Vor ein paar Tagen entdeckt.

Ashbury - Endless Skies (1983)

Läuft bei mir andauernd. Was für ein Meisterwerk, von Anfang bis Ende.

Ich würde das im weitesten Sinne als Epic Prog Rock mit AOR Einflüssen beschreiben. Hat auch Jethro Tull und Dire Straits Elemente. Classic Rock Freunde, unbedingt reinhören!

Dirk, Marco, das ist Pflichtprogramm.






Ganzes Album (Playlist):
https://youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_lyadCUl7A_a4vS_3JLobrY4-Y_oW_tDl8&si=hN1Hch-LvZakRwAL

Ach krass, der ist von Bong Joon-ho (Parasite, Memories Of Murder, The Host, Mother).
Das könnte richtig groß werden. Bin gespannt.

Die hohen Erwartungen an "Civil War" sind mittlerweile etwas gedrosselt bei mir. Gut so, dann kann ich den auch bald gucken. Ich wusste gar nicht, dass er schon raus ist. Bin gespannt.







Dark Star (1975)
Ich glaube, den habe ich seit VHS Zeiten nicht mehr gesehen. Heute wirkt der Film sperriger denn je. Wahrscheinlich würden den die meisten mittlerweile langweilig und ziellos finden. Carpenter erzählt hier auch keine richtige Geschichte, man bekommt eher einen Eindruck des Alltags von zum Scheitern verurteilten Hippies im Weltraum. Der Forschungsdrang der Astronauten ist im Laufe der Zeit komplett verpufft. Sie klammern sich nur noch mechanisch an Ihren sinnlosen Auftrag, instabile Planeten zu sprengen.
Spätestens wenn eine der Bomben an Bord bedingt durch eine technische Beschädigung, ein Bewusstsein entwickelt und beginnt, über die eigene Existenz zu philosophieren, scheint das Schicksal der Crew besiegelt zu sein.
Obwohl diese günstige Studentenfilmantwort auf Kubricks "2001" unheimlich träge daherkommt, finde ich den schrägen Humor und die Schrulligkeit immernoch unterhaltsam. Ich verstehe allerdings auch jeden, der mit Dark Star nichts anfangen kann. Erwähnenswert sind noch die abgefahrenen, durchaus gruseligen Synthesizer Sounds vom Meister himself.

Ha! Ich habe ihn. Schön, dass ich im New Game + noch meine Spinnerei, alles alleine schaffen zu müssen, befriedigen konnte.
Gutes Gefühl. Aber es hat Nerven gekostet und bestimmt auch ein paar Haare oder so.

Status nach dem New Game+:

Stufe: 147
Spielzeit: 110 Stunden und 4 min
Eid: Der blaue Pfad

Vitalität 42
Zauberei 12
Kondition 54
Belastbarkeit 17
Stärke 52
Geschicklichkeit 32
Intelligenz 10
Glaube 8
Glück 9
 

Um 9 Uhr sollten Handwerker kommen und etwas vom Balkon Anbau verkleiden. Man weiß ja wie das ist, es kann ja mal später werden, deswegen habe ich eine Stunde gewartet mit dem Anruf. Die waren angeblich da und haben bei mir geklingelt, blöd nur wenn die Klingel unten an der Haustür nicht funktioniert. Das habe ich mehrfach angegeben und der Chef wusste das auch gerade sofort am Telefon. Kein Problem, hat er damals gesagt, wir haben einen Schlüssel für die Häuser.... tja, das hat ja gut funktioniert. Er hat sich dann auch dreimal entschuldigt.
Es gibt einen neuen Termin in der nächsten Woche. Mir kann es eigentlich egal sein, wenn ich eins habe, dann Zeit. Jetzt gucke ich noch eine Folge "The Bear" zu Ende und dann ab aufs Fahrrad.

Zitat von: Max_Cherry am 17. September 2024, 16:22:32

Ghostbusters: Frozen Empire

Hatte ihn ja ähnlich bewertet. Deine ausführliche Meiung würde mich durchaus interessieren.-)

Steht seit gestern im Thread

Ich hab mal Dark Souls 1 eingelegt. Soweit ich weiß war ich da im New Game + in Arno Londo bei Smaug und Dingsbums. Gegen den berüchtigten Doppelboss kam ich damals nicht weiter. Einfach mal für die Abwechslung versuchen.

Edit: Okay, das macht keinen Sinn, so schnell komme ich da nicht rein. Scheinbar hatte ich den Doppelboss doch schon platt.

Ghostbusters: Frozen Empire

Beetlejuice Beetlejuice (2024)
Das nenne ich eine rundum gelungene Fortsetzung. Es ist kein Reboot und obwohl eine ähnliche Stimmung wie in Teil 1 erzeugt wird, ruht sich die Story nicht nur auf Fan Service aus. Ok, anstatt einer durchgehenden Haupthandlung, werden mehrere kleine Geschichten parallel erzählt. Das fand ich aber gut. Kritisieren würde ich nur, wie das alles gegen Ende zu schnell und zu konstruiert zusammengeführt wird. Beetlejuice selber hat mehr Screentime, bleibt aber auch in der Fortsetzung eher eine Randfigur, die mal hier, mal da in Erscheinung tritt. Auch das hat gut funktioniert. Überflüssig hingegen war für mich die Rolle von Willem Dafoe, ein paar Mal Schmunzeln musste ich bei seinen Auftritten, aber mehr auch nicht. Wir hatten trotzdem sehr viel Spaß im Kino: die Effekte, die Musik, das Morbide, zahlreiche witzige Einfälle und urige Figuren, da wird einem so einiges in 104 Minuten geboten. Winona Ryder spielt mal wieder hysterisch, das nervt in letzter Zeit etwas und Dank der modernen Schönheitsoperation sieht die echt komisch aus, wie eine Mischung aus Sandra Bullock und Elizabeth Taylor. Jenna Ortega übernimmt erwartungsgemäß gekonnt die Identifikationsfigur. Ich glaube die kann auch nichts anderes, als immer die gleiche Rolle zu spielen. Aber hier macht sie das gut.
Ich hoffe, dass der Film noch auf Scheibe rauskommt, dann bekommt er einen guten Platz im Regal neben Teil 1.

Goblins - Tödliche Biester (2022) 



Maya und Jamie, ein junges Londoner Ehepaar, erwarten ihr erstes Kind, da kommt das geerbte Haus im ländlichen Irland gerade recht. Doch der Nachlass hat einige Tücken: Im angrenzenden uralten Wald lauern mörderische Goblins, für die ein tägliches Blutopfer erforderlich ist. Als Maya und Jamie eines Nachts überfallen werden, rufen sie die Kobolde zu Hilfe – allerdings zu einem hohen Preis.

Zum Nachtisch dann noch ein wenig leichtere Kost. Regie geführt hat hier Jon Wright, der hat uns auch schon Grabbers beschert, den dürften die ein oder anderen hier kennen... Der Stil ist unverkennbar der gleiche, allerdings ist Goblins weniger witzig, was aber nicht schlimm ist. Der Film brauch lange bis er in Fahrt kommt, der Anfang hat was von einem Backwood Thriller wie Straw Dogs - Wer Gewalt sät. Die Gobblins brauchen ewig bis man sie mal sieht, aber dann sind sie auch gleich richtig cool, schöne handgemachte knuffige kleine Viecher mit Messern, Umhängen und spitzen Zähnen. Und ähnlich wie die Gremlins stiften sie viel Unheil, nur ein bißchen gewalttätiger, und blutiger. Der Film ist ziemlich cool und hat mich mit einem Grinser zurück gelassen, was will man mehr ? 

Goblins - Tödliche Biester (Unwelcome)
So, jetzt habe ich den endlich auch mal gesehen. Ich wurde ganz gut unterhalten, aber der ganze Aufbau ist schon sehr stark in die Länge gezogen. Den ersten Goblin sieht man erst nach genau einer Stunde. Bis dahin plätschert das Geschehen ein bisschen dahin. Der Streit zwischen dem Pärchen und der degenerierten Familie von Oberhaupt Colm Meany hat mich sogar ein bisschen genervt. Nachdem dann endlich mal die Goblins auf den Plan treten, wird es flotter und spaßiger. Also nicht im Sinne von Comedy lustig, aber die Viecher sind echt gut gemacht und mit ihnen kommt auch etwas Gore in den Film. Die Effekte können sich sehen lassen, früher wäre sowas mindestens ab 18 gewesen.
Der war für mich ein netter Onetimer mit kleinen Macken, nicht mehr und nicht weniger.

Zitat von: Ash am 13. September 2024, 05:10:13

Das Ungeheuer von Loch Ness Der deutsche Titel ist natürlich wieder saublöde, typisch für die Zeit aber der Film hat mich positiv überrascht, viiel besser als so manch anderer Monsterfilm aus der Zeit, zumal der rote Faden klare und unterschiedliche Storykapitel besitzt (Wissenschaft>Monster im Wasser>Militär>Monster an Land), die Jeder für sich unterschiedlich interessant und spannend sind. Dazu die genial witzigen Special Effects wenn die Mensch ins Wasser fallen und nach 5 Sekunden alle ertrinken oder das Monster an Land ein Spielzeugauto zertritt, dreimal das Selbe aus verschiedenen Winkel gezeigt, symphatisch witzig! Der ist echt nicht übel und physisch garnicht so billig, sollte man mal reinschauen, wenn man sowas mag. Ich kannte ihn noch nicht. "Dinosaurier in New York" war wohl sein Vorbild, er riecht und schmeckt aber noch viel mehr nach Godzilla.

den fand ich auch cool !! Der Film war Anlass für mich, mich endlich auch mal ein wenig mit den Godzilla Filmen zu beschäftigen...

Das Ungeheuer von Loch Ness (1959)
Danke für den Tipp, Leute.
Ohne Euch hätte ich den vermutlich nicht geschaut. Ich wusste gar nicht, dass es mindestens mal drei britische Monsterfilme gibt, die in Konkurrenz zu den amerikanischen und natürlich zu den japanischen Vertretern getreten sind. "The Giant Behemoth" war 1959 relativ früh dran. Ich bin da ganz bei Alex: der Aufbau der Story ist cool und sowohl die Schauplätze als auch das Ausmaß der Katastrophe im Film werden nach und nach immer größer. Das gefällt mir gut. Bezüglich der Trickeffekte bin ich etwas hin- und hergerissen. Man hat sich zwar ein paar wirklich coole und vielleicht sogar einzigartige Kameraeinstellung einfallen lassen (die Close Ups vom Maul und so sind wirklich originell), aber ich kann mir das Grinsen nicht verkneifen. Das Vieh sieht auch oft arg trashig aus. Man merkt, dass es im Gegensatz dazu ernst rüberkommen soll, die Sounds sind nämlich richtig bedrohlich. Vielleicht macht der Film in diesem Momenten mehr "Spaß", als er soll. Eine gewisse unfreiwillige Komik bleibt also nicht aus. Ich sehe das mal positiv, so hat man lange einen gut erzählten Katastrophenfilm, der sich relativ ernst nimmt, aber in den letzten 20- 30 Minuten eben auch den Monsterspaß der 60er und 70er Godzilla Filme. Im Gegensatz zum ersten Auftritt des großen Grünen aus Japan (1954) sieht man hier viel mehr Monsteraction. Die Stop Motion Puppe, Modellautos und Gebäude so detailliert und lange zu zeigen ist ziemlich mutig.
Im großen und ganzen hat der sich voll gelohnt.

Der Werwolf von London (1935)
Sechs Jahre vor "Wolfman" hat Universal diesen Film herausgebracht. Nach einem Stummfilm von 1918, war das die erste Umsetzung des Stoffes als Tonfilm. Die Story ist ganz nett und beinhaltet übliche Elemente. Leider hakt es ein bisschen in der Umsetzung. Das beginnt schon mit dem mäßig überzeugenden Werwolf Make-up. Wirklich spannend ist der Film auch nicht, aber man kann ihn schauen. Wie fast alle Universal Filme aus der Zeit, hat auch dieser seinen Charme.