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Filme => Asiatische Filme => Thema gestartet von: skfreak am 31. März 2008, 15:27:47

Titel: Review: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: skfreak am 31. März 2008, 15:27:47
Von dem Film hatte ich mir eindeutig mehr erhofft, aber dein Review klingt eher so, als würde er mir nicht so ganz gefallen.
Titel: Review: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: der Dude am 31. März 2008, 15:40:52
Also ich hätte mich dennoch daran versucht :)
Titel: Review: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: Flightcrank am 01. April 2008, 05:32:37
Au, ich hab' meine Meinung auch zuerst im Fred im NeuigkeitenForum gepostet...


SUKIYAKI WESTERN DJANGO :arrow: 5,5/10

Von Takashi Miike kenne ich bisher wenig und das hat auch seine Gründe. Was ich von ihm gesehen oder teilweise gesehen habe (z.B. Ichi the Killer oder Audition) war nicht mein Fall. Sukiyaki Western Django war ebenfalls nicht unbedingt mein Ding aber er war zumindest okay. Ich brauche ihn definitiv nicht in der Sammlung und es reicht mir auch ihn einmal gesehen zu haben. Mein erster Satz nach dem Film war "Ok, er hatte seine Momente", zu mehr hat es dann aber doch nicht gereicht. Teils wirklich recht witzig und abgedreht - Stichwörter "Anfangsszene" oder "Tarantino" - aber teils auch einfach zu langatmig und geradezu nervig. Eine Kürzung um starke 15 bis 20 Minuten - bei einer Laufzeit von fast 120 Minuten - wären dem Film sicherlich zu Gute gekommen. DENNOCH wurde ich auch hier positiv überrascht und man sieht mal wieder, wie es einem gehen kann wenn man - wie auch bei Timecrimes - mit recht geringen Erwartungen an einen Film herangeht. Auch hier kann man in der Leihe locker mal zuschlagen. In der (Fan)Gruppe funktioniert er sicher recht gut, hat daher auch absolut seine Existenzberechtigung und von dem her gehen 5,5 Punkte nach Japan :!:
Titel: Review: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: Ed am 01. April 2008, 08:31:42

Sukiyaki Western Django :arrow: 5,5-6/10
*g, jup, der war cool, jedoch der klassische One-timer, den ich wohl nicht mehr ansehen werde. Der Beginn mit Tarantino rockt ALLES weg und die Hoffnungen stiegen enorm, jedoch wird der Film (im Vergleich zum Anfang :!: mit seinem aufgemalten Hintergrund und der total bananigen Handlung) dann doch etwas geradliniger und filmischer. Hatte seine Momente trifft es wohl am Besten ;)
Titel: Review: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: Flightcrank am 01. April 2008, 10:12:05
...(und ich Depp hab mich schon gewundert, warum du den ausgelassen hast :D)...
  :uglylol: genau wie bei mir...  ;)  :wall:
Titel: Review: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: Max_Cherry am 01. April 2008, 14:48:16
Naja, klingt ja unterm Strich sehr durchschnittlich. Ich hab glücklicherweise eh nicht so den Oberknaller erwartet und wenn das Italo-Feeling nicht so groß ist, dann bin ich mal gespannt. Wenn das ein typischer Miike ist, kann der vielleicht durch andere Dinge überzeugen. Mal sehen, ich warte jetzt bis der in die Leihe kommt.
Titel: Re: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: ap am 24. Mai 2009, 13:35:39
steht schon in der Leihe, gerstern ausgeliehen, ca. 45 Minuten geschaut, dan ausgeaschaltet und ins Bett gegangen. Nicht weil der Film sooo schlecht war... ich war müde und der Film war einfach nicht gut ghenug zum aufbleiben...  ;)
Vielleicht schau ich ihn heute Abend zuende... vielleicht auch nicht... egal...
Titel: Re: Review: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: Carpenter am 16. Juli 2009, 09:45:32
Au, ich hab' meine Meinung auch zuerst im Fred im NeuigkeitenForum gepostet...


SUKIYAKI WESTERN DJANGO :arrow: 5,5/10

Von Takashi Miike kenne ich bisher wenig und das hat auch seine Gründe. Was ich von ihm gesehen oder teilweise gesehen habe (z.B. Ichi the Killer oder Audition) war nicht mein Fall. Sukiyaki Western Django war ebenfalls nicht unbedingt mein Ding aber er war zumindest okay. Ich brauche ihn definitiv nicht in der Sammlung und es reicht mir auch ihn einmal gesehen zu haben. Mein erster Satz nach dem Film war "Ok, er hatte seine Momente", zu mehr hat es dann aber doch nicht gereicht. Teils wirklich recht witzig und abgedreht - Stichwörter "Anfangsszene" oder "Tarantino" - aber teils auch einfach zu langatmig und geradezu nervig. Eine Kürzung um starke 15 bis 20 Minuten - bei einer Laufzeit von fast 120 Minuten - wären dem Film sicherlich zu Gute gekommen. DENNOCH wurde ich auch hier positiv überrascht und man sieht mal wieder, wie es einem gehen kann wenn man - wie auch bei Timecrimes - mit recht geringen Erwartungen an einen Film herangeht. Auch hier kann man in der Leihe locker mal zuschlagen. In der (Fan)Gruppe funktioniert er sicher recht gut, hat daher auch absolut seine Existenzberechtigung und von dem her gehen 5,5 Punkte nach Japan :!:


Wieso wird denn im ersten Post von einem Review gesprochen, dass dann erst weiter unten zu finden ist? *AmKopfkratz :confused:

Den Film fand ich ehrlich gesagt ziemlich gut, einer der besseren Miikes. Ich kann heutzutage gar nicht mehr so viel mit alten Perlen wie Fudoh oder Dead or Alive anfangen, sondern bevorzuge mittlerweile die besinnlicheren Werke wie Bird People of China, Blues Harp oder Gozu (saugeil). Sukiyaki Western Django ist zwar durchaus verrückt, aber angenehm zurückhaltend. Hat mir gut gefallen.
 :7.5:
Titel: Re: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: JasonXtreme am 16. Juli 2009, 10:00:53
Das Thema wurde sicher irgendwo ausgegliedert und reinkopiert ;)
Titel: Re: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: Flightcrank am 16. Juli 2009, 12:54:56
Gelöschtes Gert Review würde ich meinen...  :neutral:
Titel: Re: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: Carpenter am 16. Juli 2009, 13:10:33
Gelöschtes Gert Review würde ich meinen...  :neutral:

Öhm.. :?:  ;)
Titel: Re: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: Flightcrank am 16. Juli 2009, 13:12:22
Gelöschtes Gert Review würde ich meinen...  :neutral:

Öhm.. :?:  ;)
Ist egal. Review von einem User der leider nicht mehr da ist und der darum bat, dass man alle seine Beiträge löscht. Einige wenige wurden gelöscht aber zum Glück nicht alle...
Titel: Re: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: Carpenter am 16. Juli 2009, 13:13:26
Gelöschtes Gert Review würde ich meinen...  :neutral:

Öhm.. :?:  ;)
Ist egal. Review von einem User der leider nicht mehr da ist und der darum bat, dass man alle seine Beiträge löscht. Einige wenige wurden gelöscht aber zum Glück nicht alle...

Achso, jetzt versteh ich :)
Titel: Re: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: wo_xiang_ni am 16. Juli 2009, 22:19:45
Hmmmm... ich fand Sukiyaki Western sehr unterhaltsam. Die Idee ist schön Trashig und abgedreht, die Szenen mit Tarantino sind Bombe und die Anführer der Banden waren auch verdammt cool! Allerdings muss ich auch sagen dass ich den meisten Miike-Filmen etwas abgewinnen kann, was definitiv nicht auf jeden zutrifft. Von mir eine  :7.5: 
Titel: Re: Sukiyaki Western Django
Beitrag von: Lionel am 14. August 2009, 14:15:46
(http://img.ofdb.de/film/133/133937.jpg)

http://www.ofdb.de/film/133937,Sukiyaki-Western-Django


In einem kleinen Bergdorf kämpfen die roten Heikes und die weißen Genjis um die Vormachtstellung. Als ein Revolverheld in die Stadt kommt, versuchen beide Seiten ihn für sich zu gewinnen. Doch der Fremde will sich erstmal selbst ein Bild von der Situation machen..

Was wir in der Folge zu Gesicht bekommen ist ein Film, wie er eigentlich nur von Takashi Miike kommen kann. Hin- und hergerissen zwischen Humor (mal platt, mal zündend), Ernsthaftigkeit und Skurrilität ist man als Zuschauer. Man weiß nie so recht, was als nächstes auf einen zukommt und welche Richtung der Film einschlägt. Dabei kommt das typisch dreckige Italo-Western-Flair trotz aller Bemühungen - und dem um Kult bemühten Auftritt von Quentin Tarantion - nur selten auf. Zu skurril wirkt das ganze Geschehen, zu oft werden gelungene Passagen mit merkwürdig anmutendem Humor wieder zunichte gemacht. Dabei denke ich vor allen Dingen an den schizophrenen Sheriff, der zwar auf der Seite der Heikes steht, aber nicht aus freiem Willen, und in dessen Brust zwei Herzen schlagen. So führt er auch ständig die lächerlichsten Selbstgespräche in bester Gollum-Manier oder legt gar selbst Hand an, um sich von gewissen Aktionen abzuhalten, wie man es von Ash oder dem Hauptdarsteller aus "Idle Hands" kennt.
Hin und wieder muss man tatsächlich schmunzeln. Beispielsweise als der Anführer der Genjis, Yoshitsune (Masanobu Ando aus "Battle Royale"), einem Untergebenen zeigen will, wie man einen Schwerthieb aufhält, was leider in die Hose (oder besser gesagt: in den Kopf) geht. oder der Anführer auf der anderen Seite, Kiyomori. Dieser will nur noch Henry VI. genannt werden, da er Shakespeare für sich entdeckt hat und auch ständig aus dessen Büchern zitiert. Von nun an möchte er nur noch Henry genannt werden.

Das tragische Element stellt eine hübsche Frau in den Rängen der Genjis dar. Ihr Mann wurde einst hinterrücks vom feigen Kiyomori erschossen, seitdem sinnt sie auf Rache. Und schließt sich mit dem Revolverhelden zusammen. Zusammen mit der legendären Westernheldin Ruriko versuchen sie den beiden Bösewichten das Handwerk zu legen.
Und Miike wäre nicht Miike, wenn er nicht wieder - ähnlich wie in "Dead or Alive" - auf die Kacke hauen würde. Parallelen zum originalen Django gibt es dank des Friedhofs voller Kreuze und dem Maschinengewehr, was zum Einsatz kommt. Ebenso wie dank der hübschen Einblendung gegen Ende, will euch den Gag nicht versauen, war aber durchaus eine nette Idee untermalt durch eine japanische Version des "Django"-Themes. Ebenso cool.
Tarantino hat zwar keine sehr große Rolle, darf aber als Ausbilder der legendären Rinko (siehe seine Figur Pai Mei in "Kill Bill 2") als junger Mann und auch als Greis im futuristischen Rollstuhl einige lustige Zeilen aufsagen (da rockt auch die Eröffnungsszene, die so scheiße ist, dass das ganze Kino vor Lachen nicht mehr konnte).

Was soll man davon wieder halten? Wie so oft bei Miike weder Fisch noch Fleisch, keinem Genre eindeutig zuordenbar und stets hin- und herwechselnd zwischen gelungenen und völlig missratenen Szenen. Ich fand ihn in Ordnung, kaufen müsste ich ihn mir aber nicht.

Filmwertung: 7/10