Beyond Hollywood - das Filmsyndikat
Allgemein => Neuigkeiten => Thema gestartet von: nemesis am 06. Juni 2015, 11:30:39
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(http://upload.beyondhollywood.de/images/1433582194_unnamed-1.jpg)
Barbara Crampton (Re-Animator, From Beyond) spielt die Hauptrolle in diesem Film, in dem ein trauerndes Ehepaar nach dem Verlust ihres Kindes in ein abgelegenes Haus in New England zieht. Dort glauben sie, die Präsenz ihres Kindes zu spüren und laden ein New-Age-Paar ein, das helfen soll, Licht ins Dunkel zu bringen. Es scheint, dass die ersten Bewohner des Hauses nie wirklich gegangen sind. Und dass noch etwas anderes, altes unter dem Haus schlummert, auf frisches Blut wartend.
Der Film soll eine "Fulci-eske" 70er-Atmo haben und startete gestern in den US-Kinos und als VOD.
Trailer:
https://m.youtube.com/watch?v=rvdZjLXkK-U
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Ich hab den Trailer mal ohne To durchgeskippt, sieht absolut nicht schlecht aus.
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Klingt gut und das Artwork ist fantastisch!
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(http://upload.beyondhollywood.de/images/1436721966_uuu.jpg)
Paul (Andrew Sensenig) und Anne (Barbara Crampton) wollen nach dem Unfalltod ihres Sohnes in einem kleinen Ort in Neuengland ein neues Leben beginnen. Doch etwas scheint mit dem Haus, in das sie gezogen sind, nicht zu stimmen. Sie ziehen ihre Freunde May (Lisa Marie) und Jacob (Larry Fessenden) zu Rate, die sich mit dem Übernatürlichen auszukennen scheinen. Schon bald müssen sie jedoch erkennen, dass das, was in dem Haus vor sich geht, alles was sie bisher kannten übersteigt und die Dämonen, die sich auf ihrem Anwesen herumtreiben nicht Ruhe geben, bevor sie die Seelen der Bewohner verschlungen haben.
filmstarts.de
Ein Release für Deutschland steht noch nicht fest und die Story klingt auch nicht neu. Der Trailer konnte mich aber überzeugen, schauen wir mal..
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Hi Ash :biggrin:
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Hallo (grrr, lol)
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Ich kann mir nur wiederholen, das Artwork finde ich immer noch fantastisch. :D
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Kommt im Jänner 2016 von Tiberius:
http://tiberiusfilm.de/movie/we-are-still-here/2751
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Ah, fein. Gibt zwar aktuell nicht wirklich viele Genreproduktionen, die mich jucken, aber der hier interessiert mich.
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Reminder: 7. Januar.
(http://upload.beyondhollywood.de/images/1450124163_66723_f.jpg)
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verglichen mit dem Poster kann das Artwork ja mal gar nichts oder?
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Bei der deutschen Coverkünstlerszene war das doch zu erwarten - dafür sieht es ja noch gut aus :uglylol:
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ach ja von den Machern von Oachkotzlschwoaf muss auch noch größer drauf.
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Ich habe gestern nur die erste Hälfte gesehen, weil ich schweinemüde war, kann also noch nichts abschließendes sagen. Aber...
Nach den ersten paar Minuten fühlte es sich an, als würde man im Fantasy Filmfest sitzen und einen der besseren Filme sehen. Atmosphärische, ruhige Bilder, winterliche Umgebung, ein fast schon hypnotischer Score. Keine gelackten Teenies, sondern erwachsene Menschen, schon mal ein großes Plus. Zudem ein gewisses 70er-Vibe. Keine Shaky-Cam, kein Stakkato-Schnitt
Diesen Film sollte man NICHT nur so nebenbei schauen, das Handy wegschließen, nicht mit seiner Frau oder sonst wem quatschen, im Dunkeln, den Ton aufdrehen. Was ich bisher gesehen habe, fand ich zu später Stunde richtig unheimlich.
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Wow, hört sich gut an.
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Dito, ich denke der muss bald mal ran!
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So. Wie gesagt: Warten, bis es dunkel ist. Telefon weg, Licht aus, voll dabei sein.
Ein älteres Ehepaar verarbeitet den Verlust seines Sohnes und zieht in ein abgelegenes Haus. Gerade die Mutter (Crampton) leidet am stärksten unter dem Verlust. Und schon kurz nach dem Einzug glaubt sie, die Präsenz ihres Sohnes zu spüren. Geräusche aus dem Keller, der Geruch von Rauch, ein umfallendes Bild, unheimliche Träume. Etwas ist in diesem Haus. Ob dies ihr Sohn ist, oder etwas anderes aus der Vergangenheit des Hauses? Und die Bewohner der nahegelegenen Kleinstadt scheinen auch mehr zu wissen, als sie zugeben...
Mehr will ich nicht erzählen. Das solltet ihr selbst sehen. We Are Still Here ist ein Low-Budget-Film, der sehr genau weiß, was er tut. Der Regisseur setzt Kameras und Schnitt hier sehr durchdacht ein, und er verfehlt seine Wirkung nicht. Nach den ganzen Haunted-House-Filmen der letzten Jahre herrscht ja eigentlich eine gewisse Sättigung, Paranormal Activity, Insidious etc in Dauerschleife, da erwartet man eigentlich erst mal nicht mehr viel. Umso überraschender und erfreulicher, dass dieser Film durchaus noch etwas reißt. Schon der Anfang, die Fahrt durch die verschneite Umgebung zum Haus, lange ruhige Kameraeinstellungen, langsame Zooms, Kranfahrten, sehr stimmungsvoll, begleitet von einem sehr starken, hypnotischen Score. Und da kommen wieder die Momente, in denen man verdammt, dass man Filmfreak ist. Natürlich verfehlt die Machart nicht ihre Wirkung, aber im Hinterkopf läuft immer eine Subroutine mit, die analysiert. Ich fand den Anfang stimmungstechnisch sehr stark, und der Hinterkopf fragt sich sogleich, woran das (neben dem Score) liegt. Wir kennen die Mechanismen, haben ein Gefühl für das richtige Timing beim Schnitt, und genau da spulte ich noch mal zurück und kam zu dem Schluss, dass einige Einstellungen einen Hauch länger anhielten als üblich, dass bei einer Kranfahrt der Schnitt etwas früher stattfand als normal etc.
Zusammengenommen sorgte das für ein unbestimmtes Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Als ich später mal in den Audiokommentar reinhörte, sprach der Regisseur dann auch genau davon. Das bewusste Verschieben des "richtigen" Zeitpunktes, um unterbewusst eine bestimmte Stimmung zu triggern. Sehr clever.
Über die weitere Story mag ich nicht viel verraten. Es ist allerdings klar, dass in dem Haus was arg im Argen liegt und das Ehepaar dort nicht allein ist. Etwas "is still here". Es gibt einige vorzügliche Jumpscares, und so einiges an Creepieness, unspektakulär in der Dunkelheit des Hintergrundes. Ich fand den Film tatsächlich gruselig. Richtig.
Später, wenn die Hintergründe offenbart werden, kommt es dann noch zu einigen Momenten, bei denen die Fsk (der Film ist ab 16) einen richtig guten Tag hatte.
Der Film ist modern, aber dennoch angenehm Oldschool, hat ein gewisses 70er-Flair (er spielt auch in dem Jahrzehnt), gute Figuren (keine gelackten Twenty-Somethings, sondern reife Menschen mitten im Leben, Barbara Crampton ist hier super) und wurde dem Regisseur nach inspiriert durch Das Haus an der Friedhofsmauer und den Kurzfilm Lights Out, den ich kürzlich mal hier gepostet hatte.
Ich möchte den echt uneingeschränkt empfehlen. Mir hat er sehr gut gefallen. Nein, kein Meisterwerk, wie man es noch nie gesehen hat, aber für mich eine richtige kleine Genre-Perle.
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70ern als Spielzeit reicht schon, aber der scheint dich ja echt gepackt zu haben
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Wird wohl mal wieder ein Horrofilm in meine Sammlung wandern! :thumb:
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We Are Still Here hat mir gut gefallen. Er ist günstiger als ich dachte, aber trotzdem reich an Klasse. Die Schocks sitzen, die Darsteller sind gut, die Atmo bedrohlich. Klar, bietet die Geschichte wenig Neues, aber es war endlich mal wieder ein unheimlicher und durchaus spannender Film. Ich bin ein paar mal gut zusammengezuckt. Dazu kommen die doch überraschend harten Splattereinlagen. Die 16er Freigabe ist schon sehr großzügig. Das Gesamtpaket hat wirklich gut funktioniert. Stärker Soundtrack auch. Danke an Pierre für die empfehlenden Worte.
:7.5: - :8:
@Pierre, die Erklärung der Machart in Verbindung mit dem Effekt auf die Zuschauer kann ich so unterschreiben. Das war schon sehr gut 'konstruiert', die Macher verstehen ihr Handwerk. Der harte Wechsel von ruhigen, langen Einstellungen, die typisch 70er sind, bis hin zu hektischer steadycam in einigen wenigen Szenen, trägt gut zur Wirkung bei. Der Film gibt einem zunächst große Übersicht über das Geschehen, um in den climax Momenten mit wenig Übersicht für Unbehagen zu sorgen. Die Story ist absolut nicht schlecht, aber richtig Punkten tut der Film mit seiner gelungen Verpackung.
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Wird spätestens nexte Woche verhaftet!
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Bei dir ist mindestens ne 7 drin. Ich schätze sogar mehr. Nur bei Markus bin ich mir nicht sicher, da kanns auch ne 6 werden.
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Läuft gerade, bin gespannt…
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Läuft gerade, bin gespannt…
Nicht nebenher surfen, Jung!
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Läuft gerade, bin gespannt…
und ich erst :)
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:bd:
We are still here :6:
Schlecht fand ich ihn nicht aber eben auch nicht so richtig gelungen. Die Shocks und Machart in den ersten zwei Dritteln konnten mich nicht wirklich überzeugen. Er ist recht günstig abgefilmt und die Shocks waren für mich eher „Standard“. Nichts was mich wirklich gruseln konnte. Ich fand das Haus und den Keller auch NULL bedrohlich. Im letzten Drittel dreht der Streifen dann ziemlich auf (die FSK hatte scheinbar Betriebsausflug und das Teil ungesehen durch gewunken) und schlägt eine etwas andere Richtung ein. Das hat ihn für mich gerettet. In Summe war er keinesfalls schlecht und er wird hier sicherlich noch den ein oder anderen „Fan“ neben Pierre und Stephan finden. Ich denke da vor Allem an Jens. Der sollte ihn sich mal ansehen. ;) Für mich ein klarer One Timer der „okay“ war…
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hat mich letztendlich nicht überzeugt.
Ich hab kein Problem mit ner Retro-Atmo, die Anfangs durchaus gelungen ist.
Nur scheint man sich nicht so einig gewesen zu sein, wohin man letztendlich will,
was zu einer Art Bruch im Film führt.
Das Finale fand ich erschreckend schwach und durch die "Laien"-Darsteller plötzlich unfreiwillig
billig. Wie Markus schrieb ein One-Timer und das ohne nachhaltigen Effekt.
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ftp://Schad, aber Jens ist auch echt schwierig, in letzzter Zeit.
Trink mehr Bier ;)
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einer muss ja den Pete machen, seit er nicht mehr hier ist! :D
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Schade, dass der wohl nur bei Steve und mir richtig gezündet hat. Manchmal erwischt einen halt ein Film zur richtigen Zeit und in der richtigen Stimmung.