Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Themen - Hellseeker

Seiten: 1 ... 11 12 13 14 15 16 17 ... 20
326
Manga & Anime / Hellsing
« am: 01. September 2003, 11:22:53 »
Hellsing?

Ist eine Anime-Serie mit Vampiren und soll angeblich sehr gut sein. Das Cover der DVD sah jedenfalls sehr cool aus und hat mich neugierig gemacht. Wer weiss etwas darüber?

327
Reviews / Filmreview: Eraserhead
« am: 31. August 2003, 15:19:31 »
Bizarres und zugleich geniales Erstlingswerk von David Lynch.

Henry lebt in einer dunklen und düsteren Welt. Plötzlich erfährt er von seiner Freundin Mary, dass sie schwanger. Zudem wollen die Eltern von Mary, dass Henry ihre Tochter heiraten soll. Einige Zeit später sind die beiden verheiratet, das Kind ist da und sie wohnen zusammen. Doch das Kind ist ein schleimiges, ekliges und ewig heulendes Ding, das eher einer Ausgeburt der Hölle, als einem normalen Baby, gleicht ...

"Eraserhead" ist ein bizarrer, düsterer und revolutionärer Schwarz-Weiss-Albtraum, der in die Tiefen der menschlichen Psyche hinab geht. Der Film ist ein wegweisender Albtraum, der keinem Genre zu zuordnen ist. Krasse Bilder, schockende Perversionen, Schleim, schreckliche Visionen, verängstigte und komische Charaktere, abstossende Kreaturen, Dunkelheit und Bösartigkeit beherrschen das Geschehen von "Eraserhead".

"Eraserhead" ist ein Film, der auch 25 Jahre nach seiner Entstehung nichts von seiner Genialität und Bizarrheit verloren hat ... im Gegenteil.
10/10




Für mich der beste Film von Lynch, der ich hier drinnen jedem ans Herz lege ;) .

328
Reviews / Filmreview: Visitor Q
« am: 30. August 2003, 14:09:58 »
Wieder einmal ein krankes, aber irgendwie lustiges Machwerk von Takashi Miike.

Ein Familie droht auseinander zu brechen. Gegenseitig verprügeln sie sich oder betreiben Inzest. Doch da kommt ein geheimnisvoller Besucher, der sich immer in der Nähe der Familie aufhält und irgendetwas im Schilde führt ...

"Visitor Q" kann man als Sicko-Komödie oder durchaus auch als krasses Familien-Drama bezeichnen (ich habe mich für die Komödie entschieden). Trotz der schrägen Geschichte ist "Visitor Q" ein sehr ruhiger und gemächlicher Film, dessen Story nur langsam voran kommt. Zwischendurch gibt es einige pervese Sex- und Gewaltszenen, die schon oberhalb der Grenze des guten Geschmackes sind (der Vater vögelt die tote Tochter und siehe da, er bringt sein Schwanz nicht mehr aus der Möse). Aber Gewalt à la "Ichi" oder "Fudoh" darf man nicht erwarten. Auf jeden Fall ist der Film nichts für zarte Gemüter und Moralapostel.

"Visitor Q" ist Geschmacksache. Mir hat der Film aber irgendwie gefallen ... er war funny ;-) . 7.5/10

329
Reviews / Filmreview: Volcano High
« am: 28. August 2003, 17:45:28 »
Wirr, aber cooler Style.

Auf der Volcano High gibt es verschiedene Schüler-Gruppierungen, die sich gegenseitig bekämpfen. Als dann jedoch einer der Schulleiter Ziel eines Anschlages wird, haben die Lehrer die Nase gestrichen voll. Es kommen fünf geheimnisvolle neue Lehrer, ausgestattet mit übermenschlichen Kräften, die für Ruhe und Ordnung unter den Schülern sorgen soll. Doch dies geschieht so rauh und brutal, dass sich die verschiedenen Schüler-Gruppierungen zusammenschliessen, um die Lehrer gemeinsam zu bekämpfen. Mittendrin ist ein parteiloser Feigling, der ebenso mit übermenschlichen Kräften ausgestattet ist, der aber nicht so recht weiss, was er tun soll ...

"Volcano High" ist ein Film, der inhaltlich zwar nichts bietet, aber dafür optisch um so mehr. Kamera (-fahrten), Schnitt, Musik, Effekte - einfach alles ist technisch perfekt. Die Schauspieler sind ebenso ganz gut; auch wenn sie typisch asiatisch spielen (alles ist ein bisschen zu übertrieben). Über die lächerliche und wirre Story muss man hinweg sehen können, um den Film zu geniessen.

Wer die Story missachtet (ich weiss das ist sehr schwer), kann durchaus Gefallen an diesem sehr schick gemachten Film finden. Bei mir war es jedenfalls so. 7.5/10

PS: Fast hätte ich es vergessen ;-) : Die Schüler haben alle sehr ausgefallene und stylische Frisuren.

330
Reviews / Filmreview: The Texas Chainsaw Massacre Part 2
« am: 28. August 2003, 17:28:37 »
Hier ist DAS drin, was viele in dem ersten Film vermisst haben.

14 Jahre nach dem ersten texanischen Kettensägen-Massaker untersucht Lieutenant Lefty Enright (cool: Dennis Hopper) einen Autounfall, wo er Kettensägenspuren im verunfallten Wagen findet. Getrieben von den Folgen des ersten Massakers, wo die Kinder seines Bruders getötet wurden, sucht er verbissen nach dem Kettensägen-Killer. Eine Radiomoderatorin, die zufällig auch in dieses Geschehen hinein geraten ist, versucht ihm zu helfen ...

"The Texas Chainsaw Massacre Part 2" dreht sich auch, wie schon sein Vorgänger, um die schreckliche Kannibalen-Familie. Doch mit einem riesigem Unterschied: Der erste Film ist ein reinrassiger Terror-Film und der Nachfolger ist ein bunter Comic-Splatter-Strip. Man wird mit schrägen Ideen, schrillen Charakteren, hartem Gore, hektischer Musik und Leatherface bedient, wodurch es natürlich nie langweilig wird. Doch die Klasse des Vorgängers erreicht "The Texas Chainsaw Massacre Part 2" trotzdem nicht.

"The Texas Chainsaw Massacre Part 2" hat das, was der erste Film nicht hatte und umgekehrt. Spass hat es trotzdem gemacht. 7.5/10

331
Reviews / Filmreview: Fluch der Karibik
« am: 28. August 2003, 17:04:35 »


"Das ist der schlechteste Pirat, den ich je gesehen habe.“

Mal etwas anderes.

Der verunglimpfte Pirat Jack Sparrow (Johnny Depp) mit seiner komischen Art soll dem Will (Orlando Bloom) helfen, seine Angebete von verfluchten Piraten zurück zu holen. Als Gegenleistung kann Sparrow tun und lassen, was er will. Nach gutem Start läuft natürlich läuft alles schief, drunter und drüber, und sie rutschen von Mißgeschick zu Mißgeschick. Doch die zwei Seeleute schrecken vor nichts zurück. Aber hinter den verfluchten Piraten und Jack Sparrow steckt mehr, als Will vermutet ...

Gore Verbinski (Regisseur von "The Ring“) schuf hier ein amüsanter Film mit vielen lustigen Szenen, in denen hauptsächlich Johnny Deep als Jack Sparrow glänzt. Aber auch Orlando Bloom, der ganze Rest der Schauspieler, Effekte, Musik, Story, usw. sind auf sehr hohem Niveau. Der Film gleicht einem "Indiana Jones auf dem Ozean“-Film. Es wird nie langweilig, das Tempo ist hoch und immer läuft etwas (sei es Action, Situationskomik, oder dem zügigen Fortschreiten der Story).

"Fluch der Karibik“ ist ein Film, der unglaublich viel Spaß macht einfach bestens unterhaltet. 8.5/10

PS: Die verfluchten Piraten sehen ziemlich cool aus und erinnern sofort an "Armee der Finsternis."

332
Reviews / Filmreview: Rollerball
« am: 28. August 2003, 17:03:04 »
Damals (in den 70er) war der Film ein umstrittenes und provokatives Meisterwerk.

Die ganze Welt wird von Konzernen beherrscht. Es gibt keine Nationen und keine Kriege. Dafür haben die Konzerne das populäre Spiel Rollerball geschaffen, welches die Leute amüsieren und unterhalten soll. Ein sehr brutaler Sport, bei dem es durchaus Tote geben kann, was aber bereits zum normalen Spielverlauf gehört und die Massen noch mehr anheizt.
Als dann der weltbeste Spieler Jonathan E. unter den Beschuß der Konzerne gerät, versucht dieser heraus zu finden, wieso er vom Spiel ausgeschlossen werden soll ...

"Rollerball“ war damals ein sehr futuristischer Film, der als sehr brutal und provozierend galt. Die Vision des Regisseurs ist aber heute noch erschreckender und realistischer als damals. Die Story von "Rollerball“ ist ausgeklügelt und genial; vergleichbar mit "Uhrwerk Orange“, der inhaltlich in die gleiche Richtung schlägt. Zudem kommt noch die recht brutale Gewalt, die aber bei diesem Film durchaus dazu passt. Zudem ist die gesamte Inszenierung auf höchsten Niveau. Auch James Caan paßt sehr gut in die Rolle des Jonathan E..

"Rollerball“ war seiner Zeit weit voraus. 9/10

333
Reviews / Filmreview: Suspiria
« am: 21. August 2003, 17:35:27 »
Kenn ich zwar auch schon ein bisschen länger ;) .



Einer der besten Filme aller Zeiten.

Suzy geht nach Deutschland, um dort eine sehr bekannte Ballettschule zu besuchen. Doch dort treibt sich ein Mörder herum, der schon etliche Morde an der Schule begannen hat. Suzy versucht heraus zu finden, wer hinter diesen Morden steckt und warum er das tut ...

"Suspiria" ist für mich einer der besten Horrorfilme bzw. Filme überhaupt.
Die Spannung und Atmosphäre ist dermaßen hoch und genial, daß man wie hypnotisiert auf den Bildschirm des Fernsehers starrt und jede Sekunde mit bibbert.
Die Faszination von "Suspiria" ist auch noch heute noch ungebrochen und wegweisend. Denn zu "Suspiria" gehört alles, was ein Argento-Film so genial macht:
- der Soundtrack ist von Goblin
- es gibt immer atemberaubende und schöne Kamerafahrten
- die Beleuchtung der Sets ist sehr ausgefallen
- die gesamte Machart ist auf höchstem Niveau
- Argento versteht es, eine simple Geschichte spannend und atmosphärisch zu inszenieren
- die Morde sind meistens sehr brutal
Diese Punkte sind in "Suspiria“ zuhauf vertreten und machen auch die Genialität des Filmes aus. Niemand wird denken, daß dieser Streifen schon mehr als 25 Jahre alt ist, wenn er ihn zum ersten Mal sieht. Argentos Filme, allen voran natürlich "Suspiria“, sind einfach zeitlos und genial.

"Suspiria“ ist ein perfektioniertes Gesamtkunstwerk, das zu den besten Filmen aller Zeiten gehört und es auch bleiben wird. Argento hat es einfach drauf. 10/10

334
Reviews / Filmreview: Dawn of the Dead
« am: 20. August 2003, 17:36:21 »
Kenn den Film zwar schon länger, hab aber noch kein Rev dazu geschrieben. Den Film kennt zwar eh schon jeder im HF ;) . Schaden kann es aber trotzdem nicht, es zu posten.


Der Film, der Geschichte schrieb.

Auf der ganzen Welt sind die Zombies im Vormarsch. Vier Menschen verschanzen sich in einem riesigen Einkaufszentrum, wo sie es sich gut gehen lassen bis die Zombies auch zu ihnen gelangen. Doch das ist nicht alles: Eine Rockergang erstürmt ebenso das Einkaufszentrum ...

Wenn ich an den Film "Dawn of the Dead" denke, kommen mir nur die Worte genial, revolutionär, provokativ, gesellschaftskritisch, atemberaubend, gewaltig, brutal und menschlich in den Sinn. Diese Worte beschreiben den Film wohl am besten. Denn er vereint perfekt Gesellschaftskritik, Dramatik, Atmosphäre, menschliche Konflikte, Spannung, Zombie und Splatter, wobei das zuletzt Genannte nur das Tüpfelchen auf dem "i" ist, um den Film perfekt zu machen.
Die Effekte sind übrigens von Effekt-Legende Tom Savini, der in "Dawn of the Dead" eine Rolle als Rocker hat.

"Dawn of the Dead" ist wohl DER Zombie-Film und was George A. Romero hier geleistet hat, ist ein Meisterwerk, das wohl unerreicht bleiben wird. 10/10

335
Reviews / Filmreview: Ice from the Sun
« am: 20. August 2003, 16:54:35 »
Ich glaub ich werd blind (Optik ist Tetsuo-Like, nur halt in Farbe).

Ein böser Dämon baut sich eine eigene dunkle Welt, die durch ein Schild aus Eis geschützt ist. Die Engel, die diesen Dämon bekämpfen, können dieses Schild nicht durchdringen. Nur ein Wesen aus Fleisch und Blut kann in die Welt des Dämones - der dort gerade ein paar unschuldige Menschen abschlachtet - um in zu töten. Die Auserwählte, die den Dämon bekämpfen soll, hat sich aber selbst umgebracht ...

So ein Bild-, Kamera- und Schnitt-Wirr-Warr hab ich bisher nur in "Tetsuo - The Iron-Man" und "Mutilation Man" gesehen. Die Optik gleicht regelrecht einem LSD-Trip. Bildverzehrung, Verfremdung, S/W-Bilder, zu grelle Farben, Zeitrafferaufnahmen; alles ist hier vorhanden. Dazu kommt natürlich noch die passende Musik (vorwiegend irgendwelche harte Metal-Sachen) und die entsprechende durchgeknallte Story, der man trotz der schrägen Optik noch problemlos folgen kann. Zudem bietet der Film einige sehr menschenverachtende Szenen und geizt nicht mit überharten Szenen.

"Ice from the Sun" ist ein (jedenfalls für mich) ein optischer Leckerbissen mit sehr brutalen Effekten. Sicherlich nicht jedermanns bzw. jederfraus Geschmack - mir hat der Film aber dennoch gefallen. 8/10

336
Reviews / Filmreview: City of the living Dead
« am: 19. August 2003, 19:39:08 »
Ein weiterer Schmuddel-Film aus der Schmuddel-Ecke von Schmuddel- und Splatter-Legende Lucio Fulci.

In dem Städtchen Dunwisch begeht der dort ansässige Pfarrer auf dem Friedhof Selbstmord. Er erhängt sich. Doch einer alten Legende nach, wird Unheil über das Städtchen kommen, wenn ein Geistlicher sich auf dem Friedhof umbringt. Es geschehen seltsame Dinge und plötzlich erheben sich die Toten aus ihren Gräbern ...

"City of the living Dead" braucht sehr lange bis er richtig in die Gänge kommt und die Story ist geht von naiv dümmlich bis unbrauchbar. Doch das zählt hier grundsätzlich nicht. Weil dies ein Fulci-Film ist, muss die Atmosphäre und der Gore-Gehalt stimmen, was zum Glück auch der Fall ist. Die Atmosphäre ist so richtig schön schmuddelig und Fulci-mässig, der Splatter ist gut gemacht und teilweise sehr brutal (Gedärme rauskotzen usw.).

"City of the living Dead" ist ein typischer Fulci-Film mit dem obligatorischen Gemantsche und den üblichen Storyschwächen und Längen. 6.5/10

337
Reviews / Filmreview: Ghost Ship
« am: 19. August 2003, 19:24:29 »
Ganz nett, mehr nicht.

Ein Bergungstrupp wird von einem Typen angeheuert ein Schiff zu finden und es dann zu verhökern. Als sie dann diesen verschollenen und ehemaligen Luxusliner finden, merkt die Crew, dass sie nicht alleine auf dem Wrack ist ...

Wie man schon an der kurzen Inhaltsangabe sieht, ist der Film nicht besonders anspruchsvoll oder kompliziert. Er ist leichte Kost für pure Unterhaltung und Zeitvertreib. Mehr kann "Ghost Ship" nicht bieten. Die Charaktere sind blass und voller Kliisches (selbst Gabriel Byrne kann da nichts mehr rausholen), es gibt nur die üblichen Standard-Schocks (hat man alles schon mal gesehen), aber dafür einige schön blutige Szenen (Drahtseilszene) und gute Effekte (vor allem die Sequenz mit dem Schwarzen, der halluziniert). Das war es aber auch schon.
Dennoch ist "Ghost Ship" um einiges besser als "13 Geister", der auch aus der Dark Castle Schmiede kommt.

"Ghost Ship" ist seichte Unterhaltung, die aber keineswegs schlecht ist, aber nicht mit Genre-Grössen mithalten kann. Passabler Durchschnitt. 7/10

338
Reviews / Filmreview: Bichunmoo
« am: 16. August 2003, 18:40:42 »
"Bichunmoo" kombiniert perfekt Kampfsport mit Liebessequenzen.

Der junge Jinha ist mit Sullie zusammen. Sie ist die Tochter eines mongolischen Kommandanten, der sie mit einem bekannten Krieger verheiraten will. Dabei kommt ihm aber Jinha natürlich in die Quere. Der Kommandant lässt die Familie von Jinha töten und verletzt ihn schwer. Jinha schwört nach langer Genesungszeit auf Rache und will seine Sullie zurück haben. Dabei benutzt er eine geheime Kampfsportart, die in einer Schriftrolle niedergeschrieben steht, welche jeder haben will. Doch Jinha will Sullie wieder ...

"Bichunmoo" kann trotz seiner komplexen Story von Anfang an fesseln und das ganze 2 Stunden lang. Man wird mit vielen Charakteren und Namen konfrontiert, was aber zum Glück nicht zu einer Tortur ausartet.
Was mich an "Bichunmoo" fasziniert hat, sind die tollen Kampfsport-Szenen, die filmisch sehr gut in Szene gesetzt sind, und (man glaubt es fast nicht) die wunderschöne Romanze zwischen Jinha und Sullie, die ohne irgendwelchen Kitsch auskommt und mehr oder weniger realistisch dargestellt wird.

"Bichunmoo" ist ein schöner Film mit einer noch schöneren Love-Story (ein richtiger Tränendrüsendrücker) und vielen toll gemachten Kampszenen. 8.5/10

339
Home-Entertainment / DVD-Player Probleme :-(
« am: 14. August 2003, 23:11:24 »
Mein DVD-Player spinnt. Seit heute Mittag ruckelt er bei jeder DVD. Dies geschieht etwa alle 10 Sekunden. Weiss vielleicht jemand, warum dies geschieht und was man dagegen tun kann :?:  Danke.

Naja, Garantie hab ich noch drauf.

Zur Info: Mein Player ist ein "Phonotrend DVD 2700 AC3/CF".

340
Filme Allgemein / Spun
« am: 14. August 2003, 10:27:11 »
"Spun" ist ein Film, der die Geschichte über drogenabhängige Leute erzählt. Aber Stile eines "Fear and loathing in Las Vegas" und nicht im Stile eines "Requiem for a Dream". Der Film ist sehr sehr schnell gemacht und die Trips, die sie haben, sind einfach genial. Ein megaschräger und durchgeknallter Film in bester "Fear and loathing in Las Vegas"-Manier.

@ap ... dir wird der Film höchstwahrscheinlich sehr gefallen ;) .

@all ... wer auf schräge und gut gemachte Drogenfilme steht, führt kein Weg an "Spun" vorbei.

341
Reviews / Filmreview: Haus der 1000 Leichen (House of 1000 Corpse)
« am: 12. August 2003, 19:15:58 »
"Dr. Satan .... Dr. Satan"

"House of 1000 Corpse" ist ein Film, der keine Gnade kennt.

Vier junge Menschen kommen an eine mysteriöse und sonderbare Raststätte, dessen Besitzer noch komischer und schräger ist. Nach kurzem Aufenthalt fahren sie weiter, nehmen eine aufdringliche Anhalterin mit und nichtsdestotrotz wird ihnen einen Reifen zerschossen. Die Vier bekommen Hilfe von einer Hinterwäldlerfamilie, die sich in ihrem schmuddeligen Heim als Sadisten und Kannibalen entpuppen. Der Spass kann beginnnen ...

"House of 1000 Corpse" ist ein Film in bester TCM-Manier (Terror pur) mit einer NBK-Optik (S/W-Bilder, überreizte Farben, verwackelte und unscharfe Bilder, geniale Kamera und geniale Farbkompositionen - alles ist dabei) und einem bombastischen Sound (auch da hatte Rob Zombie ein sehr gutes Händchen). Technisch ist der Film auf höchsten Niveau.
Inhaltlich klaut der Film zwar sehr viel aus "Texas Chainsaw Massacre", was man aber nach dem spektakulären und einfach geilen Schluss völlig ausser Acht lässt und es eher als Hommage ansieht (wenn auch eine Grosse).
Auf Splatter kann man im Film vergeblich warten (ein paar wenige Szene gibt es schon), aber die unglaubliche Härte und Gnadenlosigkeit des Filmes machen dies mehr als nur wieder wett. Lasst euch überraschen ...

"House of 1000 Corpse" ist ein purer Terrorfilm, der noch einen ganzen Schritt weiter - als sein grosses Vorbild "Texas Chainsaw Massacre" - geht, und somit einer der ganz Grossen der Terror-Filme ist. 10/10

342
Reviews / Filmreview: Blue Velvet
« am: 11. August 2003, 17:06:35 »


"Blue Velvet" ist ein Film, wie er nur von Lynch kommen kann.

In der wunderschönen Stadt Lumberton findet der Student Jeffrey ein menschliches Ohr. Aus Neugierde forscht er mit einer Polizistentochter nach, was hinter diesem grausigem Fund steckt. Er gerät an die Nachtclubsängerin Dorothy und an den drogensüchtigen Sadisten Frank. Jeffrey gerät in einen Albtraum von Gewalt und Leidenschaft, welcher die wunderschöne Idylle des Kleinstädtchens zerstört und noch mehr ...

Wow, das nenn ich einen fantastischen Film. David Lynch versteht es eine Spannung und eine Atmosphäre zu erzeugen, dass selbst andere Meisterregisseure neidisch werden könnten.
"Blue Velvet" ist für einen Lynch-Film zwar sehr unkompliziert, fordert aber immer noch sehr die Gehirnmuskeln, was ja gerade der Reiz an seinen Filmen ist. Ebenso die durchgeknallten Charaktere (Frank ist wohl der Filmcharakter, der am meisten flucht), die passenden Schauspieler (Dennis Hopper und Kyle MacLachlan spielen jeden an die Wand), die wunderbare Kamera und der stimmige Soundtrack gehören zu den Standards der Lynch-Filme.

Lynchs Film sind meistens nur mit den Worten "genial", "surreal" und "meisterhaft" zu beschreiben. Dies trifft ebenso auf "Blue Velvet" zu.
Ein Meisterwerk. 10/10



Die dt. DVD von MGM ist exzellent und somit ein Muss.

343
Reviews / Filmreview: Santa Sangre
« am: 09. August 2003, 18:12:45 »
Ja, Alejandro Jodorowsky kann auch "normale" Filme machen.

Fenix wächst in einer Artistenfamilie in Mexiko auf, wo sich seine Eltern pausenlos streiten. Dies geht soweit, dass der Vater seiner Frau beide Arme abschneidet und danach Selbstmord begeht. Fenix hat ein Schock fürs Leben und wird in die Klapsmühle eingeliefert. Jahre später, als er draussen ist, trifft er seine Mutter und beschützt sie vor allem, was ihr Böses will und ersetzt zusätzlich noch ihre verlorenen Arme ...

Alejandro Jodorowsky ist bekannt für Filme, die mehr als nur anders sind. Doch "Santa Sangre" verläuft erstaunlich linear bzw. geradlinig und ist somit einer der einfacheren Werke von Jodorowsky. Doch so einfach ist "Santa Sangre" nicht (sonst wär es ja auch kein Jodo-Film): Inhaltlich und von der Erzählweise der Story ist der Film nämlich jedem Hollywood-Film überlegen. Dies heisst, dass "Santa Sangre" keine leichte Kost und kein 08/15-Drama ist, wie man es sonst kennt.
Die FSK18 des Filmes ist gerechtfertigt, da "Santa Sangre" einige sehr krasse Szenen enthält, die aber die Wirkung der Geschichte nur noch verstärken.

Ein Meisterwerk von einem Meisterregisseur. Ein Film über Liebe, Tod, Gewalt und Leid. Jedoch nur für fortgeschrittene Cineasten. 9/10

344
Reviews / Filmreview: Stendhal Syndrome
« am: 08. August 2003, 15:36:43 »
Oh, hier haben wir ein ganz unüblicher Argento-Film.

Die junge Polizeikommissarin Anna leidet an dem Stendhal Syndrom: Wenn sie bestimmte Gemälde betrachtet, wird sie geistig ein Teil des Gemäldes und fällt in einen Trance-Zustand.
Bei einem Anfall in einem Kunstmuseum trifft sie auf einen Mann, der nichts Gutes im Schilde führt ...

Dario Argentos "Stendhal Syndrome" ist nicht der übliche Argento-Giallo oder Horror, wie man ihn kennt und liebt. Der Film wirkt (jedenfalls für mich) viel ausgereifter und irgendwie psychedelischer als die anderen Werke von Argento, was jedoch mal eine willkommene Abwechslung ist. Ansonsten ist alles dabei, was es braucht: atmosphärische Musik, gute Kamera, eine wirklich gute und spannende Story und eine wunderschöne Asia Argento. Einzig die Computer-Effekte wirken etwas veraltet und der Film ist für einen Argento relativ unblutig. Dies stört den guten Eindruck aber nicht.

"Stendhal Syndrome" ist ein wunderbarer und spannender Thriller, der jeden Argento-Fan begeistern wird. 9/10

345
Reviews / Filmreview: All Night Long 3
« am: 08. August 2003, 14:51:27 »
Müll sammeln macht Spass und tot.

Ein junger und psychisch labiler Mann sammelt Müll von fremden Leuten. Er ist ein sogenannter Dusthunter. Doch immer mehr gerät er in Konflikt mit den Leuten (und mit sich selbst), denen der Müll gehört und der Dusthunter dreht durch ...

Nach dem guten 1. Teil und dem noch besserem 2. Teil, bin ich enttäuscht von dem dritten "All Night Long Film". Er ist weniger spektakulär, weniger provokativ, weniger brutal, weniger spannend, einfach weniger gut. Das heisst aber nicht, dass "All Night Long 3" ein schlechter Film ist. Er ist guter Durchschnitt, aber deutlich schlechter als die beiden ersten Film der Serie. Hier fehlt eindeutig das, was man vor allem beim 2. Teil fast zu viel bekam: Einige Szenen gehen extrem unter die Haut. Dies ist beim dritten Film leider nicht vorhanden. Doch für einmal schauen ist "All Night Long 3" ganz gut.

"All Night Long 3" ist ein Film für Abfallfans, Voyeuristen und für solche, die gerne solche Filme schauen. Mich hat er aber nicht vom Hocker gehauen. 6/10

346
Bücher & Stories / Buchtipp: Fuck Machine von Charles Buckowski
« am: 07. August 2003, 18:38:48 »
Buchtipp: Fuck Machine von Charles Buckowski

Da ich in den Ferien viel Zeit hatte, habe ich gedacht, ich lese mal etwas anderes als die üblichen King- oder Hohlbein-Bücher.
Fuck Machine ist ein Buch mit ein paar Kurzgeschichten über schrumpfende Ehemänner, schwule Stummfilm-Schauspieler, nekrophile Leute und über Fickmaschinen. Schwärzer geht der Humor nicht mehr ... manchmal ist er mehr als nur unter der Gürtellinie :twisted: . Unbedingt lesen und nicht vor dem krassen Schreibstil erschrecken lassen.

347
Asiatische Filme / Filmreview: Uzumaki
« am: 28. Juli 2003, 17:02:53 »
Die Japaner haben nicht nur die tollsten, sondern auch die durchgeknalltesten Filme. "Uzumaki" ist einer davon.

Auf der Kleinstadt Korouzo liegt ein Fluch. Überall sind Spiralen. Man findet und sieht sie überall. Dies hat angefangen, als Shuichi's Vater anfing, alles was mit Spiralen zu tun, zu sammeln, bis er sich in der Waschmaschine umbrachte. Shuichi und seine Freundin Kirie versuchen heraus zu finden, was sich hinter diesen Spiralen verbirgt ...

Oben stehts zwar schon geschrieben (und in den anderen Reviews ist es auch erwähnt), aber "Uzumaki" ist einer der strangesten Filme, die ich bis jetzt gesehen habe.
Grosser Bestandteil von diesem wirren und atmosphärischem Horrorfilm ist die wirklich geniale Optik. Alles ist extrem stylistisch und durchgestylt gefilmt bzw. gemacht. Zudem kommen noch ein paar harte Effekte, die teilweise völlig überraschend kommen.

"Uzumaki" ist ein Horrorfilm mit schrägen Personen und schrägen Ideen für schräge Leute, die solche schräge Sachen mögen. Aber "Uzumaki" ist nicht für jedermann bzw. jederfrau geeignet. 9/10

348
Reviews / Kurzkommentare zu zwei Filmen
« am: 28. Juli 2003, 09:00:56 »
Cradle of Fear

"Cradle of Fear" ist unterhaltsame Splatterkost ohne Sinn und Verstand. Die Produktion wirkt teilweise etwas amateurmässig, was man aber bald nicht mehr merkt. Die Effekte sind, bis auf die grausigen Computer-Effekte, sehr gut geraten. Es wird gestochen, gehackt und gemordet, dass jeder Splatterfan zufrieden sein wird. Mehr kann der Film aber nicht bieten. 6/10


Gen-Y-Cops

"Gen-Y-Cops" ist etwas zu schräg, etwas zu durchgeknallt, etwas zu übertrieben. Alles ist sehr übertrieben: Die Spielweise der Protagonisten, die Action, die Musik und die Story (wer denkt sich sowas aus). Aber der Film hat trotzdem gut unterhalten und ist teilweise wirklich lustig. Nur für einen sinnfreien Filmabend mit Kollegen geeignet. 6/10


Der letztere wird nemesis wahrscheinlich gefallen (asiatische Komödie-Action-Thriller mit Killerrobotern).

349
Reviews / Filmreview: Fulltime Killer
« am: 28. Juli 2003, 08:43:01 »
"Fulltime Killer" ist ein Woo-Film in einem modernen Gewand. Aber es ist keine billige Kopie, sondern ein eigenständiger Film.

O ist Asiens Killer Nummer 1. Er erledigt seine Aufträge ohne grosse Schnörkel, immer sehr präzis und er kennt dabei keine Gnade.
Tok ist ebenso ein Berufskiller. Er macht jedoch aus seinen Aufträgen eine regelrechte Show. Obwohl er nie viel Geld verlangt und sehr brutal vorgeht, macht auch er seine Arbeit sehr zuverlässig. Tok will die Nummer 1 sein. Sein einziges Problem: O ...

"Fulltime Killer" ist ein Action-Thriller ohne riesige Explosionen und Autoverfolgungsjagden. Die Actionsequenzen bestehen hauptsächlich aus Schiessereien, die edelst gefilmt wurden. Zeitlupen-Fans werden sicherlich Freude am Film haben. Die Zeitlupe wirkt aber keineswegs aufgesetzt, sondern passt sehr gut in den Film. Auch die restliche Bildkomposition ist sehr schön geworden. Johnnie To und Wai Ka-Fai verstehen es, einen optisch und akustisch sehr guten Film zu machen. Der restliche Teil des Filmes, Story, Atmosphäre, Schauspieler usw., ist ebenso gut geraten.
Für eine Highlight in Sachen Action-Film reicht es dennoch nicht. Aber ein überdurchschnittlich guter Film ist "Fulltime Killer" ohne Probleme. 8.5/10

350
Reviews / Filmreview: House by the Cementry
« am: 27. Juli 2003, 10:36:49 »
Eigentlich ein guter Horror, aber braucht man hier wirklich eine Inhaltsangabe? Braucht man hier nicht oder doch?

Norman, seine Frau Lucy und ihr kleiner Sohn Bob ziehen in ein altes grosses Haus, wo vor Jahren einmal ein gewisser Dr. Freudstein gehaust hat, der schreckliche Dinge getan hatte ...

So kurz die Inhaltsangabe, so billig die Story. Dies ist wohl der grösste Nachteil von "House by the Cementry".
Ansonsten ist der Film sehr atmosphärisch und gruselig inszeniert. Spannung kommt leider nur gegen Ende auf, wo man sich auch auf das blutige und heftige Ende gefasst machen kann. Die Splatter-Szenen sind natürlich Fulci-mässig sehr brutal und sehr gut geraten. Sie treten aber erst gegen Ende des Filmes auf, was eventuell nicht jedem gefallen wird.
Der Soundtrack und die Kamera ist gelungen. Die Schauspieler sind akzeptabel - sie spielen direkt an der Schmerzgrenze.

"House by the Cementry" ist ein solider Horror mit einer dümmlichen Story, blutigen Effekten und einer guten Inszenierung. 7/10



Die Anchor Bay DVD hat sehr gute Quali. Empfehlenswert.

Seiten: 1 ... 11 12 13 14 15 16 17 ... 20