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Themen - Ed

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Hammer Preis und super Bewertungen - da könnte ich ja beinahe schwach werden :/

Wenn ich noch 350 € für meinen alten, mit dem ich immer noch super zufrieden bin, bekommen würde, wäre das gerade mal ein 500 € Upgrade. Da komme ich doch schwer ins Grübeln, auch wenn ich NULL vor hatte upzugraden, da ich ihn dafür schlichtweg zu selten nutze (nur am WE)...

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Reviews / ENTER THE VOID [Gaspar Noé]
« am: 07. Februar 2011, 14:29:50 »
Enter the Void
"Zelluloid auf Speed, Acid für die Augen“



Trailer:
feature=related

Opening Credits (ca. ab 1. Min):

Story: (ofdb: Mr. Hankey)
Lange Zeit waren die Geschwister Oscar und Linda getrennt. Nun wohnen sie beide in Tokio. Er dealt mit Drogen, sie strippt in einer Bar. Jedoch geht einer von Oscars Deals gehörig schief und er wird auf der Toilette der schummrigen Bar "The Void" erschossen. Nun wacht sein Geist über Linda und ein aufregender Trip durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beginnt...




Meinung:
Gaspar Noés dritter filmischer Erguß in Spielfilmlänge wird ebenso wie die Vorgänger Menschenfeind und Irreversible spalten. Nicht zuletzt aber auch auf Grund der Thematik dürfte Enter the Void weitaus weniger die Gemüter erregen als Irreversible, was jedoch keinesfalls heißen soll, dass er nicht abermals eine Tour de Forece abgeliefert wurde - das schon vorab.



Enter the Void als Teil von Noés Schaffen:
Für einen kleinen, aber sehr passenden Vergleich kann Darren Aronofsky und dessen Filmographie herangezogen werden: während Pi und Requiem for a Dream noch einer klaren Storyline (RfaD etwas mehr, Pi etwas weniger) folgten, hat auch Aronofsky mit seinem dritten Werk The Fountain einen weniger geradlinigen, abstrakteren (und gefühlvolleren, weniger drastischen) Weg eingeschlagen und auf einen chronologischen Plot verzichtet. Gepaart mit leicht esoterischer, psychedelischen Optik ist ein Meisterwerk des Arthaus Kinos entstanden.
Und genau diesen Weg hat nun auch sein Bruder im Geiste, Gaspar Noé, genommen: während Irreversible und Menschenfeind dem Zuschauer ihre Aussage noch mit dem Hammer eingedroschen haben und kein Blatt vor den Mund genommen haben, stets mit der Kamera drauf hielten, so spielt Enter the Void in einem abstrakteren Universum. Auf eine chronologische Storyline wurde daher nach den einleitenden 20min ebenso verzichtet. Während die stets unruhige Kamera noch von Irreversible übernommen wurde, so hat er optisch für Enter the Void sämtliche Konventionen über Bord geworfen und neue Wege eingeschlagen. Die Farbenpracht, in sämtlichen Farben des Neonspektrums, in Kombination mit den surrealen Kamerafahrten und den vielen Modelleinstellungen ergeben eine nie zuvor gesehene Optik mit ganz eigenem, aber unfassbar ansprechendem Look.
Auch wenn Noé hinsichtlich der musikalischen Untermalung nicht ganz die Genialität der Aronofsky-Werke erreichte, hat Musik schon immer eine treibende Rolle gespielt. Und das ist auch hier nicht anders: die Musik ist von der kongenialen Opening Sequence an (siehe Link oben) hämmernd, dröhnend und treibend - dann wieder plötzlich ganz ruhig und still. Auch wenn diese Qualität der beiden Main Themes (elektronisch und orchestral) nicht über den gesamten Soundtrack gehalten werden kann, so würde ich dennoch meinen, dass es aus diesem Blickwinkel betrachtet sein bestes Werk ist.
Zwischenfazit: es wurde ein gewaltiger Sprung in Richtung Arthouse Kino gemacht. Sowohl hinsichtlich der Inszenierung als auch der Storyline.



Enter the Void als eigenständiger Film:
Man kann Noé lieben oder hassen. Das ist ein Fakt, das wird sich durch Enter the Void nicht ändern - und das ist auch gut so. Lässt man einmal sämtliche Vergleiche mit seinem eigenen Werdegang oder dem von Aronofksy (der sich als perfekter Vergleich herausgestellt hat) aussen vor, so gibt es noch sehr viel zu erzählen...und vielleicht auch zu kritisieren.

Der keiner chronologischen Storyline folgende Plot ist sicher der erste Punkt an dem sich viele stören werden und von dem auch ich noch nicht ganz überzeugt bin. Da der Geschichte um Oscar bereits nach 20minein jähes und radikales Ende gesetzt wird, verfolgt der Film fortan die Aufklärung der Hintergründe. Doch bereits nach 40 min weiß man im Prinzip alles Wissenswerte und der Film verliert sich in endlos scheinenden Wiederholungen der Kindheitsgeschichte der Geschwister. Diese bits'n'pieces werden nur lose zusammengehalten durch die, oftmals in atemberaubender Vogelperspektive verfolgte Darstellung der weiteren Ereignisse um Oscars Schwester und seinen Freund. Das dritte Stück des Puzzles sind psychedelische, grelle (Drogen-)Visionen die eingespielt werden in den Fluß des Filmes. Und das ist das wichtigste Stichwort überhaupt: der Fluß des Filmes.
Denn Enter the Void ist kein Film, er ist eine (Grenz-)Erfahrung. Man sieht ihn sich nicht an, man erlebt ihn. Man muss ihn auf sich wirken lassen.



Daher sollte weniger der Plot oder die Story betrachtet werden als vielmehr das Thema und das gibt Noé durchaus klar an: Leben, Tod, Grenzerfahrungen, Drogen und vor allem die Interpretation des tibetischen Totenbuches. Dieses handelt vom Glauben an die Wiedergeburt und die Rituale die nach dem Tod durchlaufen werden. Netterweise lässt der Regisseur, was für einen Arthouse Film nicht zwangsläufig selbstverständlich ist und oft in einer arroganten Grundhaltung vorausgesetzt wird, einen nicht alleine damit und gibt zu Beginn des Filmes vermittelt durch Oscar recht klar wieder, um was es in dem Buch gibt.
Und hier liegt aktuell noch der Knackpunkt, an dem ich dieses Review unterbrechen möchte, denn im dischronologischen Plot konnte ich diese Riten und Prozesse bisher noch nicht klar erkennen. Da werde ich noch jede Menge Hirnschmalz sowie die ein oder andere Sichtung (was schon bald passieren wird ;) ) investieren müssen. Kommt die Erleuchtung, werden die Nachbrennpunkte wohl nur so purzeln ;) bis dahin gibt es eine sehr gute...

:8:

78
:kino: - Pressevorführung
Black Swan




Die Story (moviepilot.de):
Nina (Natalie Portman) ist eine ehrgeizige und leidenschaftliche Ballett – Tänzerin, die ihr Leben ausnahmslos ihrer Arbeit an der New Yorker Ballet Company widmet. Dabei wird sie energisch von ihrer Mutter (Barbara Hershey), selbst eine ehemalige Tänzerin, gefördert. Als die Rolle der Primaballerina für die Produktion des Klassikers Schwanensee neu besetzt werden soll, wird Nina von Regisseur Thomas Leroy (Vincent Cassel) favorisiert. Sie bekommt jedoch schnell Konkurrenz durch die jüngere Lily (Mila Kunis), die zwar technisch schwächer ist, aber eine Leichtigkeit besitzt die sich nicht mit Übung erreichen lässt. Zwischen den beiden entsteht eine außergewöhnliche Beziehung, die zur Zerreißprobe für Nina wird. Immer intensiver lernt sie die düstere Seite ihres Selbst kennen, das ihr bedrohlicherweise immer ähnlicher wird.



Die Meinung:
Aronofsky’s neuester. Und wieder würde ich direkt danach sagen: er ist sehr, sehr gut, kann aber mit den Vorgängern nicht ganz mithalten :biggrin:
Aber von vorn.
Die Story (und die damit behandelte Thematik) mag nicht ganz so faszinieren wie Drogenmissbrauch in Requiem for a Dream, der Tod in The Fountain oder die Bestimmung in The Wrestler, aber sie dennoch einzigartig und bietet tiefe Einblicke in die Psyche eines ehrgeizigen, aber schwachen Menschen.
Der Film ist weniger zugänglich als The Wrestler, bietet aber dennoch einen erstaunlich offensichtlichen Plot. Nach der sehr arthousigen Eröffnungssequenz könnte man anderes erwarten. Er funktioniert durchaus als Thriller mit leichten Mindfuck Elementen – dafür wäre er aber wiederum nur bedingt gelungen. Es ist schwer zu beschreiben um was es geht: der Film ist sehr minimalistisch und beschränkt (wenige Aussenszenen) und ich habe keine Ahnung warum (es gibt keinen Killer und auch sonst keine typischen Elemente), aber ich habe mich Stimmungsmäßig an einen Giallo erinnert. Ich denke das liegt aber nur an der Theater-Location, welche doch der ein oder andere Giallo gezeigt hat.

Sexuell aufgeladen – das ist er sicherlich: Griffe in den Schritt, eine sehr deutlich dargestellte Lesbenszene (zwischen Nathalie Portman und Mila Kunis – sehenswert ;) ), gelegentliches Masturbieren und und und. Aber doch definiert er sich dadurch nicht. Die Szenen wirken auf seltsame Weise selbstverständlich und passen zum Film – keine billige Effekthascherei.

Beängstigend – auf menschlicher Ebene. Die Beziehung zur Mutter geht in Mark und Knochen.

Er tut weh – selten hatte ich solche Probleme zuzusehen, wie jemand sich die Nägel schneidet. Aronofsky hat ein unfassbares Händchen Szenen zu suchen und zu inszenieren, die einfach weh tun. Das gleiche gilt für das Tanzen auf den Zehenspitzen, das beim Sehen schon förmlich schmerzt. Und trotzdem kommt er nicht an die unfassbare Selbstzerstörungskraft eines Requiem for a Dream heran.

Großartig gespielt – von Nathalie Portman und durchaus auch Barbara Hershey und Mila Kunis. Mimik und Gestik von Vincent Cassel waren großartig und doch war ich etwas enttäuscht von ihm. Liegt vermutlich am O-Ton, aber seine Sprache fand ich etwas holprig, sehr gelernt.

Ich mache es kurz: ich habe schon eine Nacht darüber geschlafen, aber so ganz einig bin ich mir immer noch nicht. Deswegen bleiben ich bei meinem ersten Satz:
Aronofsky’s neuester. Und wieder würde ich direkt danach sagen: er ist sehr, sehr gut, kann aber mit den Vorgängern nicht ganz mithalten :biggrin:



Das Fazit:
:8:

79
AbServiert


Story (ofdb: Hey_yo)
Ein Tag im Leben der Angestellten des Diners "Shenaniganz". Dieser Tag ist Mitchs (John Francis Daley) erster und der erfahrene Kellner Monty (Ryan Reynolds) wird ihm zur Seite gestellt, um ihm den Betrieb zu zeigen. Schnell lernt er seine zukünftigen Arbeitskollegen kennen: Montys Ex-Freundin Serena (Anna Faris), die Schluss machte, da Monty eher Minderjährigen hinterher ist, wie zum Beispiel der Empfangsdame Natasha (Vanessa Lengies), Bishop (Chi McBride), der für alle ein offenes Ohr hat, Calvin (Rob Benedict), der nach einem Vorfall Probleme damit hat, auf öffentliche Toiletten zu gehen, und bei Frauen nicht landen kann, die cholerische Naomi (Alanna Ubach), die beiden rappenden Aushilfen T-Dog (Max Kasch) und Nick (Andy Milonakis) sowie Dean (Justin Long), der sich fragt, ob die Kellnerei wirklich alles ist, was er im Leben erreichen könnte. Und gerade heute kommt der Chef, Dan (David Koechner), zu Dean, um ihn zu fragen, ob er befördert werden möchte.
Doch schnell erfährt Mitch auch zu viel des Guten, als Monty ihm vom "Penis-Zeige-Spiel" erzählt, mit dem die männlichen Mitarbeiter sich die Zeit zwischendurch vertreiben...


Meinung:
GEHEIMTIPP! Es ist einer dieser kleinen Filme, die ihren eigenen kleinen Mikrokosmos aufbauen, auf sehr begrenztem Platz spielen (einem Diner-Restaurant) und einfach das Leben zeigen. Auch wenn es hier nicht ganz so realistisch zugeht durch klassische B-Comedy Elemente (was ich sehr cool fand vor allem mit Freunden und Bier :D das Penis-Zeige Spiel wurde direkt aufgenommen :D ). Am ehesten hat er mich von der Stimmung etwas an Suburbia erinnert, nur eben wesentlich witziger. Suburbia fand ich ja bekanntlich nicht außergewöhnlich gut. Suburbia meets Adventureland trifft es auf den Punkt.
Der Cast muss aber unbedingt erwähnt sein: Ryan Reynolds (SUPER sympathischer Kerl, ist mir erst zuletzt in Adventureland aufgefallen), Justin Long (dito), Anna Faris (sehr heiß), Knautschgesicht Luis Guzman (nach Danny Trejo, der wohl coolste Mexikaner), in einer Minirolle Andy Milonakis und und und...vor allem David Koechner (der Coach aus The Comebacks).
Im Prinzip geht es hauptsächlich um Justin Long und dessen Orientierungslosigkeit - was dem Film einen sehr interessanten und Nachdenklichen Ton verpasst. Well Done!

:arrow: anschauen, die DVD gibt es gerade bei amazon für 5,55 (vor wenigen Tagen noch n Zehner).

Fazit:  :7.5: - :8:

80
Adventureland



Story liest sich genau so (ofdb.de):
1987: Nach seinem Abschluss am College will der schüchterne James (Jesse Eisenberg) die von seinen Eltern versprochene Europa-Reise antreten. Diese eröffnen ihm aber, das sie die Reise nicht finanzieren können, sodass James sich gezwungen sieht, einen Job für den Sommer anzunehmen. Allerdings verläuft die Arbeitssuche ernüchternd, keine attraktive Stelle ist zu finden. Erst als Aushilfe im Vergnügungspark „Adventureland“ wird er fündig und die lockere Arbeitsatmosphäre lässt viel Zeit für Gespräche und Gedanken übrig. Hier lernt James, der kürzlich nach einer extrem kurzen Beziehung abserviert wurde, unerwartet die freundliche und hübsche Kollegin Em (Kristen Stewart) kennen...


Überraschung: erwartet habe ich eine Art Superbad und bekommen habe ich eine eigene Mischung, die weder Comedy noch Coming of Age ist, aber irgendwo dazwischen liegt. Eine einzigartige Alternative zu Nerd Filmen wie Napoleon Dynamite, die eine schräge Sicht mit teils deprimierendem „in-the-middle-nowhere“ Feeling bieten. Es geht um einen ganz normalen Junge, toll gespielt von Jesse Eisenberg (Zombieland), der im Sommer zwischen High School und College in einem Freizeitpark beginnt zu arbeiten und dort seinen Sommer verbringt. Dort lernt er auch die, wiedermal sehr beschränkt aber doch süß spielende, Kristen Stewart kennen.

Dazu gesellt sich ein geiler OST mit vielen 80s Rock Klassikern und einer tollen Atmo, die so weit weg von der surrealen Perspektivlosigkeit eines Napoleon Dynamite liegt, dass man den Vergleich eigentlich nicht bringen sollte: hier wird ein ganz normaler, aber (oder gerade deswegen?) aufregender Sommer zwischen zwei Lebensabschnitten gezeigt. Je mehr ich darüber schreibe, desto besser finde ich ihn :) klare Empfehlung!

81
PC, Konsolen & Games / 3D Gaming - Spiele, Preise, Plattformen
« am: 08. Oktober 2010, 14:55:20 »
Wer hat einen Überblick, was das Thema 3D im gaming Bereich so anstellt?
Ich weiß aus dem Bauch heraus nur vom Nintendo 3DS.
Was geht so vor in dem Bereich, welche Games sind angekündigt?
Wie sieht es mit 3D Gaming auf dem PC aus?

Sorry, versuche mir gerade einen Überblick zu verschaffen, was sehr schwer ist...

82
Cyrus


O-Ton Trailer

...und auf Deutsch
:arrow: Trailer täuscht, der Film ist stellenweise witzig, aber eher tragisch, das Lachen bleibt einem oft im Halse stecken!

Story:
Sieben Jahre nach seiner Scheidung hat John (John C. Reilly) sein Leben immer noch nicht richtig im Griff. Zu Auf einer Party erfüllt sich Jamies Hoffnung: trotz seines verzweifelten Auftretens lernt John jemanden kennen, die warmherzige Molly (Marisa Tomei). Die beiden Singles verstehen sich auf Anhieb...wäre da nicht ein Problem: Cyrus.

Verwirrt über Mollys hartnäckige Weigerung, ihn mit zu sich nach Hause zu nehmen, stattet John ihr einen Überraschungsbesuch ab und schnell stellt sich heraus, dass Molly einen anderen Mann vor ihm verstecken wollte, ihren Sohn Cyrus (Jonah Hill). Der 22-jährige hat noch nicht gelernt auf eigenen Füßen zu stehen und auch wenn er sich zunächst freundlich gibt, wird recht bald deutlich, dass Cyrus gar nicht daran denkt, seine Mutter mit einem anderen Mann zu teilen. Es beginnt ein aberwitziger Kampf zwischen den beiden unterschiedlichen Konkurrenten, denn weder John noch Cyrus wollen freiwillig von Mollys Seite weichen.


Meinung:
Toller Searchlight-Streifen mit Jonah Hill, John C. Reilly und Marisa Tomei, die allesamt eine super Show abliefern. Wer eine Komödie erwartet liegt hier aber falsch, das ist irreführend. Das Lachen bleibt einem beinahe im Halse stecken und es handelt sich eher um eine Tragikomödie über eine Bzeiheung. John C. Reilly trifft die super sympathische und sexy Marisa Tomei, es funkt bis er ihren 22-jährigen Sohn trifft. Der hat es sich zur Aufgabe gemacht seine Stellung zu verteidigen.
Einzig die Inszenierung war gewöhnungsbedürftig (mumblecore schimpft sich diese Filmschule): schnelle (und unendlich viele) Zooms und unruhige Kamera. Aber man gewöhnt sich erstaunlich schnell daran und unterm Strich muss ich zugeben: es ist effektiv. Man fühlt sich wie hineingebeamt, kann alle Seiten nachfühlen...und Marisa Tomei ist einfach unwiderstehlich, man kann den armen Kerl richtig gut verstehen.
Empfehlung!

:arrow: ab 25.11. klein im Kino!

:8:

83
Christian Bale nimmt nach Grizzly-Angriff blutige Rache
Er war nach dem Angriff eines Bären schon halb verblutet und wurde von seinen Gefährten einfach den angreifenden Indianern überlassen ...
Doch Hugh Glass, einer der berühmtesten Haudegen im Wilden Westen Anfang des 19. Jahrhunderts, weigerte sich zu sterben: Er schleppte sich halbtot aus der Wildnis in die rettende Stadt - und schwor Rache an jedem einzelnen seiner Begleiter ...

Das ist natürlich ein Stoff, wie in Hollywood liebt. Und kein Geringerer als Christian Bale soll Hugh Glass auf der großen Leinwand verkörpern. Ganz klar eine Idealbesetzung, schließlich ist Christian Bale seit seiner legendären Hasstirade gegen einen Kameramann am Set von "Terminator" für seinen extrem kurzen Geduldsfaden bekannt.

"The Revenant" - zu deutsch etwa "Der Wiedergänger" soll der Western-Thriller heißen. Regie führt Park Chan-wook, der mit "Oldboy" eins der besten Rachedramen überhaupt geschaffen hat. Damit dürfte auch klar sein, dass "The Revenant" vor ungeschminkten Gewaltszenen nicht zurückschrecken wird.

Christian Bale greift zur Flinte

Das passt zum Thema, denn Hugh Glass wurde von dem Bären derart verunstaltet, dass sein Überleben tatsächlich ausgeschlossen schien. Eigentlich wollten seine Kumpanen zwar noch bei ihm bleiben, um ihn nach seinem Tod zu beerdigen, doch sie flüchteten vor einem Indianer-Angriff und ließen Glass zurück: nur mit einer Flinte zur Selbstverteidigung - oder um sich selbst den Gnadenschuss zu geben. Doch dann kam es ganz anders ...
 

Als der Name Park Chan-wook fiel bin ich bei DEM Thema schwer hellhörig geworden - hört sich fett an!

84
-> www.moviepilot.de

Saucoole Seite, den Namen kannte ich schon lange, aber die macht richtig Spaß. Toll aufgebaut und irgendwie doch sehr treffsicher.

Konzept: Filme bewerten und Empfehlungen bekommen.

Der Clou, was die Sache für uns SAUSPANNED macht: man kann sich ja matchen, zu wie viel Prozent die Bewertungen übereinstimmen, das wollte ich schon lange wissen – wie nahe liegen wir eigentlich beisammen. Ich meine, man hat ja immer seine Kandidaten, bei denen man weiß, dass der Filmgeschmack dem eigenen sehr ähnlich ist – noch spannender finde ich aber herauszufinden wie entfernt man von denen liegt, bei denen man denkt man hat einen ganz anderen Geschmack.

Anmelden, dann können wir die große BH Filmgeschmacksaktion hier lostreten – interessiert mich sehr :biggrin:

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...vom feinsten :shock: wenn das Gameplay stimmt, was bei Racern immer ein extrem schmaler Grat ist, dann könnte das genau das richtige für Arcade-Ed sein :D

http://www.gametrailers.com/video/downtown-trailer-split-second/64042

http://www.gametrailers.com/video/gdc-10-split-second/62899






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Spamthreads / Panierte Scholle mit Bärlauchdip
« am: 05. März 2010, 09:33:56 »
...gibts heute bei uns in der Kantine  :uglylol:

Ach ja, und wie ich den tag überlebn soll habe ich auch noch KEINE Ahnung, ich hab noch gefühlte 3,8 Promill und komm gerade so GAR NICHT klar - mit NIX  :confused:  :staun:  :bawling:  :uglylol:

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Neuigkeiten / Serena [Darren Aronofsky]
« am: 01. März 2010, 17:52:11 »
Zitat von: kino.de
Jolie will mit "Wrestler"-Regisseur drehen
Kein "Wanted", kein Cuarón": Angelina Jolie will lieber mit "Wrestler"-Regisseur Darren Aronofsky drehen.
Übt für "Serena" schonmal den bösen Blick: Angelina Jolie (Foto: Kurt Krieger)Erst vergangene Woche hat sich Angelina Jolie aus der Fortsetzung des Actionspektakels "Wanted" verabschiedet, um mit Alfonso Cuarón an dessen ScFi-Projekt "Gravity" zu arbeiten. Doch mittlerweile hat die Superbeauty auch daran das Interesse verloren.

Stattdessen liebäugelt sie momentan mit einem neuen Film von "Wrestler"-Regisseur Darren Aronofsky. Der Kritikerliebling, der unlängst den Thriller "Black Swan" mit Mila Kunis und Natalie Portman abgedreht hat, möchte in absehbarer Zeit den gefeierten Roman "Serena" von Ron Rash für die große Leinwand adaptieren.

Jolie als skrupellose Geschäftsfrau?

"Serena" spielt im Amerika der 1920er und erzählt die Geschichte des Ehepaares George und Serena Pemberton, die in den Bergen von North Carolina ein Holzimperium aufbauen wollen. Befeuert vom unbändigen Ehrgeiz und der Skrupellosigkeit seiner Gattin, lässt sich Pemberton auf seinem Weg nach oben zu immer verhängnisvolleren Missetaten verleiten. Serenas ganze Kaltblütigkeit kommt aber erst zum Vorschein, als sie selbst von einem Schicksalsschlag getroffen wird - und daraufhin am unehelichen Sohn ihres Mannes Vergeltung übt.

Wann Aronofsky mit "Serena" beginnen will, steht noch nicht fest. Als nächstes Projekt nach "Black Swan" war eigentlich die Neuauflage des SciFi-Klassikers "RoboCop" vorgesehen.

Mhhm, liest sich ersteinmal sehr geradlinig nach nem Thriller, aber Aronofsky wird da schon was mit Anspruch draus schustern.

88
Reviews / [Kurzmeinung] Book of Eli
« am: 25. Februar 2010, 09:45:36 »
Book of Eli




Story (ofdb: moonshade):
In der Mitte des 21.Jahrhunderts ist die große Katastrophe bereit seit gut 30 Jahren vorbei, Amerika hat sich in eine wüste, apokalyptische Öde mit nur wenigen Überlebenden verwandelt und noch weniger Menschen können sich an den "Doomsday" überhaupt noch erinnern. Da taucht ein einsamer, aber sehr wehrhafter Fremder (Denzel Washington) in dem kleinen, halb verfallenen Nest auf, das von dem energischen Carnegie (Gary Oldman) geführt wird. Zwar will Eli, wie der Fremde heißt, eigentlich nur kurz Rast machen, um Vorräte und Wasser wieder aufzufüllen, doch als Carnegie bemerkt, daß Eli ebenfalls von den "alten" Zeiten weiß, ist er erfreut, ihm auf Augenhöhe begegnen zu können. Das geht aber nur so lange gut, bis bekannt wird, daß Eli im Besitz des vermutlich letzten Exemplars eines früher weltweit verbreiteten Buches ist, das Carnegies Führerschaft zusätzliche Macht verleihen könnte. Als Eli eine Abgabe jedoch ablehnt, wird die Jagd auf ihn eröffnet...



 Kritik:
Jep, geiler Endzeit Streifen mit sehr starkem Denzel Washington. Die Optik war sehr fett, alles in überbelichtetem Grauton und einem an manchen Stellen an Mad Max erinnernden Setting. Die Musik, wenn mal was eingespielt wurde hat gepasst wie die Faust aufs Auge und die beiden Action Szenen die es gab (der Film ist definitiv kein Actioner) waren sehr fett. Die Kostümabteilung hat ebenfalls volle Arbeit geleistet: die zerlumpten, stets Brille (Skibrille, Schweißerbrille, Sonnenbrille, whatever) tragenden Outlaws sahen einfach fett aus. Allgemein war das Setting sehr an die guten alten Western Filme angelehnt, nur eben mit Bikes statt Pferden, überdimensionierten Gatling Guns anstatt Revolvern, dafür mit echten Saloons. Alleine der Beginn im Asche-beregneten Wald, als Denzel mit Pfeil und Bogen sowie mit Gasmaske und Strahlenanzug ausgestattet eine kahle Katze erlegt war sehr stimmig. Die erste Action Sequenz mit den Mad-Max-Gedächtnis Gangstern und dem fetten Kettensägentypen hat ebenso gerockt.



Die Story über das Buch könnte den einen oder anderen mal wieder stören, aber da ich nur: what da heck. Ich fands geil und die Werte die transportiert werden sind ja universell und sollten auch für nicht
(click to show/hide)
Menschen Bestand haben.
Werde ich mir kaufen und nochmal ansehen. Lediglich einen Ticken zu lang fand ich ihn: 100-110min anstatt der 118min hätten es auch getan.

:8:

89
Neuigkeiten / City of Ember - Flucht aus der Dunkelheit
« am: 24. Februar 2010, 09:35:57 »



Cast:
Bill Murray
Saoirse Ronan (Lovely Bones)
Tim Robbins


Story (ofdb: mali):
Die Menschheit wird auf der Erdoberfläche nicht überleben können, deswegen ersinnt ein Rat von Wissenschaftlern einen Plan: Eine Stadt wird weit unter der Erdoberfläche errichtet und Menschen sollen dort (über)leben. Der Bürgermeister der Stadt erhält einen versiegelten Behälter, der sich nach 200 Jahren automatisch öffnet und Instruktionen enthält wie man die unterirdische Stadt verlassen und an die Oberfläche zurückkehren kann. Der Behälter soll über die Generationen von Bürgermeister zu Bürgermeister weitergereicht werden, doch nach 153 Jahren gerät der Behälter in Vergessenheit. Als nach ca. weiteren 100 Jahren die Technik der Stadt immer mehr versagt und immer längere Ausfälle des einzigen Generators zu überstehen sind, findet Lina Mayfleet (Saoirse Ronan), eine Nachfahrin des siebten Bürgermeisters, durch Zufall den Behälter wieder. Zusammen mit ihrem Freund Doon Harrow (Harry Treadaway) erkennt sie, dass die Stadt nicht mehr gerettet werden kann, sondern dass der Inhalt des Behälters der Schlüssel zur Rettung ist. Die beiden machen sich an die Erforschung der Instruktionen, und dabei müssen sie sich nicht nur beeilen, sondern auch dem korrupten derzeitigen Bürgermeister Cole (Bill Murray) entkommen ...

Wie konnte der denn an uns allen vorbeiziehen? Das sieht für mich nach The Goonies meets Stadt der verlorenen Kinder im Setting von Eden Log aus. Und visuell den letzteren beiden in nichts nachstehend. Mit Bill Murray und der putzigen Kleinen aus Lovely Bones (In meinem Himmel) auch ein fetter Cast.

DVD und Blu-ray sind in diesen Tagen von Capelight im Verleih erschienen - Kauf ab 19. März:


90
Einzelne Bilder blocken: kann ich das auch mit dem Internet Explorer (FF geht das ja afaik)? Den hab ich hier auf der Arbeit und die ein oder andere Signatur (so cool sie auch ist, Marcos Sig mit fetten Lettern sticht doch sehr ins Auge im Vorbeilaufen :lol: ) würde ich gerne blocken ;)

91
PC, Konsolen & Games / Naughty Bear [PS3, X360]
« am: 18. Februar 2010, 09:20:34 »
http://www.gametrailers.com/video/peanut-butter-naughty-bear/61737

Muahahaha, wie geil ist das denn bitte :lol:

Ein Teaser der zwar NICHTS aussagt über Gameplay und Story, aber dafür viel über den Ton des Games und DER weiß zu gefallen :lol:

92
Home-Entertainment / Denon AVR3805 zu verkaufen
« am: 17. Februar 2010, 13:44:57 »
http://www.areadvd.de/hardware/denonavr3805.shtml

Hat wer Interesse? Kollege hat aufgerüstet und würde diesen tollen Receiver gerne verkaufen. Kostenpunkt ca. 400 €. War mir zu viel (zu gutes Gerät) als Zweitreceiver und meinen ersten ablösen; da habe ich im Moment andere Dinge weiter oben auf meiner Must have Liste.

edit: ach ja, ist in schwarz :biggrin:

93
Filme Allgemein / City of Men - Der Film [City of God Sequel)
« am: 16. Februar 2010, 09:07:10 »
W-T-F!?

Neben den 4 Staffel (nur 3 in dt. erhältlich) gibt es auch einen vollwertigen City of Men Film:


:arrow: Amazon.de

Zitat von: MovieMan.de
Zugegeben, im direkten Vergleich mit "City of God" muss man konstatieren, dass dieser dem neueren "City of Men" etwas überlegen ist, da er noch ein gutes Stück komplexer gestaltet war und sich in der Charakterisierung nicht einen einzigen Ausrutscher erlaubt hat. Gerade den gibt es bei "City of Men" mit der späteren Entwicklung von Acerola jedoch, die etwas aus dem Nichts heraus kommt, aber erfreulicherweise noch rechtzeitig auf den richtigen Pfad zurückgeführt wird. Ein kleiner Lapsus, aber nichts, was diesen großartigen Film wirklich beschädigen könnte. Vielmehr bietet der Film einen anderen Blick auf die ärmsten Viertel von Rio de Janeiro und versteht es dabei nicht nur, eine spannende und mitreißende Geschichte zu erzählen, sondern auch klarzumachen, dass hier ein Stück Wahrheit dargeboten wird. Drehbuch und Regie beschönigen nicht, wie es in dieser archaischen Slumwelt zugeht. Die Polizei spielt keine Rolle, wird auch nicht weiter thematisiert und rückt so doch in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, ist ihr Nichterscheinen angesichts des offenen Bandenkriegs doch beredtes Zeugnis davon, wie die Welt rund um den Zuckerhut funktioniert. Der Film setzt die gleichnamige Fernsehserie fort, die von 2002 bis 2005 produziert wurde und auf DVD von MC-One erhältlich ist. Fazit: Großartiges Kino, das mitreißt!
Moviemans Kommentar zur DVD: Eine Top-DVD, deren Bild- und Tonwerte bestens überzeugen. Nur in Sachen Bonus schneidet die DVD etwas schlechter ab.


Leider mit 17 € für eine DVD (immer noch) viel zu teuer (Release war bereits Ende 2008).

94
Adam
Eine Geschichte über zwei Fremde. Einer etwas merkwürdiger als der andere.

USA, 2009



Story (ofdb: :
Nach dem schmerzhaften Tod seines Vaters ist Adam (Hugh Dancy) das erste Mal im Leben allein und ganz auf sich gestellt. Jedoch tritt eines Tages vor dem Waschraum seiner Wohung die attraktive Beth (Rose Byrne) in sein Leben. Beth hält Adam für etwas merkwürdig, aber auch süß und erfrischend zugleich. Adam lebt in nämlich in seiner eigenen Welt. Er hat das Asperger Syndrom, eine leichte Form von Autismus...




Kritik:
Ein Film mit Höhen und Tiefen. Der am Asperger Syndrom (eine Form des Autismus, in der es dem Erkrankten beinahe unmöglich ist sich in die Gedankenwelt, besonders den Gefühlen, Andererer hineinzuversetzen) erkrankte Adam verliebt sich eines Tages in die sehr attraktive Beth. Das ist das einfache Grundgerüst. Der Film geht nun darum, wie man mit so einer Krankheit leben kann und muss, bzw. welche Erwartungen man an das Leben haben sollte / darf. Ein Film mit Höhen und Tiefen war weniger emotional als vielmehr qualitativ gemeint: er beginnt sehr, sehr stark, hält das Niveau und hängt in der Mitte, während der (etwas unglaubwürdigen) Beziehung der beiden. Gegen Ende wird allerdings in beinahe gegenläufiger Tradition zum kitschigen Ende, eine sehr realistische und bewegende Konsequenz gezogen von Adam. Fand ich wiederum großartig.



Positiv sollte, wie schon bei (500) Days of Summer érwähnt werden, der dem mMn überschätzten OST von Elizabethtown bspw. locker das Wasser abgräbt.

Fazit: definitv einen Blick wert, auch wenn es nicht zum ganz großen Wurf reicht.

:7:

95
(500) Days of Summer
USA, 2009
Cast:  Joseph Gordon-Levitt (Brick, Mysterious Skin), Zooey Deschanel (Per Anhalter durch die Galaxis, Zum ausziehen verführt)
Release: 19. März 2010



Story (ofdb: McMurphy):
500 Tage: so lange dauert die Geschichte von Tom (Joseph Gordon-Levitt) und Summer (Zooey Deschanel) - zumindest für Tom. Für die bindungsscheue Summer, die sowieso nie an die Liebe glaubte, ist die Sache bereits viel früher beendet und ihre Wege trennen sich - vorerst.
Für den romantisch veranlagten Tom ist das eine blanke Katastrophe, denn er glaubt fest daran, in Summer die einzig wahre Liebe seines Lebens gefunden, erobert und nun verloren zu haben. Während er noch den Erinnerungen an die glücklichen ersten Tage, Wochen und Monate mit Summer nachhängt, versucht er, mit dem Leben ohne sie weiterzumachen.



Doch wie soll er mit dem Verlust seiner einzig wahren Traumfrau klarkommen? Sie vergessen? Sie verdammen? Selbst in Depressionen versinken? Oder gar versuchen, sie zurückzuerobern? Seine Kumpels McKenzie (Geoffrey Arend) und Paul (Matthew Gray Gubler) sind jedenfalls keine Hilfe, schon gar nicht bei den Problemen, die ihn noch erwarten ...




Kritik:
Tolle Zeitsprünge, unkonventionelle Charaktere in einer irgendwie faszinierenden Parallelwelt: (500) Days of Summer ist alles andere als ein weiterer kitschiger Blockbuster, sondern siedelt sich vielmehr irgendwo zwischen der Schrulligkeit von Amélie, der Liebenswürdigkeit von Little Miss Sunshine und der unkonventionellen Inszenierung von Cashback ein. Die Größe der ersten beiden erreicht er nicht ganz, aber bei Cashback kann er doch sehr gut mithalten.
Zooey Deschanel als Summer ist zuckersüß und man kann Tom, überzeugend und supersympathisch gespielt von Joseph Gordon-Levitt, in seiner verweichlichten und hin und wieder weinerlichen Art manchmal beinahe verstehen.
Die Inszenierung ist wie bereits gesagt klasse: Zeitsprünge kehren die Dramaturgie um und man will unweigerlich erfahren wie es zu manchen Dingen kommen konnte. Dies in Kombination mit einigen optischen Spielereien ergeben einen tollen Indie-Look, der durch die beiden nur semi-bekannten, aber astrein überzeugenden Hauptdarsteller wunderbar gestützt wird.
Der Film IST ein Kleinod, das kann man so sagen – auch wenn er nicht ganz die Klasse eines Little Miss Sunshine erreicht. Für Fans des alternativen, unkonventionellen und nicht-kitschigen Liebesfilmes ist das ein glasklares Muss!

 :7.5: - :8:

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Webseiten / Und, wie wirds aufgeteilt :D :D :D !?
« am: 12. Januar 2010, 11:58:16 »
Am besten nicht nach Posts, sonst bekommt Maggo ja die Hälfte :uglylol:

http://bizinformation.org/de/www.beyondhollywood.de

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Also ich find sie gut :D

Der Trailer ist auch interessant:


Im ernst: generisch und ansprechend neutral designte Reihe für den etwas anspruchsvolleren, aber nicht trockenen, nennen wir es gehaltvolleren Film.
Verschandelnder Flatschen wird durch Wendecover ausgemerzt.

Kostenpunkt ohne Discounts 9,99 € und damit meiner Meinung nach sehr fair, meist angeboten für 8,95 € (z.B. Ofdb)!

Sind einige Titel dabei, die wirklich, wirklich klasse sind:

Nordwand

:dvd:
Nordwand  :8.5:
Hammergeiles Teil, ich bin weggeblasen. Super spannend, klasse Schauspieler, geniale Inszenierung - ein absoluter Gewinner der Film und für mich der beste deutsche Beitrag seit JAHREN!


Der letzte König von Schottland

Der letzte König von Schottland :arrow: 7,5-8/10

Wow, der war ja richtig super, keineswegs trocken und sehr ... anders durch die Darstellung Amins zu Beginn. Dadurch kommt die Wende umso härter. Sehr interessante Blickweise und ebenso beängstigend (besonders als plötzlich der uganidische Pass auf dem Tisch liegt).

Forest Whitaker - fuck - das war Oscarverdächtig, wenn nicht sogar ein MUSS dafür!! Grandios gespielt...


Oder klassische Feel Good Movies wie

Little Miss Sunshine

Little Miss Sunshine :arrow: 8/10

ABSOLUTES Feel good movie und die kleine ist derart putzig: herzerwärmend :D auch beim zweiten Mal sehen absolut toller, sehr tiefgründiger, aber dennoch kurzweiliger Film!


oder

I Heart Huckabees

I Heart Huckabees :arrow: 8/10 :arrow:  8O wasn das für ein psychotischer Film???? Wahhh, der macht mich verrückt, aber es ist definitiv ein richtig liebenswerter Film, anstrengend aber sehr gut


Aber auch endlich der von mir schon vor fast 3 Jahren ausgelobten

Die Geschwister Savage mit Philip Seymour Hoffman!


Eben im Test Screening:

The Savages :arrow: 8,5-9/10

Ja, Überraschung. Ganz großer Film mit Philip Seymour Hofmann über das Sterben und Älter werden, der Umgang mit dem Tod und den eigenen Problemen. Sollte ich wenn ich Zeit habe was dazu schreiben, auf jeden Fall. Ganz groß, vermutlich weil ich noch nicht vor allzu langer Zeit sehr ähnliches erlebt habe. Ich muss sagen, dass er mich sehr aufgewühlt hat und ich einen dicken fetten Kloß im Hals hatte :?

Ansonsten u.a. erschienen:




 Bienenhüterin, Die
 Blue Velvet
 Boys Don't Cry
 Brazil
 Brown Sugar
 Charlie Bartlett
 Confetti – Heirate lieber ungewöhnlich
 Darjeeling Limited
 Der letzte König von Schottland – In den Fängen der Macht
 Dreizehn
 Enttarnt: Verrat auf höchster Ebene
 Ganz oder gar nicht
 Geliebte Lügen
 Geschwister Savage, Die
 Harry & Sally
 History Boys, Die – Für´s Leben lernen
 I Heart Huckabees
 In America
 Jennas Kuchen – Für Liebe gibt es kein Rezept
 Kinsey
 Kirschblüten-Hanami
 Kissing Jessica
 Lars und die Frauen
 Little Miss Sunshine
 Melinda & Melinda
 Moulin Rouge
 Nordwand
 Notorious B.I.G.

 One Hour Photo
 Oscar und Lucinda
 Quills
 Rocky Horror Picture Show
 Romeo und Julia
 Sideways
 Spiel der Träume
 Stunde des Siegers, Die
 Tagebuch eines Skandals
 Talk to me
 Thank you for smoking
 The Flying Scotsman – Allein zum Ziel
 The Namesake – Zwei Welten, eine Reise
 Thelma & Louise
 Trade - Willkommen in Amerika
 Two Weeks
 Viel Lärm um nichts
 Y Tu Mama Tambien


Und schon angekündigt u.a.:

John Rabe
:dvd:
John Rabe  :8:
Nach Nordwand erneut ein qualitativ extrem hochwertiger deutscher Film - aber eben "leider" (mir ists ja egal) eben auch wieder WKII. Optisch wäre er nicht von internationalen Produktionen zu unterscheiden, wären da nicht die paar deutsche Schauspieler, die zwar sehr gut sind (Brühl sehe ich aber halt eben nicht sonderlich gern), aber man eben dann doch merkt, dass der Film deutsch ist. Egal: unwichtig. Der Film zeigt das schon in Black Sun: The Nanking Massacre (Men behind the Sun IV) eher exploiterisch dargestellte und ULRA-krasse Vorgehen der Japaner bei der Einnahme von Nanking. Zivile Abschlachtungen, Massenvergewaltigungen und Kopfabtrenn-Wettbewerbe unter den Offizieren sind an der Tagesordnung: John Rabe ist Mitglied der NSDAP und zwar kein durch und durch steiler Nazi (die Übergroße Reichsflagge wird halb ausgepackt ins Eck gelegt und auch wenn das Bild des Führers mal eben unter dem eines englischen Offiziers gehängt wird, weil der Raum geteilt wird, ist ihm das recht egal), aber dennoch nach Eigenaussage ein treuer Deutscher und überzeigtes Parteimitglied. Nach Einmarsch der Japaner lässt der SIEMENS-Obere sich dazu breitschlagen gegen den Willen der Firma und der Partei da zu bleiben und eine entmilitarisierte neutrale Zone zum Schutz der Bevölkerung aufzubauen. Sehr traurig, wenn man am Ende gesagt bekommt, dass seine Tagebücher (auf denen der Film basiert) nach seiner Heimkehr beschlagnahmt wurden und er von den Alliierten nicht "entnazifiziert" wurde und so verarmt und vergessen 1950 bereits gestorben ist. Toll, wenn 60 Jahre später, nachdem die Tagebücher gefunden wurden, so einem Menschen in einem alles andere als schwarz-weiß malenden Film (es bleiben Einstellungen im Kopf, in denen Rabe die Reichsflagge dazu benutzt um Chinesen vor Bombenangriffen zu schützen, oder er seine Parteistellung benutzt (man aber nicht den Eindruck bekommt er würde sie nur AUSnutzen) um mit den Japanern zu verhandeln) Tribut gezollt wird. Hier wird durchaus ein differenziertes Bild fernab von NAZI (=überzeugtes Parteimitglied) und Kollaborateur gezeichnet.

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Home-Entertainment / Der Home Entertainment 3D Thread
« am: 18. Dezember 2009, 13:38:07 »
Zitat
Anlässlich der Bekanntgabe der 3D-Spezifikationen für Blu-ray durch die Blu-ray Disc Association hat das britische Marktforschungsinstitut Futuresource Consulting eine aktuelle Einschätzung der Marktchancen von 3D im Heimkino abgegeben. Demnach rückt der Traum vom dreidimensionalen Heimkino in greifbare Nähe. "Die Qualität von High Definition via Blu-ray ist beispiellos und für diejenigen Konsumenten, die noch nicht von HD überzeugt werden konnten, wird 3D ein weiterer Anreiz für das HD-Upgrade sein", erklärt Jim Bottoms, Director Futuresource. Die Marktforscher rechnen damit, dass bereits im zweiten Quartal nächsten Jahres die ersten 3D-kompatiblen Blu-ray-Player auf den Markt kommen werden, um den Rollout von 3D-TVs zu unterstützen, der auf der im Januar anstehenden CES eingeläutet wird. Darüber hinaus sei 3D auch für Besitzer der PlayStation 3 interessant, da die Spezifikationen eine Unterstützung von 3D-Content auch für die Konsole vorsehen.

Auf Contentseite geht Futuresource davon aus, dass sich die Anzahl der 3D-Filme, die Hollywood in die Kinos bringt, in den nächsten zwölf bis 18 Monaten verdoppeln werde. Dann gäbe es jährlich rund 60 3D-Filme, die für eine Auswertung auch im Heimkino in Frage kämen.

Quelle: http://www.mediabiz.de/video/news/futuresource-3d-weiteres-update-kriterium-fuer-blu-ray/283749

Laut meinem technisch und marktversierten Kollegen wird damit gerechnet, dass TVs bereits in weniger als anderthalb Jahren erschwinglich sein werden (1500 €)...Hintergrund ist, dass die Technik an und für sich sehr simpel sei - lediglich Geräte zu bauen, die 2D UND 3D können sei eeeetwas komplizierter, aber unterm Strich steht einer massenmarkttauglichen Vermarktung nicht viel im Wege :thumb:

DAS kombiniert mit der PS3 Geschichte finde ich mal SEHR geil...

3D ist für mich auf jeden Fall die Zukunft und ich begrüße es, wenn viele Film auch in der Technik erscheinen - notorische Nörgler sollen die Schnauze halten und einfach in 2D anschauen ;)

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Reviews / 13 Semester
« am: 16. Dezember 2009, 09:27:54 »
13 Semester

Ein Film über den Lebenswandel auf dem Weg ins Arbeitsleben - Gas geben auf der Überholspur oder lieber im Stau die Landschaft genießen? Aber ob das alleine glücklich macht?

Trailer:
Anmerkung:
Den Trailer finde ich ehrlich gesagt weniger gut: es wird der eigentliche Anspruch des Filmes noch nicht einmal ansatzweise angedeutet und das ist sehr schade - auch wenn hier einige jokes zünden, es ist doch alles austauschbar. Im Film stützen die jokes den Rest und nicht umgekehrt wie im Trailer.



Story (ofdb: moonshade):
Raus aus der brandenburgischen Kleinstadteinöde, rein ins pralle Studentenleben: für Momo (Max Riemelt) und Dirk (Robert Gwisdek) fängt das wahre Leben erst mit der Aufnahme ihres Wirtschaftsmathematikstudiums in Darmstadt an, doch während sich die ersten Hürden des Studentenlebens wie das Einleben in eine WG noch meistern lassen, wird das Studium und die Verlockungen des Studentenlebens für Momo zunehmend zur Belastung. Während Dirk marschiert und ihn irgendwann aus der Lerngruppe feuert, sind Parties, Nebenjobs, Mitbewohner Bernd und die endlosen Bemühungen um Traumfrau Kerstin meistens wichtiger, als die Prüfungsvorbereitungen. Doch irgendwann ist es soweit: Prüfungstag - was haben wir gelernt in 13 Semestern...?


Meinung:
Überraschung! Fette Überraschung. Ich habe ein weiteres mittelürächtig witziges und allgemein mittelprächtiges deutsches Filmchen über Studenten erwartet und ein wirklich sehr realistisches, differenziertes und auch kritisches Werk bekommen, dass dennoch durchgehend an allen angebrachten Stellen sehr, sehr witzig ist. Besonders der innere Zwiespalt zwischen nicht zu schnell sein und auf der Loser-Bahn im Stau zu stehen wird hervorragend herausgearbeitet und DAS hatte ich nicht mal im Ansatz erwartet. Die Darsteller sind eigentlich durchgehend sympathisch und machen ihre Sache ebenso gut: handwerklich besitzt er eben den klassischen deutschen Look, kann sich aber durch sehr nette Kameraspielereien doch noch von der Masse abheben. Ich kann mich nur wiederholen: die Probleme (von denen ich die meisten nicht hatte), die durch den Lebenswandel hervorgehen werden extrem gut getroffen und auch das teilweise entfremden von engen Freunden und das wieder zusammenfinden war wirklich sehr emotional und keineswegs kitschig. Eine kleine Perle, die jedoch eher nur für (ehemalige) Studenten interessant sein dürfte, allen anderen wird sicherlich der Zugang zur Psyche und der Situation der Charaktere fehlen - aber auch hier kann gerne ein Blick riskiert werden, besonders um Verständnis zu schaffen und eventuell auch Vorurteile abzubauen (wenn dazu allerdings paradoxerweise einige bestätigt werden müssen). Werde ich mir mit absoluter Sicherheit ins Regal stellen.

 :7.5: - :8:

100
Ein Weihnachtsgeschenk für meinen Bruder: welcher ist wohl der bessere!? Taugen sollen beide ja.

Den LG hab ich halt im Auge, weil er auch nen LG LCD hat und ich das irgendwie immer favorisiere, wenn es möglich ist, das Equipment abzustimmen.

Aber im Prinzip ists egal...

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