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Reviews / HANGER - "Rotzasozial"? Vielleicht - aber geiles Face-Makeup auf jeden Fall...
« am: 05. Oktober 2009, 20:30:36 »
Und das ist auch schon das Einzige, was man diesem Film zu Gute halten kann.
Hier im Forum erzeugte er ja schon diverse gemischte Gefühle - und vielleicht hab ich sogar ne cut Fassung aus den USA bekommen (manchmal hatte ich durchaus den Eindruck), aber das, was ich sah, hat mich weder zum Kotzen gebracht noch sonderlich beeindruckt - abgesehen vom Face makeup.
Nun, was haben wir hier? Eine Sozialstudie - und zwar von den Untersten unserer Gesellschaft. Beginnen wir mit der Nutte Rose, die einen Braten im Ofen hat, weswegen sie von ihrem Zuhälter Leroy regelmäßig die Fresse poliert bekommt, weil keiner mehr mit ihr vögeln will. Stellungswechsel ist eh nicht mehr drin, weils bei Rose nur noch von hinten geht, und das wird den Freiern allmählich langweilig. Nun ist da der Trucker John, der Rose den Braten ins Rohr geschoben hat, aber auch nicht mehr mit ihr vögeln will, weil es "einfach nicht richtig" ist. Nun lebt Rose mit einer anderen Nutte und einer alten Transe zusammen, was Leroy gar nicht gefällt, und als die Transe Partei für Rose ergreift, brutzelt Leroy dem Ladyboy erst mal am gasherd die Cojones gar. Danach hat Rose die Nase voll und will die Zische machen, und weil Leroy dem Braten in der Röhre daran die Schuld gibt, schnappt er sich in Ermangelung eines zahnstochers den Drahtkleiderbügel und stochert mal eifrig in der Röhre rum, um zu sehen, ob der Braten schon gar ist...
Alles klar? Zwanzig Jahre später lernen wir einen grausig entstellten Freak im Pennermilieu kennen, der über ein fauliges Reißzahngebiss und die Spuren eines Drahtkleiderbügels im gesicht verfügt. Diesen Freak holt Pappich John eines Tages von der Straße und steckt ihn zu anderen debilen Freaks auf eine Müllhalde. John will, dass "Hanger", wie der Sohnemann genannt wird, Rache an Leroy nimmt. Doch der Sprößling ist erst mal geschockt, als er Mama Rose auf einem Pornovideo entdeckt. Der ständig unter triebstau leidende Kumpel auf dem Schrottplatz steckt Hanger derart mit seiner Geilheit an, dass er nicht im Traum daran denkt, leroy den Zuhälter zu killen, sondern die Sekretärin des Müllhaldenbetreibers zu vögeln - und die ist immer so notgeil, dass sie ständig auf dem Schreibtisch masturbiert und sich Kugelschreiber in gewisse Körperöffnungen schiebt. Während Hanger sich also eher auf die angenehmen Dinge des Männerlebens konzentriert, gerät John in Leroys Fänge und wird mit einem Schneidbrenner von Leroy und einer halbnackten Schlampe verbruzzelt (was hat dieser Kerl denn nur mit Feuer?) . Doch John ist unkaputtbar und schreitet nächtens auf der Müllhalde zum Showdown - dem auch Hanger beiwohnt, dem aber statt der Mordlust nur noch der Trieb im Auge steht...
Genug? Ja, glaub schon. Ach nee, doch noch nicht - So ganz nebenbei erleben wir, wie ein sexgeiler debiler Freak sich eine fette Wachturm-Vertreterin zur brust nimmt...
Es klopft...
Freak: "Wer is'n da?"
Zeugin Jehovas: "Ich will euch über die Wahrheit und das Leben sprechen."
Freak: "Bist du schlank? Nee, du bist mir zu fett"
Zeugin Jehovas: "Jevoa ist das Licht und die Wahrheit und..."
Freak: "Okay, dann komm halt rein. Ich muss sowieso wieder Hot Dogs machen..."
Jau, und das macht er dann auch. Aus dem, was von der fetten Bibeltante übrig geblieben ist, nachdem er sie...
Na ja, Ende der Sozialstudie. Die wirklich harten Szenen wurden mir auch in der US-Fassung vorenthalten, aber vielleicht gäbe es ja einen Director's Cut. Nur - der Film ist dreckig, abartig, widerlich, ein richtig rotziges Machwerk, er schockt kein bisschen, und es gibt nur drei Dinge, die für ihn sprechen: 1. Die Freaks sind edel gestaltet und spielen richtig gut. 2. Ein paar geile Weiber laden zur Fleischbeschau (haben wir aber auch in anderen Horrorfilmen), und 3. Der Film hat eine absolut geile Grindhouse-Atmosphäre der 70er Jahre Auto- bzw. Bahnhofskino-Streifen.
Das war's auch schon. Wer auf so abartiges, krankes Zeugs nicht steht, sollte einen Bogen schlagen. Das hääte ich wohl besser auch machen sollen.
Der Lonewolf Pete
Hier im Forum erzeugte er ja schon diverse gemischte Gefühle - und vielleicht hab ich sogar ne cut Fassung aus den USA bekommen (manchmal hatte ich durchaus den Eindruck), aber das, was ich sah, hat mich weder zum Kotzen gebracht noch sonderlich beeindruckt - abgesehen vom Face makeup.
Nun, was haben wir hier? Eine Sozialstudie - und zwar von den Untersten unserer Gesellschaft. Beginnen wir mit der Nutte Rose, die einen Braten im Ofen hat, weswegen sie von ihrem Zuhälter Leroy regelmäßig die Fresse poliert bekommt, weil keiner mehr mit ihr vögeln will. Stellungswechsel ist eh nicht mehr drin, weils bei Rose nur noch von hinten geht, und das wird den Freiern allmählich langweilig. Nun ist da der Trucker John, der Rose den Braten ins Rohr geschoben hat, aber auch nicht mehr mit ihr vögeln will, weil es "einfach nicht richtig" ist. Nun lebt Rose mit einer anderen Nutte und einer alten Transe zusammen, was Leroy gar nicht gefällt, und als die Transe Partei für Rose ergreift, brutzelt Leroy dem Ladyboy erst mal am gasherd die Cojones gar. Danach hat Rose die Nase voll und will die Zische machen, und weil Leroy dem Braten in der Röhre daran die Schuld gibt, schnappt er sich in Ermangelung eines zahnstochers den Drahtkleiderbügel und stochert mal eifrig in der Röhre rum, um zu sehen, ob der Braten schon gar ist...
Alles klar? Zwanzig Jahre später lernen wir einen grausig entstellten Freak im Pennermilieu kennen, der über ein fauliges Reißzahngebiss und die Spuren eines Drahtkleiderbügels im gesicht verfügt. Diesen Freak holt Pappich John eines Tages von der Straße und steckt ihn zu anderen debilen Freaks auf eine Müllhalde. John will, dass "Hanger", wie der Sohnemann genannt wird, Rache an Leroy nimmt. Doch der Sprößling ist erst mal geschockt, als er Mama Rose auf einem Pornovideo entdeckt. Der ständig unter triebstau leidende Kumpel auf dem Schrottplatz steckt Hanger derart mit seiner Geilheit an, dass er nicht im Traum daran denkt, leroy den Zuhälter zu killen, sondern die Sekretärin des Müllhaldenbetreibers zu vögeln - und die ist immer so notgeil, dass sie ständig auf dem Schreibtisch masturbiert und sich Kugelschreiber in gewisse Körperöffnungen schiebt. Während Hanger sich also eher auf die angenehmen Dinge des Männerlebens konzentriert, gerät John in Leroys Fänge und wird mit einem Schneidbrenner von Leroy und einer halbnackten Schlampe verbruzzelt (was hat dieser Kerl denn nur mit Feuer?) . Doch John ist unkaputtbar und schreitet nächtens auf der Müllhalde zum Showdown - dem auch Hanger beiwohnt, dem aber statt der Mordlust nur noch der Trieb im Auge steht...
Genug? Ja, glaub schon. Ach nee, doch noch nicht - So ganz nebenbei erleben wir, wie ein sexgeiler debiler Freak sich eine fette Wachturm-Vertreterin zur brust nimmt...
Es klopft...
Freak: "Wer is'n da?"
Zeugin Jehovas: "Ich will euch über die Wahrheit und das Leben sprechen."
Freak: "Bist du schlank? Nee, du bist mir zu fett"
Zeugin Jehovas: "Jevoa ist das Licht und die Wahrheit und..."
Freak: "Okay, dann komm halt rein. Ich muss sowieso wieder Hot Dogs machen..."
Jau, und das macht er dann auch. Aus dem, was von der fetten Bibeltante übrig geblieben ist, nachdem er sie...
Na ja, Ende der Sozialstudie. Die wirklich harten Szenen wurden mir auch in der US-Fassung vorenthalten, aber vielleicht gäbe es ja einen Director's Cut. Nur - der Film ist dreckig, abartig, widerlich, ein richtig rotziges Machwerk, er schockt kein bisschen, und es gibt nur drei Dinge, die für ihn sprechen: 1. Die Freaks sind edel gestaltet und spielen richtig gut. 2. Ein paar geile Weiber laden zur Fleischbeschau (haben wir aber auch in anderen Horrorfilmen), und 3. Der Film hat eine absolut geile Grindhouse-Atmosphäre der 70er Jahre Auto- bzw. Bahnhofskino-Streifen.
Das war's auch schon. Wer auf so abartiges, krankes Zeugs nicht steht, sollte einen Bogen schlagen. Das hääte ich wohl besser auch machen sollen.
Der Lonewolf Pete