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Themen - Hellseeker

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Filme Allgemein / Terminator 3: Rebellion der Maschinen
« am: 26. Juli 2003, 13:38:04 »
Ich geh heute Abend rein. Mal sehen wie der so ist. Werde dann auch ein Review schreiben (morgen dann).

352
Reviews / Filmreview: Die Killerhand
« am: 26. Juli 2003, 11:11:17 »
Ein Horror-Komödie der guten Sorte.

Anton ist Kiffer und TV-süchtig. Mehr kennt er und seine beiden besten Kumpels Mick und Pnub nicht. Doch eines Tages, es ist Halloween, macht sich die Hand von Anton selbständig. Zuerst müssen die Eltern daran glauben und weitere Opfer sind bereits in Sichtweite ...

"Die Killerhand" ist ein unglaublich spassiger Film, der sehr viele gute Gags und Witze hat. Es ist ein reiner Fun-Film, der nicht versucht logisch oder realistisch zu sein. Alles was zählt, ist die Unterhaltung.
Die Story macht nicht viel Sinn, reicht aber für einen unterhaltsamen Abend, der mit Bier noch lustiger werden kann, als er schon ist. Um den Spass zu erhöhen sind die Effekte für einen 16er-Film sehr hart geworden. Nicht zu vergessen sind die vielen Logikfehler und die coole Musik.

"Die Killerhand" ist ein Film, der einfach nur unterhalten will, was er auch schafft. Ein spassiger, unterhaltsamer, blutiger, lustiger, schräger Film über mordende Hände in Mikrowellen, druidische Sex-Rituale und Kiffer, die versuche Gewürze zu rauchen, weil sie kein Gras mehr haben. 8.5/10

353
Neuigkeiten / Was so alles von Raptor kommen wird
« am: 20. Juli 2003, 12:26:32 »
Angekündigt sind (kann man im Raptor-Forum bei DTM auch nachlesen):

Scrapbook
Ice from the Sun
Suicide Circle
... und evtl. noch The Untold Story (ja, genau der mit Anthony Wong, bei diesem Film sind sie noch am verhandeln)

Jedenfalls werden diese VÖs alle gekauft, denn vom Hören und Sagen, sollen die oberen Drei ziemlich abgehen (siehe auch hier: http://www.horror-forum.de/viewtopic.php?t=2017 ). Der letzte ist sowieso ein Muss, falls sie sich die Rechte sichern können (hoffentlich).

Auf jeden Fall *sabber* und *freu*

354
Reviews / Filmreview: Dead or Alive 2: Birds
« am: 19. Juli 2003, 18:36:12 »
Die gleichen Schauspieler, der gleiche Regisseur, (fast) der gleiche Titel, aber eine eigenständige Geschichte, die nichts mit dem Original zu tun hat.

Als der Auftragskiller Mizuki einen hochrangigen Yakuza umlegen sollte, kommt ihm ein anderer zuvor. Dieser jemand entpuppt sich als sein alter Freund Shuu. Zusammen gehen sie zurück in ihre Heimatstadt, wo sie ihren gemeinsamen Freund Kohei treffen, den sie ebenfalls vom Kindesalter kennen.
In ihrer Heimatstadt fassen Mizuki und Shuu den Entschluss, dass sie sich zu einem Profikiller-Duo zusammen tun, um mit dem Kopfgeld, das sie verdienen, den Menschen in der dritten Welt zu helfen ...

Der Film fängt lustig an, wird dann zum Teil brutal und am Schluss dreht das Ganze ins Surreale ab. Den beiden Protagonisten wachsen wörtlich Flügel.
DoA2 ist ein Film, der schwer zu beurteilen ist. Produktionsmässig ist der Film auf einem hohem Niveau und die Schauspieler agieren gewohnt gut. Doch da wäre ja noch die - auf den ersten Blick - normal aussehende Story. Der Anfang der Geschichte ist klar und logisch; doch der Schluss ist (wie beim ersten DoA-Film) sowas von strange, dass sich wieder mal die Geister scheiden werden. Zudem ist er sehr viel ruhiger und weniger krass als der Vorgänger, mit dem er inhaltlich sowieso nichts zu tun hat.

Fazit ist, dass Dead or Alive 2: Birds zwar ein guter und stranger Film ist, aber leider nicht so gut wie DoA ist. 7.5/10


Die DVD von Tartan hat gute Quali und uncut, ist aber bei zwei Szenen zensiert.

355
Reviews / Filmreview: Wild at Heart
« am: 17. Juli 2003, 11:17:37 »
Ein Liebesfilm verpackt als durchgeknalltes Road-Movie.

Sailor ist ein wenig kriminell veranlagt. Aber Lula liebt ihn trotzdem über alles. Doch die Mutter von Lula will Sailor umbringen lassen. Doch Sailor weiss sich zu wehren und bringt den um, der ihn eigentlich umbringen sollte. Sailor kommt wegen Totschlags für 2 Jahre ins Gefängnis. Als er wieder kommt, will er mit Lula abhauen. Doch sie begegnen vielen komischen Figuren und die Mutter von Lula ist auch hinter ihnen her. Die Odysee kann beginnen ...

Was soll ich sagen? Grundsätzlich ist Wild at Heart ein guter Film. Eine klassische Love-Story ist in einem modernen Gewand, gepaart mit durchgeknallten Charakteren und schrägen Einfällen. Doch irgendwie ist man von Lynch besseres und anderes gewohnt. Man erkennt zwar ein paar typische Elemente von Lynch (die alten Leute im Hotel und die vielen plötzlich auftauchenden Figuren, die wirres Zeug quasseln), aber es fehlt eindeutig der Kick, der seine restlichen Film ausmacht.

Schlussendlich ist Wild at Heart ein guter Film mit einer grossen Portion Love-Story und einer kleinen Portion Natural Born Killers. Aber Wild at Heart ist einer der schwächeren Lynch-Filme. 7.5/10

356
Reviews / Filmreview: Bloodsucking Pharaos in Pittsburgh
« am: 07. Juli 2003, 13:43:13 »
Yeah, so ein Film macht Spass.

In Pittsburgh geht ein Mörder um, der in den Körpern seiner Opfer kleine Papierchen mit Hieroglyphen versteckt. Zwei Polizisten – der eine ist geplagt von seiner rauchenden Frau und der andere kotzt bei jeder kleinen Scheusslichkeit den Boden voll – nehmen die Verfolgung auf und treffen dabei irrwitzige Figuren und erleben haarsträubende Dinge ...

Man nehme einen grossen Teil „Die nackte Kanone“, eine Prise Giallo, einen Teelöffel Braindead-Splatter, jede Menge schräge Einfälle, sehr viele durchgeknallte Charaktere (kotzender Polizist, Hardcore-Kettenraucherin und Ehefrau des schmächtigen Möchtegern-Sherlock-Holmes, schiesswütigen Polizeichief und viele andere Figuren, die nicht richtig ticken) und eine gute und sehr lustige Stimmung, mischt alles gründlich, woraus sich dann Bloodsucking Pharaos in Pittsburgh ergibt. Der Film ist nämlich ein Fun-Splatter (jedoch mehr Fun, als Splatter) der technisch, schauspielerisch und atmosphärisch über dem Durchschnitt mitspielt. Die Effekte sind zudem von Goremeister Tom Savini, die zum Teil sehr blutig und übertrieben ausfallen.
Ein anspruchsvoller Film mit Tiefgang darf man nicht erwarten. Bloodsucking Pharaos in Pittsburgh ist eine Hommage an die gute alte Zeit, wo Horrorfilme noch Horrorfilme waren.

Fazit: Ein toller und spassiger Film, der zudem nicht mit Blut und Gewalt geizt. 8/10

357
Reviews / Filmreview: Opera
« am: 04. Juli 2003, 17:12:04 »
Und wieder mal ein Film des Giallo-Meisters Dario Argento.

Die junge Betty übernimmt die Hauptrolle in einem Opernschauspiel. Nach der grandiosen Erstaufführung des Stückes häuft sich das grosse Opernhaus mit Toten. Ein Mörder geht um. Dieser hat es zwar irgendwie auf Betty abgesehen, tötet sie aber nicht ...

Opera ist ein weiterer hochspannder Horrorkrimi von Argento, der hier wieder mal ein regelrechter Bilder- und Musikrausch hinzaubert. Die Kamera und die Musik (ich liebe Goblin) sind  vom Feinsten und lässt jedes Filmfanherz höher schlagen. Sogar die Heavy-Metal-Musik passt zu den Szenen.
Die Tötungsszenen sind wie immer sehr brutal, ziemlich hart und sehr gut gemact. Allen voran die Szene mit dem Guckloch (mehr wird nicht verraten). Diese ist so geil gemacht, dass selbst die heutigen Effektkünstler neidig werden könnten.

Alles in allem ist Opera ein spannender, atmosphärischer, blutiger und einfach genialer Giallo von Argento, der die Bezeichnung Meisterwerk mehr als nur verdient. Genial. 9.5/10

358
Reviews / Filmreview: Die Nonne von Verona
« am: 30. Juni 2003, 11:36:10 »
Hinter den Mauern vom Nonnenkloster in St. Angelo im 16. Jahrhundert herrscht die Wollust, das Geld, der Verrat, der Betrug, der Hass, der Tod und die Liebe. Dies jedoch nur, weil jede der Nonnen Äbtissin werden will. Dabei ist jeder jedes Mittel recht.

Das erste als ich die Hülle sah, dachte ich, dass dies ein billiger Sexplotation-Film ist. Der Titel (Die Nonne von Verona ... wie einfallsreich), die Hülle und das Label (eine Hartbox von X-Rated ... kann nur irgend ein Frauenfolterfilm oder ähnliches sein), zeigten auf jeden Fall in die Schmuddelecke. Doch ich wurde eines besseren belehrt. Der Film zeigt das harte Nonnenleben im 16. Jahrhundert, die Strenge der katholischen Kirchen und die Folgen, wenn man die Regel der Katholiken nicht einhält. Zudem ist der Film technisch auf einem hohen Level. Tolle Kostüme, atmosphärisches Set, stimmige Musik und überraschend gute Schauspieler hebt den Film von anderen ähnlichen Filmen ab. Ein anspruchvolles Werk darf man aber nicht erwarten, denn die Nonne von Verona hat, trotz seiner Professionalität, ein paar wenige typische Folterszenen drinnen und eine sehr simple Geschichte.

Für einen etwas anderen Filmabend ganz gut, aber wer einfach etwas Krankes sehen will, ist hier an der falschen Adresse. 7/10

359
Asiatische Filme / Filmreview: Exzesse (im Folterkeller)
« am: 30. Juni 2003, 11:33:30 »
Exzesse ist ein Film, der sicher nicht jedem gefallen wird. Denn er lebt ein heikles Thema sehr freizügig aus.

Tatsuya ist der Sohn eines Vergewaltigers und Frauenmörders. Er hat die gleichen Züge wie sein Vater und er richtet sich im Keller seines grossen Hauses einen Folterkeller ein. Die Opfer häufen sich immer mehr ...

Der ganze Film konzentriert sich auf den masochistischen und kranken Tatsuya, der pure Freude und Erfüllung bei der Vergewaltigung und Tötung von Frauen hat. Dies wird so extrem zelebriert, dass er in Deutschland beschlagnahmt wurde. Der Film hat fast keinen Unterhaltungswert und ist somit nicht wirklich empfehlenswert.
Der krasse Inhalt lässt auf einen billigen Sexplotation-Film schliessen. Doch das ist er nicht. Der ganze Film ist ziemlich professionell gemacht und macht technisch einen guten Eindruck (natürlich ist er nicht mit heutigen Produktion vergleichbar). Auch die Schauspieler sind ganz gut. Das beste ist aber die deutsche Synchronisation, die, verglichen mit anderen Filmen, sehr gut geworden ist.

Exzesse ist ein moralisch bedenklicher Film, der jedoch doch einen gewissen Kultstatus besitzt (berechtigt oder nicht sei mal dahingestellt) und nur für Fans dieses eh schon krassen Genres ist. Der Film hat seinen Reiz, aber persönlich würde ich den Film nicht weiter empfehlen. 5.5/10

360
Reviews / Filmreview: Returner
« am: 26. Juni 2003, 22:49:51 »
Returner ist ein schräge Genre-Mischung von Action und Science-Fiction, die perfekt unterhaltet und wiedermal zeigt, dass die Asiaten das Filmemachen einfach drauf haben.

Im Jahre 2085 ist die Erde fast völlig von Ausserirdischen zerstört. Die junge Frau Milly wird mit einem Zeitstrahl in das Jahr 2002 geschickt, wo die Menschheit das erste Mal Kontakt mit den Ausserirdischen aufgenommen hatten. Sie soll der bevorstehende schreckliche Krieg aufhalten. Dabei hilft ihr Miyamoto, der ihr anfangs aber nicht so recht glauben will.

Returner ist ein Action-Sci-Fi-Spektakel, das vielleicht nicht jedermanns Sache ist, da sehr vieles einfach zusammen gemixt wird. Ein bisschen Matrix-Effekte, ein bisschen Independence Day, eine Prise Splatter, ein wenig Ausserirdische, viele und gute Action und ein bisschen Zeitreisen macht Returner zu einem Film, der sich nicht vor den grossen Hollywood-Filmen zu verstecken braucht. Im Gegenteil, die könnten sich eine Scheibe von Returner abschneiden.

Returner ist zwar ein wenig überfrachtet, ist aber cool, sympathisch und einfach gut. 8.5/10

361
ICE FROM THE SUN
Regie: Eric Stanze / USA 1998 / 116 Min NTSC
Darsteller: Ramona Midgett, Angela Zimmerly, Todd Tevlin, Tommy Biondo
Produktion: Jeremy Wallace
Drehbuch: Eric Stanze
Special FX: Tony Bridges, Jeff Bergeron

SCRAPBOOK
Regie: Eric Stanze / USA 1999 / 95 Min NTSC
Dasteller: Emily Haack, Tommy Biondo
Produktion: Jeremy Wallace
Drehbuch: Tommy Biondo

Werfen wir mit den beiden krassen Werken von Eric Stanze einen Blick auf das ungestüme, vitale US Independent Kino, das durch Talente wie Andrew M. Copp (MUTLATION MAN), Ron Bonk (VICOUS SWEET) Alexandre Michaud (URBAN FLESH) (der zwar aus Kanada kommt, aber egal) ein ungeheures Potential in sich trägt. Aus diesem Nährboden ist z. B. auch Gregg Araki (DOOM GENEATION, NOWHERE) oder Darren Aronofsky (der durch PI und REQUIEM FOR A DREAM, der sogar eine Oscarnomminierung bekam, bekannt wurde) entwachsen. Die Devise heisst also jetzt entdecken, um später sagen zu können: Ich habe es ja schon immer gewusst! Vor allem Eric Stanze müssen wir ein ausserordentliches Talent zu billigen. Die Filme wirken rau und roh bis zum geht nicht mehr, aber durch den künstlerischen Umgang mit fulminanten Montagen - zumindest bei ICE FROM THE SUN - die er wohl auf Acid erstellte, wirken die Filme wie avantgardistische Kunstwerke. Die Freiheit der Kunst von Stanze lässt ihn auch in die Extremzonen des Splatterfilms hinabgleiten, denn selten werden solche krassen Dinge derart schockierend dargestellt wie in den beiden Filmen. Insofern liegen die Vergleiche zu dem, auch hier vorgestellten MUTILATION MAN nahe. Das trifft vor allem bei ICE FROM THE SUN zu. Er ist äusserst unangenehm, durch seine üblen Blutszenen und den experimentellen Amokschnitte, zu konsumieren. Die groben Umrisse der Story sind schnell erzählt: Ein Überwesen namens Abraham, wählt 6 Menschen aus, die er in eine andere Dimension mitnimmt, um sie dann nach und nach zu töten. Der letzte ist der Auserwählte, dessen Blut ihm die Macht erhält. Eine Frau die gerade Selbstmord beging, soll ihm Einhalt gebieten, diesen Auftrag erteilt ihr ein göttliches Wesen, das durch eine Stimme zu ihr spricht. Hört sich ja nicht vielversprechend an. Allerdings funktioniert ICE FROM THE SUN auf einer anderen, visuellen Ebene. Die Story ist eigenartig, aber bei ICE FROM THE SUN kommt es auf die Umsetzung an, so dass die Szenen durch die brutalen Stakkatoschnitttechnik und den Industriallärm den gesunden Menschenverstand blockieren und man fühlt sich nach dem konsumieren des Films, wie 2 Stunden in einer Gummizelle. Eine Klassifizierung des Films fällt insofern schwer, da kaum Vergleiche auf der Hand liegen. Vielmehr bleibt die Analyse des Films auf der Strecke und er passt in keine gängige Schemata. Splatter? Ja, vielleicht! Denn durch die herben Szenen als eine nackte Frau über eine Braschestrasse hinter einem Pick-Up hinterher gezogen wird, um dann noch im rohen Fleisch darliegend mit Salz auf die Wunden gequält wird, oder einem der 6 Auserwählten wird der Schlund voller Würmer gefüllt und der Mund zugeschraubt, so dass er sich selbst mit einem Skalpell den Bauch aufschneidet, um sich den Würmer zu entledigen, passen schon in das Genre. Aber ICE FROM THE SUN findet sich eher in den avantgardistischen Gefilden des Experimentalfilms wieder.
Dahin gehend nimmt sich SCRAPBOOK der 1 Jahr später entstand, im Bezug der Überstrapazierung der Sehnerven wesentlich mehr zurück. Dafür leidet der Zuschauer bei SCRAPBOOK, das soviel wie Notizbuch heisst, durch die Intensität des Gezeigten. Der Film beschreibt die Tortour der Gefangenschaft einer Frau mit dem Namen Clara (Emily Haak) bei einem Serienkiller Leonard (Tommy Biondo) auf einer abgelegenen verfallenen Farm. Clara muss täglich die Sadismen des psychopathischen Peinigers aushalten. Sie wird geschlagen, geschunden, vergewaltigt und muss nackt und verdreckt, eingesperrt wie ein Tier, in den, mit Leichenteilen übersäten, Haus ausharren. Leonard zwingt sie in seinem Buch (SCRAPBOOK) - das mit Fotos, Notizen und Trophäen seiner sämtlichen Opfer dokumentarisch seine Taten festhält - ihre Leiden nieder zu schreiben. Clara erkennt, das das Schreiben im Buch die einzige Überlebenschance für sie ist und so kommuniziert sie mit ihm und manipuliert ihn . Ein schreckliches Drama geht seinen Lauf. Dieser fast dokumentarische Leidensweg von Clara geht an die Grenzen der Belastbarkeit. Eric Stanze hält ohne Umschweife frontal auf das grausame Geschehen drauf. Unverblümt sehen wir über Minuten die brutalen Vergewaltigungen und die fatalistischen Auswirkungen der kleinen Auflehnungen gegen Leonard, die Clara versucht. Das psychologische Spiel der Beiden lässt auch die Schauspieler sich bis auf das Letzte verausgaben, so dass sie sich während der Dreharbeiten oft erholen mussten, um diese unmenschlichen Taten zu verarbeiten. Um so mehr wird der Zuschauer durch die glänzende Schauspielleistung und den Realismus der Qualen bis zur Substanz gefordert. Dieses macht SCRAPBOOK zu dem härtesten Drama - vor allem durch den abstossenden, widerlichen Sex und das Aufzeigen von menschlichen Abgründen - das wohl je gedreht wurde. In einem Interview erzählte Regisseur Eric Stanze, das er sich von TCM und I SPIT ON YOUR GRAVE inspiriert fühlte, das aber für ihn die Filme nicht die wahre Wirklichkeit reflektieren und er deshalb mit SCRAPBOOK seine Version des totalen Terrors drehte. Hauptdarsteller Tommy Biondo, der auch die Story verfasste, setzte sich ein ½ Jahr mit den Verhaltensweisen von Serienkillern auseinander und adaptierte seine Recherchen für das Drehbuch, das trister und brutaler nicht hätte sein können. Eine Gore Bewertung fällt aus, obwohl auch eine glatte 100% dort stehen könnte. (ap)

ICE FROM THE SUN
gut /80%
SCRAPBOOK
sehr gut/ 00 %








MUTILATION MAN
Regie: Andrew M. Copp / USA 1999 / 82 Min NTSC
Darsteller: Terek Puckett, Robbie Crellin, Jim Van Bebber, Kristie Bowersock
Produktion: Nightcrew Production
Special FX: Andrew M. Copp

Eines vorweg, MUTILATION MAN ist ein hammerharter Psychotrip, der mit seinen experimentellen Bilderrausch die Sinne fast vergewaltigt. Der Hauptleidene des Films ist Ivan (Terek Pukett), dem Wahnsinn nahe, erlebt er bei seiner Wanderung im Niemandsland zwischen Leben und Tod einen einzigartigen Alptraum. Die Wirklichkeit verwischt sich zwischen den Visionen seines bizarren Kindheitstrauma, dass durch sein psychopathischen Vater (Jim Van Bebber), der Frauen zerstückelte, ausgelöst wurde und den immer wiederkehrenden Alpträumen, in denen er im Uterus seiner Mutter gefangen von perversen Frauen gequält wird. In der Ebene der realen Existenz erlebt Ivan als Wiedergeborener aus der Erde, fast jesusgleich, die Fortführung der Taten seines kranken Ichs. Bei seiner Reise durch das surreale Ödland, die zuweilen an die in Alexander Jodorowskys EL TOPO erinnert, zerschneidet er sich unter Anfeuerung seiner Anhänger selbstzerstörerisch seinen Körper auf das extremste. Geplagt von den traumatischen Begebenheiten werden auch beim Betrachter unangenehme Gefühle an die Oberfläche gespült. Denn durch die enervierende Geräuschkulisse und die Bilderflut, die aus grobkörnigen Super 8,16 mm, auf videogefilmten Cuts und aus Ausschnitten von Exikutionen und Pornofilmen zusammengefügt sind und zusätzlich noch durch Zeitraffer, Slow Motion, Filter und Negativüberblendungen verfremdet wurden, gelten Irritationen beim Zuschauer als vorprogrammiert. Regisseur Andrew M. Copp, der bisher nur durch einige avangardistische Kurzfilme aufgefallen ist, bedient sämtliche Stilmittel um den visionären Horroralptraum MUTILATION MAN dem Seher schon fast beängstigend in den Kopf zu hämmern. Die Ekelgrenze, durch extremgorige Exzesse, wird oftmals während der Reise in das sicke Ego von Ivan überschritten. Z. B. als sein Vater, der von der Kultikone Jim Van Bebber (Regisseur von DEAD BEAT AT DAWN, MY SWEET SATAN und demnächst CHARLIES FAMILY) dargestellt wurde, in einer Badewanne voller Menschenfleisch sitzend, sich an zwei abgeschnittenen Frauenbrüsten vergeht und bei einigen anderen abstossenden Gedärmereien. Was mag wohl in der Psyche des Regisseurs vorgehen? Denn dieser einzigartige fast wortlose Film, der vielleicht noch unter Umständen mit TETSUO vergleichbar ist, über die Anarchie des Sex und der Selbstzerstörung, ist vermutlicherweise therapeutisch heilend für seine Selbstfindung und dient letztlich zur Verarbeitung seines eventuellen Traumas. Sonst ist wohl jede Chance auf eine Heilung bei ihm verloren, oder er nimmt Halluzinogene Drogen. Aber wer weiss das schon? Das jetzt erschienene vorliegene unrated NTSC Tape beinhaltet noch 40 Minuten Bonusmaterial als da wäre: 2 Trailer, Behind the Scenes Footage, geschnittene Szenen, alternatives Ende und ein Musikclip. (ap)

herausragend/80%




Die werden gekauft :twisted: .

362
PC, Konsolen & Games / Jetzt kann ich auch mitreden
« am: 15. Juni 2003, 09:17:27 »
Hab mir gestern nämlich die X-Box gekauft mit den Games Halo und Mortal Kombat: Deadly Alliance 8)  :D . Hab den Kauf bis jetzt noch nicht bereut :D .

363
Filme Allgemein / Legendäre Filmszenen bzw. Filmfassungen?
« am: 12. Juni 2003, 22:29:00 »
Kennt ihr irgendwelche legendären Filmszenen oder Fassungen, die man zwar gedreht hat, aber nie offiziel veröffentlich worden ist und nun in diversen Archiven lagert.

Mir fällt gerade ein:
- Die Morde der Unrated-Freitag-Teil 2 - 8
- DC von Hellraiser 4
- weitere Szenen von Alien 3 (da gibt es ja noch ein paar)

Und eben im Inside gelesen:
- DC von TCM 2 (soll angeblich 125min gehen und soll eine "legendäre" Fussballmannschaftsszene drin haben)
- DC von TCM3

364
Willkommen / Ich bin ...
« am: 12. Juni 2003, 20:48:44 »
im Netz Hellseeker, heisse aber richtig Patrick, komme aus der Schweiz, bin am 17.02.1985 geboren und bin schon seit den Anfangszeiten des Horror-Forums dabei.

Meine Hobbys sind:
- der phantastische Film
- mit Freunden etwas unternehmen
- Ausgang
- Sport ... viel Sport
- DVDs sammeln
- Kino

Meine Lieblingsfilme sind:
Tetsuo - The Iron-Man, Herr der Ringe - Die Gefährten, Herr der Ringe - Die zwei Türme, Braindead, Versus, Ichi the Killer, Untold Story, Mulholland Drive, Lost Highway, El topo, Battle Royale, Suspiria, Phenomena, Uhrwerk Orange, 2001: Odysee im Weltraum uvm.

Meine Lieblingsregisseure sind:
Dario Argento, Takeshi Miike, David Lynch, Alejandro Jodorowsky, Peter Jackson und Stanley Kubrick

365
Jajaja, geil, geil, geil ..... geil *freu* :D  :D .

Paramount hat für 2004 Neuauflagen für die Freitag-Filme 2 - 8 geplant ... höchstwahrscheinlich UNRATED.

Zum Glück hab ich mir bis jetzt die normalen Paramount-DVDs noch nicht gekauft.

http://www.dvdfile.com/software/dvd-video/archive/2003/06_10.html

http://www.gemeinschaftsforum.com/phorum/viewtopic.php?t=17479


Im Inside-Forum gibt es auch noch ein paar Infos.


Naja, dann halt wieder warten.

366
Reviews / Filmreview: Animatrix
« am: 10. Juni 2003, 21:15:01 »
Hab jetzt alle gesehen 8) .



Der letzte Flug der Osiris:
Fast so geil wie die Original-Matrix-Filme. Der letzte Flug der Osiris ist der einzige Animatrix-Film, der komplett computeranimiert ist; das heisst, er ist so gemacht wie Final Fantasy. Die Kampfszenen sind wirklich atemberaubend und die Story ist eigentlich die Vorgeschichte von Matrix Reloaded.

The second Renaissance Part 1 und The second Renaissance Part 2
Beide Kurzfilme zeigen (im Doku-Stil), wie es überhaupt zum Krieg zwischen den Menschen und den Maschinen gekommen ist. Beide sind sehr aufschlussreich und zeigen wieder mal, dass der Mensch doch die grösste Bestie ist.

Kid’s Story
Dieses sogenannte Kind kommt mir sehr bekannt vor. Wer Matrix Reloaded gesehen hat, wird wissen, um wen diese Geschichte sich dreht. Ziemlich spannend und gut gezeichnet.

Program
Zwei Menschen kämpfen in der Matrix in einem futuristischen Samurai-Look. Mir hat die gewöhnungsbedürftige Animationsweise sehr gefallen. Program ist rasant und einfach nur cool.

World Record
Hier sehen wir, wie ein weltberühmter Athlet, die Grenzen der Matrix sprengt. World Record ist spannend und sehr gut gezeichnet (wenn auch sehr gewöhnungsbedürftig). Genial.

Beyond
Im Gegensatz zu den anderen Animatrix-Storys, ist Beyond sehr ruhig und mehr oder weniger normal gezeichnet. Aber die Geschichte ist dennoch sehr spannend und zeigt, dass die Matrix Unmengen von Fehlern hat.

A Detective Story
(Fast) Komplett schwarz-weiss gezeichnet und wie die anderen Kurzfilme auch sehr spannend. Zudem ist hier eine der Matrix-Hauptfiguren vertreten, die in diesem Film von einem Detektiv gesucht wird.

Matriculated
Sicherlich der Animatrix-Film, der am durchgeknalltesten und schrägsten ist. Der Stil ist ... naja ... ziemlich bunt und teilweise verwirrend, was mir aber trotzdem sehr gefallen hat. Hier versuchen Menschen, Maschinen auf ihre Seite zu bringen.


Alles in allem sind alle Filme genial gezeichnet und erzählen ungewöhnliche bis coole Geschichten. Als Matrix-Anhänger sollte man diese Kurzfilme mindestens einmal gesehen haben. Ich will mehr. 9/10


Die DVD von Warner ist übrigens sehr empfehlenswert (bis auf den blöden Snapper).

367
Smalltalk / Brontal krass Mann ... phätt ey
« am: 07. Juni 2003, 14:08:17 »
http://mitglied.lycos.de/papilionto/Gangster.htm

 :lol:  :lol:  :lol:


Jaja, solche gibt es auch bei uns :?  :lol: . Solche könnte ich am liebsten auf den Mond schiessen :twisted:  :lol: .

368
Reviews / Filmreview: Dagon
« am: 07. Juni 2003, 13:45:04 »
Stuart Gordons neues Filmchen.

Paul und Barbara machen mit einem befreundeten Pärchen Urlaub auf einer Yacht vor der spanischen Küste. Als sie in einen Sturm geraten, versuchen sie mit dem Schiff an Land zu gelangen. Doch nur Paul und Barbara schaffen dies und landen so in einem Städtchen, das nur so von komischen Gestalten wimmelt. Das Grauen hat erst begonnen ...

Dagon ist ein solider Grusel-Horror, der sich leider nicht voll entfalten kann. Obwohl er durchaus stimmig und atmosphärisch inszeniert ist, einige ziemlich harte Gewaltszenen enthält und auch technisch überzeugt, kann er nicht mit Genre-Grössen mithalten. Dies liegt hauptsächlich an dem trotteligen Hauptcharakter und dem gewöhnungsbedürftigen Ende.
Dagon ist eher ein enttäuschendes Filmchen von Gordon, da er mit dem Kult-Klassiker Re-Animator einen Meilenstein hingelegt hat. Dagon ist in allen Punkten unterlegen, kann aber dennoch mit anderen ähnlichen Filmen mitheben und bietet somit durchaus eine solide Horrorkost, die sicherlich (fast) jeden befriedigen wird.

Dagon ist ein netter und anspruchsloser Horrorfilm für zwischendurch. 7/10


Die DVD von Anolis ist natürlich genial. Absolute Empfehlung.

369
Reviews / Filmreview: Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies
« am: 07. Juni 2003, 13:42:30 »
Woodoo macht Spass ... einen Riesen-Spass.

In New York kommt eine verlassene Yacht an, auf der man Leichen und Zombies findet. Der Journalist Peter West recherchiert und trifft dabei Ann Bowles, die Tochter des Yacht-Besitzers. Ein Brief ihres Vater verschlägt die beiden auf die Insel Matul, wo sie erfahren, dass Anns Vater gestorben ist und dass auf der Insel Zombies herrschen. Ein Kampf ums überleben beginnt ...

Woodoo ist ein richtiger Gute-Laune-Film, der vor allem im alkoholisierten Zustand Spass macht. Der Film hat einen gewissen Trash-Charakter, wirkt aber trotzdem nie billig oder gar schlecht.
Das wichtigste von Woodoo ist natürlich die Atmosphäre und der Splatter-Gehalt. Beides ist ziemlich hoch und überzeugt auf allen Linien. Die berühmte Holzsplitterszene ist natürlich sehr gut geraten und wird sicherlich jeden befriedigen. Doch grossen Abzug gibt es bei der ewig nervenden Bongo-Musik (aber der Main-Score hat mir sehr gut gefallen) und den miesen Schauspielern. Diese sind nämlich mehr als nur gewöhnungsbedürftig.

Fazit: Woodoo ist ein lustiger unterhaltsamer Zombie-Splatter von Fulci, der allerdings nicht die Klasse eine Dawn oder Day erreicht. Gut ist er trotzdem. 8/10


Die DVD von Dragon hat gute Quali und ist somit empfehlenswert.

Ich hab übrigens die richtige DVD erwischt ... nicht das Boot 8) .

370
Asiatische Filme / Filmreview: Versus
« am: 02. Juni 2003, 17:10:19 »
Als ich an der Börse die Versus-Verleih-DVD sah, konnte ich einfach nicht wiederstehen .... aber es hat sich gelohnt.



Ich hatte sehr grosse Erwartungen an den Film und wurde nicht enttäuscht. Versus schlägt ein wie eine Bombe.

Die Geschichte fängt bei zwei Häftlingen an, die ausgebrochen sind und sich mit ihren Fluchthelfern im Wald der Wiederauferstehung treffen. Im Wald der Wiederauferstehung steht das 444. Tor zur Unterwelt und alles, was in diesem Wald stirbt oder bereits tot ist, kehrt logischerweise als Zombie zurück. Zudem spielen die angeblichen Helfer falsch und es kommt zu einem kurzen Feuergefecht, wobei einer der Häftlinge erschossen wird. Der andere hat nun mit Gangstern, der Polizei und mit Untoten zu kämpfen ...

Versus fängt schnell an und kann dieses fast irrsinnige Tempo bis zum Schluss halten. Alles geht sehr schnell, aber man verliert den Überblick, trotz der schnellen Schnitte und die waghalsigen Kamerafahrten, nie. Ebenso rasant ist der Soundtrack, der sich aus vielen verschieden Musikstilen zusammensetzt (von Klassik bis Techno ist alles drin) und somit ideal zur coolen Optik passt. Zum schnellen Film gehören natürlich auch die schrägen und total kaputten Charaktere, die man in Versus problemlos findet. Als Schmankerln bietet Versus sehr viele Splatterszenen, die sofort an Braindead erinnern und zudem sehr gut in Szene gesetzt sind. Versus ist ein Splatter der Referenzklasse.

Versus ist kein anspruchsvoller und komplizierter Film und somit einer der besten und unterhaltsamsten Party-Filme, die es gibt.

Versus ist ein Action-Fantasy-Horror-Splatter-Feuerwerk, das schon jetzt als Kult gilt. 10/10



Die DVD von Legend hat gute Quali und eine überraschend gute Synchro (wirklich sehr gut).

371
Reviews / Filmreview: Lost Highway
« am: 02. Juni 2003, 17:07:48 »
David Lynch, der Meister der Verwirrung, hat wieder mal zugeschlagen. Lost Highway ist Kino der ganz anderen Art.

Lost Highway erzählt die Geschichte von dem Saxophon-Spieler Fred Madison, dessen Frau vor der Haustüre mysteriöse Videobänder findet, die das Paar beim Schlafen zeigt. Einige Zeit später sitzt Fred plötzlich in der Todeszelle. Er soll angeblich seine Frau umgebracht haben. Kurz vor seiner Hinrichtung verwandelt er sich jedoch in den jungen Automechaniker Pete Dayton und wird freigelassen.
Ja, das ist die Story. Verworren, kompliziert, schräg und einfach Lynch-mässig – so wie wir es lieben.

David Lynch liefert hier einen Filmkunst-Horror ab, der alle Grenzen des normalen Filmes sprengt. Lost Highway ist voller perverser und brutaler Bilder, die den Film auf eine unheimliche Art ziemlich bizarr und unwirklich erscheinen lässt. Die Grenze zum Wahnsinn ist erstaunlich klein und somit ist Lost Highway das ultimative Filmerlebnis für Fans solcher Filme.
Auch technisch ist der Film wirklich mehr als nur genial. Die Rammstein- und Marilyn Manson Musik dröhnt laut aus den Boxen und verpassen dem Film einen sehr düsteren und modernen Touch. Zudem ist die Optik ein Hochgenuss. Man bekommt viele gute Kamerafahrten und ein paar sehr schöne und atmosphärische Bilder zu sehen, die perfekt mit der passenden Musik harmonieren.
Lost Highway ist aber kein Film für blutgeile Spläddä-Kiddies und auch nicht für solche, die mit dem genialen Lynch-Stil nichts am Hut haben. Aber für Fans des phantastischen Filmes ist es ein Hochgenuss, den man nicht so schnell wieder vergisst. Ein Meisterwerk, wie es im Buche steht. 10/10



DVD von BMG ist sehr gut.

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Reviews / Filmreview: Montana Sacra - The holy Mountain
« am: 29. Mai 2003, 16:59:36 »
Ein wahrer Drogenrausch.

Ein Dieb erklimmt einen blauen Turm, der mitten in einer Stadt steht, in der das Chaos herrscht. In diesem Turm trifft er den Alchemisten. Dieser erzählt dem Dieb von dem heiligen Berg. Zusammen mit sieben Mächtigen, die je einen Planet verkörpern, soll der Dieb und der Alchmist, den Berg erklimmen.

Die Story verständlich wiederzugeben ist fast unmöglich, denn hier haben wir einen Experimentalfilm vor uns, wie er nur von Jodorowsky kommen kann. In der ersten Dreiviertelstunde ist die Geschichte nämlich fast undurchschaubar und erfordert hohes Durchhaltevermögen. Dialoge gibt es übrigens fast keine.
Biblische und weltreligiöse Anspielungen, politische Seitenhiebe, brutale Gewalt, schockende Perversionen und wirre Bildkompositionen bzw. Spielereien machen Montana Sacra aus. Der Film ist ein surrealistischer Bilderalbtraum, der sicherlich extrem Geschmacksache ist und nur sehr wenigen gefallen wird.

Der Film ist Meisterwerk, das mehr einem Drogentrip als einem Film gleicht. 10/10




Die quali-mässig akzeptable Raro-DVD ist übrigens gekürzt:

54:00
Sel stellt sich mit Namen und und zugehörigem Planeten vor. Sie sagt auch, dass ihre Kunden Kinder seien. (9 Sekunden)

84:04
Ein Mädchen und ein Affe essen gemeinsam aus ein und derselben Schüssel (13 Sekunden)

101:42
(Zensurschnitt)
Als der eine Planetenbewohner die Wahl hat zwischen "FInger ab" oder den Weg vom Berg wieder hinunter, fehlt die Szene, in der seine Finger abgetrennt werden.

104:54
(Zensurschnitt)
Die Kastration des über Kopf hängenden Mannes im Baum. (1 Sekunde)

106:46
Das Bild der weißen "Männer", die der Alchemist als "die Unterblichen" vorführt fehlt.

Außerdem wurde die Szene mit der Orgasmusmaschine so verlangsamt, dass zwar kein Zeitunterschied zustande kommt, aber Massen an herausspritzender Flüssigkeit fehlt.


Aber gibt es eine Alternative auf DVD? Trotz der Schnitte würde ich die DVD weiter empfehlen. Aber nur für die, die mit solchen Filmen etwas anfangen können. Der Rest kann den Film ignorieren.

373
Smalltalk / Der Test der Wahrheit: Bist du DVD-süchtig?
« am: 28. Mai 2003, 17:11:06 »
1. Mein DVD-Player ist Code-Free geschaltet.
- Ja (2 Punkte)
- Kommt noch (1 Punkt)
- Nein (0 Punkte)


2. Ich verkaufe meine DVDs weiter.
- Nein (1 Punkt)
- Ja (0 Punkte)


3. Wenn ich mehrere Tage keine Film mehr gekauft habe, dann werde ich nervös.
- Ja (2 Punkte)
- Nein (0 Punkte)


4. Ich habe mehrere ungesehene Filme im Regal
- Ja (1 Punkt)
- Nein (0 Punkte)


5. Ich hab von Filme mehrere Version.
- Ja (3 Punkte)
- Nein (0 Punkte)


6. Ich hab schonmal etwas anderes verkauft, um mir eine DVD kaufen zu können.
- Ja (3 Punkte)
- Nein (0 Punkte)


7. Ich verzichte bei gemeinsamen Splatt-Night auf Bier und Chips damit ich mehr Geld für DVDs habe.
- Ja (3 Punkte)
- Nein (0 Punkte)


8. Ist es schonmal passiert, dass du auf einen gemeinsamen Abend mit Freunden verzichtet hast, um einen Film, den du auf DVD hast, zu schauen?
- Ja (2 Punkte)
- Nein (0 Punkte)


9. Fährst du weniger Auto, seit du DVDs kaufst?
- Ja (2 Punkte)
- Nein (0 Punkte)


10. Wieviele DVDs kaufst du durschnittlich im Monat?
- weniger als 3 (1 Punkt)
- 3 - 5 (2 Punkte)
- mehr als 5 (3 Punkte)


11. Wenn ich Neuauflagen kaufe, behalte ich die alte Auflage trotzdem.
- Ja (2 Punkt)
- Nein (0 Punkte)


12. Ich hab wegen DVDs schonmal das Konto überzogen.
- Ja (5 Punkte)
- Nein (0 Punkte)


13. Denkst du, dass du die DVD-Sucht hast?
- Ja (4 Punkte)
- Nein (0 Punkte)


14. Falls ja, ist es dir egal?
- Nein (0 Punkte)
- Ja (5 Punkte)


15. Seit ich einen DVD-Player habe, hatte ich keine Sex mehr.
- Ja (10 Punkte)
- Nein (0 Punkte)


Wenn du mehr als 25 Punkte hast, bist du DVD-süchtig :twisted: .

374
Filme Allgemein / Wie sind ...
« am: 28. Mai 2003, 15:38:45 »
... folgende Filme :?:

Seom - Die Insel

Dolls

Exzesse (im Folterkeller)

City of the living Dead

Don't torture a Duckling

Manhattan Baby

New York Ripper

House by the Cementry


Da ich bis jetzt nur ein Fulci gesehen habe (The Beyond) und den recht gut fand, würde ich Unwissender gerne wissen, wie die restlichen Filme von ihm sind und natürlich die anderen Filme, die ich aufgelistet habe. Danke ;) .

375
Neuigkeiten / Dolls kommt von Dragon
« am: 27. Mai 2003, 19:47:16 »
Aus dem DTM-Forum:

Am 10.6. erscheint Dolls von Dragon.

Inhalt:
Zwischen seinen Kultfilmen *Re-Animator* und *From Beyond* ließ Stuart Gordon äußerst effektvoll die Puppen tanzen. Angelehnt an den subtilen Gehalt klassischer Märchen und aufgepeppt mit viel Spannung und Blut, erwartet den Zuschauer ein intelligentes und albtraumhaftes Highlight des Genres. Die zahllosen exzellenten Puppen-Effekte von John Carl Buechler (Freitag der 13.) sorgen dabei für eine wohlige Gänsehaut.

In einer stürmischen Gewitternacht suchen die Bowers mit ihrer kleinen Tochter Judy Unterschlupf in dem mysteriösen, abgelegenen Haus der Hartwickes, einem alten Ehepaar, das Puppen herstellt.

Für die Bowers-Familie und eine Handvoll weiterer ungebetener Gäste beginnt eine Nacht des Grauens, denn die kleinen Puppen der Hartwickes besitzen ein tödliches Eigenleben und veranstalten blutige Spiele mit den Eindringlingen.

Während sich einer nach dem anderen den grausamen Kreaturen stellen muss, entdeckt Judy das dunkle Geheimnis der Puppenmacher...


DVD 5 / Ländercode 0 / Digipack / Booklet

Sprachen: Deutsch 5.1 / Deutsch 2.0 / Englisch 5.1

Cover:



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