Beyond Hollywood - das Filmsyndikat
Allgemein => Neuigkeiten => Thema gestartet von: JasonXtreme am 28. Juli 2021, 15:38:31
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(https://upload.beyondhollywood.de/images/1627479351_lamb_ver2_xlg.jpg)
Eine Farm irgendwo mitten in der entlegenen Einöde des isländischen Berge: Hier lebt das kinderlose Ehepaar Maria (Noomi Rapace) und Ingvar (Hilmir Snær Guðnason) und kümmert sich liebevoll um die Lämmer, die sie großziehen. Mit viel Handarbeit haben sie alles aufgebaut und endlich scheint es so, als würden sich ihre Einkünfte durch die Zucht langsam auszahlen. Still und einträchtig ist das Leben, das sie führen – auch wenn die Melancholie Marias manchmal ihr ins Gesicht geschrieben zu sein scheint und Düsternis über dem Hof hängt wie die allgegenwärtigen Nebelschwaden. Das könnte alles weiterhin seinen gewohnten Gang nehmen, wäre da nicht eines Nachts eine Geburt im Stall, die alles verändert. Denn das Wesen, dem die beiden auf die Welt helfen, hat zwar den Kopf eines Lammes, doch den Körper eines Kindes. Anstatt aber entsetzt oder mit Abscheu zu reagieren, nehmen Maria und Ingvar das Wesen mit in ihr Haus, geben ihm den Namen Ada und ziehen es auf, als sei es ihr Kind – eine Unternehmung, die vor allem wegen der einsamen Lage des Hofes, bei dem kaum je ein Mensch vorbeikommt, erleichtert wird. kino-zeit.de
Tja nun, das dürfte isländischer Horror der etwas anderen Art werden, was uns Kameramann Valdimar Johannsson da als Debüt präsentiert - aber irgendwie bin ich doch gespannt drauf
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Von dem hab ich auch heute morgen gelesen. Immer her damit, klingt spannend.
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interessiert mich auch ! :thumb:
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Der könnte sehr strange werden...
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Da sieht wirklich seltsam aus.
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wtf?! :confused:
A24 scheint nach Hereditary und vor allem Midsommar noch immer auf einem Trip zu sein! :lol:
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So, ich hab ihn gerade gesehen, und ich find ihn gut! Der Film ist sehr ruhig, fast meditativ, und bringt ne eigenartige Atmo rüber die mich von Anfang an fasziniert hat. Das Ende ist sehr unerwartet und gab den Ausschlag dafür, das die bluray in die Sammlung wandert! :d2:
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Lamb :8:
Fazinierendes Werk. Was für eine Stimmung über den gesamten Film.
Man hat zwar die ganze Zeit Fragezeichen im Kopf und es wird voraus gesetzt das man sich einiges zusammenreimt. Geht aber klar. Die Bildsprache ist hammers. Junge die Schafe sind creepy, man glaubt ihre Gedanken lesen zu können. Hier hat der Regisseur beispieloses geschaffen.
Das ist in meinen Augen kein Horrorfilm eher ein surrealer Gruseler der auch wirklich Gänsehaut erzeugt.
Und das Ende kommt auch gut.
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Ok, das klingt besser als vieles was ich von woanders gehört habe. Da warte ich noch auf die richtige Stimmung, aber ich freue mich drauf.
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Ja ja, die Stimmung ... das isses. hab den ja in der letzten 99 Cent Aktion geliehen, war aber auch noch net in the mood um den anzusehen ... muss ich aber zeitnah machen.
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Das doch wie bei Pornos, wenne da im falschen Mood den falschen Stuff einfährst, geht das auch in die Binsen!
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Also ich fand ihn öde. Ebenso fand ich auch die Stimmung nicht sonderlich gelungen. Die Idee an sich ist nett und die Schauspieler machen einen guten Job, aber im Großen und Ganzen fand ich das alles eher belanglos. Von mir 'ne :4:
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Meine Meinung zur Sichtung, kann Gunther wie auch Janno gut verstehen:
LAMB :vod: amazon :7: Die Idee ist definitiv saucool und die Atmo alleine durch die menschenleere Natur sehr gut, gerade in Verbindung mit den "verhaltensauffälligen" Schafen, die als Herde beinahe intellegent wirken, das gilt allgemein, nicht nur im Film. Schauspielerisch makellos aber das ist gerade bei Noomi Rapace immer ne sichere Nummer, schaue immer saugern Filme mit ihr.
Die Schwächen sind aber leider nicht überschaubar. Auch wenn Gunther die interpretativen Szenen ok findet, empfinde ich sie als vielzuviel. Hier geht es nicht nur um eine Szene sondern um Dutzende, absolut nicht mein Fall den Zuschauer mit so vielen Fragezeichen zurückzulassen und das zerstört auch ein wenig die Entwicklung des Filmes, was einschlagend ist, da der Film ja nun garnicht so viel Entwicklung und Inhalt hat. Auch das ist schade denn es gibt auf dem Weg zum Finale nur weichgespülte Dramaturgie, wenn man diese Punkte überhaupt als dramatisch definieren möchte. Da ist soo viel Potential drin aber man entschied sich irgendwie mehr für einen interpretativen Weg der den Zuschauer ständig zurückließ wenn es interessant wurde. Why?
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