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Nachrichten - Elena Marcos

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Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn (2011)

siehe Auftragsfilme!

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Filme Allgemein / Antw:Auftragsfilme - monatliche Aufgaben
« am: 15. Juli 2025, 11:19:24 »
Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn (2011)

- Nun - im Kino ging das Ding an mir vorbei. Ich kenne seit meiner Kindheit zwar die Comics, Filme, Serien und Hörspiele - aber die animierte Umsetzung wollte ich dann irgendwie nicht sehen. Ein großer Fehler, wie sich rausstellte, denn der Film ist wunderbar animiert, detailreich und mit jede Menge Anspielungen und Hommagen gespickt. Auch, wenn Spielberg und seine Autoren sich nicht an die Vorlage halte, fängt es den Geist der Comics sehr schön ein. Der Film gesitzt nicht mit einer old-School-Abenteuerhandlung und jeder Menger Action.
Natürlich kommen (fast) alle beliebten Figuren vor - von Haddock bis zur Castafiore. Durch das Eindampfen der drei Comics müssen wir leider auf Bienlein verzichten. Die Suche nach dem Schatz Rackhams des Rote wurde arg zusammengekürzt. Letztenende ist es egal - die Adaption und Umsetzung ist super. Kurios ist es allerdings, dass wir Haddock mit der Stimme von Lutz Schell hören, der früher Tim synchronisiert hat. Leider ist Gottfried Kramer schon vor langer Zeit verstorben und nicht ersetzbar.
Dennoch - der Film haut so richtig auf die Kacke und macht 102 Minuten Spaß - mit vollem Tempo. Ich würde mir wirklich wünschen, dass Jackson mal mit der Fortsezung zurande kommt.
Fazit: Wundervolles Abenteuerkino im Indiana Jones-Gewand - sensationell animiert.

3
Billy Idol - Dream into it

- man hatte mir abgeraten. Die neue Idol wäre zu poppig - aber ich finde es erinnert schon an alte Tage und es sind mehrere Ohrwürmer drauf. Ich finde die gut - und sie macht Laune. Schon lange hatte ich keine Platte mehr, die irgendwann klick gemacht hat und in mir was ausgelöst hat. Vielleicht werde ich nur alt...

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Kloster der 1000 Totsünden (1986)
- typischer Joe d'Amato Nunploitation Film - und grottig langweilig und vorhersehbar. Susanna wird ins Kloster geschickt, wo sie nicht hinwill. Die Mutter Oberin hat ein Auge auf sie geworfen, was der Stellvertreterin nicht passt. Als die Mutter Oberin erkrankt, spinnt die andere Nonne eine Intrige, um die Nebenbuhlerin loszuwerden. Folter, etwas Nonnensex und am Schluss eine kleine Portion Exorzismus. Absolut keine Sternstunde des Regisseurs. Kann man vergessen.

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My friend, Dr. Jekyll / Il Mio amico Jekyll (1960)
- siehe Italo-Gothic-Fred

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My friend, Dr. Jekyll / Il Mio amico Jekyll (1960)

Mit diesem Schwarz-Weiß Film haben wir es wieder mit einer waschechten italienischen Grusel-Komödie zu tun. Wohl eher Komödie als Grusel, denn hier geht es eher lustig zu. Sicher verbindet manch einer den Namen des Regisseurs Marino Girolami mit dem nicht ganz unlustigen „Zombies unter Kannibalen“, aber von dem sind wir noch eine ganze Ecke weg.
Hier geht es um Professor Fabius, der eher in die Kategorie hässlich fällt. Der hat eine Methode entwickelt, wie man den Körper mit einer anderen Person tauscht – zumindest zeitweise. Das probiert er an seinem Diener Arguzio aus, was gelingt. Deshalb lässt er Giacinto Floria, den Lehrer auf einem Mädcheninternat entführen und tauscht mit ihm die Identität. Mit dem Gesicht des gutaussehenden Lehrers macht er sich an alles ran, was weiblich ist – egal ob jung oder alt. Zum Beispiel vernascht er die Braut eines Colonels, der dann am nächsten Tag Floria zum Duell mit dem Degen fordert. Der kann sich nicht erinnern, warum der Mann so verärgert ist und versucht das Duell zu umgehen (Nebenbei ist dieses Duell eine der lustigsten Szenen des Films). Dann macht er sich an die Schülerinnen ran oder nutzt die Beziehung Florias zu Mafalda aus (Abbe Lane ist übrigens ein ganz schönscharfes Gestell). Dadurch ergeben sich die einen oder anderen absurden Situationen. Später engagiert Floria auch einen Privatdetektiv, der ein absoluter Verwandlungskünstler ist und dem Geheimnis auf die Spur kommen soll. Am Schluss geht es im Finale natürlich drunter und drüber…
Ich hatte leider nur eine italienische Fassung ohne Untertitel, doch man kann dem Film auch so sehr gut folgen. Die Gothic Horror Szenen (im Labor etc.) sind stimmungsvoll inszeniert und glänzen mit einer hübschen Atmosphäre. Der Film wartet allerding mit dem Cast auf – denn der Film wird getragen von Ugo Tognazzi. Genau der – der Renato aus „Ein Käfig voller Narren“. Und hier beweist er wieder, was er für ein genialer Schauspieler ist. Denn er spielt nicht nur Floria und Fabius in Florias Körper, sondern auch den Professor selbst. Ich habe am Anfang überlegt, ob er das ist – aber die Maske ist hervorragend. Der Mann füllt die Doppelrolle hervorragend und rockt den ganzen Film. Ich gebe zu, ich habe eigentlich nichts erwartet, bekam aber 95 Minuten lustige, frivole Unterhaltung, die rundum Spaß gemacht hat. Das sind die kleinen Filme, die nirgendwo erschienen sind und kaum einer kennt.

Schade, dass solche Sachen untergehen und vollständig unter dem Radar laufen. Ich habe den Film hier gefunden: https://www.dailymotion.com/video/x953ixy

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Smalltalk / Antw:Der "Was habt ihr zuletzt gegessen?"-Thread
« am: 09. Juli 2025, 11:19:45 »
Es kommt darauf an, was man nimmt. Der Black Forrest Tofu ist geräuchert und hat einen guten Geschmack. Den nehmen wir etwas auch für Grünkohl, statt Mettwurst.

Der normale Tofu ist eben ohne extremen Geschmack. Das lässt sich aber ändern.

Ich nehme aber auch schon mal Hühnchen für die Asiapfanne.

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Smalltalk / Antw:Der "Was habt ihr zuletzt gegessen?"-Thread
« am: 08. Juli 2025, 21:30:28 »
Bis auf Tofu mag ich Asia Pfanne auch 😊

Versuch mal den Schwarzwälder Tofu...

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Smalltalk / Antw:Der "Was habt ihr zuletzt gegessen?"-Thread
« am: 08. Juli 2025, 19:01:36 »
Gestern - asiatische Gemüsepfanne mit Tofu. Dazu Mie-Nudeln.
Heute den Rest mit Reis...

Schnell geschnibbelt, gebraten und ab in den Rachen. Mache ich immer wieder gerne.

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Die Frau im Fenster - Gefährliche Begegnung (1944)
- Fritz Lang ist in Hollywood und dreht einige Klassiker des Film Noir. Am Anfang erinnerte mit dieser hier sehr an den hervorragenden "Detour", doch läuft dieser in eine etwas andere Richtung. Edward G. Robinson spiel einen älteren Professor, der als Strohwitwer an eine attraktive Rothaarige gerät, die er als Portrait in einem Schaufenster entdeckt. Als er der echten Person begegnet, geht er mit ihr nach Hause und wird vom Liebhaber überrascht. Im Handgemenge stirbt der Mann und das Paar versucht die Leiche loszuwerden. Doch der Liebhaber ist ein bekannter Geschäftsmann und wurde von einem Leibwächter überwacht. Der Erpresser und die Polizei ist dem Mordpärchen auf der Spur.
Lang zerflückt den Plan des Professors genüsslich in Einzelteile - denn der macht genügend Fehler, so dass er unter ständiger Angst leidet entdeckt zu werden - besonders, das einer seiner Freunde eng mit der Polizei ist und den Professor sogar mit an den Tatort nimmt.
Logisch aufgebaut und sehr gut gespielt - nur mit dem überraschenden Ende muss man sich anfreunden. Ich fand es ok.

Meine Fünf Cents zum Lang...

Necronomico mag ich - gerade ich erste Story finde ich Lovecraft-mäßig gut. Mir hatte damals die letzte von Yuzna nicht so gut gefallen, trotz Splatter.

gestern:

Minority Report (2002) - siehe Auftragsfilme

vorgestern:

Hollywood Shootout - a.k.a. 44 Minuten - Die Hölle von Nord-Hollywood (2003)

- in Gedenken an Michael Madsen nahm ich mir eifach diese billige MIB-DVD, die ich mal auf dem Grabbeltisch erstanden habe.
Der Film wirkt wie ein TV-Film und erzählt von einem Bankraub, der in einem wilden Schusswechsel endet. Der Fiilm basiert auf wahren Begebenheiten und wirkt pseudo-dokumentarisch. Immer wieder werden Interview-Auschnitte mit den Figuren den Films eingestreut.
Wenn der Überfall beginnt, kommen alle Figuren zusammen (unter anderem Mario van Peebles als Polizist). Auch wenn die Bildqualität der DVD wieder haarsträubend ist, der Film ist spannend. Madsen hat zwar eine beknackte Synchronstimme, aber das spielt später keine Rolle mehr. Der Kampf gegen die Gangster, die stark bewaffnet sind, bleibt spannend bis zum Ende. 82 Minuten, die am Ende überraschend gut waren. Kein großer Film, mit etwas viel Pathos am Schluß - aber insgesamt eine runde Sache. Und Maden war immer eine Bank, egal was er gespielt hat - und auch wenn er keinen Bock hatte oder besoffen war. Fazit: Da kann der Fan gerne einen Blick riskieren.


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Filme Allgemein / Antw:Auftragsfilme - monatliche Aufgaben
« am: 08. Juli 2025, 18:42:30 »
Minority Report (2002)

- ich hab zwar noch ein paar Spielbergs, die ich mir vornehmen könnte. Aber dieser hier war griffbereit. Oh man - was soll ich sagen. Wieder zwei Stunden zwanzig Minuten, um eine Kurzgeschichte von Dick auf Leinwand zu bekommen. Komischerweise fand man früher Aliens oder Abyss in der Langfassung total geil ... aber hier ist der Blockbuster etwas langatmig. Vielleicht liegt das auch an meinem Liebling Tom Cruise, der sich wieder selbst spielt und hier genauso wenig der Vaterrolle entspricht, wie in War Of The Worlds. Was mir allerdings am Anfang sauer aufstieß war der Look, der irgendwie kalt und entsättigt daherkommt. Für einen Spielberg-Fan der 80er ist das schon ungewöhnlich. Dann hat mir auch das Design irgendwie nicht gefallen - das Rumgefuchtel mit den Händen bei den Bildern der Vorhersage fand ich extrem albern.
Nun - die Story sollte bekannt sein. Cruise ist Cop bei einer Behörde, die Morde verhindern sollen, bevor sie passieren. Drei mental begabte Wesen liefern die Vorhersagen mit Namen von Tätern und Opfern. Dann zieht die Truppe los und verhaftet den Mörder bevor er zuschlagen kann. Doch leider sehen die Präcox, dass unser Held einen Mord begeht. So wird der Jäger zum Gejagten.
Irgendwie zog sich die Story am Anfang. Bis die Handlung in Gang kommt vergehen 40 Minuten. Zudem kommen viele schlecht zusammenkopierte CGI-Effekte - was vielleicht auch am Alter des Films liegt. So Richtig Fahrt nimmt der Film in der letzten dreiviertel Stunde auf. Ab der Szene mit dem verrückten Augenarzt hatte der Film mich. Erst als es der Lösung näherkam und meine Vermutungen bestätigte, fing es an interessant zu werden. Leider ist der Plottwist etwas platt - aber was soll's.
Der Cast ist bis auf Cruise sehr gut und auch die Inszenierung ist routiniert. Leider fand ich an vielen Stellen den William Soundtrack unpassend. Er erinnerte an goldene Blockbuster-Zeiten und mochte zu dem 2000er Film nicht richtig passen. Vielleicht war auch der Schnitt nicht gut.

Fazit: Eigentlich ein durchschnittlicher Spielberg, was für den Meister ein schlechtes Urteil ist. Eine halbe Stunde kürzer hätte es auch getan. An sich kann man sich den schon geben, aber für mich ist das eher ein One-Timer.

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Das Ungeheuer auf Schloß Bantry / L‘Ultima preda del vampiro (1960)
- siehe Italo-Gothic-Fred

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Das Ungeheuer auf Schloß Bantry / L‘Ultima preda del vampiro (1960)

Kurz und Knapp – während bei Polselli der Wahnsinn regiert, ist das hier ein kleiner Stinker, der stark an der Langeweile kratzt. Die Prämisse ist ähnlich wie bei „Die Geliebte des Vampirs“ und weist auch mit Walter Brandi den gleichen Hauptdarsteller auf.
Hier sind es eine Horde von „Playgirls“ oder Tänzerinnen, die aufgrund einer blockierten Straße auf Schloß Karnassi (oder Bantry im deutschen) unterkommen müssen. Der Graf warnt die Damen, dass sie nachts die Zimmer nicht verlassen sollen, doch Katia hält sich leider nicht dran. Sie entdeckt das Geheimnis und ist am nächsten Morgen leider tot. Der Graf hat im Übrigen eine Schwäche für Vera, die der damaligen Gräfing Margareta wie aus dem Gesicht geschnitten ist. (Naja – das Gemälde soll wohl Ähnlichkeiten aufweisen.) Doch dann entdeckt Vera das Katias töter Körper verschwunden ist und der Graf durch die Nacht schleicht…
Nun – der Film plätschert dahin – erst nach der Hälfte nimmt der Streifen etwas Fahrt auf. Da hilft auch die Prise Sex nichts mehr. Maria Giovannini hübschen Beine bekommen wir noch zu sehen, wenn die Dame dann als Untote nackt umherstreift bleiben ihre Körperformen lediglich im Schatten. Das ist dann auch das einzige Highlight, neben dem Finale und der Auflösung, die ich mir gleich gedacht habe. Der Bluteffekt am Ende und die gezeichnete Animation des Vampirtodes sind dann noch zwei nette Zugaben, was den Film leider nicht rettet. Auch der obligatorische Striptease ist nur eine Fußnote, die nicht ins Gewicht fällt. Auch wenn die „Geliebte“ mit weniger nackten Tatsachen aufwartet, ist dieser im Vergleich der bessere Film. Diesen Beitrag zur Gothic-Horror-Welle der Italiener kann man getrost überspringen.

Hier der Trailer:

Erschienen ist der Film bei Vinegar Syndrome:

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Filme Allgemein / Antw:Auftragsfilme - monatliche Aufgaben
« am: 06. Juli 2025, 13:38:02 »
War of the Worlds
Was für eine Grütze. Ich frag mich was Spielberg hier geritten hat. Die Mischung aus Logiklücken und Familiendrama hätte eher zu einem Michael Gay gepasst. Für mich der mit Abstand schwächste Film von Spielberg
Sehe ich genauso!

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God is a bullet (2023)

- puh... was soll ich sagen? Moderne Filme - typisch. Nach sechs Minuten hatte ich schon keinen Bock mehr. Diese merkwürdigen Farben und die Darsteller haben mir echt den Rest gegeben. Von wegen Satanisten - das sind irgendwelche Mexico-Drogen-Spacken aus dem Kindergarten.
Ich blieb allerdings dann doch dran.
Kurzum - Maike Monroe und Nikolaj Coster-Waldau harmonieren sehr gut und machen ihre Sache super. Eigentlich der einzige Grund um 2 einhalb Stunden durchzuhalten. Der Rest ist leider Käse. Ich hab hier das Mandy-Problem - denn Karl Glusman als Cyrus ist ein Witz. Ein tätowierter Halbstarker, der stark ist, wenn er auf Frauen eintritt - soll das ein Bösewicht sein? Den hätte die Monroe sofort an seinen Hosenträgern am nächsten Balken aufknüpfen können. Voll der Lappen - sorry aber ich konnte die tätowierte Wurst keine zwei Sekunden ernst nehmen.
Bösewichter sind Typen wie Clancy Brown in Highlander oder Packard Walsh in Interceptor - wobei wir beim Regisseur wären. Nick Cassavettes hätte alleine die ganze Bande von Billig-Satanisten an die Wand gespielt. Der hätte es eigentlich besser wissen müssen. Und da liegt der Hase im Pfeffer: die zwei einhalb Stunden wirkt wie ein Drama, dass auch Liam Neeson mit verbundenen Augen runtergespielt hätte. Die Action ist Nebensache und der Fokus liegt auf der Rache Story. Hätte Cannon das in 82 Minuten mit Charles Bronson und Kathleen Wilhotie abgefrühstückt, wäre der Film heute Kult. So bleibt ein netter Versuch eine fiese Geschichte zu erzählen, die leider allzu zwefahren wird. Eine Stunde kürzer hätte dem Ding gut getan. Wahlscheinlich ist das Buch wesentlich besser oder packender. Der Film leider kommt über Durchnitt nicht raus. Ohne die Beiden Hauptdarsteller ist das der typische moderne Filmsumpf, der mir eigentlich nur die Lebenszeit raubt.

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Todestage / Antw:Julian McMahon
« am: 05. Juli 2025, 09:46:46 »
Ruhe in Frieden.

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Todestage / Antw:Michael Madsen
« am: 05. Juli 2025, 09:46:21 »
Ruhe in Frieden -

er war wohl ein sehr schwieriger Zeitgenosse - gesehen hab ich ihn aber immer sehr gerne. Der Typ war immer eine Bank.

Ich fand damals die kurzlebige TV-Serie "Rache nach Plan" supergeil. Leider ist die nie auf Scheibe erschienen.

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Todestage / Antw:Anita Kupsch
« am: 05. Juli 2025, 09:45:44 »
Ruhe in Frieden.

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Yankee (1966) :dvd:
Danke AP und Danke Dirk, der wäre mir sonst wegen der eher durchschnittlichen Bewertungen im Netz durch die Lappen gegangen.....

Gern geschehen!  :D Ich muß gestehen, ich erinnere mich gerade nicht mehr sehr an den Streifen, aber ist ja auch schon ein paar Jährchen her... Muß ich mal auffrischen, diese Western-Box steht bis heute in der Sammlung. ;)




Mit Film 2016/2025 habe ich nun meine Ultimate Gangsters Box abgeschlossen:


White Heat - Sprung in den Tod (1949)  :bd:



Cody Jarrett (James Cagney) und seine Gang überfallen einen Zug, bei dem mehrere Menschen ums Leben kommen. Als die Polizei ihnen auf die Spur kommt, stellt Cody sich für ein Verbrechen das er gar nicht begangen hat. So muß er zwar ins Gefängnis, aber verbüßt eine wesentlich geringere Haftstrafe. Doch als seine geliebte Mutter (Margaret Wycherly) getötet wird, dreht er durch und bricht aus um Rache zu nehmen...

Nach Der Öffentliche Feind ist das jetzt der 2. Film in der Box, in der James Cagney eine Hauptrolle spielt. Hier ist er nur fast 20 Jahre älter, und das Alter steht ihm. Und Wow, was für ein fieser bösartiger Hundesohn er hier ist! James Cagney als Cody Jarrett trägt den ganzen Film, und er ist noch nichteinmal sowas wie ein Anti-Held, er ist einfach nur ein Gangster-Chef, der Gangster-Sachen tut, gewissenlos und brutal. Zum Teil hat er auch etwas leicht psychopathisches, vor allem zum Schluß hin, zum Showdown, als er nichts mehr zu velieren hat. Aber weitestgehend ist er ein vernünftig agierender Krimineller. Dann ist da noch seine Mutter, ein starkes und eigentlich auch relativ vernünftiges Teufelsweib, vergleichbare Frauengestalten haben schon zurecht eigene Filme bekommen. Hier ist sie natürlich nur Teil der Geschichte und Grund zur Eskalation. Edmond O'Brien als Vic Pardo ist eigentlich der einzige Sympathieträger des Filmes, ein Undercover Cop der sich in den Knast einschleusen lässt, um mit Cody Jarrett Freundschaft zu schließen. Die ganze Geschichte ist eigentlich ziemlich spannend und wirkt für 1949 auch überraschend modern, solche Filme werden auch heute noch gedreht. Inszeniert ist das ganze ziemlich realistisch und bodenständig, ich hätte nur nicht erwartet das man schon 1949 einen Bösen derart als zentrale Filmfigur platziert... Ich bin positiv überrascht und dezent beeindruckt!  :thumb:

Die ganze Box ist eh der Hammer, 4 Filme von 1931 bis 1949, und einer ist geiler als der andere! Empfehlung an alle, wer die günstig in die Finger bekommen kann sollte zwingend zugreifen!  ;)

Die Gangster Box hab ich mir nach High Sierra jetzt auch zugelegt....

schon vor einer Woche:

Die Mühle der versteinerten Frauen / Il Mulino delle Donne di Pietra (1960)
- siehe Gothic Italo Thread

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Die Mühle der versteinerten Frauen / Il Mulino delle Donne di Pietra (1960)

Hier ist der erste italienische Horrorfilm in Farbe – und er macht dem Italian Gothic alle Ehre. Wir haben hier Pierre Brice, zwei Jahre vor Winnetou, als Journalist, der eine Schrift zum Jubiläum eines einzigartigen Gruselkabinetts erstellen soll. Dafür fährt er zu Professor Wahl, der in einer holländischen Mühle lebt und auf einer Drehbühne zahlreiche Figuren bietet. Die meisten sind Frauen in Todesposen, bei dessen Anblick schon so mancher Zuschauer in Ohnmacht gefallen ist. Doch der Professor hat eine mysteriöse Tochter, die durch die Mühle schleicht und von Dr. Bohlem bewacht und Betreut wird. Auch wenn der gute Hans eigentlich mit der hübschen Kunststudentin Liselotte verbandelt ist, scheut er sich nicht, ein Techtelmechtel mit der geheimnisvollen Elfie einzugehen. Der Professor klärt Hans auf, dass Elfie an einer schrecklichen Krankheit leidet, bei der große Aufregung zum Tode führen kann. Natürlich kommt es zum Worst Case: nachdem Hans Elfie gesteht, dass die gemeinsame Nacht ein Fehler war, fällt die Dame tot um. Zunächst versucht der Schreiberling das zu vertuschen, gesteht am nächsten Morgen dem Vater seine Schuld. Doch Elfie lebt – und Hans beginnt den Verstand zu verlieren…

Regisseur Giorgio Ferroni haut alles raus, was man so an der Gothic Literatur liebt. Liebe und Tod und unheimliche Geschehnisse. Das Ganze packt er in wunderbare Farbbilder, die an die Werke von Hammer erinnern. Die Story wird langsam aufgebaut und entlädt sich in einem grandiosen Finale, das ein Geheimnis offenbart, dass wir uns alles schon gedacht haben. Pierre Brice zeigt übrigens mehr Schauspielkunst als in allen Karl May Filmen zusammen – er hat hier die komplette Palette von Leidenschaft über Schrecken bis zum Wahnsinn. Natürlich tut auch der übrige Cast einiges dazu – vor allem Herber Böhme als Professor und Wolfgang „Mabuse“ Preiss als fieser Dr. Bohlem – sind hervorragende Gegenspieler. Scilla Gabel als Elfie ist zwar keine Barbara Steele, macht aber ihre Sache sehr gut, ebenso wie Dany Carell, die als Liselotte nur süß aussehen soll – und in der italienischen Langfassung mit ihren Brustwarzen glänzt. Das holländische Setting passt ebenfalls wunderbar und die stimmungsvollen Sets werden hübsch ausgeleuchtet. Effektmäßig ist das Ding natürlich nicht so hart, wie Bavas Meisterwerk um die Hexe Asa, doch wird der Gruselfan schon zufrieden sein. Besonders die Episode um den Wahnsinn von Hans ist toll inszeniert.

Insgesamt ist „Die Mühle der versteinerten Frauen“ ein runder Gruselspaß für alle Filmfreunde und lässt sich gut wegschauen.

Die aktuelle Bluray von Subkultur hat ein gutes Bild und beinhaltet neben der deutschen und französischen Fassung auch die italienische Langfassung, die allerdings zusammengepuzzelt ist und keine durchbleibende gute Qualität hat. Aber die ist immer noch hervorragend.

Also – für Hammer-Fans und klassische Gruselfreunde ein Muss. Hier der tolle deutsche Trailer:

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Filme Allgemein / Antw:Der Giallo-Thread
« am: 04. Juli 2025, 16:42:54 »
Der ist der Hammer. Super Hybrid zwischen Giallo und Polizeifilm. Wenn der ne ordentliche V.O. bekommt, ist das sensationell.

22
Todestage / Antw:Lalo Schifrin ist gestorben
« am: 02. Juli 2025, 11:53:45 »
Ruhe in Frieden
- extrem guter Mann ... nicht vergessen: von ihm war auch "Mission Impossible"!!!

steht oben ;)

Sorry, hab ich überlesen.

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Filme Allgemein / Antw:Auftragsfilme - monatliche Aufgaben
« am: 02. Juli 2025, 11:53:20 »
Ich glaube, ich hab schon drei bis vier Kandidaten, die ich raussuchen könnte. Bin gespannt...

24
Todestage / Antw:Lalo Schifrin ist gestorben
« am: 30. Juni 2025, 12:04:23 »
Ruhe in Frieden
- extrem guter Mann ... nicht vergessen: von ihm war auch "Mission Impossible"!!!

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Entscheidung in der Sierra / High Sierra (1940)

- mehr im Film Noir Thread

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