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Themen - Hellseeker

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Reviews / Hiruko - The Goblin
« am: 29. Oktober 2003, 03:00:23 »
Shynia Tsukamoto, der mit "Tetsuo - The Iron-Man" einen ultimativen Meilenstein hinzauberte, hat hier mit "Hiruko - The Goblin" einen eher konventionelleren Film gemacht (für normale Verhältnisse aber immer noch sehr schräg).

In einer Schule streift der Goblin Hiruko umher und dezimiert dort die Lehrer und Schüler. Nur ein Archäologe und ein Junge, dessen Rücken mit eingabrannten Gesichtern der Opfer von Hiruko bestückt ist, versuchen heraus zu finden, was hinter dem Goblin-Mythos steckt ...

"Hiruko - The Goblin" ist ein konfuser Horrorfilm mit Fantasy-Einschlag und einigen ziemlich splattrigen Szenen. Die Effekte sind ganz gut geraten und wirken trotz ihres Alters noch genauso, wie sie es vor 13 Jahren bereits taten. Ebenso so lecker sind die Kamerafahrten, die sofort an die von "Tetsuo - The Iron-Man" erinnern, welcher wohl immer Tsukamotos Vorzeigefilm bleiben wird.
Der Story kann man zwar problemlos folgen, ist aber für einen normalen Horror zu durchgeknallt und ein bisschen zu schräg. Für Tsukamoto-Fans zu ist der Film fast zu lahm und für normale Horrorfans höchstwahrscheinlich zu speziell.

"Hiruko - The Goblin" ist ein Horrorfilm der spezielleren Sorte und wird darum nicht jedem gefallen. Mir hat er aber irgendwie zugesagt. 7.5/10

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Asiatische Filme / Gozu
« am: 26. Oktober 2003, 18:58:36 »
Der Übertitel "Takashi Miike Yakuza Horror Theater" trifft voll zu.

Yakuza-Mitglied Minami soll Mit-Yakuza und Bruder Ozaki zur Müllkippe in Nagoya bringen, wo immer die Leute hingebracht werden, die zu gefährlich sind. Doch unterwegs stirbt Ozaki und seine Leiche verschwindet. Minami versucht die Leiche seines Bruders wieder zu finden und gerät dabei an sehr komische und mysteriöse Personen, was ihn an seinem Verstand zweifeln lässt ...

Takashi Miike zitiert hier alle modernen Japan-Gruselfilme und mischt dazu etliche Charaktere dazu, die aus einem Lynch-Film stammen könnten (nur noch ein bisschen extremer). "Gozu" ist grundsätzlich eine ruhige, atmosphärische, spannende, mysteriöse und sehr gute Grusel-Thriller-Groteske ohne die üblichen und blutrünstigen Gewaltexzessen, wenn da nicht die absolut perversen, geschmacklosen, abartigen, kranken und primitiven letzten 15 Minuten wären. Diese sind nämlich Miike hoch 10 - das Tüpfelchen auf dem i. Sowas kann nur von Miike kommen.

"Gozu" ist ein sehr guter und typischer Miike-Film, der sich herrvoragend in seiner Filmographie einreiht. Doch einen zweiten "Ichi the Killer" sollte man nicht erwarten. 9/10

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Webseiten / Schönheitschirurg sein macht Spass
« am: 25. Oktober 2003, 17:23:28 »

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Neuigkeiten / Shinya Tsukamoto Box => geil
« am: 25. Oktober 2003, 11:22:08 »
Zitat
Rarovideo wird im Dezember 2003 eine "Shinja Tsukamoto"- Box releasen, die aus mehreren Gründen bemerkenswert ist.

Doch erstmal zum Inhalt, enthalten sein werden:

- "Tetsuo"
- "Tetsuo II"
- "The Phantom of Regular Size" (Tsukamoto's erster Kurzfilm, 18 min)
- "The Adventures of Electric Rod Boy" (Tsukamoto's zweiter Kurzfilm, 47 min)
- Ein Interview mit Shinja Tsukamoto
- Deleted Scenes aus "Tetsuo"

Warum kaufen ?

a)
"The Phantom Of Regular Size" wurde bisher weltweit noch nirgends veröffentlicht, nicht einmal in Japan.

b)
Alle Filme haben englische Untertitel, auch "The Adventures Of Electric Rod Boy", der bisher nur mit franz. Subs. zu haben war.


c) Die "Deleted Scenes" aus "Tetsuo" waren bisher nur auf der japanischen, nicht untertitelten DVD von "Tetsuo" zu sehen.

Die Homepage des Labels: www.rarovideo.com


Geil, wird mit Sicherheit gekauft. Nur schon die Deleted Scenes und die Kurzfilme sind den Kauf wert. Und die Filme sind eh Meisterwerke.

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Reviews / Reservoir Dogs
« am: 23. Oktober 2003, 18:32:37 »
Und wieder ist mit Wissen über einen Film erweitert worden: ;) :


Den genialen Erstling von Quentin Tarantino.

Die sechs Gangster Mr. White, Mr. Orange, Mr. Pink, Mr. Blue, Mr. Blond und Mr. Brown werden von Joe und seinem Sohn Eddie angeheuert, um ein Juweliergeschäft auszurauben, das ganz viele Diamanten hortet. Doch wärend des Überfalls geht so einiges schief und das Fiasko ist nicht mehr zu bremsen ...

Quentin Tarantino hat mit "Reservoir Dogs" einen genialen Gangsterfilm geschaffen. Die Dialoge sind voller schwarzem Humor, die Erzählweise ist nicht linear, die Gewaltszenen sind sehr hart, die Schauspieler sind alles Top-Darsteller (Harvey Keitel, Tim Roth, Steve Buscemi, Michael Madsen und Quentin Tarantino selber), die Musik ist so richtig cool und passt sehr gut zum Film, die Charaktere gehen von normal bis absolut krank und die Atmosphäre stimmt einfach. Einzig der Schluss kam etwas zu abrupt, passt aber schlussendlich zum perfekten Filmerlebnis.

"Reservoir Dogs" ist ein harter, schwarzhumoriger und genialer Gangsterfilm, der rundum überzeugen kann. 9/10

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Reviews / Freitag der 13.
« am: 23. Oktober 2003, 18:03:36 »
Ich hab mich am Dienstagabend mit den Eltern weitergebildet :lol: :


Ein Klassiker des ... naja ... Slasher-Films!

Eine Gruppe junger Leute will das Camp Crystal Lake auf Vordermann bringen, da es wieder eröffnet werden sollte. Doch auf dem Camp liegt ein Fluch und schon bald gibt es die ersten Toten ...

Was ich mich frage ist: Warum hat dieser Film 10 Fortsetzungen bekommen? So ultimativ geil, blutig und atmosphärisch ist er nämlich nicht, dass er so viele Fortsetzungen verdient hat. Der Film ist eigentlich ziemlich dämlich, hohl, idiotisch und schwimmt offensichtlich im Fahrwasser von "Halloween", der zu den Top-Shlasher-Filmen gehört. Doch es macht irgendwie unglaublich Spass den absolut naiven Teenies zu zuschauen, wie sie mehr oder weniger blutig abgemurkst werden. Die Morde sind nämlich ziemlich einfalls- und abwechslungsreich und zudem ist die Musik wirklich cool ... checheche. Eigentlich ist die gesamte Inszenierung ganz gut. Aber die Story, Schauspieler und Dialoge sind bei "Freitag der 13." total fehl am Platz. Diese drei Dinge werden bei diesem Film nicht sehr gross geschrieben. Eigentlich stört es auch nicht (hier jedenfalls).

"Freitag der 13." ist ein naiv, dümmlicher Slasher, der bestens für eine Splatter-Night oder eine Party geeignet ist.
Aber um Gottes Willen vergleicht den Film nicht mit den ersten Filmen von Michael oder Freddy ;-).

7.5/10

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Smalltalk / Online während dem Arbeiten?
« am: 23. Oktober 2003, 11:33:39 »
Wer von euch geht heimlich während der Arbeit ins Internet :twisted:  :?:


Ich schon :twisted: , aber meistens nicht sehr lange ;) . Es fällt auf, wenn man nichts abliefert 8) .

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Smalltalk / Ein philosophischer Thread
« am: 20. Oktober 2003, 21:57:40 »
Bitte nur ernst gemeinte Antworten ;) . Soll mal ein etwas ernsterer Thread sein bzw. werden.


Wofür lohnt es sich zu leben?


Was ist wirklich wichtig im Leben?

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Asiatische Filme / Shaw-Brother-Filme?
« am: 19. Oktober 2003, 11:38:21 »
Welches sind die besten Filme der Shaw-Brothers?

Interessiert mich, weil Quentin Tarantino in sehr vielen Interviews die Shaw-Brothers erwähnt, von denen er sich zum Teil für "Kill Bill" inspirieren liess ;) .

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Reviews / Musa - The Warrior
« am: 18. Oktober 2003, 19:32:53 »
Wow!

Ein koreanischer Soldatentrupp wird ins Exil verwiesen, weil sie auf dem Weg zum neuen Herrscher der Ming-Dynastie einen Vertreter der Ming ermordet haben. Doch auf dem Weg ins Exil werden sie von Mongolen angegriffen. Diese töten aber nur die Soldaten und lassen die Koreaner am leben. Ein wenig später treffen die Überlebenden wieder auf diese Mongolen und befreien die dort gefangene Prinzessin, die der Ming angehört. Sie wollen sie wieder nach Hause bringen, um sich mit dem neuen Herrscher wieder zu versöhnen ...

"Musa - The Warrior" ist ein Historiefilm, der sensationell gefilmt ist und mit einer grandioser Landschaft aufwartet. Die Bilder sind einfach gewaltig. Die Schlachten sind sehr brutal und geizen nicht mit einigen sehr krassen Szenen. Zudem wird es, trotz der zweieinhalb Stunden Laufzeit, nie langweilig.
Doch perfekt ist auch "Musa - The Warrior" nicht. Die Charaktere haben eine gewisse Emotionslosigkeit, die den Film leider nur halb so dramatisch erscheinen lässt wie er eigentlich ist.

Fazit: "Musa - The Warrior" ist der asiatische "Braveheart". 9/10

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Reviews / Princess Blade
« am: 15. Oktober 2003, 16:57:01 »



Ein etwas anderer Swordsplay-Film.

In naher Zukunft in einer fremden Welt wird die Monarchie abgesetzt und die Palastwachen des Königs gruppieren sich Auftragsmördern, die für Geld alles und jeden umbringen. Yuki ist eine dieser Auftragskiller. Doch bald findet sie heraus, dass der Anführer ihrer Truppe, ihre Mutter auf dem Gewissen hat. Yuki entflieht der Gruppe und besinnt sich auf Rache ...

"Princess Blade" ist hat zwar eine sehr simple Story, bietet aber wunderschöne, kühle und stilvolle Bilder, die von einem perfektem Soundtrack untermalt werden. Die Kämpfe sind zwar für einen solchen Film etwas spärlich gesät, aber können durch ihre Cheographie, Einfallsreichtum und Machart überzeugen. Zudem ist die Grundstimmung sehr düster und auswegslos, was sich auch in den unterkühlten Bildern und Charaktere wiederspiegelt. Zudem sind einige Szenen wirklich herzergreifend.

"Princess Blade" ist ein futuristischer und düsterer Swordsplay-Film, der mit einer tollen Musik und schönen Bilder überzeugen kann. 8.5/10


Testmedium war die DVD von Highlight, die eine gute Quali und sogar eine anständige Synchro bietet.

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Neuigkeiten / "Freddy vs. Jason" auch in der Schweiz!
« am: 15. Oktober 2003, 08:45:50 »
Und sogar früher als in Deutschland :D :

30.10.03 ist der Kinostart in der Schweiz.

Geil, jetzt kann ich den Film doch noch im Kino bewundern :D  8O .

289
Asiatische Filme / 2009: Lost Memories
« am: 14. Oktober 2003, 18:06:17 »



Wieder mal ein Film aus Süd-Korea.

In der Welt von "2009: Lost Memories" ist Korea ein Bestandteil von Japan und somit kein selbständiger Staat. Doch es gibt eine koreanische Widerstandsgruppe, die mit allen Mittel versucht, Korea unabhängig zu machen. Sie wissen, warum Korea eine Kolonie von Japan ist und dies nicht hätte sein dürfen.
Zwei Agenten, einer mit japanischer und der andere mit koreanischer Herkunft, versuchen heraus zu finden, wer was wie wo hinter dieser Widerstandskämpfer steckt ...

Hier haben wir einen ganz soliden Action-Film mit Science-Fiction-Elementen aus Korea, der eine ganz spannende "was-wäre-wenn"-Story bietet. Zudem sind die Action-Szenen sauber und gut inszeniert, die Charakterisierung der beiden Hauptpersonen kommt nicht zu kurz und technisch ist der Film auf gewohntem hohem Level. Aber im Mittelteil gibt es einige Längen und der Film selbst ist hochpatriotisch (schon fast Ami-like).

"2009: Lost Memories" ist ein unterhaltsamer und guter Action-Film mit guten Darstellern und einigen kleinen Mängeln. 8/10


Medium war die dt. DVD von EMS, dessen Quali ganz in Ordnung war.

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Neuigkeiten / Dark Water Remake
« am: 14. Oktober 2003, 17:47:35 »
Zitat
"Nach "The Ring" erlebt nun ein weiterer mystischer Horrorstreifen des Japaners Hideo Nakata ein abgewandeltes US-Remake: Jennifer Connelly wird in "Dark Water" für den brasilianischen Regisseur Walter Salles ("Central Station", zuletzt "Citiy of God") vor die Kamera treten.

Vorlage ist der japanischen Kinohit "Honogurai mizu no soko kara" aus dem Jahr 2002, kürzlich Gewinner des Großen Preises des 10. Festivals "Fantastic'art" im französischen Gerardmer.

Wie "Variety" berichtet, sollen die Dreharbeiten im Jänner in New York und Toronto beginnen. Die Story dreht sich um eine Mutter und ihre Tochter, die sich nach einem bitteren Sorgerechtsstreit mit dem Vater auf eigene Füßen stellen. Doch in ihrem neuen, billigen Appartement werden sie von dem Geist einer früheren Bewohnerin verfolgt." (APA/dpa/red)


Aus dem Inside.

Naja, was solls ... hab noch nicht mal das jap. Original gesehen.

291
Neuigkeiten / Takashi Miike Collection
« am: 14. Oktober 2003, 17:42:15 »
... kommt und zwar von Chimera Entertainment. Die Box sollte ungeschnitten sein (waren die Einzel-DVDs von Chimera nämlich auch) und Code 1 haben.
Enthalten ist "Audition", "City of lost Souls" und "Happiness of the Katakuris".


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Reviews / Bang Rajan
« am: 12. Oktober 2003, 17:11:20 »
Ein Film aus Thailand? Machen die überhaupt Filme dort? Ja, und zwar sehr gute Filme.

Siam im Jahr 1763: Der neue burmesische Herrscher will alle Staaten mit seiner riesigen Armee unterjochen. Sie hinterlassen nur Grauen, Verwüstung, Tod, Leid und Elend. Nur das Dörfchen Bang Rajan leistet monatelangen Widerstand ...

"Bang Rajan" ist ein historisches Kriegsdrama, das eine gewaltige Bild- und Tonsprache besitzt. Die Optik bzw. Kamera und Musik des Filmes ist einfach genial. Sie passen zum Film und vermitteln eine Atmosphäre wie sie nicht besser hätte sein können. Der Film ist hochdramatisch und voller Szenen (vor allem am Schluss), wo man am liebsten losheulen könnte. Ein tragischer Film mit toller Ausstattung, Schauspielern und historischer Story. Zudem sind die Kämpfe ziemlich hart und blutig ausgefallen, was den einen vielleicht etwas erschrecken könnte.

"Bang Rajan" ist tragisch, krass und ein Tränendrüsendrücker wie er im Buche steht. Pflichtkino auch für Nicht-Asien-Fans. 9.5/10

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Neuigkeiten / Ein neuer Film von Peter Jackson
« am: 12. Oktober 2003, 10:53:04 »
Gestern war ich im Ausgang :twisted: . In dieser Bar bzw. Club hatte es ein paar Fernseher, wo die ganze Zeit Videoclips und Trailer liefen. Per Zufall kam da ein Trailer, der sehr ähnlich wie "Herr der Ringe" aussah. Man sah Gandalf, ein paar Hobbits, wie ein Drache ein Dorf angriff und Gollum (keine Frodo, Sam, Aragorn, Gimli, Orks oder riesige Armeen 8O ). Dann stand ganz gross:

THE HOBBIT - 2005

DIRECTED BY PETER JACKSON

Zuerst traute ich meinen Augen nicht 8O . Als dann der Trailer noch ein zweites Mal über den Bildschirm flimmerte, war ich mir 100% sicher: Jackson dreht "Der kleine Hobbit". Wahnsinn ... total überraschend.

So unglaublich es sich anhört, aber es wahr ;)  :D .

294
Reviews / Baise-moi (Fick mich)
« am: 11. Oktober 2003, 11:28:52 »
Ein Möchtegern-Schock-Filmchen aus dem Filmland Frankreich.

Nach einer Vergewaltigung begeht Nadine einen Mord und haut ab. Auf der Flucht trifft sie Manu, die ebenfalls Schreckliches erlebt. Beide tun sich zusammen und leben ihr Leben so, wie es ihnen gefällt ...

Kleines Filmchen, das mit seinen HC-Porno-Sequenzen versucht zu schocken, es aber nicht wirklich schafft. Der Film versucht mittels seinen selbstzweckhaften Sex- und Gewaltszenen aufmerksam zu werden, was ihm aber nur teilweise gelingt. Denn diese Szenen waren nämlich der einzig Grund, warum ich nicht abschaltete. "Baise-moi" ist billigste Männerunterhaltung: Sex und Gewalt. Aber wirklich prickelnd oder erotisch sind die HC-Szenen nicht. Zudem gibt es zu viele ähnliche Filme, wenn auch nicht so pornolastig. Auch die Kamera ist nicht so toll. Sie wackelt leider viel zu fest. Doch die Stimmung ist von Anfang an schön düster und auswegslos.

Unterhaltsames Porno-Gewalt-Roadmovie, das filmisch einen Dreck wert ist. Es lebe der gute Geschmack der Männerwelt. 6.5/10

295
Reviews / Filmreview: Horror
« am: 09. Oktober 2003, 13:31:14 »
Dieses Horrorfilmchen ist ziemlich abgefahren.

Eine junge Frau wohnt mit ihren Eltern in einem kuriosen Haus. Plötzlich passieren seltsame Dinge: Ihre Eltern benehmen sich sehr komisch, der gestorbene Grossvater erscheint plötzlich, Bilder bewegen sich, eine schwarze Ziege streunt herum und irgendwann kommen dann noch Zombies. Zudem erscheinen noch ein paar drogensüchtige Jugendliche, die zusammen mit der jungen Frau den "Horror" durchleben ...

Die Story verständlich wiederzugeben ist sehr schwierig, da der Film sehr komplex, verwirrend, kompliziert, schräg, wirr und ziemlich strange ist. Zudem kommt im Film fast alles vor, was in einem normalen Horrorfilm vorkommt: Vampire, Zombies, Geister und Dämonen. Der Regisseur versuchte alle bekannten Horrorelemente in seinen Film zu pressen. Ausserdem muss ich ehrlich gestehen, dass ich den Film bzw. die Story nicht begriffen habe (obwohl ich fast jeden Dialog verstanden habe - der Film war auf Englisch). Er gleicht einer Horror-Achterbahnfahrt, die sehr experimentell ausgefallen ist.

"Horror" ist wirklich Horror, der sehr wirr und abgefahren ist. Geschmacksache. 7/10

296
Asiatische Filme / Filmreview: Pulse (Kairo)
« am: 09. Oktober 2003, 12:40:40 »
Dieses Review enthält leichte Spoiler. Weiterlesen auf eigene Gefahr.

Übelst genial.

Im Internet existiert eine mysteriöse Website, wo man Videoaufnahmen von seltsamen Kreaturen begutachten kann. Diese virtuellen Geisten werden aber Realität und treiben die Netz-User in den Selbstmord. Ein junger Mann und eine Frau untersuchen unabhängig voneinander (sie kennen sich gar nicht) diese Seite  ...

Anfangs war ich sehr skeptisch. Der Film fängt ruhig an; lange passiert nichts und bereits sind die ersten 20 Minuten sind um. Doch dann steigert sich "Kairo" in einen genial-gruseligen Geisterfilm hinein, der gegen den Schluss immer mehr an den Nerven zerrt und das Blut in den Adern gefrieren lässt. Das Ende ist abgefahren und kommt total unerwartet. Es ist regelrecht apokalyptisch und sehr pessimistisch.
Technisch ist der Film auf einem sehr hohen Niveau. Besonders die Musik weiss zu gefallen.

Genialer, spannender, atmosphärischer, gruseliger und düsterer Geister-Film, der wegen dem abstrusen Ende sich vom restlichen Asien-Horror deutlich abhebt.
Einer der besten Horrorfilme aller Zeiten. 9.5/10

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Filme Allgemein / Wie sind/ist ...
« am: 08. Oktober 2003, 13:00:46 »
... die Okami-Filme?
... Lady Snowblood?
... Princess Blade?
... Tell me something?

Danke ;) .

298
Asiatische Filme / Filmreview: Blues Harp
« am: 06. Oktober 2003, 17:18:18 »
Hier sehen wir Miike, den Humanist und nicht Miike, den kranken Spinner.

Chuji, Sohn eines schwarzen G.I.'s und einer Prostituierten, arbeitet in einer Bar, wo immer diverse Rockbands spielen. Zusätzlich betätigt er sich eher unfreiwillig als freiwillig als Drogendealer. Chuji weiss nicht was er will und was aus ihm werden soll.
Zufälligerweise rettet er eines Tages dem Yakuza Kenji das Leben. Doch mit dieser Tat wird das ganze Leben von Chuji umgekrempelt ...

"Blues Harp" ist ein wunderbares Yakuza-Drama, dass ohne irgendwelche Gewaltexzessen à la Miike auskommt und zeigt, dass Miike deutlich mehr kann als die üblichen Sickos. Ein Film über Freundschaft, Liebe, Verrat, Wünsche und Sehnsüchte. "Blues Harp" ist so wunderschön und doch so grausam. Besonders der Schluss, der fast ohne Worte daherkommt, ist gewaltig. "Blues Harp" erinnert teilweise sogar an die Kitano-Filme wie "Brother" oder "Sonatine". Zudem muss noch erwähnt werden, dass der Film schauspielerisch und technisch auf einem sehr hohen Level ist.

Ein Yakuza-Drama wie es sein sollte: Gefühlvoll, menschlich und realistisch. 9.5/10

299
Reviews / Filmreview: The Ring (Remake)
« am: 03. Oktober 2003, 18:47:52 »
Zuerst dachte ich, dass kann ja nicht gut kommen. Doch ich wurde eines Besseren belehrt.

Wenn du dieses Video geschaut hast, bekommst du ein Anruf, wo eine Stimme sagt, dass du in 7 Tagen sterben wirst. In genau 7 Tagen bist du dann tot. Rachel versucht herauszufinden, was dahinter ist und gerät so immer mehr in die Fänge dieses Video-Fluches ...

Zwar nicht ganz so gut wie das Japan-Original, aber dennoch ist Gore Verbinski ein gutes Remake gelungen. "The Ring" ist spannend, atmosphärisch, voller gemeiner Schocks und sehr gruseligen Szenen. Die gesamte Inszenierung ist auf einem sehr hohen Level und kann in diesem Punkt das Original sogar übertrumpfen. Alles ist schön düster und die Schauplätze sehr gut gewählt. Aber es gibt auch Negatives: Die Figur von Rachels Ex-Freund ist sehr unglücklich verändert worden und auf DVD wirkt der Film leider nur halb so gut, als er im Kino war.

Alles in allem ein guter Horrorfilm, der auf allen Linien überzeugen kann, dem Original aber nicht das Wasser reichen kann. 8/10

300
Smalltalk / Eure grössten Missgeschicke und Peinlichkeiten
« am: 02. Oktober 2003, 19:35:54 »
Alles unzensiert und ungekürzt:

- Einmal hab ich in einer Bar, in der es sehr viele Leute hatte, über den ganzen Tisch gekotzt.

- Einmal kam ich etwas zu fest angetrunken nach Hause und die Türe war verschlossen. Doch zufälligerweise war meine Mutter augewacht, machte mir die Türe auf (um 4 Uhr morgens) und brachte mich ins Bett.

- Diese kennt ihr schon: Ich wurde von 4 Frauen ins Hotelzimmer gebracht, weil ich es in meinem Zustand nicht mehr schaffte. Am nächsten Morgen lag ich in der Unterhose auf dem Bett. Keine Ahnung ob ich das war oder die Frauen.

- Mit ca. 2 Jahren fiel ich aus dem Kinderwagen und brach mir so das Schlüsselbein.

- Mit ca. 4 Jahren sprang ich von einem Tisch auf meine Matchbox-Autos, die ich schön auf dem Boden aufgestellt hatte. Ich brach mir ein Bein.


... mehr fällt mir gerade nicht ein ;) .

 :D

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