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Themen - JasonXtreme

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Neuigkeiten / Kevin allein zu Haus - Remake (Disney)
« am: 12. Dezember 2019, 08:21:04 »
Disney startet ein Remake des Klassikers Kevin allein zu Haus. Hauptrolle hat angeblich ein Kind namens Archie Yates, bislang unbekannt - in weiteren Rollen sind Ellie Kemper (Brautalarm) und Rob Delaney (Deadpool 2, Catastrophe) zu sehen. Puh... ja ich denke das geht in die Hose, weil der alte Film einfach superviel Charme hat, und die Zeichen seiner Zeit atmet - und natürlich war McCulkin ebenso perfekt besetzt wie alle anderen Rollen auch. Wie sowas mit den aktuellen Gadgets des Lebens aussehen mag, will ich irgendwie nicht wissen, auch wenn ich Rob Delaney über die Maßen mag, und denke er wird in der Rolle eines der Bösewichter eine erstklassige Figur machen (die Rolle der Eltern soll er nicht übernehmen, womit ja alles darauf hindeutet)

Regie soll Dan Mazer übernehmen - dessen bisherige Arbeiten bürgen ebenso nicht für den Humor, den Kevin innehat - er ist mitverantwortlich für die Figuren und Drehbücher von Ali G. und Brüno - er drehte Dirty Grandpa und Das hält kein Jahr...

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Todestage / Marie Fredriksson (Roxette) ist tot
« am: 10. Dezember 2019, 14:32:21 »
Die Sängerin der Band Roxette starb nach langer Krankheit (Hirntumor) im Alter von nur 61 Jahren... Ruhe in Frieden, ich hab Euch immer sehr gern gehört!

https://www.spiegel.de/kultur/musik/roxette-saengerin-marie-fredriksson-ist-tot-a-1300582.html


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Serien / Chinatown - Serie (Netflix)
« am: 21. November 2019, 12:50:23 »
Chinatown ist mitunter Romanskis Klassiker des Film Noir mit Nicholson - nun arbeitet Netflix an einem Prequel als Serie! Fincher ist als Produzent mit beteiligt, das Drehbuch soll der 85-jährige Robert Towne schreiben, der schon das Drehbuch zu Polanskis Streifen verfasste - ob Fincher auch auf dem Regiestuhl mitarbeiten wird ist noch nicht raus.

Würde mich per se ganz schön jucken, Film Noir als Serie!

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Serien / V Wars (Netflix)
« am: 21. November 2019, 12:47:17 »



n der Comic-Adaption „V Wars“ tritt Ian Somerhalder diesmal nicht selbst als Vampir, sondern als menschlicher Wissenschaftler Dr. Luther Swann auf. Der wird damit konfrontiert, dass eine mysteriöse Krankheit seinen besten Freund Michael (Adrian Holmes) in eine blutrünstige Kreatur verwandelt. Während immer mehr Leute infiziert werden, versucht Luther fieberhaft, ein Gegenmittel zu finden. Doch ein offener Konflikt zwischen Menschen und Vampiren scheint bald unausweichlich. Und an die Spitze der Blutsauger schwingt sich ausgrechnet Michael empor.

Wiedermal ne Comic Adaption - geht für mich etwas Richtung True Blood, nur anscheinend nicht so ausufernd - sieht nicht übel aus, würde ich reinlinsen

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Neuigkeiten / Queen & Slim (Daniel Kaluuya)
« am: 21. November 2019, 12:22:12 »


Aus einem Tinder-Date entsteht eine übergreifende Bewegung: Das harmlose erste Treffen von Queen (Jodie Turner-Smith) und Slim (Daniel Kaluuya) in einem Diner nimmt eine dramatische Wendung, als sie von einem Polizisten aus dem Verkehr gezogen und in rassistischer Manier ungerechtfertigt und besonders brutal belästigt werden. In Notwehr tötet Slim den Beamten und anstatt sich zu stellen, begeben sie sich auf eine rasante Flucht. Nun sind die Beiden, die sich kaum kennen, als Cop-Killer nirgendwo mehr sicher und urplötzlich Mörder, die im ganzen Land gesucht werden. Doch erhalten sie bald von vielen Seiten Unterstützung - als moderne Inkarnation von Bonnie und Clyde und als unfreiwilliges Symbol der Black Lives Matter-Bewegung. Mit ihrer Geschichte und ihrer Not bringen sie dabei nicht nur schwarze Polizisten in ernste Gewissenskonflikte.

Sieht stark aus, dürfte mein Ding werden! Start soll 2020 sein im Januar - Regisseurin Melina Matsoukas drehte bislang nur Musikvideos, u. a. für Beyonce, Snoop, Ludacris, Sean Paul, Rihanna, J Lo, Minoque.... also die Hot Volez - dies ist ihr Spielfilmdebüt, vorher gabs lediglich ein paar Folgen Master of None und Insecure

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Ein in Ungnade gefallener Polizist entdeckt im Rahmen der Jagd nach einer Polizistenmörder, dass zahlreiche seine Kollegen Teil einer kriminellen Verschwörung sind. Während der fieberhaften Fahndung nach dem Täter wird Manhattan zum ersten Mal in seiner Geschichte von der Außenwelt abgeschnitten, [...] kinozeit.de

Unter den Darstellern auch noch Keith David und Taylor Kitsch... Trailer sieht nicht übel aus, aber ich denke der könnte echt unterhaltsam sein, mit der Prämisse :)

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Neuigkeiten / The Peanut Butter Falcon (Shia LaBeauf, Dacota Fanning)
« am: 21. November 2019, 12:07:36 »



Zak (Zack Gottsagen), ein junger Mann mit Down-Syndrom, flieht aus einem Heim, um professioneller Wrestler zu werden und eine führende Wrestling-Schule zu besuchen. Sein Traum von der Wrestler-Karriere macht ihn sicher, dass er alle Widerstände brechen und sich im Ring selbst bestimmen kann, während er auf einem hölzernen Floß einen Fluss hinunter paddelt. Unterwegs trifft Zak den Kleinkriminellen und Fischer Tyler (Shia LaBeouf), der nach anfänglichen Schwierigkeiten und Auseinandersetzungen an ihn zu glauben beginnt und sein Freund und Coach wird. Von da an ist es Tylers Wunsch, Zak sicher zur Wrestling-Schule zu bringen. Doch das ungleiche Duo hat einige Herausforderungen zu meistern: Nicht nur sind zwei ziemlich unfreundliche ehemalige Gauner-Kollegen hinter Tyker und Zak her, auch Eleanor (Daktoa Johnson), Zaks alte Pflegerin, lässt nicht locker, bsie sie ihren gefährdeten Schützling wieder unter ihre Fittiche bekommt... filmstarts.de

Das sieht doch mal gut aus!? Könnte ein richtig geiler Film werden - ich bin gespannt! Kümmt am 19.12.

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Neuigkeiten / Der Unsichtbare (Leigh Whannell)
« am: 21. November 2019, 12:02:36 »



Im Remake der Verfilmung des gleichnamigen Horror-Romans von H.G. Wells soll Oliver Jackson-Cohen die Titelrolle übernehmen. Die Geschichte handelt von einem reichen, in seinem Fachgebiet genialen Wissenschaftler, der seine Freundin Cecilia (Elisabeth Moss) unterdrückt und missbraucht, bis diese die Flucht ergreift. Nach seinem vermeintlichen Selbstmord erbt Cecilia einen Großteil seines Besitzes. Sie vermutet jedoch bald, dass der Tod nur ein Täuschungsmanöver war, um sie aus dem Verborgenen zu locken. Als um sie herum geliebte Menschen sterben, glaubt sie bald, von einem Unsichtbaren verfolgt zu werden, der es auf sie abgesehen hat ...

Reißt mich jetzt nicht from the Hocker - auch wenn ich Moss gerne mag. Hollow Man war für mich da bisher das Beste aus dem Stoff

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Neuigkeiten / Supervised - Helden bleiben Helden
« am: 21. November 2019, 11:56:37 »



Auch Superhelden werden einmal alt. Die in die Jahre gekommenen Cape tragenden Helden Ray (Tom Berenger) aka. „Maximum Justice“, sein Freund Ted (Beau Bridges), auch als „Shimmy“ bekannt, Madera (Fionnula Flanagan) „Moonlight“ und sein Erzrivale Pendle (Louis Gossett Jr.) „Total Thunder“ erfahren das im irischen Altersheim Dunmanor am eigenen Leib. Obwohl die vier am liebsten wie eh und je durch die Welt reisen und dabei die Menschen vor dem Bösen retten würden, bleibt ihnen nun nichts anderes mehr übrig, als sich mit ihrem Schicksal anzufreunden und das Altern zu akzeptieren. Bei ihrem Freund Jerry (Clive Russell) alias „Rainbow Warrior“ hat die Regierung zur Sicherheit die Superkräfte etwas heruntergeschraubt. Doch kurz danach ist er tot. Ray ist der Meinung, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann und beschließt, Nachforschungen anzustellen. Also ruft er sein altes Team für eine letzte Mission wieder zusammen und beweist, dass die Retter der Welt niemals alt werden.

Sieht ganz witzig aus :D schön Louis Gosset Jr. wiedermal zu sehen! Start soll am 12.12. sein

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Todestage / Walter Freiwald ist tot
« am: 21. November 2019, 08:32:05 »


Hier mit seinem Sendungspartner Harry Wijnfoord mit dem er die Sendung DER PREIS IST HEISS moderierte... Walter Freiwald machte von gut drei Wochen seine Krebserkranung öffentlich, nun ist er mit 65 im Krankenhaus gestorben. Ich hatte die Sendung früher super gern gesehen, später auch ab und an mal in seine Homeshopping Sendungen geschaut - ich mochte ihn, seine Dschungelcamp Geschichten mal ausgenommen... Ruhe in Frieden Walter.

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Haben wir zu MW gar keinen Thread!? Ich habs eben im Store gekauft, hab morgen halbtags frei... :D und hatte noch etwas Guthaben. Nach etlichen Videos heute hab ich voll Bock drauf und durchs Mobile bin ich zusätzlich angefixt. Aber ich denke das wird ne hafte Nuss wenn man sich die Maps usw. mal so anschaut

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Todestage / Ryan Nicholson ist tot
« am: 15. Oktober 2019, 15:54:03 »
Make-Up-Spezialist und Splatterfilmregisseur Ryan Nicholson ("Gutterballs") ist mit 47 an Krebs gestorben.

https://www.timescolonist.com/entertainment/victoria-raised-makeup-effects-artist-ryan-nicholson-dies-at-47-1.23971946

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Neuigkeiten / The Wolf Hour (Naomi Watts)
« am: 08. Oktober 2019, 13:14:35 »



June war einst ein Star der Gegenkultur, doch das ist mehr als ein Jahrzehnt zurück. Mittlerweile lebt sie allein und abgeschirmt von der Außenwelt in einem Apartment in der South Bronx. Es ist der berüchtigte „Summer of Sam“ des Jahres 1977 und June muss nur aus dem Fenster schauen, um mitzuerleben, wie die Gewalt draußen in der Gluthitze förmlich explodiert.

Sieht gut aus, mich interessiert vor allem die Zeit und der Ort die da zusammenkommen - ich bin gespannt.

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Neuigkeiten / Richard Jewell (Clint Eastwood)
« am: 08. Oktober 2019, 13:11:36 »

„Da ist eine Bombe im Centennial Park. Ihr habt noch 30 Minuten!“ Mit diesen Worten alarmiert Wachmann Richard Jewell (Paul Walter Hauser) die Behörden, als er am Rande der Olympischen Spiele von Atlanta 1996 eine Bombe findet. Danach hilft er bei der Evakuierung von Passanten. Er wird als Held gefeiert, doch bald dreht sich der Wind. Wusste Jewell von der Bombe, weil er sie selbst platziert hat? Für das FBI passt der übergewichtige Einzelgänger, der so gerne ein richtiger Polizist wäre, perfekt auf das Profil eines Bombenlegers. Und auch die Presse ist schnell überzeugt. Journalisten wie die übereifrige Kathy Scruggs (Olivia Wilde) prägen mit ihren Schlagzeilen bald das Bild der Öffentlichkeit. Jeder Aspekt von Jewells Leben wird auseinandergenommen, er als möglicher Terrorist gebrandmarkt. Der engagierte Anwalt Watson Bryant (Sam Rockwell) sieht sich bald bei seinem Versuch, Jewells Unschuld zu beweisen, einem Kampf gegen Windmühlen ausgesetzt – bei dem ihm auch sein Klient nicht unbedingt hilfreich. Denn der naive Jewell will dem von ihm so bewunderten FBI und den Polizisten bei der Tätersuche zur Seite stehen.

Puh, trotz der Besetzung wiedermal ein Eastwood der mich nicht wirklich juckt. Schade, da ich seine Filme immer mochte, seit J. Edgar gehts aber damit anscheinend weiter... Sully, American Sniper, 15:17 to Paris und nun der hier

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Serien / The Walking Dead: Spin Off 2
« am: 08. Oktober 2019, 12:34:31 »

Im Zentrum steht die erste Generation von Jugendlichen, die in der postapokalyptischen Welt aufgewachsen ist – und besieht man sich den obigen Trailer, scheint dies sogar vergleichsweise normal hinter schützenden Mauern zu passieren, wo sie kaum etwas von der gefährlichen Außenwelt mitbekommen.

Als die junge Iris (Aliyah Royale) dann aber erfährt, dass ihr Vater, der anderswo offenbar daran werkelt, die Zivilisation wieder aufzubauen, womöglich in Schwierigkeiten ist, beschließt sie mit ihrer Adoptivschwester (Alexa Mansour) und ein paar Freunden, ihren Zufluchtsort zu verlassen und in die weite Welt zu ziehen – wo sie erstmals wirklich mit der Zombie-Bedrohung konfrontiert werden.

Dass sie dabei eines Tages vielleicht auch auf die Überlebenden aus „The Walking Dead“ treffen, ist denkbar (schließlich spielen die beiden Serien – inzwischen anders als das erste Spin-off „Fear The Walking Dead“ – zur selben Zeit), könnte dann jedoch noch etwas dauern. So geht aus dem Trailer hervor, dass die neue „Walking Dead“-Serie offenbar in Nebraska (zumindest sind die Figuren an der Nebraska State University zu sehen), also ziemlich im Zentrum der USA, beginnt, während die Mutterserie nach ihrem Start in Georgia mittlerweile an der Ostküste des Landes in Virginia spielt.
filmstarts.de

Werde ich wohl wie FEAR auch meiden. Trailer sieht nicht übel aus, auch wenn der "Schlußgag" völlig unnötig ist in meinen Augen - aber ich bleibe maximal bei der Hauptserie.

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Serien / Star Wars: The Mandalorian (Disney +)
« am: 08. Oktober 2019, 12:30:16 »



Ein mandalorianischer Kopfgeldjäger (Pedro Pascal), der sich frappierend von Boba Fett unterscheidet, geht seinem zwielichtigen Job nach, wobei gerade die Moral häufig in Konflikt mit seinen manchmal eher zweifelhaften Aufträgen gerät. Die Handlung setzt 5 Jahre nach dem Fall des Imperiums ein, der sich in „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ ereignete. Zu diesem Zeitpunkt sprießen die ersten Triebe der Ersten Ordnung, welche sich sukzessive zu einer dominanten Macht im Universum erheben wird. Im Hintergrund werden entsprechen fleißig Pläne auf politischer Ebene gesponnen. Die Wege des Mandalorianers und von dem ehemaligen imperiale Sektorgouverneur Moff Gideo (Giancarlo Esposito) kreuzen sich immer wieder – und es entsteht eine bitterböse Feindschaft zwischen den beiden.

Ich bin ja nicht der große Freund davon SW in Serien zu verwursten, aber das sieht richtig cool aus!!!

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Neuigkeiten / 1917 (Sam Mendes)
« am: 08. Oktober 2019, 12:26:39 »



Der Film spielt im Jahr 1917 während des Ersten Weltkriegs. Zwei junge britische Rekruten müssen zu Fuß feindliches Gebiet durchqueren, um eine Warnung vor einem drohenden deutschen Hinterhalt an eine andere britische Einheit zu überbringen.

Mit Cumberbatch, Firth, Strong,... ansich jucken mit WW1 und WW2 Filme nicht wirklich, aber der hier ist als One-Shot Film konzipiert, und soll in den 110 Minuten Echtzeit spielen in denen er gedreht wurde - natürlich nur angedacht als Oneshot, weil zusammengeschnitten, man musste teils aufs passende Wetter warten etc.

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Neuigkeiten / The Gentlemen (Guy Ritchie)
« am: 08. Oktober 2019, 12:18:10 »



Das britische Drama The Gentlemen von Sherlock-Holmes-Regisseur Guy Ritchie erzählt die Geschichte eines englischen Drogenbarons, der plant, sein kriminelles Imperium an eine Milliardär-Dynastie aus Oklahoma zu verkaufen. moviepilot

Sieht richtig gut aus! Die Besetzungsliste ebenso - ich denke der könnte was werden!

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Neuigkeiten / The Onania Club (Tom Six)
« am: 08. Oktober 2019, 12:14:51 »


kurzer Trailer:
langer Trailer:

Ein geheimer Club elitärer Hollywood Ladys geilt sich am Elend anderer auf und trifft sich zum Gruppenmasturbieren - auch Hanna schließt sich dem Club an...

Ja gut, das is ja schon was man im Trailer alles so sehen kann :lol: Tom Six will  nach Human Centepede 1-3 die analen Regionen der Menschheit verlassen, und kümmert sich nun anscheinend um Vaginen :uglylol: mal ehrlich, als Kurzfilm oder so kann ich mir sowas thematisch ja sogar vorstellen (zumal es hier ja augenscheinlich nicht X Rated zugeht), aber als Langfilm!? Provokation dürfte Thema sein

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Reviews / Brightburn
« am: 30. September 2019, 09:12:58 »


Nach den Trailern seinerzeit habe ich mich wirklich auf diese "Anti-Superman" Nummer gefreut! Ich muss sagen ich wurde nicht gänzlich enttäuscht, da steht allerdings auch ein großes aber im Raum. Doch der Reihe nach... James Gunns Bruder Brian und deren Cousin Mark schrieben das Drehbuch zu Brightburn, während James nur ausführender Produzent war. Auf dem Regiestuhl nahm David Yarovesky Platz, der 2014 mit The Hive seinen bisher einzigen Langfilm drehte.

Die Geschichte führt uns ins beschauliche Kleinstädtchen Brightburn im ländlichen Kansas. Das Ehepaar Tory und Kyle Breyer lebt recht glücklich auf ihrer Farm, kann jedoch keine Kinder kriegen. Da landet eines Nachts etwas in der Nähe im Wald... die beiden haben ein Kind. 12 Jahre später ist aus Brandon ein heranwachsender Junge in der Pubertät geworden, in der Schule ein Außenseiter, da er intelligenter als der Rest der Kids ist. Eines Tages zerquetscht Brandon aus Wut die Hand einer Mitschülerin, und die Eltern müssen sich eingestehen, dass mit ihrem Jungen eventuelll etwas nicht stimmt. Der zeichnet mittlrweile seltsame Zeichen, und neigt zu unkontrollierten Wutausbrüchen...

Ich will und wollte nichts spoilern, andererseits ist die Frage ob das hier überhaupt notwendig ist, denn die Trailer haben schon alles verraten und zudem ist Brightburn mehr als geradlinig und ohne Überraschungen inszeniert. Daher spare ich mir nun auch das Gelänkel, da die Gangart und Richtung die der Film geht alles andere als ein Geheimnis ist. Was man der Crew zu Gute halten muss ist, dass die Atmosphäre gelungen eingefangen wurde, der bedrohlich anmutende Soundtrack die Szenen super unterstreicht, und auch mit den Darstellern Glücksgriffe gelandet wurden. Der junge Jackson A. Dunn macht seine Sache hervorragend, und erinnert mich mit seiner düsteren Aura und dem unbeweglichen aber stets unterschwellig bedrohlichen Gesichtsausdruck durchaus an Filme wie DAS OMEN. Elizabeth Banks und David Denman als einfach aber sympathische Leute sind ebenso super besetzt, ebenso wie der Rest, der leider nicht viel Screentime vorzuweisen hat.

Der Film geht schnell seine Wege, es wird sich nicht mit Erklärungen oder dergleichen aufgehalten und ist nach knapp 90 Minuten dann auch schon wieder vorbei. Das ist der Punkt der mir etwas missfiel! Natürlich kommt so keine Langeweile auf, und in den Szenen in denen Brandon seine "großen Auftritte" hat kommt durchaus Spannung auf, da sie schlicht gut gefilmt und geschnitten sind - gerade die Sache im Diner. Hier wäre aber so viel Spielraum für Charakterentwicklung gewesen, die dem Streifen einiges mehr an Tiefe gegeben hätte, auch wenn man rein von der Geschichte her nicht viel mehr erzählen kann. Die Personen drumherum wären aber besser eingebunden gewesen, und vielleicht wäre es besser gewesen Brandon etwas langsamer an sein böses Ich heranzuführen. Gefühlt geht das "klack, is jetzt so", was eben auch Szenen wie das Hand zerquetschen etwas unlogisch erscheinen lässt. Das ein pubertierender schwächlicher Bub sowas kann scheint da keinen groß zu interessieren.

Auch der Sheriff/die Obrigkeit wird hier nur ganz am Rande eingeführt, ist nur nötiges Beiwerk. Letzten Endes fühlt sich das Ganze dann etwas so an wie eine Folge Twilight Zone, was sich jetzt negativer anhört als es sein soll. Früher hätte ich den Film so sicherlich mehr abgefeiert, zumal er noch mit ein paar schicken hausgemachten Effekten punkten kann, welche die FSK 16 sicherlich nur durchstanden, weil sie nicht plakativ oft eingesetzt wurden. Das Ende selbst hat mir wiederum gut gefallen, auch wenn man da an allen Ecken insgesamt merkt, dass das Budget nicht sonderlich hoch war. Das wurde bislang natürlich gut kaschiert, da der Film wie gesagt bewusst klein gehalten ist vom ganzen Setting her.

Das wäre früher ein typischer Videothekenfilm gewesen, und ich bin mir sicher er sagt hier auch einigen Leuten zu. Ich würde Brightburn direkt vergleichen mit Werken wie MIKEY oder DAS ZWEITE GESICHT usw. - eine Prise DAS OMEN ist definitiv dabei, was man vor allem im späteren Verlauf merkt, wenn Vater Breyers elterliche Liebe umschlägt, während die Mutter weiter daran festhalten will. Anflüge von Brandon etwas zwiegespaltener zu seinem eigenen Verhalten zu stehen werden zwar angedeutet, aber dann auch gleich wieder fallengelassen. Das führt wiederum zu der Tatsache, dass der Film viel mehr hätte sein können, so bleibt er halt plump und direkt ohne Umschweife. Für den Snach zwischendurch ist das klasse, da man heute einfach Ideen für sowas im Kopf hat ist es halt nach wie voir etwas schade...

Alles in allem bleibe ich aber bei einer  :7: - für eine Zweitsichtung weiß ich nicht, ob er die halten würde.

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Neuigkeiten / The Rhythm Section (Blake Lively/ Jude Law)
« am: 26. September 2019, 11:40:56 »



Als Teenagerin war Stephanie Patrick (Blake Lively) eine Rebellin, die sich immer ihren Eltern widersetzte – und sogar eine große Reise nach Europa einfach abblies, sodass ihre Familie allein das Flugzeug bestieg, welches über dem Atlantik in die Luft flog. Seitdem frisst sie die Schuld auf, doch sie hat auch gelernt, allein zu überleben. Als sie eines Tages erfährt, dass der Tod ihre Familie kein Unglück war, sondern ein Attentat, kennt sie nur noch einen Gedanken: Rache. Dabei helfen soll ihr die mysteriöse Geheimorganisation Magenta House, die Terroristen in aller Welt heimlich, still und leise tötet, bevor diese vielleicht verhaftet werden und einen großen Prozess als Bühne nutzen können. Doch das neue Leben als tötende Agentin fordert seinen ganz eigenen Preis. filmstarts.de

Scheint ein typischer Rachefilm zu sein, basiert auf einem Buch von einem Markus Burnell, der auch das Drehbuch schrieb. Sieht aber für mich gut aus, ich mag Lively und Law...

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Filme Allgemein / Filme im Wandel der Zeit...
« am: 26. September 2019, 10:27:03 »
...oder sind wir Filmfans zu kritisch geworden?

Irgendwie hab ich mir die Tage die Frage gestellt. Klar ist für mich, dass einerseits so "wertige" Filme wie ich sie aus vergangenen Zeiten schätze einfach nicht mehr gemacht, zumindest gefühlt. Da spielt ganz klar eine ganz hohe Dosis Nostalgie mit rein, da ich einfach mit den Werken der 70er, 80er und auch 90er maßgeblich aufgewachsen bin, am ehesten aber bei den Kultingern der 80er hängengeblieben bin, die ich so als Tape usw. zu Hause hatte, und teilweise natürlich dahingehend auch unzählige Male in Dauerschleife gesehen habe. Sowas wie B-Klopper der 80er und 90er lasse ich bewusst mal außen vor, denn die gibt es klar noch, aber eben mit weit weniger charismatischen (für MICH) Darstellern als damals, und sie muten auch billiger an großteils. Liegt einerseits natürlich daran, dass heute billig im Ostblock die Stefan Möwe Dinger runtergekurbelt werden, die früher selbst auf den Philippinen gedreht einfach einen cooler-dreckigeren Look hatten als es heute der Fall ist. Zudem fehlen mit einfach die geilen Bösewichter, die damals aus Leuten wie Billy Drago, Bolo Yeung, Soon Tec Oh, Cary Tagawa, Billy Blanks.... bestanden. Damals gab es viele Recken die darstellerisch zwar nix groß drauf hatten, dafür aber mit Können im MA und Sympathie punkteten (Avedon und Co. KG). Heute ist es eigentlich immer Adkins, White oder ... ja dann wirds dünn.

Aber hierum soll es nicht ausschließlich gehen! Vielmehr wollte ich darauf hinaus, dass ich nicht nur an mir selbst merke, dass ich als Filmfan sehr kritisch geworden bin. Während heute nur selten mal ein "Videothekenschinken" (oder wie man nun sagt Direct to DVD/BD) noch richtig zu verzaubern weiß, hatte man früher einfach oft das Gefühl "hey ich hab nen geilen Film auf blöd geliehen". Ich denke das liegt natürlich an der Übersättigung, und dass man eigentlich alles schon gesehen hat. Ist das so?

Obendrein finde ich auch, dass wir viele Filme nicht mehr in der Art zu schätzen wissen, wie wir es früher getan haben. Es wird hoch gewertet, meinetwegen bei der Avengers/Marvel Reihe, aber eben auch sehr viel trotzdem kritisiert (auch von mir, ganz klar)! Diese dient hier aber nur als Beispiel. Ich finde wir sehen einfach auch nicht mehr, dass diese Filme in "unserer" Zeit im Grunde großteils nichtmal hätten gemacht werden können von Technik und Aufwand her - auch wenn wir uns diese als Kiddy doch gewünscht hätten.

Auch im Horrorbereich, sei es was Härte angeht, da ist mittlerweile so viel drin, was früher nie gedreht worden wäre - ebenso wie in Bereichen als Aronowskys Mother, Heredetery,... für die es seinerzeit wohl keinen Markt gegeben hätte. Ist es also richtig oftmals so kritisch an die Filme heranzugehen? Und ich habe sicherlich nicht alle Bereiche aufgezählt die das betrifft.

Zudem vermute ich mal, dass wir vielen vielen Filmen abseits der A-Produktionen gegenüber viel offener eingestellt wären, wenn wir sie in den Videothekenregalen beim Schmökern entdeckt hätten. Ich denke Hindernis ist da eher, dass man einfach nicht im Müller die Regale durchgehen will, und dann für Blindkäufe teuer zahlen, während man auf dem Ding hocken bleibt falls es nix ist. Wobei auch hier natürlich die erhöhte Erwartungshaltung eine große Rolle spielt....

Bei Serien fange ich nichtmal an, da ich mittlerweile ja ohnehin eher Seriengucker als Filmseher geworden bin, einfach auch, weil mir das Medium selbst mehr gibt - vielleicht auch weil ich als früherer Vielleser die weitere Range für die Ausarbeitung der Charaktere und Geschichte sehr zu schätzen weiß...

Wie seht Ihr das denn allgemein so? Kann auch gerne thematisch ausufern - ich denke ich habe die Sache nur grob angerissen.

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Reviews / The Man who killed Hitler and then the Bigfoot
« am: 13. September 2019, 09:06:54 »


Dieser Film hat mich allein wegen Sam Elliott gereizt, den ich über alle Maßen als Darsteller schätze - nicht wegen des reißerischen Titels oder coolen Covers, der mit dem Film weit weniger gemein hat, als man denken möchte. Ja der Streifen ist niedrig budgetiert, er ist limitiert gemacht, aber eine große Aufmachung hat er eben auch einfach nicht nötig. Regisseur Robert D. Krzykowksi brauchte satte 12 Jahre den Film zu planen, zu schreiben und zu produzieren - vor allem deswegen weil Studios und Produzenten eben etwas daraus machen wollten, was auch dem Titel entspricht. Er hielt an seiner Idee fest, und auch wenn das fertige Produkt sicherlich keine großen Wertungen beim Publikum reißen wird, ist es für mich durchaus ein Kleinod das es zu schauen lohnt, weil es eben so anders ist als es sein soll.

Calvin Barr ist ein alter Mann, der in seiner Stammkneipe alleine an der Bar sitzt und Whisky trinkt. Doch er ist auch so viel mehr als das, denn er ist der Mann der einst Hitler tötete! Leider weiß das keiner, denn er durfte es niemandem erzählen, wurde auch nicht offiziell geehrt. Durch seine Einsätze im Zweiten Weltkrieg musste er seine große Liebe verlassen, bis auf eine lose Beziehung zu seinem Bruder hat er keine menschlichen Bindungen mehr, bis auf seinen treuen Hund. Eines Tages tritt die Regierung wieder an ihn heran, denn er soll in Kanadas Wäldern den Bigfoot töten - da das Leben der Menschheit auf dem Spiel steht, nimmt er den Auftrag an, denn nur er kommt für solch eine Geschichte in Frage - er ist der Mann der Hitler tötete...

Action sucht man hier vergebens. In Rückblenden sieht man natürlich edas Attentat auf Hitler, auch das sehr ruhig und langsam inszeniert, gut gefällt mir hier auch Aidan Taylor als junge Version von Barr - der passt von der Physiognomie usw. echt gut auf Sam Elliott. Der ist hier mal nicht die personifizierte Coolness, sondern eben eher ein alter trauriger Mann der nur von Erinnerungen zehren kann. Und das ist auch um was es hier geht, die Melancholie des Alters. Auf Vergangenes Blicken mit traurigem Auge, dazusitzen und im Grunde nichts zu haben. Klar hat Calvin ein Haus, geht in seine Stammkneipe, schlendert mit seinem Hund durch die Straßen, geht zu seinem Bruder zum Haare schneiden. Als er aber in einer Szene mit einem Buch in seinem Sessel sitzt merkt man, dass Calvin eben eigentlich nichts hat für was es sich zu leben lohnt. Da wurde es mir irgendwie ganz anders, weil man natürlich auch selbst mal überlegt, was man mit 75 oder 80 mal haben wird, wie es sein wird wenn mal niemand mehr da ist (was ja durchaus passieren kann).

Aus diesem Grunde ist auch die Geschichte um die eigentliche Jagd nach dem Bigfoot in kürzester Zeit abgehandelt, und auch die Maske des Bigfoot sieht nicht gerade prall aus. Das macht aber nichts, da auch diese Szene wieder zum Leben und dem Resümieren von Barrs Charakter führt. Er will nicht töten, er wollte nie töten - es war nur das was er eben konnte und was ihn unverzichtbar für die Regierung machte. Er würde es auch jetzt nicht tun, wenn nicht Menschenleben auf dem Spiel stehen würden. Er rafft sich noch einmal auf, um danach vielleicht Frieden zu finden. Aber was ist Frieden, was ist Leben für so einen Menschen?

Auch wenn die Handlung völlig fiktiv ist, so greift Krzykowski doch Themen auf die jeden Menschen betreffen/können. Calvin ist kein Superheld, er ist ein normaler alter Mann mit normalen Sorgen und Ängsten. Er ist jemand der ohne Vergangenheit lebt, weil nur er sie für sich haben darf. Er kann sie mit niemandem teilen, er kann sein Leben mit niemandem teilen. Der Film ist grundmelancholisch, ruhig und er hat einen für mich sehr schönen und fein ausgedachten Verlauf, untermalt mit einem richtig guten Soundtrack zeitweilen. Ich bin froh, dass der Regisseur an seinem Traum festhielt, und ich denke das würde als großer Film einfach null funktionieren. Sicherlich wird er kein großes Publikum finden, ich hoffe er sagt wenigstens ein paar Leuten zu, denn ich denke als Regisseur könnte jemand der so an seinen Träumen festhält jede Menge reißen!

:7.5:

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Reviews / Der Goldene Handschuh (Fatih Akin)
« am: 12. September 2019, 11:23:16 »


Tja wo soll ich anfangen... ich kenne die Buchvorlage von Heinz Strunk nicht, habe mich diesbezüglich aber interessehalber informiert und einzelne Vergleiche gezogen. Das habe ich aus dem Grund getan, weil ich über den Fall Fritz Honka selbst durch andere Medien durchaus informiert bin, und aus Gründen der Vollständigkeit, um zu dem hier vorliegenden Film von Fatih Akin überhaupt etwas schreiben zu können. Akin, der selbst in Hamburg aufwuchs, und den Fall aus seiner Kindheit/Jugend kannte, war sehr interessiert den Stoff zu verfilmen, und nahm sich also im Grunde nicht die realen Akten zur Vorlage, sondern Strunks Buch. Das sollte ungefähr das gleiche sein, da Strunk sich ja fast manisch im Staatsarchiv in die Akten des Falles von Frauenmörder Fritz Honka einlas, und zudem über 100 Mal im Goldenen Handschuh zu Gast, um sich in die Situation reinfühlen zu können. Aber es geht hier ja nicht um das Buch...



Wir befinden uns im Jahr 1970, der entstellte und körperlich schwächliche Hilfsarbeiter Fritz Honka ergibt sich dem völligen Siff und Suff. Er verbringt seine jämmerliche Freizeit in der Kiez-Kneipe Goldener Handschuh, in dem nur gescheiterte Existenzen vor sich hinvegetieren, während ab und an auch Seeleute ihren Fick für die Nacht suchen. Dort lässt er vom Wirt ältere und verwahrloste Frauen ansprechen, denen Fritz Alkohol ausgibt, um sie danach mit sich nach Haue zu nehmen. Dort kommt es zu noch mehr Suff und Honka will Sex! Dies eskaliert weil er durch den Alkohol keinen hochkriegt, und dabei stirbt Opfer Nummer 1, welches er zersägt und teilweise entsorgt. Den Rest der Leichenteile versteckt er im Kniestock seiner Wohnung, weswegen es dort entspechend stinkt. Einige Jahre später nimmt Honka die obdachlose Gerda mit nach Hause, und die Spirale dreht sich weiter...



Nun ich will keinen Hehl daraus machen, dass Der Goldene Handschuh nicht spannend ist! Der Film ist ein Abriss aus Honkas Zeit der Frauenmorde, wogleich es ja "nur" 4 waren, und hier nicht permanent gemoprdet wird! Vielmehr handelt es sich hier im Grunde um eine Charakter- und Milieustudie, und das in allen noch so drastischen Zügen die jene auch nur annähernd annehmen kann! Akin geht in die Vollen, und damit meine ich nicht Splatter oder Mordszenen (letztere gibt es zwar, aber die sind eher nur asozial als grafisch explizit). Und wenn ich asozial meine, kann ich nichtmal wirklich mit Worten ausdrücken, was genau ich meine! Ich habe während dem Film etwas Süßes essen wollen, das habe ich nach kurzer Zeit weggelegt, weil es mich einfach geekelt hat dabei etwas zu essen. Der Siff, die Schmierigkeit, der abrgundtiefe Ekel, darin watet Akin hier nicht nur knietief, sondern bis zum Hals und darüber hinaus! Ob das wirklich in der Form nötig war... puh, schwierig. Einerseits weiß ich nicht wie weit Strunks Buchvorlage da geht (dem Vernehmen nach eventuell noch weiter!), und vor allem ob die Prozessakten und Ermittlungsprotokolle überhaupt SO tief in Details gehen, dass man das so heftig und detailverliebt im Film nachzubilden in der Lage ist!

Bei allem Ekel muss man aber sagen, dass der Film selbst zwar keinerlei Spanunng bietet, und die Schauwerte für mich keinesfalls jemals eine Zweitsichtung zulassen werden, aber die darstellerischen Leistungen und die Ausstattung abartig gut sind! Jonas Dassler als Honka kennt keine Tabus, und sei es ihn an seinem nicht steif werdenden Penis herumwichsend und fluchend in seiner Siffbude zu sehen, während er zwischendurch humpelnd auf den weiblichen Fettberg stürzt, den er breitbeinig vor sich im eigenen Bett liegend zu ficken versucht! Und ja, genauso muss man das hier sagen! Auch alle anderen Darsteller, vor allem die weiblichen Opfer von Honka - ich kann das nicht in Worte fassen, was die hier körperlich und darstellerisch geleistet haben! Mut zur Hässlichkeit und bar jeglicher Moral und sicherlich allem was die bisher gedreht haben! RESPEKT! Vor allem da es sich hier um mehr als gestandene Schaupsielerinnen handelt, die sich hier mit Bockwürsten und Kochlöffeln ficken lasssen, verdreschen lassen, und im Suff jegliche Scham keinerlei Rolle mehr spielt. Die Wohnung von Honka wurde fast 1:1 nachgebildet, wie auch der Rest (im Abspann Bilder der echten Szenerien), bei den Suafgelagen ist man einfach nur noch angeekelt, untermalt mit deutschem Schlager jener Zeit (oft Seemannslieder von Freddy Quinn, in Honkas Wohnung stets "es geht eine Träne auf Reisen). Lieder die Sehnsucht wecken...

...und Sehnsucht ist auch ein Stichwort zur Charakterisierung Honkas für mich. Er ist eine echte Wurst, eine arme Sau. Der Alkohol lässt ihn aggressiv werden, und das vermag Akin superb hervorzukehren, auch wenn er hier die (setze ich mal voraus) Wahrheit aus Strunks Buch teils etwas ändert und verdreht (Honka dürfte nie komplett trocken gewesen sein usw.) - die Szenen dienen dazu zu zeigen, dass Honka im Grunde absolut nicht der typische Serienkiller war, sondern eher ein Ergebnis seines unwüdrigen Lebens, dass im Suff Dinge tat die er danach sicherlich nichtmal mehr wusste oder einordnen konnte - was er ja auch selbst im Gericht gesagt hat. Wenn einer 4 Promille hat, ist die Frage... aber ich will seine Taten hier nicht kleinreden! Es geht mit um die Darstellung der Figur im Film. Er ist herrisch und brutal, aber eben auch eine schüchterne und weiche Wurst der keinen Respekt einflösst, außer wenn er unter Alk austickt. Sein sexuelles Verlangen kommt noch obendrauf, da er dies nie erfüllen kann, dies immer abartiger wird aber er durch den Suff ja keine Möglichkeit hat es umzusetzen - Resultat die Dinge die er hier tut.

Auflockerndes Element, auch wenn es eigentlich traurig ist :lol: sind die Szenen mit den restlichen Gästen des Goldenen Handschuhs und deren Barkeeper - die hauen Sprüche raus, das ist eine wahre Pracht - wobei solche Sachen wie "ich hab Hunger auf Fotzen, ich könnt sie fressen wie Kartoffelsalat" und andere Dinge durchaus aus Strunks Buch stammen ;) was etwas aus dem Rahmen fällt im Film sind die Szenen mit dem jungen Willi und seiner Bekanntschaft Petra - die waren eigentlich völlig unnötig in der Konsequenz, und stammen im Grunde aus einer Rahmenhandlung von Strunks Buch, haben also hier eigentlich nichts zu suchen - aber eher aus dem Grund weil die Geschichte von Willi und Petra hier schlicht nicht erzählt wird! Die ist im Buch anders und umfangreicher, da kann Marc vielleicht was dazu sagen.

Alles in allem kann und will ich hier keine Wertung abgeben - soll jeder selbst entscheiden ob er den schauen will oder muss! Ich würde ihn NICHT mit meiner Frau schauen, und kann das jedem nur empfehlen. Ich denke die würde mich für völlig krank halten :lol:

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Neuigkeiten / Gretel and Hansel
« am: 05. September 2019, 09:02:25 »


Vor langer Zeit führte ein Mädchen in einer fernen Märchenlandschaft ihren kleinen Bruder in den dunklen Wald, um dort nach Nahrung und Arbeit zu suchen. Dort stößt er auf etwas Schreckliches.

Der dritte Film von Anthonys Sohn Oz Perkins (die anderen beiden kenne ich nicht), Stoff dürfte bekannt sein :D und ich finde das sieht stark aus!

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