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Filme => Reviews => Thema gestartet von: Hellseeker am 24. November 2003, 21:42:30

Titel: Penetration Angst
Beitrag von: Hellseeker am 24. November 2003, 21:42:30
Kruder Film.

Helens Freund verschwindet plötzlich, während er sie brutal vergewaltigt. Sie stellt erschreckend fest, dass ihre Vagina die Männer regelrecht verschlingt. Sie geht in die Londoner Rotlichtszene, wo sie als Protistuierte arbeitet, um ihre Vagina zu füttern. Doch das macht sie auch nicht glücklich. Und dann ist noch Dennis, der sich in Helen verliebt hat ...

"Penetration Angst" ist irgendwie keinem Genre zu zuordnen. Der Humor stammt aus einer schwarzen Komödie, die Machart schwankt zwischen trashig und gut, der Sound ist eh komisch (aber passend), die Charaktere weitgehend normal ... sogar fast klischeehaft, die Story könnte aus einem Troma-Film sein, die Effekte von Ittenbach (der wenige Splatter ebenso), die Darsteller aus einem TV-Film, die Sex-Szenen aus einem Schmuddel-Erotik-Film und der ganze Rest aus anderen finsteren Ecken der Filmwelt. "Penetration Angst" vereint viele Genres, will aber nirgends so richtig dazu gehören. Der Film ist aber durchaus interessant, lustig, kurzweilig und ideal für Menschen, die mal etwas ganz Schräges sehen wollen.

"Penetration Angst" ist ein irrwitzer Filmtrip, der eine verrückte Story eigentlich ganz akzeptabel umsetzt, aber bei mir persöhnlich nicht über einen Durchschnittsfilm hinaus kommt. 6/10

PS: Hervorzuheben ist der Sex mit siamesischen Zwillingen, was ich noch nie in einem Film gesehen habe ... jaja, so schräg ist "Penetration Angst".
Titel: Penetration Angst
Beitrag von: ap am 21. Juli 2004, 15:25:27
Ha! Wußte ichs doch das ich über den Hier schon was gelesen hab. Danke für das Review.
Ich hab den bei mir in der Leihe entdeckt, werd dann mal bei Gelegenheit meinen Senf zu abgeben, ich glaube das ist total Mein Fall !!!  :lol:
Titel: Penetration Angst
Beitrag von: Lionel am 21. Juli 2004, 15:27:29
Als Jason letztens den summer-sale bei play gepostet hat, hab ich mir den überlegt. Aber ich weiß nicht...hm, hört sich schön trashig an...fragt sich bloß ob trashig-unterhaltsam oder trashig-langweilig :?:
Titel: Penetration Angst
Beitrag von: nemesis am 21. Juli 2004, 19:27:28
Du meine Fresse, den hab ich bei uns in der Leihe gesehen und mich über den erlesenen Untertitel "F*** mich und du stirbst" (oder so) sehr gewundert...
Titel: Penetration Angst
Beitrag von: ap am 30. Juli 2004, 18:07:06
Und Den hab ich vor kurzem auch gesehen, der hat Spaß gemacht !!!  8)
Ein ziemlich skurierler und einfach seltsamer Film, aber unterhaltsam. Schwankt so zwischen komisch und geschmacklos, ohne sehr viel Blut- und Ekeleffeckte. Für einen Amateurfilm ziemlich gut gemacht!
Titel: Penetration Angst
Beitrag von: Aquifel am 31. Juli 2004, 15:39:12
Dieser britische Independent Film hätte ein riesen Kultfilm werden können. Alleine schon die durchgedrehte Story verspricht eine Trash und Splattergranate der Güteklasse A. Helen hat ein Problem. Sie hat irgendwie Angst vor Sex. Als ihr Freund sich diesen gewaltsam holen will ist er plötzlich verschwunden. Als das gleiche einem Arzt passiert wird Helen klar : Ihre Muschi saugt die Männer auf und nur die Kleidung bleibt zurück. Währenddessen hat ihr Verehrer Dennis auch seine Probleme mit der Liebe und mit dem Gesetz.

Wie gesagt, eine schrille und durchgeknallte Story, zwar hirnrissig, aber was solls? Nur leider wurde hier viel Potential verschenkt. Sicherlich ist der Film an sich recht unterhaltsam und hat auch einige gute Gags. Aber irgendwie ist alles so unspektakulär umgesetzt, dass man wirklich nix im Gedächtnis behält. Das einzige was man letztendlich noch nicht gesehen hatte war der Sex mit den Siamesischen Zwillingen. Aber ansonsten wird hier altbekanntes geboten. Leide rhat man das alles schon besser gesehen.

Und we rSplater oder Sex erwartet : Pustekuchen!! Sex ist zwar desöfteren vorhanden, allerdings auf jugendfreiem Niveau. Kurz : Bei fast jedem Softporno sieht man mehr. Und Splatter? Diese Geschichte ist dopch prädestiniert für sowas. Aber dem war auch nichts. Ausser der Szene mit den Zwillingen, bleiben nur ein angeschossener Wachmann und ein erstochener Polizist. Und wirklich blutig ist das nicht. Von der Machart her okay, nicht mehr. Da verkauft sich der Film selbst als Skandalfilm und dann tut er nicht wirklich etwas dafür.

Aber auch ein grosses Problem liegt in der Story. Der erste Handlungsstrang der Helen folgt ist eigentlich inhaltlich eine Nullösung. Ausser, dass Helen etwas ihre Brüste zeigt und dauernd Männer umkommen (ohne etwas zu sehen) passier teigentlich nix. Hier oder da mal kurz ne Rückblende auf ihre Kindheit, mehr nicht. Gerade das wird mit der Zeit eintönig. Da hätte man ein, zwei Opfer weglassen können, hätte Zeit gespart und Tempo gemacht. Der zweite Handlunsgstrang folgt Dennis. Hier gibt es wesentlich mehr Entwicklung in der Geschichte und auch einige gute Gags. Leider ist all dies für die Grundstory kaum von Interesse.  Am Ende treffen sich beide Handlunsgstränge und der Ausgang ist schlichtweg lasch. Alles kommt wie erwartet und nix wirklich interessantes passiert.

Fazit : Harmloser Möchtegernskandalfilm, der zu wenige Gags/Kultmomente hat und stellenweise zu sehr auf der Stelle tritt. Wenigstens ist der Handlungsstrang um Dennis recht unterhaltsam.