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Nachrichten - Elena Marcos

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Smalltalk / Antw:Was mache ich gerade?
« am: 04. Dezember 2024, 13:54:04 »
Gute Besserung für deine Frau, Marco.

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Giunse Ringo e... fu tempo di massacro / Ringo, It's Massacre Time (1970)

- siehe Giallo-Thread

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Giunse Ringo e... fu tempo di massacro / Ringo, It's Massacre Time (1970)

irgendwann haben die Italiener entdeckt, dass man die Genres hervorragend mischen kann, so dass immer wieder neue Hybriden entstehen. So etwa bei "Der Tod trägt schwarzes Leder" (Giallo / Polizeifilm) oder auch hier bei "The Revenge of Ringo" (Alternativtitel).
Dabei ist der Film nichtmal wirklich gut inszeniert, war aber etwas "neues". Nun - Auf der Ranch von Don Alonzo finden sich Ringo und der Sheriff Stan Carrol, der sich als Viehändler ausgibt ein, weil beide auf der Suche sind nach Ringos Bruder Mike Wood. Dieser sollte Don Alonzo helfen geheimnisvolle Todesfälle aufzuklären. Doch Mike ist verschwunden, nachdem er eine "Voodoo-Puppe" (oder eher einen Lebnkuchenmann) bei der Morgentoilette in seinem Handtuch fand. Ringo und Stan ermitteln gemeinsam - und alle sind verdächtig: der besoffene Arzt, die Tochter des Ranchbesitzers und auch die geheimnisvolle Ehefrau, die aufgrund einer Krankheit ans Bett gefesselt ist. Während der Suche steben die Leute wie die Fliegen - sie fallen um, mit schäumendem Maul. Der geheimnisvolle Killer scheint seine Opfer zu vergiften.

Den Film fand ich auf YT - offenbar eine amerikanische VHS Fassung. Das Vollbild ist zwar grausam abgeschnitten, aber zum einmaligen Schauen reicht es. Nun - der Film ist recht günstig produziert. Es gibt nur wenige Kulissen (die Taverne, die Ranch mit zwei drei Räumen und ein paar Außenaufnahmen) und die Schauspieler sind nicht unbedingt die erste Garde. Offenbar hatte man mit Mickey Hargitay begonnen zu drehen - der später ausstieg. Daher sieht man ihn als Mike Wood nur in Rückblenden. Regisseur Mario Pinzauti nahm das Material und drehte dann den Film mit anderer Besetzung zu Ende.
Im Grunde ist die Story nicht ganz uninteressant - ein Giallo als Italo-Western, sollte man später hin und wieder mal bekommen. Leider ist die Auflösung sehr unbefriediegend und hanebüchen, so dass man sich fragt, was das ganze soll. Ich hatte mir die Zusammenhänge auch schon vorher denken können. Das zeugt sich entweder ein schwaches Drehbuch oder eben von einem zusammengeflicktem Film. Nichtsdestotrotz ist es ein interessantes Experiment, das mal als Giallo-Fan gerne einmal mitnimmt. Jean Louis als Ringo fand ich ganz gut, da dieser nicht als strahelnder Held rüberkommt, den Part übernimmt eher Ivan Scratuglia als Stan Carroll.

Wer mal hereinschnuppern möchte, kann das hier machen:

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Todestage / Antw:Jim Abrahams verstorben
« am: 27. November 2024, 18:56:44 »
Ruhe in Frieden.

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Den OLV hab ich auch noch irgendwo, aber nie gesehen bisher. Der muss wirklich ganz schön abgefahren sein.

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Le Tue mani sul mio corpo / Your Hands on My Body (1970)

ich muss nun mal gerade mein letztes Giallo-Erlebnis runterbrechen. Auch wenn "Le Tue mani sul mio corpo" als kleines Meisterwerk gilt, tat ich mich mit diesem extrem schwer. Brunello Ronid wartet hier mit einem Psycho-Drama auf und weniger mit einem klassischem Giallo. Es geht um den gestörten Andrea (Lino Capolicchio), der durch den frühen Tod seiner Mutter einen Knacks weg hat. Da hilft es auch nicht, dass er als Erwachsener immer noch bei seinem Vater wohnt, der ein junge ziemlich verdorbene Frau an seiner Seite hat (lecker: Erna Schürer). Dann begegnet er Carole (Colette Descombes) und verliebt sich in sie - schaffte es jedoch nicht eine normale Beziehung aufzubauen. Die Katastrophe ist vorprogrammiert...

Und die kommt erst am Ende - bis dahein gibt es unendlich viele Dialogszenen, Rückblenden, zahme Sexszenen und keinen großartigen Krimiplot. Bis auf das Ende, das man zwar erwartet, aber nicht nachvollziehen kann. Vielleicht lag es auch an meiner vorliegenden italienischen VHS-Kopie, der man nicht besonders gut folgen konnte. Diese Fassung ist übrigens auch auf You Tube zu finden:


Empfehlen kann ich den Streifen jedoch nicht - er ist einfach zu langatmig und zu dröge. Es gibt keine Schauwerte, die einen wachhalten. Nicht einmal Erna Schürer als "Schlampe" konnte mich wachhalten.
Ich möchte dem Streifen vielleicht nicht das gutgespielte Drama absprechen - aber für mich war das nichts. Da hat Rondi mit "Frauen im Zuchthaus" und "Black Emmanuelle, White Emmanuelle" Unterhaltsameres abgeliefert.
Fazit: Griff ins Klo.

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HFT. Treffen:

Die Nackte Kanone 1 & 2:
Unerreichte Klassiker, die heute keiner mehr so machen würde. Respektlos und witzig - ganz großes Kino für die Ewigkeit.

Drei Supermänner räumen auf:
Nicht ganz geschafft, aber witzig. Ich mag ja Italo - und Brad Harris und Tony Kendall sowieso.

Extrerminator 2:
Klam leider nicht gut an - ich muss zugeben, die Actiondichte bei dieser alten Cannon-Gurke ist sehr dünn. Die Story ist genauso dünn und Ginty ist ein grauenhafter Darsteller. Dennoch mag ich diese alten 80er-Dinger. Ist vielleicht nur nichts in der Gruppe.

The Hidden:
Gut gealterter SF-Action-Streifen von Jack Shoulder. Flottes Tempo mit witzigem Alien (Barzahlung!). Gefällt mir immer noch sehr gut.

No Retreat No Surrender 3 - Blood Brothers:
Der war richtig gut - Trashig, darstellerisch unterirdisch - aber die Action ist grandios. Hier gibt es richtig auf die Mappe. Super Party-Unterhaltung.

Die Killerhand:
Im Gegensatz zum Rest muss ich sagen - ich hasse den Film. Ich finde den extrem doof, langweilig, die Darsteller sind alle unsympthisch und ihre Rollen ebenso. Hier kann auch das bisschen blut nichts mehr reissen. Der hat mir in den 90ern schon nicht gefallen und heute bei der "Zweitsichtung" auch nicht. Da war Extrerminator 2 für mich noch nervenzerfetzend gegen.

Dellamorte Dellamore:
Sonntagabend noch etwas Entspannung mit diesem tollen Horror-Märchen von Michele Soavi. Man braucht hier nichts mehr zu zu sagen. Grandioses Euro-Italo-Kino mit einem hervorragenden Rupert Everett - als Frnacesco Dellamorte. Nun, der Film wirkt zwar etwas zerfahren und episodenhaft, stellt aber doch einige tiefgreifende Fragen. Die Zombiestory ist nur Beiwerk - es geht um die Themen Tod und Liebe - aber auch die Fragen nach der Existenz und dem eigenen Sein. Für mich einer der besten Euro-Horrorfilme der 90er.

Le Tue mani sul mio corpo / Your Hands on My Body (1970) - siehe Giallo-Thread.

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So - da mein Rechner kaput ging und ich nun zwei Wochen auf was neues warten musste - hier die Kurzform.

Looper (2012) -
SF-Film, der bei mir nicht gezogen hat. Bruce Willis war das beste noch an diesem wirren Mumpitz. War etwas dröge.

Time Crimes (2007)
- war schon besser, aber irgendwie auch nicht das großartige Highlight. Doch war dieser spanische Zeitreise Film etwas orgineller und spannender.

Ein Quantum Trost (2008)
- die direkte Fortsetzung von "Casino Royale" war einfach Murks. Schlecht geschnitten und zu überladen. Der schlechteste Bond bisher.

Election (1999)
- gut gespieltes High School Drama. Schön ist es Broderick wieder zu sehen. Der Film war intelligent gemacht - hatte aber für mich etwas zu viel unpassende Sexszenen.

127 Hours (2010)
- Danny Boyles Survival Film ist eigentlich sehr guter Iso-Horror mit einem gut aufgelegten James Franco. Doch irgendwann nutzt sich die Idee etwas ab. Zudem gefiel mir die Optik nicht wirklich. Spannend ist nur, das der Film auf einer wahren Begebenheit beruht.

Das siebente Siegel (1957)
- Bergmann Klassiker, den man mal sehen kann, aber irgenwie bei mir auch nicht gezogen hat. Als Arthousekino für den Mainstrem recht zugänglich und den jungen Max von Sydow zu sehen, macht echt Freude. Leider wirkt der Film duch die vielen Nebensträge und die vielen Figuren etwas zerfahren.

Reservoir Dogs (1992)
- Tarantinos Debüt ist nach wie vor großartige Kino. Eigentlich der typische Studentenfilm - mit einer Location, einenm supergeileb Cast und vielen frischen Dialogen. Nach wie vor ein Film der Spaß macht und eine gute Visitenkarte für den Filmemacher.

Candymans Fluch (1992)
- Hervorragender Psycho Horror  von Bernhard Rose nach der Kurzgeschichte von Clive Barker. Zum frühen Tode von Tony Todd war der Streifen fällig und funktioniert heute immer noch sehr gut. Virginia Madsen zwischen Mythos und Wahnsinn begibt sich auf die Suche nach dem Candyman und durchlebt einen Horrortrip. Ich mag die Musik von Glass, Todds Spiel, das mich immer etwas an die Cenobiten erinnert und die hübschen kleinen Bluteinlagen. Intelligenter 90er-Horror, der komischerweise größtenteils am Tage spielt. Geilomat.

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Smalltalk / Antw:Heute in der Zeitung gefunden:
« am: 15. November 2024, 18:57:52 »
Trump holt sich voll das Horrorkabinett... Eigentlich ist das schon Realsatire. Aber der meint das Ernst ...

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Smalltalk / Antw:Heute in der Zeitung gefunden:
« am: 13. November 2024, 05:14:40 »
Die Arbeitsmoral, die Ash beschreibt, gibt es hier im Kreishaus ebenfalls. Die Kollegen sind oft mal ein oder zwei Tage krank. Gerne wird auch Home-Office genutzt, wenn man mal den Rase mähen muss. Ich bin hingegen selten krank... Tja. Ich beschwer mich auch gerne darüber, aber das ist nicht meine Baustelle. Sollen die doch machen, was sie wollen.

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Todestage / Antw:Tony Todd
« am: 13. November 2024, 05:07:06 »
Ich möchte ihn auch immer sehr. Candyman war wohl die ikonische Rolle, aber auch das Night-Remake war Klasse mit ihm. Ruhe in Frieden, Tony.

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Smalltalk / Antw:Was mache ich gerade?
« am: 06. November 2024, 20:53:44 »
Gute Besserung, Marco.

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Smalltalk / Antw:Des Mannes liebstes Kind - Der große Auto-Thread
« am: 05. November 2024, 05:13:36 »
Gute Besserung. Ich hatte ja im letzten Jahr ein Unfall, der vom Schaden grenzwertig war, aber die Werkstatt könnte den Wagen noch in Stand setzen.

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Musik / Antw:Der R.I.P Thread
« am: 04. November 2024, 16:17:43 »
Oh je - Ruhe in Frieden.

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Auf brennedem Eis (1994)
- nach dem auf WA diskutiert wurde, haben wir uns den auch mal schnell reingezogen. Tatsächlich ist das Ding von der Story her etwas arg haarsträubend. Die Story ist eigetlich total drüber - die Dialoge echt auf unterstem Trashniveau und auch Caine spielt dermaßen überzogen, dass es manchmal echt wehtut. Auf der anderen Seite bekommt man einige fette Action Szenen - Seagal haut allem auf die Fresse, blutige Einschüsse und riesige Explosionen bedienen das Herz des Action-Fans. Am Ende muss ich sagen - man bekommt das, was man erwartet. Fette Action ohne Hirn und Verstand. Natürlich wird die Botschaft am Ende mit dem Holzhammer serviert - aber... Stefan Möwe hat doch recht! Und das predigte er schon 1994. Aber egal - er ist heute Russe und die Menschheit verschmutzt ihren Planeten. Scheiß drauf.

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Todestage / Antw:Paul Di'Anno ist verstorben
« am: 31. Oktober 2024, 10:40:20 »
Ruhe in Frieden - er lebte den Rock'n'Roll.

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Musik / Antw:Die weibliche Seite des Rock/Metal
« am: 27. Oktober 2024, 09:29:32 »
Mal hören...

By the way: Crucified Barbara sind wieder da und treten nächstes Jahr wieder auf. Ich hoffe, die kommen auch in unsere Breiten.

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Benny's Video (1992)
- Hannecke ist immer etwas besonderes. Auch sein 90er Jahre Film über einen Jugendlichen, der einen Mord an einem gleichaltrigen Mädchen verübt, ist kein "normaler" Unterhaltungsfilm. Wie auch seine anderen Werke kommt dieser hier recht stilisiert herüber. Der Sound ist manchmal etwas irritieren und es gibt keinen Einsatz von Filmmusik. Zunächst tat ich mich mit dem Film etwas schwer - denn die Klischee-Charakterisierung ging mir auf den Keks. Der Junge sieht Horrorfilme und hört Heavy Metal, der muss ja gestört sein. Aber darauf kommt es nicht wirklich an. Die emotionslose und kalte Entwicklung der Geschichte lag dem Regisseur wohl sehr am Herzen - und die Konsequenzen. Denn im Laufe des Films stellt sich heraus, das nicht nur der Junge "gestört" ist, sondern das Verhalten der Eltern einen umso mehr "sprachlos" zurücklässt und man sich fragt: wer ist hier das wirkliche Monster?
Gegen Ende musste ich sagen, war der Film gut durchdacht und auf den Punkt gebracht. Sicher bietet die Geschichte keine Lösungen oder Erklärungen zu Ursachen - es geht eher um die Folgen, doch das bringt er dem Zuschauer sehr gut nahe. Natürlich ist "Benny's Video" weitab vom normalen "Unterthaltungsfilm", ist aber eine hübscher Kommentar zum Verhalten in der Gesellschaft. Nach dem zu erwartenden "Plottwist" muss ich sagen: der Film ist tatsächlich sehr gut.

Casino Royale (2006)
- und mal wieder der nächste Bond. Man merkt, dass hier die Figur auf Null zurück gedreht wurde und man sich an einer "Origin" Story versucht hat. Und das klappt hervorragend - die Figur Bond ist noch nicht so klat und berechenbar, wie wir ihn kennen, sondern Emotion und Professionallität sind noch im Kampf miteinander. Tatsächlich funktioniert die Chemie zwieschen Green und Craig sehr gut, so dass hier auch eine andere Beziehung dargestellt wird, wie Bonds sie sonst zu den Frauen hat. (Man fühlt sich aber oft an "Im Geheimdienst ihrer Majestät" erinnert). Ansonsten war die Story sehr gut und mal etwas anderes als das übliche Schema F - die Stunts hervorragend und das Finale auch mal originell (obwohl das CGI gewesen sein muss). Selbst Julia hat dieser Bon überraschend gut gefallen, sie meint sogar, dass es einer der besten sei - obwohl sie sich mit Craing nicht anfreunden kann. ("So stelle ich mir Putin als KGB Agent vor.") - aber schuspielerisch findet sie Craig allerdings sehr gut - besonders das feine nuancierte Spiel hat der Mann drauf. Ich pflichte ihr da auf jeden Fall bei. Einzig "Mikkelsen" fand ich als Bösewicht etwas lasch - der war auch wieder so ein Typ "Lappen", der sich gnadenlos überschätzt. Ansonsten - geiler Einstige für Craig und insgesamt ein toller Bond.

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Smalltalk / Antw:Was mache ich gerade?
« am: 26. Oktober 2024, 08:20:17 »
Gute Besserung, Jens.
Ich gehe gleich wieder im Naturschutzgebiet Umweltsünder jagen - obwohl ich manchmal den Sinn echt bezweifel, aber der Amtsleiter will das so. Solange wir keine "Lobbyisten" verknollen...

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Antichrist (2009)

- kurz und knapp. Lars von Trier wollte wohl einen Horrorfilm drehen - leider passt das nicht in seine übliche Arthouse-Denkbahnen. Also verkauft er Antichrist als depressives Psycho-Drama und bauscht das nachher mit Horrorbildern auf. Doch eigentlich ist es nichts anderes als eine teure Andreas Bethmann-Produktion. Und man muss dazusagen, dass der Film wirklich bestätigt, dass von Trier wohl Frauen hasst. Was er dieser Frau "dramaturgisch" antut, ist einfacht too much und absoluter Terror. genau - manchmal hatte ich den Eindruck, dass es sich wie ein franzzösischer Terrorfilm anfühlt - aber die letzen zwanzig Minuten, sind leider Bethmann pur.
Nun - ich hab ihn mir auch angeschaut, weil er bei uns in den Naturschutzgebieten gedreht wurde - und tatsächlich, kamen mir ein bis zwei Ecken sehr bekannt vor. Dennoch ist der Film keine Unterhaltung, sondern ist für den Cineasten eine Tour de Force, die abseits von allem ist, was man Unterhaltung nennt. Ich glaube nicht, dass ich mir sowas jemals wieder anschauen werde.

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Miami Blues fand ich immer ziemlich cool früher

dem werd ich auch nochmal ne chance geben. Ich wargestern wiederziemlich übermüdet, ich nin momentan wohl nicht so in Stimmung für Filme... ;)

Der Herr kauft wieder Massen bei Wickede ein, was?

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Für Italo-Sachen muss man in Stimmung sein und manchmal die Erwartungen zurückschrauben. Aber Autopsie sollte eigentlich sehr gut sein.

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Senza Via D’Uscita / Devil‘s Ransom (1970)
- siehe Giallo-Thread

Paranormal Activity 1 & 2
- tja ... kurz gesagt: haben mir beide nicht gefallen. Ich wusste zwar, dass man nichts zu sehen bekommt und wollte mich von der Atmosphäre fesseln lassen. Aber ich war irgendwie schnell gelangweilt. Zum einen, weil wirklich nichts passierte und zum anderen viele dieser Geistersachen auch nicht wirklich bedrohlich rüberkamen. Im Grunde ist das eine Found Footage Variante vom Exorzisten mit etwas Besessenheits-Käse. Man will das zwar den Leuten als "wahr" verkaufen, aber schon drei verschiedene Enden ruinieren die Illusion der Echtheit. Natürlich auch, wenn man mit zwei die "Vorgeschichte" erzählt und dann auch nix anderes zeigt, als in Teil 1. Die Verbindung zwischen den Teilen war zwar nett, aber insgesamt haben mit die Filme kalt gelassen.

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Filme Allgemein / Senza Via D’Uscita / Devil‘s Ransom (1970)
« am: 12. Oktober 2024, 14:24:17 »
Senza Via D’Uscita / Devil‘s Ransom (1970)

Puh… Hoffentlich bekomme ich das hier alles noch zusammen. Als ich letzte Woche ein paar Worte schreiben wollte, ging der Laptop kaputt. Nun fange ich nochmal an.
Also – „Devil’s Ransom“ ist ein kleiner Giallo, den man nicht so auf dem Schirm hat. Piero Sciumé hat wohl nur diesen einen Film gedreht, weshalb er wahrscheinlich ebenso unbekannt ist. Dabei kommt er mit einem interessanten Plot und guten Darstellern daher.
Es geht um das Ehepaar Gilbert und Michèle, die eine geradezu langweilige Ehe führen. Daher hat der Bankangestellte eine Affäre mit der heißen Britt. Die Nebenbuhlerin engagiert einen alten Freund, einen erfolglosen Fotograph, um der Ehefrau nachzustellen und Bilder zu schießen. Doch dann erfolgt der Knall. Britt entführt den Sohn von Michèle und überredet ihren Fotographen-Freund als Entführer aufzutreten und Lösegeld zu erpressen. Doch der überkorrekte Bankangestellte Gilbert denkt nicht dran, seinen Arbeitgeber um eine Geldsumme zu betrügen, um sein Kind zu retten. Der Fotograph wird immer nervöser und will zunächst aussteigen, doch kommt er nicht von Michèle los, deren hilflose Situation er gnadenlos ausnutzt. Natürlich glaubt keiner der armen Michèle, dass sie verfolgt wird und mehr und mehr zum Nervenbündel wird. Am Schluss spitzt sich die Situation zu – denn nichts ist so wie es scheint.
Im Grunde ist das ein toller Giallo, denn wir haben nur vier wichtige Personen, die alle nicht wirklich zu durchschauen sind. Vorneweg haben wir Philippe Leroy, dem man nie wirklich ansehen kann, was er denkt und fühlt. Auch nicht, wenn der Fotograph ihm das schreckliche Schicksal seines Sohnes vor Augen führt, wenn er nicht bezahlt. Doch Leroy bleibt da eiskalt. Michèle wird von der wunderbaren Marisa Mell gespielt, die Frau des bekannten Drehbuchautoren Ernesto Gastaldi. Dann haben wir noch Lea Massari und Roger Hanin als Entführerpärchen, die vor nichts zurückschrecken. Es bleibt bis zum Ende spannend, ob Leroy sich noch weichkochen lässt und doch das Geld aus seiner Bank klaut… das Finale kommt mit einem geilen Twist, den selbst ich nicht vorausahnen konnte.
Leider gibt es von dem Krimi keine vernünftige Fassung – es gibt eine ausländische Bootleg-DVD. Mir lag die spanische VHS-Fassung vor, die wohl einige Minuten weniger läuft. Aber am Ende dachte ich mir: lohnt sich. Natürlich ist es in einer Fremdsprache kein wirkliches Vergnügen, der Film kommt natürlich nicht mit großen Schauwerten und Effekten daher, aber für den Liebhaber ist er eine gute Wahl. Ich hoffe, dass der Film mal wiederentdeckt wird und eine vernünftige V.Ö. bekommt. Verdient hätte er das allemal.

Da es auch keinen Trailer gibt – zur Entspannung etwas Musik:

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Truck Turner / Chicago Poker
...Auch Hayes macht seine Sache sehr gut - gerade mit Bud Spence Stimme kommt er besser als im Original.


Dein Ernst? Die Synchro fand ich so unpassend draufgeklatschte, das konnte ich mir nicht ansehen. Ich schau ihn gerade in OmU mit rausgezoomtem Bild, damit man auch die untere Zeile der UTs lesen kann.

Tja - ich glaube, mir ging das damals so...

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