteindruck: So konfus fand ich ihn nicht mal, und auf schiere Action würde ich ihn nicht mal reduzieren. Extrem düster, sehr guter Score, ausgezeichnete Kamera. Psycho-Actioner könnte man es nennen, und er hat sogar schon fast Arthouse-Anleihen (zumindest empfinde ich es so), und Hyams hat mit Sicherheit Enter the Void gesehen :D

Kein Kommerz-Actioner, im Gegenteil, ich nenne es mutig, heutzutage noch einen so eigenwilligen und nicht auf Mainstream gebürsteten Streifen dieses Kalibers zu drehen.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Evil am 02. März 2013, 19:24:30
Ach du liebe Zeit, wie oft kommen die denn noch zurück? Hatte heute die Disk in den Händen, aber mir hat schon der Teil davor mit den beiden Universal-Haudegen nicht gefallen.
Richtig Spaß hat bei mir nur der erste gemacht. Ich konnte schon mit dem  zweiten Teil, damals, (wieder mit Van Damme in der Hauptrolle) schon nix anfangen...
Euch noch viel Spaß beim schauen.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: nemesis am 02. März 2013, 19:32:23
Ach du liebe Zeit, wie oft kommen die denn noch zurück? Hatte heute die Disk in den Händen, aber mir hat schon der Teil davor mit den beiden Universal-Haudegen nicht gefallen.
Richtig Spaß hat bei mir nur der erste gemacht. Ich konnte schon mit dem  zweiten Teil, damals, (wieder mit Van Damme in der Hauptrolle) schon nix anfangen...
Euch noch viel Spaß beim schauen.

Bei dem hier ist es (zumindest für mich) so, dass ich ihn vom "Original" abkopple. Atmosphärisch ist er grundverschieden.

Und welche Disc hattest du in Händen? Auf jeden Fall Abstand halten von der 18er-Fassung, die ist massiv gekürzt.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Evil am 02. März 2013, 19:51:35
Nemesis: Ach so, die heute Im Media MArkt... Kann ich schon gar nicht mehr sagen, aber ich hätte den eh nicht gekauft! Ich fand eben die alten Van Damme Filme waren sowieso die besten (was ist man da gern ins Kino) . Außer der JVC, der war wirklich mal anders gut. Und dann gabs glaube ich noch einen in letzter Zeit mit ihm, der was taugen soll. Hab ich aber nicht gesehen (nein nicht den Independent dingsda 2. :-P  )
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Ed am 02. März 2013, 21:46:42
@Pierre: :biggrin:
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: nemesis am 15. März 2013, 00:51:21
Gerade mit Matze noch mal gesehen... Und er hat bei der Zweitsichtung zugelegt. Eine düstere Reise in die Dunkelheit. Ich nahm ihn nicht mal mehr als Actioner wahr. Das Festhalten an den Erinnerungen, am Lebensinhalt. Selbstfindung. Befreiung. Sich vom Film mitnehmen lassen, treiben lassen, tragen lassen vom hypnotischen und (ich revidiere: nicht guten) großartigen Score. Roh. Animalisch. Letztlich menschlich.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: JasonXtreme am 15. März 2013, 08:49:18
Wenn man, losgelöst von Titel und Film, Pierres letzten Satz so liest, möchte man meinen es handelt sich hier um Beautiful Girls oder Elizabethtown :uglylol:
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Crash_Kid_One am 15. März 2013, 08:51:42
Ich wollts auch grad sagen ... da habt ihr aber echt einiges in den Film reininterpretiert :lol:
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: nemesis am 15. März 2013, 08:53:09
Ich wollts auch grad sagen ... da habt ihr aber echt einiges in den Film reininterpretiert :lol:

Nö, ihn nur anders wahrgenommen/gefühlt.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: JasonXtreme am 15. März 2013, 08:55:49
Find ich ja irgendwie sogar cool, wenn man in solchen Filmen auch mal mehr sehen kann/möchte als plumpe Gewaltorgien
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Crash_Kid_One am 15. März 2013, 09:00:28
Joar klar jedem dat Seine. ;)
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Ed am 15. März 2013, 12:42:26
Ohne Scheiß, habe mein Review nochmals durchgelesen eben und habe den Film gestern witzigerweise komplett anders wahrgenommen.
Eben nicht nur als "Gewalt rettet hier alles" mit handwerklichen Schwächen.

Ganz im Gegenteil: gestern ist mir die sehr gute bis hervorragende Kameraführung, Inszenierung und besonders der gelungene Einsatz des Scores aufgefallen.
Ist man beim ersten Sehen noch überfordert mit der Einordnung des Titels fällt es beim zweiten Sehen schon deutlich einfacher. Der Film ist in der Tat kein reiner Actioner, er hat schon eher Anleihen eines Horror-Actioners mit stark surrealem Touch. Klingt jetzt etwas hochtrabend, aber ehrlich, gebt ihm mal eine zweite Chance und achtet darauf.

Besonders auffallend war, dass der Regisseur viele Stilmittel anderer Regisseure durchaus gekonnt einsetzt: stroboskopisches Lichtfeuer und overheadcams wie Noé, third person Kameraführung die direkt einem Game entsprungen sein könnte, ein Score mit Anleihen von Carpenter, der bedrohlich wabbernd im Hintergrund das leichte Horror-Psycho Feeling trägt oder auch die Apocalypse Now Anleihen die von Marco betont wurden.

Auch der Story habe ich gestern (dank Pierre :lol: ) endlich vollkommen folgen können. Englisch im Kino hat da scheinbar nicht so gut getan. Im Prinzip ist die Story angenehm komplex ohne aber, wie zuerst unterstellt, wirr zu sein.

Über die anderen Fakten auf der Habenseite wie Cast (Adkins, "Pitbull" Arlovski, Lundgren und Adkins), die herben Splatts, die wunderbar im Einklang mit der rohen Gesamtstimmung stehen, etc. brauchen wir ja nicht mehr reden.

Ach scheiß doch drauf, ich runde definitiv auf die :8: auf!
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Max_Cherry am 15. März 2013, 13:09:47
Roh. Animalisch. Letztlich menschlich.
Schon, aber immer im Rahmen einer B-Film-Geschichte (finde ich).
Die Grundmotivation hat sicherlich philosophische Ansätze, aber ist dann im Grunde schon sehr vereinfacht dargestellt.
Alles was Matze sagt, ist mir auch aufgefallen, das Teil ist ganz klar, kein reiner Actionfilm, mehr ein Sci-Fi-Thriller mit Actioneinlagen und einem psychedelischen Einschlag. Nur hat der Film schlicht und einfach dramaturgische Schwächen und holperig inszenierte Momente, die man nicht wegdiskutieren kann ;)
Einzelne Szenen sind wirklich super und ja auch teils völlig unterschiedlich und für sich gesehen klasse inszeniert (Der Anfang, der Puff, die Verfolgungsjagd in Terminator-Manier, das Finale...), aber trotz der ganzen Stärken ist der Film als ganzes für mich nicht wirklich rund und das liegt nicht an der Story. Die fand ich ja schon beim ersten Gucken gut nachvollziehbar.
Zweitsichtung folgt irgendwann und die 7 steht auch gerade noch so. Aber mehr wird das auf keinen fall. 
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: nemesis am 15. März 2013, 20:50:22
Ohne Scheiß, habe mein Review nochmals durchgelesen eben und habe den Film gestern witzigerweise komplett anders wahrgenommen.
Eben nicht nur als "Gewalt rettet hier alles" mit handwerklichen Schwächen.

Ganz im Gegenteil: gestern ist mir die sehr gute bis hervorragende Kameraführung, Inszenierung und besonders der gelungene Einsatz des Scores aufgefallen.
Ist man beim ersten Sehen noch überfordert mit der Einordnung des Titels fällt es beim zweiten Sehen schon deutlich einfacher. Der Film ist in der Tat kein reiner Actioner, er hat schon eher Anleihen eines Horror-Actioners mit stark surrealem Touch. Klingt jetzt etwas hochtrabend, aber ehrlich, gebt ihm mal eine zweite Chance und achtet darauf.

Besonders auffallend war, dass der Regisseur viele Stilmittel anderer Regisseure durchaus gekonnt einsetzt: stroboskopisches Lichtfeuer und overheadcams wie Noé, third person Kameraführung die direkt einem Game entsprungen sein könnte, ein Score mit Anleihen von Carpenter, der bedrohlich wabbernd im Hintergrund das leichte Horror-Psycho Feeling trägt oder auch die Apocalypse Now Anleihen die von Marco betont wurden.

Auch der Story habe ich gestern (dank Pierre :lol: ) endlich vollkommen folgen können. Englisch im Kino hat da scheinbar nicht so gut getan. Im Prinzip ist die Story angenehm komplex ohne aber, wie zuerst unterstellt, wirr zu sein.

Über die anderen Fakten auf der Habenseite wie Cast (Adkins, "Pitbull" Arlovski, Lundgren und Adkins), die herben Splatts, die wunderbar im Einklang mit der rohen Gesamtstimmung stehen, etc. brauchen wir ja nicht mehr reden.

Ach scheiß doch drauf, ich runde definitiv auf die :8: auf!

Erstaunlich, wie sehr wir da einer Wellenlänge waren. Kam im Gespräch auch deutlich raus, und ich erkenne vieles aus deinem Text wieder.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Flightcrank am 20. März 2013, 11:08:11
:bd:
Universal Soldier: Day of Reckoning :7: - :7.5:
Hat mir wirklich gut gefallen. Verdammt roh (leck mich fett! :shock:), gut gefilmt und ein erstklassiger, wabernder Score. Wenn es dann mal rund geht ist es eine wahre Pracht zuzusehen. Der Fight im Sportgeschäft oder das Finale sind schon erstklassig. Scott Adkins rockt einfach, da kann niemand etwas gegenteiliges behaupten! :D Die Auftritte von van Damme und Dolph Lundgren fand ich fast schon überflüssig. Sie haben ja nicht mal eine gemeinsame Szene. Aber egal, stört nicht weiter. Die Story ist definitiv deutlich komplexer als bei den Vorgängern der Reihe aber ich würde jetzt nicht zu viel reininterpretieren wollen. Auch Kamera a la Caspar Noe habe ich nicht gesehen, dennoch war sie wirklich gut. Was mir 2x gehörig auf den Sack ging – genau wie sonst auch bei Noe – war der exzessive Einsatz eines Stroboskopgewitters. Das war zu viel, ich musste echt wegsehen. Ach ja, weil es hier irgendwo angesprochen wurde…der Film ist NIEMALS (!!!) im Ostblock gedreht worden! Ich hab ja Regeneration zuvor gesehen und der ist ganz klar im Ostblock gedreht. Day of Reckoning sieht für mich eindeutig nach USA Südstaaten aus. ;) Wie auch immer, der Film ist ein etwas anderer B-Action-Thriller und weiß durchaus zu gefallen!
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Ed am 20. März 2013, 11:37:28
Zu deinen Punkten:
Noé war ausschließlich auf den Strobo und einige Overheadcams gemünzt. Die Gesamtqualität hat natürlich rein gar nix damit zu tun, sondern nur vereinzelte Einstellungen und Stilelemente die benutzt wurden (Stichwort: besser gut geklaut als schlecht erfunden)
Ostblock sind die Außenaufnahmen natürlich nicht, aber sowas wird oftmals gesplittet um Kosten zu sparen. D.h. Innenaufnahmen irgendwo anders, was auch bei der Wahl der Nebenrollen hin und wieder nahelag (Bsp. Krankenschwester, die schon sehr nach Ostblock aussah). Aber selbst da wäre ich mir unsicher.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Flightcrank am 20. März 2013, 11:44:46
Also Darsteller gab es wirklich EINIGE aus dem "Ostblock" aber gedreht wurde - hab eben im Net nachgeforscht - in Baton Rouge, Louisiana.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Crash_Kid_One am 21. März 2013, 15:29:43
@Markus: Dieses "Strobo" hat mich und meine Freundin auch extrem genervt. Man hätte es auch "dezenteR" einsetzen können.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: skfreak am 06. Juni 2014, 08:50:24
In der letzten Zeit noch so gesehen

Universal Soldier - Day of Reckoning :d3:
Ich hab die nich alle gesehen. Vermutlich wäre es aber sinnvoll gewesen die chronologisch zu schauen :)
An und für sich hab ich mir den nur wegen Scott geholt. Die Fights waren klasse und bockhart, aber die Story hab ich nur zum Teil gerallt.
Für mich wohl eher ein One-Timer.

Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: nemesis am 06. Juli 2015, 23:36:59
Kürzlich wieder gesehen, und er zieht immer noch. Ich finds erstaunlich, dass der bei mir so triggert. Und geil, dass es Filme gibt, die das bei mir bewirken können.
Titel: Antw:FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
Beitrag von: Masterboy am 07. Juli 2015, 15:07:05
hab den ja erst einmal gesehen, aber irgendwie muss ich den richtigen Moment für die Zweitsichtung abwarten...

in die Sammlung hatte ers ja geschafft.