Beyond Hollywood - das Filmsyndikat

Filme => Reviews => Thema gestartet von: ap am 07. März 2011, 17:18:47

Titel: Hunger
Beitrag von: ap am 07. März 2011, 17:18:47
Na, kein Thread dazu ??



Hunger

(http://upload.beyondhollywood.de/images/1299513723_315163_f.jpg)

http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=189456&vid=315163

Originaltitel:    Hunger
Herstellungsland:    USA
 
Erscheinungsjahr:    2009
Regie:    Steven Hentges

 
Darsteller:    Linden Ashby
Lori Heuring
Bjorn Johnson
 
Genre(s):  Horror
Thriller
 
 



5 Personen erwachen in einem Verlies, in einem Loch, ohner zu wissen wie sie dorthin gekommen sind..... Schonmal da gewesen? Hmm, jein, oder so ähnlich vielleicht. Nur das hier niemand durch ein Labyrint aus Fallen stolpert, wie in Cube oder dergleichen.... nein. Im grunde passiert (zu Anfang) gar nicht sehr viel, die Leute durchsuchen ihr Gefängnis und finden einige Fässer mit Trinkwasser, das sie einige Zeit am Leben erhalten sollte. Aber Kein Essen, keinerlei Nahrungsmittel. Nach kurzer Zeit fängt der Hunger an....

Das ganze ist sowas wie ein psychisches Kammerspiel, wenige Schauspieler die auf beengtem Raum agieren, derartiges gefällt mir jedes Mal wieder. ;) Die Reaktionen der Leute da sind nachvollziehbar, im grunde passiert nichts überraschendes denn das was spätestens ab dem 20ten Tag passiert erwartet man von Anfang an. Aber deswegen wird der Film nicht langweilig, man fiebert mit den Gefangenen mit und die häppchenweise verunmenschlichung und verröhung der Menschen kommt glaubhaft, und erschreckend rüber.

Der Film geizt mit plastischer Gewaltdarstellung und ist hauptsächlich psychologisch, die einigen wenigen Szenen wirken dafür umso mehr, teils wird der Film regelrecht ekelhaft. Auch oder gerade deswegen weil sich doch mehr im Kopf des Zuschauers abspielt, als auf dem Bildschirm.

Das ganze wird vom Psychopathen, denn ohne ihn geht es ja nicht.... via Kamera beobachtet. Der Psycho hat so gut wie keinen Text, er schaut blos immer mit vielsagenden Gesichtsausdrücken auf seine Bildschirme udn beobachtet das Geschehen. Eigentlich hätte man ganz auf ihn verzichten können, wenn er nicht zum Schluß doch noch aktiv in die Handlunmg eingreifen würde.
Der Psycho ist ziemlich cool dargestellt, nicht wie man sich einen Psychopathischen Killer vorstellt, sondern eher ein trauriges verschrobenes Wrack. Pluspunkt dafür. Die Vorgeschichte bzw. die Beweggründe des Psychopathen sind dafür umso unglaubwürdiger, man hätte diese Erklärung lieber vollständig weglassen sollen. Aber das lässt sich verschmerzen.

Düster, zynisch, makaber, kein Überhammer aber solide Videothekenkost!

 :7.5: bis  :8:
Titel: Antw:Hunger
Beitrag von: skfreak am 07. März 2011, 19:02:46
Kling definitv nach was, was ich mir nicht ansehen brauch.
Titel: Antw:Hunger
Beitrag von: Ash am 07. September 2011, 22:59:49
Hunger :5.5: Verschenktes Potential auf Grund von in meinen Augen unglaubhaften Charakteren. Gerade die Obernervemsäge/das Oberarschloch schafft es natürlich wieder fast bis zuletzt zu überleben. Die Kulisse sieht teils sehr künstlich aus. Pluspunkt für den Psycho, der mal nicht so ein Backwoodverrückter ist. Auch das süße Blondchen war okay. Insgesammt hat man aber zu wenig daraus gemacht und den Schwerpunkt zu sehr auf den eh unglaubwürdigen Kannibalismus gesetzt.