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Themen - JasonXtreme

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Reviews / Stolen Summer - Der letzte Sommer
« am: 03. Februar 2009, 11:54:13 »


Die Sommerferien 1976 in Chicago. Der achtjährige Pete O'Malley lebt zusammen mit seinen sieben Geschwistern zu Hause, beim erzkatholischen Vater und Feuerwehrmann Joe, und seiner Mutter. Dieser erklärt seinem Sohn, dass Juden nicht in dem Himmel kommen - und da Pete glaubt in die Hölle zu müssen, wenn er nicht etwas dagegen tut, versucht er kurzum den gleichaltrigen, leukemiekranken, Sohn des örltichen Rabbis zum Christentum zu bekehren. Nachdem Joe diesen bei einem Brand gerettet hat, und sich der Rabbi bei der Familie erkenntlich zeigen möchte, entstehen die ersten Schwierigkeiten, die durch den unterschiedlichen Glauben heraufbeschworen werden...

Durch Zufall fiel mir dieser kleine Film in die Hand - der trotz seiner Unbekanntheit mit einigen bekannten Darstellern sowie Produzenten aufwarten kann. Aidan Quinn (Legenden der Leidenschaft) spielt den Vater des jungen Pete - Brian Dennehy (Rambo) den katholischen Priester, und Kevin Pollack (End of days) den Rabbie. Produziert wurde der Streifen unter anderem von Matt Damon und Ben Affleck - die ein sehr gutes Händchen damit bewiesen haben, hier ihre Kohle reinzustecken!

Im Grunde ist es nicht nur ein Film über Freundschaft und Leid - es ist ein Film über gegenseitiges Verständnis, gegenseitige Achtung und auch um familiäre Probleme wie Unzufriedenheit und Stolz. Es geht nicht primär nur um die beiden Jungen und die teils wirklich witzigen Versuche von Pete, den kleinen kranken Jungen zu konvertieren - es geht auch um die Probleme des Vaters mit dem ältesten Sohn, seiner Frau und damit, dass andersgläubige Menschen garnicht so unähnlich zu einem selbst sind.

Die Darsteller machen ihre Sache allesamt spitze - vor allem die zwei kleinen Jungs. Besonders hervorheben möchte ich Brian Dennehy, der zwar nur eine kleine Rolle hat, ich mir ihn aber nie im Leben als wohlwollenden Pfarrer vorstellen konnte - der zeigt, dass die Religion in ihren engen Regeln doch Platz für Spielräume und Menschlichkeit hat.

Alles in allem ein kleiner, aber sehr feiner - einfach wunderschöner - Film, der auch mal zu Tränen rührt.

Von mir klare 8/10 Punkten!

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Ich hätt da gern emal e Probleeem

Seit zwei oder drei Wochen bekomm ich auf manchen Internetseiten jedesmal ein Popup mit u. g. Meldung. Ich hab nirgends was verändert oder so - und hab keinen Plan warum die kommt und was ich dagegen machen kann/soll. Jedenfalls ist es wie hier beim cinefacts so, dass jedesmal wenn ich die Seite aufmache, das Pop Up kommt - wenn ich es nicht abbreche geht es nicht weiter - und auf jeder weiteren Seite im cinefacts isses dann auch so - jedesmal erst abbrechen.

Hier geht alles und auch sonst auf den meißten Seiten - aber auf einigen ist es eben genauso der Fall. Was is das büdde und wie gehts wech?


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Reviews / My Bloody Valentine - Blutiger Valentinstag
« am: 29. Januar 2009, 09:36:18 »


Ich glaube ich schreibe mal schnell weng was dazu - denn ich denke der Matze reißt mir eh den Kopf ab für die verlorene Leihgebühr in australien, weil ich dem ne 9/10 gegeben habe :lol: ;) aber hier mehr zu meinen Gründen.

Inhalt:
Ein kleines Minenstädtchen im Norden der USA - hier arbeitet fast jeder in der Mine. Als TJ, der Sohn des Minenbesitzers in den Ort zurückkommt, findet er seine Ex-Freundin jedoch bei seinem ehemaligen Freund Axel wieder - das sorgt nicht unbedingt für gute Stimmung bei den Minenjungs. Ausserdem wurde nach einem Unfall in der Mine vor 20 Jahren kein Valentinstag mehr gefeiert. Damals überlebte nur ein Mann - Harry Warden - der verrückt wurde und einige Menschen mit seiner Spitzhacke ins Jenseits beförderte - bevor er in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wurde.
Nun sind 20 Jahre ohne Zwischenfall vergangen, und man möchte den Tag gebührend feiern. Als der erste Tote auftaucht sieht man das allerdings anders - Harry Warden ist zurück und er will Blut sehen, wenn nicht alle Feierlichkeiten unterlassen werden. Dies verkündet er mittels blutiger Herzen seiner Opfer, die er an den Polizeichef schickt. Alles wird abgesagt - jedoch glauben die Minenarbeiter nicht an den Fluch und feiern heimlich auf dem Gelände der Mine...

Fazit:
Für mich hat George Mihalkas Film einfach eine persönliche Bedeutung. Es war einer der ersten Slasher die ich damals als Kind im TV erleben durfte (und das auch noch uncut in der R-Rated) und er hat mich allein schon wegen dem unverbrauchten Setting fasziniert. Dieses wurde erstaunlicherweise ja erst heute nochmal aufgegriffen im niederländischen Beitrag SCHLACHTNACHT (und das sogar absolut gut für meine Begriffe!) Auch war dies Mihalkas erfolgreichster Film, weshalb es mit ein Rätsel ist, wieso der Schuster nicht bei seinen Leisten blieb.

Anders wie bei den üblichen Vertretern des Genres haben wir hier einen Slasher der, neben dem 10 Kleine Negerlein Prinzip, auch ein Augenmerk auf die Charaktäre der Opfer legt. Es wird nicht jedes Kanonenfutter 5 Minuten vor dem Ableben in Szene gesetzt! Man bekommt von Anfang an einen Einblick ins private Zusammenleben der jungen Minenarbeiter, ihren Freundinen - und ihren zwischenmenschlichen Beziehungen. Allein der Disput zwischen Axel und TJ wird sehr gut aufgegriffen, was die Story auch immer ein Stück weiterbringt. Das ist durchaus gut gelungen, zumal man hier auch brauchbare Darsteller geboten bekommt, und keine 0815 Fressen, bei denen man sich wünscht sie beißen sofort ins Gras.

Der Spannungsbogen steigert sich meiner Ansicht nach ebenso schön hoch - und bleibt bis zum Ende hin erhalten. Natrülich getragen vom ein oder anderen recht blutigen Mord. Aus heutiger Sicht sind diese klar auch nicht mehr bahnbrechend - aber teils doch manchmal mehr, als man bei einem Freitag der 13. zu sehen bekommt (auch hier dank der R-Rated Schnitte der MPAA). Wurde MBV doch vorab wegen Auflagen der MPAA in JEDEM Kill geschnitten und einigen saftigen Einstellungen beraubt - die für damals auch noch recht gut aussen, das muss man dem Film lassen! Ausserdem wurde das Ende in der R durch einen meiner Meinung nach blödsinnigen Schnitt zum Schlechten etwas verändert. Im O-Ton bekommt sogar der Titel noch eine bessere Bedeutung ;)

Was auch zu meinem Fabel für diesen Film führte ist eben die Tatsache, dass ich aufgrund diverser Meldungen nicht daran glaubte, jemals noch die Unrated Szenen zu Gesicht zu bekommen - war doch lange ein Link in der ofdb, der zwei Szenen auf Bildern zeigte. Dafür danke ich Mihalka und Lionsgate von ganzem Herzen - so konnte ich wieder eine Lücke der sagenumwobenen Unratedfassungen schließen :D (fehlt noch Sieben mit Kopf in der Schachtel, Starship Troopers mir Bug-Vergewaltigung und die argentinische uncut Kinofassung von HO1000C :lol:)

Ich verstehe jeden, der aufgrund meines Hypes den Film ansieht und diesen als altbacken und lahm empfindet - aber wer 70er Slasher mag, sollte eigentlich nicht enttäuscht werden. Meine Punktevergabe beruht wie gesagt auf all diesen Punkten und kann klar nicht mit meiner sonstigen Wertung von Filmen standhalten ;)

Auch noch obercool - betone ich auch oft, ich weiß :D - ist das Creditlied am Ende. Ein ruhiger cool klingender Countrysong, der die Story des Films nochmal erzählt! Sauccoler Einfall möcht ich mal behaupten!

Ergo hier meine 9/10 Sonderwertung!

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Reviews / Bangkok Dangerous (Remake 2008)
« am: 27. Januar 2009, 09:10:09 »


Inhalt:
Joe ist ein alternder und desilusionierter Profikiller, der sein Leben und seine Arbeit nach ein paar strikten Regeln führt. Es gibt keinerlei Zwischenmenschlichkeit, und es darf keine Beweise oder Zeugen geben. Durch ein paar Russen wird er nach Thailand empfohlen, wo er in Bangkok vier Aufträge erledigen soll. Danach möchte er seinen Job an den Nagel hängen. Dort lernt er aber die taubstumme Rain kennen, zu der er sich sehr hingezogen fühlt - und auch zu seinem neuen Handlanger Kong festigt sich nach und nach eine Beziehung, die so ganz und garnicht zu seinen selbst aufgestellten Regeln passen will...

Fazit:
Die Pang Brothers haben hiermit ihren eigenen Film von 1999 in Hollywood geremaked - wobei ich sagen muss, ich kenne das Original nicht, und habe mich ein bisschen eingelesen, um Vergleiche anreißen zu können. Der Grundplot wurde natürlich übernommen - bis auf ein paar Tatsachen, die gegenüber dem Vorbild geändert wurden. So ist im Original der Hauptprotagonist selbst taubstumm, und nicht die Apothekerin, die er kennenlernt. Auch sein Name ist dort Kong - das ist hier sein Handlanger. Das dürfte es aber so ziemlich an Änderungen sein.

Und das auch aus folgendem Grund: Der Film ansich ist im Ganzen eigentlich total hollywooduntypisch. Er hält sich sehr stark an asiatische Gegebenheiten der dortigen Filme fest. Das komplette Grundgerüst lässt einen natürlich ab Filme wie GHOST DOG erinnern - aber dennoch fühlt man sich, als sehe man einen asiatischen Film mit einem amerikanischen Darsteller. Die komplette düstere und kalte Grundstimmung, der Aufbau der Geschichte, bis hin zum Ende.

Nicholas Cage macht hierbei eine garnicht so schlechte Figur - von seiner abartigen Frisur (sorry, ist aber echt so) mal abgesehen. Er spielt den alternden Killer mit leicht depressiven Zügen schon ziemlich gut. Auch wenn man von ihm in Filmen wie LEAVING LAS VEGAS bedeutend mehr Schauspielkunst sehen durfte - da wäre definitiv noch was drin gewesen. Wobei man sagen muss, dass die Szenen in denen er zusammen mit der Rain-Darstellerin agiert, durchaus den Film tragen! Diesr Part des Films, in denen der doch sehr kalte und einsilbige Joe etwas auftaut und Zwischenmenschlichkeit zulässt lockern die Geschichte etwas auf. Zudem sieht man Cage nicht ganz so ausdruckslos wie im Rest des Films - wobei das keinesfalls negativ gemeint ist - das gibt die Rolle nunmal her.

Die Actionszenen ansich sind eher rar gesäht - also wer einen Actioner erwartet liegt falsch. Eher gegen Ende hin zeigen sich einige Sequenzen, die aber auch nicht allzu heftig ausfallen für meinen Geschmack, da sie eher im Dunkeln stattfinden. Der Film ist ganz klar eher Thriller-orientiert. Die obligatorischen Trainingssequenzen mit Joe und Kong dürfen dann auch nicht fehlen - fallen aber eher kurz aus, und auch das passt eigentlich gut ins Gesamtbild. Ich persönlich hätte mir vielleicht ein oder zwei Aufträge mehr gewünscht - man kann aber ja nicht alles haben.

Ohne zu spoilern muss ich obendrein sagen, dass mir das alternative Ende auf der BD weit besser gefallen hätte - wobei ich mir sicher bin, dass das die Mehrheit nicht so sieht. Die Musik im Film ist eher ruhig gehalten und bietet langsame und düstere Klänge. Wobei ich sagen muss, dass mir der Score VERDAMMT bekannt vorkommt, und ich gerne wissen möchte woher - denn ich habe den sehr lieb gewonnen!

Alles in allem vergebe ich mal eine 6,5/10 - und das, weil ich eben mit Asien und seinen Filmen nicht mehr sooo konform gehe.

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Neuigkeiten / The Solist - Foxx und R. Downey Jr.
« am: 26. Januar 2009, 11:18:00 »


Inhalt:
Steve Lopez (Robert Downey Jr.), Zeitungskolumnist der LA Times, trifft in den Straßen von Los Angeles durch einen Zufall das ehemalige Wunderkind der klassischen Musik Nathaniel Anthony Ayers (Jamie Foxx). Mit viel Verständnis, Geduld und durch die Kraft der Musik versucht Lopez, dem schizophrenen, obdachlosen Cellisten wieder eine Perspektive zu geben und ihn auf den richtigen Weg zurückzubringen. Dabei entwickelt sich eine einzigartige Freundschaft, die das Leben der beiden Männer vollkommen verändert.

Website: http://www.soloistmovie.com/
Trailer: http://www.moviemaze.de/media/trailer/4323,the-soloist.html

Ich mag zum Einen solche Filme - zum Anderen Downey Jr.! Ich wette der wird super! Erinnert mich ausserdem etwas an den zu Unrecht untergegangenen CAVEMANS VALENTINE ( Sam L. Jackson) gepaart mit FINDING FORESTER (Sean Connery)

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PC, Konsolen & Games / Wolverine Game - X-Men Origins
« am: 26. Januar 2009, 10:16:24 »
Wie in der aktuellen play³ zu lesen ist kommt zeitgleich mit dem neuen Wolverine-Film, im Mai diesen Jahres, ein Actiongame raus, in dem man mit dem Klingencrack saures austeilen darf :D ich freu mich, denn die Pics sehen mal SEHR geil aus! Leider ist auf der Website noch nicht viel zu sehen.

http://www.uncaged.com/

Neben der Geschichte des Films sollen wir Wolvie im WW2, in Vietnam spielen können - es wird also die Story auch VOR dem Film noch weitergeführt. Die ersten Sichtungen des Gameplays ergaben, dass das Spiel wohl nicht in Deutschland erscheinen wird - zumindest nicht uncut. Es soll richtig suppen, und auch Verstümmelungen der Gegner in allen Varianten sollen drinsein - und dementsprechend saftig über die Bühne gehen.

Ich bin gespannt! Das sieht mal nach einer extrem coolen Film-Versoftung aus :D:D:D

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Smalltalk / Kontos im Ausland, Japan Einreise
« am: 21. Januar 2009, 11:41:55 »
Für was hast Du denn ein Konto drüben, wenn Du nichtmal drüben bist? Ich meine muss man da nicht vor Ort sein bei einer Bank wenn man ein Konto eröffnen will? Das wird doch nicht anders sein als bei uns.

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Neuigkeiten / Scarpa - neuer Mafiafilm
« am: 20. Januar 2009, 14:48:56 »
Und zwar soll er wenns klappt mit Sean Penn in der Hauptrolle sein - unter der Regie von Antoine Fuqua - dem trau ich da durchaus Gutes zu - mal sehen wie sich das alles so entwickelt.

Sean Penn geht zur Mafia


Er war ein Frauenheld, Mörder und Erpresser.

Gregory Scarpa erledigte in den 60er und 70er Jahren so manchen dreckigen Job für den Colombo-Klan, bevor er in höhere Mafia-Ränge aufstieg. Nebenbei verdiente er sich 30 Jahre lang noch eine Stange Geld dazu - als heimlicher FBI-Informant. 1994 starb er im Gefängnis an den Folgen einer Aids-Erkrankung. Regisseur Antoine Fuqua will den berüchtigten Mafioso jetzt ins Kino bringen.

"Der Film wird 'Scarpa' heißen und im New York der 60er und 70er Jahre spielen", verrät er. Das Highlight ist aber Antoines Besetzungswunsch: "Wir verhandeln gerade mit Sean Penn." Sollte das klappen, wäre Oscargewinner Penn erstmals als Mafioso im Kino zu sehen. Übrigens plant Fuqua mit "Scarpa" einen "günstigen" Film: "Ein Budget von höchstens 30 Millionen Dollar wäre gut", verrät er.

Quelle:Kino.de

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Filme Allgemein / The Hogfather?
« am: 12. Januar 2009, 15:54:51 »
Kennt den eigentlich einer??? Der sieht ganz interessant aus. Ist eine Romanverfilmung aus den Scheibenweltromanen von Terry Pratchet.

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Smalltalk / Poster-Cliprahmen
« am: 09. Januar 2009, 10:49:36 »
In den Kinos usw. hängen immer diese großen Cliprahmen mit den silbernen Rändern zum Aufklappen für die Poster. Weiß einer wie die heißen und wo man sie bekommt - as billig as possible - ich bräuchte mal so drei Stück davon. Ich denke die meißten Filmposter sind in A1?

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Smalltalk / Nachzahlungen galore...
« am: 07. Januar 2009, 12:07:31 »
Nachdem gestern meine Vermieterin unsere Betriebkostenabrechnung für 2008 gebracht hat, sehe ich mich gezwungen hier mal was dazu zu sagen ;)

Normal hatten wir für unsere 85 m² drei Zimmer Wohnung für zwei Personen immer so um die 0-35 Euro Nachzahlungen. Zumindest zweimal in dieser Wohnung (vorher in der Stadt ebenso). Das war für Wasser und Heizung, Strom geht getrennt - hatte ich aber auch nie über 40 Euro (jetzt mit LCD, PS3.... sicher einiges mehr!)

Nun dank gestiegener Gaspreise (schätze ich zum Teil) habe ich 490 Euro nachzuzahlen!!! Das kam mir enorm viel vor, und ich habe das handgeschriebene Gerechne der Ollen mal durchgesehen mit zwei Leuten. Das mag soweit ja stimmen, aber WIE ZUM GEIER sollen wir zu Zweit DOPPELT SOVIEL Warmwasser gebraucht haben wie die Jahre zuvor???? Klar stimmt das so, weil der Zähler ja bei mir in der Wohnung ist - aber bitte! Spülmaschine und Waschmaschine laufen mit Kaltwasser und werden über den STrom aufgeheizt - das hiesse Warmwasser wird nur zum Duschen und bei mir zum Rasieren gebraucht! Baden tun wir nicht (ein zweimal im Jahr) und wir duschen ja nicht doppelt soviel wie die Jahre zuvor! Das hiesse ja zweimal am Tag pro Person!????????????

Geil, was soll man dagegen machen können`? Richtig -> NIX! Ich könnt platzen!

Noch dazu käme, dass meiner Ansicht nach der Kanal komplett auf uns umgelegt ist! Das akzeptiere ich ebenso nicht. Die macht immer ne 70 (wir) zu 30 (sie) Aufteilung - das is ja irgendwo auch ok - aber andererseits hat die oben ne Fußbodenheizung in der ganzen Bude und die is 70 - lässt das DIng komplett an - da stimmen die Verhältnisse irgendwie nicht, finde ich.

Wenn ich aber jetz groß einen aufmach, schneid ich mich selbst, da wir recht günstige Miete zahlen. Wenn ich nix mache, wirds nextes Jahr vielleicht noch mehr bzw. gleichviel.

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Smalltalk / Ich verpiss mich
« am: 18. Dezember 2008, 15:29:40 »
zumindest mal ab Morgen bis locker 7. Januar - vielleicht auch länger - mal sehen.

Zwischendurch komm ich evtl. mal kurz rein - aber wohl eher weniger.

Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten mit Euren Lieben - und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr!!! Ich denke man telefoniert sich zum Jahreswechsel eh mit dem ein oder anderen zusammen ;)

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Reviews / Liberty Heights
« am: 18. Dezember 2008, 11:59:23 »


Story:
USA 1954, Baltimore. Ben Kutzman lebt im Norden der Stadt, und er ist Jude. Genau wie Seine Freunde auch. Sein Vater führt einen Varitete Club und verdient sein Geld mit illegalen Wetten. Just zu dieser Zeit dürfen auch Schwarze an die öffentlichen Schulen - und Ben verliebt sich in die schöne Sylvia. Deren Vater ist darüber jedoch nicht sehr erfreut. Auch Bens Bruder verliert seinen Kopf, allerdings weiß er weder den Namen der Angebeteten, noch wo sie herkommt. Zudem gerät der Vater der beiden auch noch an einen schwarzen Dealer, der ihm das Leben schwer macht...

Fazit:
Berry Lieberman hat hier einen wundervollen Coming of Age Film abgeleifert. Er spiegelt einfach super die damalige Zeit wieder, durch die superbe Ausstattung und Musik. Die Kleidung, die Autos, einfach alles versetzt einen sofort zurück ins Jahr 1954. Auch die Darsteller machen ihre Sache wunderbar. Sind auch einige bekannte Gesichter zu erblicken wie: Adrien Brody, Ben Foster, Orlando Jones, Joe Montegna, Justin Chambers und Anthony Anderson.

Die Geschichte mag anfangs teils nicht wirklich ersichtlich zu sein, da die Einbledungen der Aktionen von Bens Vater nicht so ganz reinzupassen scheinen - aber das fügt sich schlussendlich und zusehends zu einem großen Ganzen zusammen. Ich hätte mir zum Ende hin lediglich etwas mehr EInblicke in das Zwischenmenschliche von Ben und Sylvia gewünscht - das bleibt irgendwie etwas zu dünn. Allerdings bietet der Film soviele großartige Szenen für mich, dass ich das gerne verschmerzen mag. Allein als Ben als Hitler zu Halloween gehen will ist zum Schreien komisch - und auch die sonstigen unsinnigen Dialoge der Jungs untereinander sind einfach wie aus dem Leben gegriffen. Der bittersüße Schluß passt ebenso hervorragend ins Geschehen und trübt das sonst eher lustige Gesamtbild keineswegs - vor allem weil neben dem ganzen Spaß ein eher ernster Hintergrund der einzelnen Menschen steht.

Für mich eine absolut gelungene Geschichte, die ich gern noch mehrmals ansehen werde. 8/10

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Neuigkeiten / The Crow - Remake!!!
« am: 17. Dezember 2008, 08:49:48 »
The Crow: Stephen Norrington schreibt und inszeniert Neuverfilmung

Der Blade-Regisseur nach langer Pause

Stephen Norrington wird The Crow schreiben und inszenieren, eine Neuverfilmung des Comics von James O’Barr.

Relativity Media sind derzeit dabei, die Rechte von Ed Pressman zu erwerben, der Alex Proyas’ 1994er Verfilmung produzierte.
The Crow erzählt die Geschichte des Rockmusikers Eric Draven (1994 gespielt von Brandon Lee), der bei dem Versuch ermordet wird, seine Freundin vor Einbrechern zu beschützen, und ein Jahr später zurückkehrt, um Rache zu nehmen.

Für Norrington, der zwischenzeitlich Akira verfilmen sollte, markiert The Crow das Ende einer langen Auszeit. Nachdem er mit Blade seinen Durchbruch schaffte, inszenierte er die Comicverfilmung The League of Extraordinary Gentlemen.
Weder er noch Hauptdarsteller Sean Connery haben seitdem einen Film gemacht.

Norrington sagte, "Während Proyas’ Original glorreich gothisch (gothic) und stilisiert war, wird der neue Film realistisch, mit harten Kanten und einem mysteriösen, fast dokumentarischen Stil."

-MovieGod-

Sorry, dazu sage ich nur eins: Damit wird ein Denkmal für Brandon Lee demontiert!!! Zumal Proyas Film eine perfekte Umsetzung des Comics ist und keiner Neuinterpretation bedarf!!!!! ARM - GANZ GANZ ARM!!!

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Filmschaffende u.a. Prominente / Stars mal anders
« am: 16. Dezember 2008, 12:56:31 »
...und zwar nicht mehr wie sie mal ausgesehen haben :D das habe ich bisher so gefunden - mal sehen wer noch mehr zu bieten hat:

Keanu Reeves hat wohl keinen Bock mehr was für sich zu tun...


Rapper Ice-T verkommt zum Ice-Cube :lol:


Matt Damon legt angeblich für seine nexte Rolle "etwas" zu :D


Und hier für mich der Abschuß - Val Kilmer als gestrandeter Wal :uglylol:



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Filme Allgemein / Sergie Leone - Seine Filme
« am: 11. Dezember 2008, 13:48:23 »
Als ich kürzlich THE GOOD, THE BAD AND THE UGLY ansah (mit dem unsäglichen deutschen Titel "Zwei glorreiche Halunken") - zum zweiten Mal in meinem Leben - dachte ich, da könnte mal ein Thread her zu diesem Mann - und seinem Schaffen.

Da ich nun zumindest alle seine beiden Trilogien und die beiden Nobodys alle in diesem Jahrtausend mal gesehen habe, denke ich, ich kann mir nun ein endgültiges Urteil bilden. Seine älteren Werke wie DIE LETZTEN TAGE VON POMPEJI und DER KOLOSS VON RHODOS kenne ich zwar - aber da war er ja auch nicht alleine Regisseur, und man kann nicht wirklich von seiner Handschrift sprechen . beides, nichtsdestotrotz - gute Historienfilme!!! Werke, bei denen er nur Drehbuchautor war oder sonstwie mitgewirkt hat, lasse ich jetzt bewusst aussen vor, da man da in Hinblick auf die sensationellen Bilder und Einstellungen nichts von ihm selbst sieht. ;)

Ich wurde von einem Bekannten schon runtergemacht, kann hier aber gern weitergehen :D aber es ist nunmal so, dass ich THE GOOD... einfach einen ganzen Tacken zu lang finde! Mindestens 30 Minuten weniger wären da wirklich mehr gewesen. Keine Frage: Eastwood spielt seinen Part souverän wie immer in den Western, Lee van Cleef mag ich sowieso und auch Eli Wallach ist spitze - aber die Story ist einfach zu simpel (ok, ist sie bei jedem Western im Grunde) und einfach zu ausgewalzt. Das ändert klar nichts an der grandiosen Bildsprache, die Meister Leone wie immer super beherrscht! Es bleibt ja immer noch ein guter Film!

Gegen sein (für mich) absolutes Meisterwerk SPIEL MIR DAS LIED VON TOD, stinkt dieser jedoch wirklich absolut ab! Auch die beiden DOLLAR Filme liegen in ihrer Gunst da enorm weiter vorne! Da ist einfach mehr Spannung drin, und auch sonst alles irgendwie stimmiger. Und nachdem zumindest die beiden DOLLARS von vorher stammen, muss ich bei THE GOOD... einfach diese Abstriche machen, über die ich hinwegsehen könnte, wäre es der Erstling gewesen.

Die komplette Amerika-Troligie hingegen ist ansich betrachtet sowieso ein intaktes Meisterwerk für sich. Ich persönlich sehe es weniger als Trilogie, da die Filme ja außer der zeitlichen Reihenfolge nichts gemein haben - aber jeder für sich ist einfach ein superber Film - da gibt es garnichts. Wobei ich auch hier sagen muss, dass mir einige andere Mafiafilme lieber sind als ES WAR EINMAL IN AMERIKA.

Als alter Spencer-Hill-Fan kannte ich die NOBODY Filme natürlich LANGE bevor ich wusste, dass diese überhaupt von Leone sind! Ich muss sogar gestehen, dass ich es erst erfuhr, als es darum ging, dass diese in absehbarer Zeit hier in Deutschland endlich auf DVD erscheinen sollen! Schande über mich - aber geliebt hab ich die beiden natürlich schon vorher. Und rückblickend betrachtet sieht man es den beiden ja auch mehr als an, aus wessen Hand sie stammen.

Um ein Resumee zu finden bewerte ich die Filme mal mit dem, was sie für mich sind. Die Bewertung erfolgt ausserdem sowieso mit dem speziellen Bonus für Leones Schaffen und meine Liebe zu seinen Filmen. Natürlich ist realistisch gesehen und cineatsisch sowieso ein von mir mit 10 bewerteter TANZ DES DRACHEN nicht mit einem Leone vergleichbar ;) rein subjektiv also.

SPIEL MIR DAS LIED VON TOD 10/10 - weil es keine 11 gibt
TODESMELODIE 8,5/10
ES WAR EINMAL IN AMERIKA 9/10 - mit Leone-Bonus!
FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR 8,5/10
FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR MEHR 9/10
THE GOOD, THE BAD AND THE UGLY 8/10 wobei ich eigentlich noch nen Punkt abziehen müsste
MEIN NAME IST NOBODY 9/10
NOBODY IST DER GRÖßTE 8/10

1067
TV / Landhaus der toten Seelen - 08.01.09 Das Vierte
« am: 11. Dezember 2008, 11:08:59 »
Da kommt der Film Jahr um Jahr nicht auf DVD raus :( - ist auch nicht geplant laut Rechteinhaber - und hier kommt dieser grenzgeniale Grusler mit Oliver Reed um 22.15 Uhr im TV. Leider auf Das Vierte - somit dürfte die Quali wieder nich so doll sein - aber wäre schön wenn den einer mitschneiden könnte!? Ich hab das Programm wiedermal nicht

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Reviews / Mississippi - Fluss der Hoffnung
« am: 08. Dezember 2008, 10:58:42 »


Inhalt:
Eric ist ein Aussenseiter in der Schule einer kleinen amerikanischen Stadt im Süden. Statt mit anderen Kindern draussen zu spielen, sitzt er lieber zu Hause vor seinem Nintendo und spielt. Zudem hat er die Trennung seines Vaters, wegen einer jüngeren,  und seiner alkoholkranken Mutter nicht wirklich verwunden. Eines Tages zieht nebenan eine Frau mit ihrem 11-jährigen Sohn Dexter ein, der durch eine verseuchte Blutkonserve Aids bekam. Langsam freunden sich die beiden an, was nicht auf Zustimmung stößt bei Erics Mutter. Auch alle anderen Einwohner des kleinen Ortes meiden das "Aidskind", was Eric nicht daran hindert, dem Jungen unbedingt helfen zu wollen...

Fazit:
Ich habe einen dramatischen Film erwartet, der unnötig oft auf die Tränendrüse drückt - und habe was vollkommen anderes bekommen! Das was uns hier serviert wird, ist vollkommen untypisch für eine solche Geschichte. Zum einen handelt es sich um eine Buchverfilmung, zum anderen ist es eine Story voll von Freundschaft und den Dingen, die man als Kind eben gerne gemacht hat! Schon in der ersten Minute fühlt man sich zurückversetzt in jede Zeit, als man noch mit Spielfiguren gespielt hat, im Schlamm gewühlt hat und sich mit Freunden getroffen hat. Brad Renfro (hier der einzig bekannte Darsteller) liefert zudem auch eine Spitzenleistung ab, in der Rolle des Eric.

Die langsam aufkeimende Freundschaft, nach der anfänglichen Abneigung gegen die unbekannte Krankheit - die Versuche dem kleinen Dexter ein normales Leben zu bescheren durch seine Mutter, und dann auch durch Eric - das alles ist einfach wunderschön in Szene gesetzt. Und das absolut ohne die Tränendrüse in den Vordergrund zu rücken! Im Gegenteil - das Ganze wirkt teilweise so herrlich unbeschwert, wie es in einer solchen Situation nur sein kann - gepaart mit etlichen lustigen Szenen. Obendrein vergisst man aber nie den Ernst der Lage, den Eric so nicht einsehen will - und gegen Ende hin muss man unvernehmlich mehrmals Schlucken! Und auch hier wieder in einer Art und Weise, die ich in einem solchen Film leider noch nie gesehen habe - es wird alles als natürlich angesehen - und nichts unnötig verkitscht oder veramscht.

Ein toller Film, der leider viel zu wenig Bekanntheit erlangt hat bisher. 8/10

1069
PC, Konsolen & Games / Riddick: Dark Athena
« am: 04. Dezember 2008, 10:08:26 »
Erster Trailer zum kommenden zweiten Riddick Game! JA es sieht aus wie Teil 1 - da mir der aber auch heute grafisch noch gefällt - und sich das Ganze super fortzusetzen scheint - HER DAMIT!

http://www.gametrailers.com/player/43332.html

1070
Reviews / Liverpool Gangster
« am: 02. Dezember 2008, 12:40:34 »


Inhalt:
Mark Clayton war ein völlig normaler junger Mann, bis er aus Versehen einen Polizisten niederschlug. Er kam in den Knast, und diese 4 Jahre prägten Mark. Er musste von da an auf seinen Arsch selbst aufpassen und sich durch den Knastalltag schlagen. Dort lernte er auch Ozzie kennen - einen brutalen Skinheadschläger. Mit diesem zusammen, und dessen Leuten baut sich Mark eine kleine Gang auf, die mit krummen Geschäften ihr Geld macht. Nur will Marc immer höher hinaus - und Ozzie greift zu immer brutaleren Methoden und wird unberechenbarer...

Fazit:
Hier haben wir einen kleinen Rise & Fall Film aus englischen Gefilden - und einer der zu unterhalten weiß noch dazu! Der Hauptdarsteller hat mirbesonders gut gefallen, denn er schafft es wirklich superb, den Auftsieg vom "Deppen" (er sieht wirklich so aus am Anfang :D) zum Gangster darzustellen - sei es äusserlich oder auch schauspielerisch. Die restlichen Darsteller sind auch allesamt gutes mittleres Niveau - wie es sich für einen kleinen Film eben so gehört. Bekannte Gesichter gibt es ansich nicht zu entdecken.

Das Ganze ist zudem auch teils nicht unlustig aufgezogen, und es gibt immer wieder mal eine Aktion oder einen Spruch, der einen Schmunzeln lässt. Nebenbei sind aber auch ganz klar ein paar härtere Schlägereinlagen mit an Bord - wie man es eben aus den anderen Vertretern des Subgenres der englischen Filme um Hools und Gangster eben so kennt. Natürlich kann sich dieser Film hier nicht mit anderen Größen ala HOOLIGANS, FOOTBALL FACTORY, BUBE DAME..., SNATCH oder FOOTSOLDIER messen - aber ich denke das ist auch nicht nötig. Man wird eineinhalb Stunden gut unterhalten. Man sollte allerdings das deutsche Cover NULL ernst nehmen - es kommt nicht ein Hool im Film vor! Auch thematisch wird da nichts angerissen.

Einzig enttäuschend ist die deutsche Synchro! Sie ist zwar nicht grundlegend schlecht, aber man hat das Gefühl, dass sich da nicht wirklich Mühe gemacht wurde! Der O-Ton ist aber mit an Bord und dieser ist auch absolut super verständlich - ich hab zwei Drittel dann auf englisch geschaut. Untertitel sind leider keine an Bord, weder deutsch noch englisch.

Unterm Strich würde ich sagen 6,5/10 - aber zum Vollpreis von 12,90 muss man den nicht kaufen. Fans dieser Filme können mal nen Blick riskireren

1071
Reviews / Mogadischu - TV Film
« am: 01. Dezember 2008, 11:56:14 »

da kein Cover vorhanden - Bild der Landshut auf dem Rollfeld von Aden

Inhalt:
1977 - die RAF hat Hans-Martin Schleyer entführt und seinen Chauffeur sowie 5 Polizisten niedergeschossen. Auf dem Flughafen in Palma de Mallorca soll die Lufthansa Maschine Landshut, unter Captain Schuhmann, 86 Passagiere nach Frankfurt fliegen. Jedoch steigen auch vier palästinensische Terroristen hinzu, die die Maschine entführen und damit in deutscher Haft befindliche RAF Leute freipressen wollen.. Von nun an beginnt für die Besatzung und die Fluggäste eine Zeit des Psychoterrors und der Todesangst. Von Deutschland aus versucht Kanzler Schmidt der Lage Herr zu werden - er sendet Minister Wischnewski und GSG9 Mann Ulrich Wegener los um die Geiseln zu befreien - jedoch wollen die Somalis, da die Maschine nach 5 Tagen in Mogadischu landete, keine ausländischen Spezialkräfte in ihrem Land walten lassen. Und Captain Martyr Mahmud droht die Maschine samt allen Insassen in die Luft zu sprengen.

Fazit:
Die Geschichte ist dem ein oder anderen vielleicht geläufig - gerade jetzt, in Zusammenhang mit dem Film Baader-Meinhof-Komplex oder auch den Freilassungen der RAF Terroristen Mohnhaupt und Klar. Daher habe ich sie oben auch nur umrissen - wer sich dafür interessiert kann sich ja einlesen bzw. dem lege ich diesen Film absolut ans Herz!

Hier handelt es sich zwar um einen TV-Film, aber um einen absolut realistischen und sich an die reellen Gegebenheiten haltenden! Hier wurde enorm viel Wert auf die Ähnlichkeit und das Verhalten der Figuren gelegt - ja sogar auf die Sätze die durch diese gesprochen wurden - ebenso wird hier nicht auf reale Aufnahmen aus der Zeit verzichtet, sei es von Wischnevski (der 1:1 von Jürgen Tarrach gespielt wird) oder auch Cpt. Schuhmann, der hervorragend und orginalgetreu durch Thomas Kretschmann dargestellt wird. Auch auf die Passagiere wurde großer Wert gelegt - sowie auf die Entführer. Das alles konnte man sehr gut vergleichen, da im Anschluß des Films bei Anne Will das Thema aufgegriffen wurde (mit dem Co-Pilot und einer Ex-Geisel) - sowie anschließend mit einer sehr interessanten Dokumentation. Der Film hält sich absolut an die Fakten - und es wird nicht nur der Psychoterror an den Passagieren getreu gezeigt, sondern auch die teilweise innere Zerrissenheit des Anführers der Terroristen, der ja kein Moslem war, sondern palästinensischer Christ.

Die Szene, in der er der Forderung einer Geburtstagstorte für eine der Stewardessen nachgibt, diese dann präsentiert, und alle dazu zwingt Happy Birthday zu singen - das grenzt an Wahnsinn! Ebenso jene, in der vor allen Leuten Cpt. Schuhmann auf die Knie gezwungen wird und erschossen wird (er war das einzige Opfer neben 3 der Entführer). Auch das schlussendlich bange Warten, bis die GSG9 eingreifen darf um das Grauen zu beenden ist eine Zitterpartie - selbst wenn man den Ausgang der Geschichte kennt.

Was ich mir gewünscht hätte, wäre vielleicht 15 Minuten mehr Film, in denen man noch mehr die Hintergründe zeigen hätte können. Denn wie man erfuhr hatte auch der KGB die Finger im Spiel - denn der Auftraggeber der Terroristen war ein KGB Spion, der u. a. eben die Leute der RAF (eben jene die die Entführung Schleyers durchführten) ausbildete und mit Waffen versorgte - das war mir mehr als neu. Wird aber leider nur angerissen. Ebenso hätte man den Terror den die Passagiere erleben musste drastischer ausfallen lassen können - es wäre nicht nötig, würde aber das Grauen, was hier stattfand noch dicker unterstreichen. Aber der Film funktioniert absolut auch so!

Eine klare 9/10 für mich! Als Themen Interessierten sowieso!

Was ich noch anmerken MUSS, weil ich es selbst nicht glauben konnte: Der Fall Mogadischu, und zwar GENAUSO wie er hier beschrieben bzw. ja real stattgefunden hat, wurde als Vorlage für den Chuck-Norris Streifen THE DELTA FORCE verwendet!!! Jeder Start und jede Landung, die Identifizierung der Juden an Bord, die Verweigerung von Sprit, die Vorbereitungen zur Stürmung, diese selbst - ja sogar das Verhalten der Entführer und des Kapitäns! ALLES! Das nur am Rande, denn ein Actionspektakel wie man es von Norris kennt ist dieser ebenso wirklich nur in den betreffenden Szenen gegen Ende hin. Ein relativ realistischer Flugzeug-Hijacking-Film hingegen auf jeden Fall!

1072
Reviews / Brügge sehen... und Sterben? - In Bruges
« am: 01. Dezember 2008, 09:49:05 »


Story:
Die beiden Killer Ray (Collin Farell) und Ken (Brendan Gleeson) sollen nach einem missglückten Auftrag in London erstmal im belgischen Brügge abtauchen. Kaum dort angekommen, möchte der schwule alternde Ken die schöne mittelalterliche Stadt besichtigen und unauffällig bleiben - wohingegen der junge Ray seinen Missmut über dieses "Kaff" ständig zum Ausdruck bringt, und seinem Freund damit auf die Nerven fällt. Er begrenzt sich auf Schlägereien mit Touristen und Einheimischen - bis er eine hübsche junge Belgierin kennenlernt. Die beiden sollen aber auch auf einen Anruf ihres Bosses Harry (Ralph Fiennes) warten - und der offenbart Ken bald den wahren Grund für ihren Aufenthalt...

Fazit:
Das hier ist das Langfilmdebüt des oskarprämierten Kurzfilmers Martin McDonagh - und eines vorweg: Ich verstehe jeden, der dem Film nichts abgewinnen kann! Denn er ist schon sehr eigen. Er ist keine vordergründige Krimikomödie, wie das Cover und die Beschreibung denken lassen - er ist wahrlich kein Actionfilm - er ist vielmehr ein kleiner, aber feiner und vor allem gut gespielter Film, der offensichtlich keiner richtigen Einordnung bedarf.

Die Darstellung von Farell als junger miesepetriger und nörgelnder Killer, dem ein fatales Missgeschick passierte, ist für mich nahezu perfekt! Ich mag ihn normal nicht sonderlich, aber hier könnte ich mir keinen passenderen Darsteller vorstellen. Ebenso Brendan Gleeson spielt seine Rolle super! Die beiden passen auch perfekt zusammen. Lediglich Ralph Fiennes, der erst gegen Ende seinen Auftritt hat, überzeugt mich in der Rolle des leicht psychopathischen Obergangster nicht so wirklich. Dennoch trübt es für mich das Ganze nicht wirklich.

Der Grund hierfür liegt darin, dass einfach jede Figur in der Geschichte ihren Platz hat - und die Geschichte letztendlich zu ihrem Schluß führt, den ich für absolut gelungen halte - auch wenn er doch nicht unbedingt abschließend ist. Das wird auch ein Manko für einige sein, die das Ende vielleicht für zu aufgesetzt halten.

Viele werden dem Film bescheinigen er sei nicht Fisch nicht Fleisch. Aber obwohl ich normal kein Freund davon bin: Hier passen die s. g. tarantino-esken Dialoge, hier passt die ruhige Inszenierung und hier passt es ausnahmsweise, dass der Film komplett NULL Spannungsmomente aufweist, ja geradezu in logischer Weise dahinplätschert, um zum ebenfalls absehbaren Finale zu kommen. Ein paar Gewaltszenen, die nicht zimperlich sind, bekommt der geneigte Seher natürlich trotzdem zu sehen - und obwohl diese nicht wirklich reinpassen, wirken sie dennoch doch nie selbstzweckhaft.

Dennoch hat der Film einfach auch schön skurile Figuren und Situationen! Allein die Szenen mit dem "Gnom" sind mehr als Gold wert - geradezu surreal - führen aber am Ende doch wieder alles zusammen.

Ich weiß beileibe nicht, wie ich den Film anders beschreiben sollte - anfangs dachte ich er gefiele mir garnicht - aber es fügte sich eins zum Anderen, und ich komme schlussendlich doch bei 8/10 raus - und, dass ich ihn baldmöglichst nochmal sehen möchte.

1073
PC, Konsolen & Games / Ghost Recon: Advanced Warfighter 2 (PS3)
« am: 27. November 2008, 09:41:17 »
Das PS3 schreibe ich ganz bewusst dazu, da es auf dem PC wohl die Wahl gibt zwischen 3rd Person, oder wie in Teil 1 First Person! Das hätte ich gut gefunden, ist aber nicht zwingend nötig.

Das Spiel beginnt, wo Teil 1 aufhört. Man spielt denselben Army-Captain, der mit seinen Jungs in Mechiko aufgeräumt und den Präsidenten gerettet hat. Als man ins Camp zurückkommt ist ein erneuter Konflikt in Mexiko und an der Grenze zu den USA im Aufkeimen - ergo muss man mit seinen Jungs ran, denn es scheint, als ob Terroristen in Besitz einer schmutzigen Bombe sind...

...man wird also mit dem Jeep hingefahren, um sogleich mit einer Trainingsmission zu beginnen, in dem einem die Steuerung nahegebracht wird. Diese ist gut gestaltet sage ich mal, weil man Schritt für Schritt die doch komplexere Steuerung lernt. Zuerst das "Deckung nutzen". Sobald man an eine Wand oder ein Hindernis läuft, geht die Figur daran in Deckung - auch wenn man an einer Wand langläuft. Daraus kann man auch schießen durch nutzen der L Taste. Sehr nützlich, wie man noch mitbekommen wird. Dann kommen die restlichen Dinge wie über Hindernisse hüpfen, zielen, ballern, Einzelschußumstellung - schlussendlich 5 Terroristen ausschalten per Kimme und Korn.

Daraufhin bekommt man ein Gewehr mit Zielfernrohr, um damit auf Entfernung Gegner auszumachen und auszuschalten. Ist dies geschehen, wird man darin geschult Fahrzeuge per Rauchgranate zu verunsichern, sich vorzupirschen und diesen per Sprengladung den Garaus zu machen. Ist auch sinnvoll, denn bei zwei oder drei Treffern ist man auf Schwierigkeit "normal" schon im Nirvana. Also von Deckung zu Deckung - aus dem Menü per Kreis die Rauchis wählen und ab gehts.

Danach bekommt man seine drei Schergen unterstellt - nun gilt es diese zu kommandieren. Per Steuerkreuz oben und unten gibt man jeweils den Befehl zu folgen oder stehenzubleiben - auf L2 schaltet man auf Angriff oder zurückziehen. Per eigenem Zielpunkt markiert man die Stellen die angegriffen werden sollen (oder auch einzelne Gegner direkt) bzw. wo die Jungs hinlaufen sollen. Es ist jederzeit ratsam im Spiel die Jungs mitzunehmen! Diese decken nämlich gut, und sind äusserst hilfreich. Daher lernt man auch, eine Zone zu säubern, ohne selbst Hand anzulegen - nur durch Kommandos an die Jungs. Zu Guter letzte kommt noch die Drohne hinzu. Diese kann man an bestimmten Stellen zur Erkundung nutzen - man schaltet auf eine Karte des Zielgebietes, sagt ihr wo sie hinsoll - und steuert diese dann auch selbst. Man muss aber darauf achten, dass die Drohne nicht entdeckt wird! Sonst gibbet Alirm und die Drohne wird abgeschossen...

Hat man das hinter sich, geht es los. Man wird mit seinen Jungs ins Grenzgebiet geflogen, um dir dortigen Abwehstellungen auszuschalten. Es gibt verschiedene Wege zum Ziel (hier drei) also durch die Gebirgstäler pirschen, Gegner dezimieren, nicht getroffen werden und per Drohne (oder auch nicht, ist kein Muss) die Panzer ausmachen, die man erledigen muss. Dann gilt es die Umgebung zu säubern, vorher möglichst nah rankommen, weil man die Gegner besser trifft - und per C4 die Fahrzeuge zu pulverisieren. Bis dahin habe ich mal gespielt.

Die Steuerung ist gut gelungen muss ich sagen - hätte ich so nicht erwartet, da sie doch etwas komplexer ist als bei einem normalen Shooter. Die taktischen Aspekte halten sich noch im Rahmen, aber das wird sicher noch werden - Teil 1 war da schon sehr anspruchsvoll muss ich sagen - aber immer fair! Ich weiß natürlich nicht, ob wie bei Teil 1 für die Konsolen (gegenüber der PC Version) die taktischen Varianten heruntergeschraubt wurden - kann mir das aber anhand des Befehlsinterface, den Drohnen und Karten aber nicht vorstellen. Das fiel bei Teil 1 an den Konsolen nämlich alles weg! Also für die, welche Teil 1 auch mal zocken wollen (es lohnt absolut für Taktikballerer!!!!!!! auch heute noch!) - tut es am PC!

Die Grafik würde ich wie bei Teil 1 am PC beschreiben - blendendes Gegenlicht usw. bringen schon gut flair ins Spiel - und ich sage es sieht definitv besser aus als ein Rainbow Six 1 und 2! Die Bodentexturen sind nicht sooo der Hammer, aber die Umgebung sieht für so ein Game absolut gut aus .- zumal es ja eins der ersten für die PS3 war! Den Videos nach zu schließen sieht es in den Städten sowieso anders aus, als zu Beginn im öden Bergland. Schaut es Euch einfach mal an im Netz.

Wer etwas mehr Anspruch beim BAllern haben will, sollte einen Blick riskieren - zumal das Game billig sein dürfte - ich hab die PEGI16 Fassung, die ebenfalls deutsch an Bord hat (Cover is englisch) - ergo dürfte die UK Fassung das auch haben, wenn meine das nicht sogar ist.

Und wie ich Akos noch zehnmal sage :D zockt Teil 1 auch mal, wenn Ihr Taktikshooter mögt!!! Das Szenario ist echt cool, mit den trockenen und staubigen Städten und Teilen des Landes in Mexiko - und vor allem die Umsetzung ist mehr als gelungen, bei beiden Teilen.

1074
Reviews / Black Snake Moan
« am: 26. November 2008, 09:57:27 »


Inhalt:
Lazarus ist ein alternder Gemüsefarmer in einem kleinen Südstattenkaff - und ehemaliger Bluesmusiker, der von seiner Frau wegen seines Bruders verlassen wird. Zur selben Zeit verliert die junge Vorstadtgöre Rae ihren Freund Ronny, der zur Armee muss. Rae ist nur, seitdem sie in ihrer Kindheit mehrfach vergewaltigt wurde, nymphoman - und vögelt sich just an dem Tag durchs halbe Kaff, zudem unter Drogeneinfluß.
Am nächsten Morgen findet Lazarus die zusammengeschlagene Rae in seiner Einfahrt. Er nimmt sie mit rein und pflegt sie gesund - und er kettet sie an seiner Heizung an, um sie von ihren Leiden zu heilen...

Fazit:
Anders wie man von Story und Cover her vermuten könnte, hat uns Craig Brewer hier keinen 70er Revival Exploiter vorgesetzt. Im Gegenteil - es handelt sich hier um einen erstaunlich gewaltarmen (bei der Thematik) und vor allem auch gefühlvollen Film um Personen, die merken, dass sie sich gegenseitig aus ihren Problemen helfen können.

Was jetzt wiederum stinklangweilig rüberkommt, ist aber alles andere als das. Zum einen tragen die dreckige und ärmliche Südstaatenathmo und der spitzen OST zum Gegenteil bei - zum Anderen die saustarken schauspielerischen Leistungen aller Darsteller. Allen voran ganz klar: Sam L. Jackson als alternder Ex-Bluessänger in Trauer um seine Exfrau - und Christina Richi als abgefuckte und dennoch sehr sexy Vorstadtgöre mit Hang zum (ich sags mal wie im Film) Ficken! Die beiden ergänzen sich großartig, und wenn Lazarus mit E-Gitarre auf dem Stuhl sitz in einer heftigen Gewitternacht, und den Blues wiederfindet, während Rae sich angstvoll um sein Bein klammert - Leute ich sags Euch, ich hatte ne dicke Gänsehaut!

Natürlich hat der Film auch andere Seiten, wie die heftigen "Ausbrüche" Raes, wenn sie sich fast willenlos ficken lässt - geschlagen wird, oder sicht ständig hingebungsvoll und zwangsgedrungen auszieht - aber das passt alles vollkommen rein und wirkt nie überzogen oder zweckhaft.

Der Film hat alles was er braucht: Atmo, eine Story die trozt des eigentlichen Nichtvorhandenseins interessant ist, gute Darsteller - und vor allem: Menschlichkeit, Symbolik (allein die Szene mit der Kette am Ende im Auto...) und: DEN BLUES!

Für mich eine 8/10 mit möglicher Steigerung.

1075
Neuigkeiten / Black Dynamite
« am: 25. November 2008, 10:52:30 »


MUAHUAHUAHUA  :uglylol:  Der KANN nur geil sein/werden :D ich bin mal gespannt, wann der zu uns kommt! "Shut up! You're wakin up the other bitches!"  :lol:  :lol:  :lol:

Trailer:
http://www.filmstarts.de/kritiken/100487-Black-Dynamite/trailer/2214.html

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