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Themen - Hellseeker

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Reviews / Filmreview: Black Mask
« am: 27. Mai 2003, 19:41:48 »
Black Mask

Da haben wir ja ein richtig unterhaltsames Filmchen aus asiatischen Gefilden, dass meiner Meinung nach allerdings etwas zu fest hochgelobt wird. Aber lest selbst:

Tsui Chik arbeite in einer Bücherei und ist grundsätzlich (!?) ein sehr friedlicher Mensch. Doch früher war er in einer Spezialeinheit, die durch diverse Operationen keinen Schmerz mehr spüren und somit bis zum Tode kämpfen konnten. Als die Einheit aufgelöst wurde, raffte sich der Rest – bis auf Tsui Chik – zusammen, um den gesamten asiatischen Drogenhandel zu kontrollieren. Immer mehr gerät Tsui Chik in Kontakt mit seiner ehemaligen Einheit, wodurch er seine erlernte Kampferfahrung erneut einsetzen muss um zu überleben und um den Drogenhandel zu stoppen.

Der Film wird oft als brutale und harte Action-Granate bezeichnet. Die Gewalt wirkt aber sehr comichaft (für die Gorehounds unter euch: Keine Angst, man sieht genug) und die Action kommt nie wirklich richtig in die Gänge (bis auf den Kampf auf den Türmen beim Versteck von Chik). Die Story ist nur dazu da, um die Action-Szenen mit einander zu verbinden. Man kann sie als durchaus als halbgar oder sogar als schlecht bezeichnen.
Grundlegend ist der Film unterhaltsam und ideal für eine Party oder einen alkoholgeladenen Filmabend. Aber für eine Granate fehlt die wirklich geile Action und die nötige Story.
Der Film ist aber keineswegs schlecht. 7/10

Ach fast, hätte ich es vergessen: Der Bösewicht hat eine grosse Ähnlichkeit mit Ozzy Osbourne, dem Rocker mit den langen Fäden, das sich Haare nennt.

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Reviews / Review: El Topo
« am: 17. Mai 2003, 16:46:11 »
Endlich hab ich Alejandro Jodorowsky's berühmten El Topo auch gesehen und muss sagen, dass es sich gelohnt hat ... und wie.

Der Film erzählt die Geschichte von El Topo, der sich auf den Weg macht, um die vier Meister der Wüste zu besiegen. Man wird Zuschauer auf einer bizarren Reise.
El Topo ist sehr schwierig zu beschreiben, da die Handlung nur sehr schwer zu verstehen ist und mache Szenen irgendwie ... naja ... ziemlich komisch wirken (wer hat schon mal in der Wüste Kaninchnen gesehen, die einfach so sterben?). Zudem strotz der Film nur so von christlicher Symbolik und Anspielungen der Bibel. Doch gepaart mit der relativ harten Gewalt, Krüppeln, Blut, Sexualität und vielen anderen moralisch bedenklichen Szenen, ergibt das ein surreales Filmerlebnis, der wirklich mehr als nur ein normaler Spielfilm ist.
Auch von der Technik her ist der Film auf ziemlich hohem Niveau. Es gibt nichts zu meckern. Perfekt.

Die einen werden den Film lieben, die anderen werden ihn hassen und nach 10 Minuten abstellen.

Die Geschichte von El Topo ist eine groteske Bilderflut, die deutlich mehr als nur ein Film ist. 10/10


Aber Vorsicht: Auch wenn mein Review ziemlich positiv anhört, der Film ist keineswegs unterhaltend oder spassig. Er ist äusserst mühsam und anstrengend. Doch wer durchhält und den Film mehr oder weniger versteht, wird ihn genial finden. Zudem würde ich den Film alleine schauen.
Um eine Vorstellung davon zu haben wie der Film in etwa ist: El Topo ist eine Mischung aus Western, Mystery, Drama, Horror und ein bisschen Splatter ohne Dialoge.

Die DVD von Raro Video hat für das Alter des Filmes ein gutes Bild und ein guter Ton. Extras gibt es fast keine. Die DVD hat eine spanische Tonspur und engl. UTs. (keine Angst, im Film wird eh fast nichts gesprochen). Einziger Nachteil zur sonst eigentlich akzeptablen DVD: Sie ist ziemlich teuer und selten. Ich habe 33 Euro bezahlt und bin damit relativ billig weggekommen.

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Smalltalk / Denen hat es echt ins Hirn geschissen
« am: 17. Mai 2003, 10:13:42 »
Nun ja, zur Zeit bin ich ja gerade an der theoretischen Fahrprüfung dran. Um sich überhaupt erstmal die Unterlagen dafür zu kriegen, musste ich mich anmelden. Zudem wurde der Nothelferausweis verlangt, von dem ich eine Kopie mitgeschickt habe. Soweit, so gut. Dann kamen die bestellten Unterlagen mit einer weiteren Anmeldung. Dort musste ich angeben, ab wann ich die Theoretische Prüfung machen könnte, wo ich sie machen wollte und welcher Wochentag es sein sollte. Als gab ich an: ab dem 5. Juni an den Tagen Mo, Di und Mi (die anderen zwei hab ich Schule). Ich musste wieder den Lernfahrausweis mitschicken (ich hab wieder eine Kopie mitgeschickt). Drei Tage später kam die Anmeldung zurück und der Text, wo stand, dass man den Nothelferausweis beilegen muss, war mit Leuchtstift hervorgehoben. Ich hatte aber eine Kopie mitgeschickt. Ich erfuhr dann, dass man das Original mitschicken muss. Dies steht aber nirgends, dass man das Original mitschicken muss. Also wollte ich reklamieren und diesen komischen Leuten vom Strassenverkehrsamt anrufen. Doch die Leitungen waren entweder besetzt oder es ging niemand ran. Dann hab ich halt die Anmeldung ein zweites Mal mit dem Original-Noterhelferausweis verschickt. Gestern kam dann ein Brief, wo der Termin drin stand für die Theorie-Prüfung (ich hab in aber erst heute aufgemacht): Ich sollte am 6. Juni ein Freitag die Prüfung machen. Aber ich hatte ausdrücklich angegeben, dass es am Donnerstag und am Freitag nicht geht. Meine Angabe ab dem 5. Juni (ist ein Donnerstag) sollte es gehen ist zwar ein bisschen unglücklich gewälht, aber ich habe deutlich den Mo, Di und Mi angekreuzt. Entweder die sind zu blöd um richtig zu lesen oder denen hat es ins Hirn geschissen. Am Montag ruf ich an und ... . Diese Arschlöcher vom Strassenverkehrsamt haben mich richtig aufgeregt. Zuerst x-mal Zettel ausfüllen um überhaupt an die Prüfung zu gehen und dass man den Original-Nothelferausweis mitschicken muss steht auch nirgends ausdrücklich (mein Fahrlehrer hat es sogar selber überprüft) und jetzt auch noch den falschen Termin. Denen zeig ich am Montag, wo der Bartli den Moscht holt. Die müssen nicht meinen, die können mir auf der Nase herumtanzen und mich für blöd halten. Nicht mit mir :evil: .

Sola, das musste jetzt raus :evil: .

Ich hoffe euch ergeht es auch nicht so, die noch genau das gleiche vor sich haben.

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Reviews / Review: Brazil
« am: 15. Mai 2003, 19:39:54 »
Einer der besten Filme aller Zeiten.

Sam Lowry ist ein kleiner Beamter in einer futuristischen Welt, die von einer skrupellosen Regierung beherrscht wird. Statt seine Arbeit zu tun, träumt er lieber von seiner Traumfrau und wie er sie vor bösen Ungeheuern beschützt. Doch eines Tages wird sein Leben durch einen zerquetschten Käfer total umgekrempelt. Er wird gejagt ...

Terry Gilliam versteht es, Satire, Science-Fiction, Dramatik und Groteske in einen Film zu verpacken. Der Film ist ein visueller Geniestreich, der immer in Erinnerung bleiben wird.
Die Story ist einfach genial und ist Pflicht für jeden, der auf Utopien steht. Die Effekte sind auch heute noch sehr gut und integrieren sich perfekt in den Film. Die Musik hat einen eigenartigen Charakter, passt aber sehr gut in diesen verrückten Film hinein. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut, wobei besonders Jonathan Pryce hervor sticht, der Sam Lowry verköpert. Die Atmosphäre ist wirklich atemberaubend genial. Der Film strotzt nur so von schrägen und visuell beindruckenden Szenen, die wirklich unvergleichbar sind.

Brazil ist ein Meisterwerk, das vor allem durch seine Story und Effekte besticht und dies auch noch in Zukunft tun wird. 10/10


Die DVD von 20th Century Fox ist perfekt.

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Smalltalk / Findet ihr es raus?
« am: 12. Mai 2003, 21:54:51 »
Also, mal sehen ob ihr es rausfindet :twisted:  ;) . Ich hab es nicht geschafft.

In einem Hochhaus hat es im obersten Stock eine Lampe. Im Erdgeschoss hat es drei Schalter. Aber nur ein Schalter funktioniert für die Lampe im obersten Stock. Welcher Schalter ist der Richtige, wenn man insgesamt nur einmal in den obersten Stock laufen darf, um zu schauen ob die Lampe brennt?

Es gibt eine ganz logische Antwort. Es ist keine Scherzfrage.

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Asiatische Filme / Review: The City of the lost Souls
« am: 11. Mai 2003, 10:46:06 »
Der Brasilianer Mario ist ein Gauner und lebt in Japan. Dort trifft er seine frühere Geliebte Kei wieder. Doch ein Yakuza-Boss hat Kei ebenso im Visier. Daraus folgt eine Menge Probleme für Mario und Kei. Schlussendlich wollen sie aus Japan abhauen. Aber dafür brauchen sie Geld, welches man bei Yakuzas stiehlt ...

Takashi Miike liefert hier einen sehr ungewöhnlichen Film ab, was aber nicht heisst, dass er schlecht ist ... im Gegenteil.
Die Miike-typischen Gewaltszenen halten sich arg in Grenzen. Doch für ein paar Shoot-Outs und ein wunderbar gefilmter Head-Shoot reicht es aber dennoch aus. Hier wäre eine ausufernde Gewalt ziemlich unangebracht gewesen. Der Film hat aber, für Miike typisch, einige sehr sehr schräge Szenen. So darf man zum Beispiel einen computer-animierten Matrix-Hahnenkampf bewundern, der wirklich atemberaubend und sehr comichaft in Szene gesetzt worden ist. Viele dieser verrückten Szenen sorgen für einige Lacher; auch wenn einige davon ziemlich deplaziert wirken (wen stört's).
Die Story ist grundlegend spannend, actionreich und z.T. auch (wie schon erwähnt) ziemlich lustig. Aber manchmal kann man der Geschichte nur schwer folgen, was grösstenteils an der Sprache gelegen hatte (ich kann doch kein Japanisch, geschweige denn Portugiesisch). Doch zum Glück gibt es englische Untertitel, die die Sache um einiges erleichtern (man weiss wenigstens um was es geht).
Technisch bietet der Film einige schön gefilmte Szenen (z.B. der Hahnenkampf oder der Head-Shoot). Aber auch völlig unwichtige Szenen sind ein optischer Leckerbissen. Zusammen mit der guten und stimmigen Musik, ist The City of the lost Souls ein optisch und akustisch gelungenes Spektakel.

Auch wenn dieser Miike-Film fast keine Minuspunkte von mir bekommen hat; besser als Ichi und DoA ist er nicht. Aber er bietet alles, was das Herz begehrt: schräge Typen, Action, ein bisschen Gewalt, eine lustige Story (eigentlich eine normale Love-Story), gute Optik, gute Musik und viele geile und strange Szenen. 8/10


Die US-DVD von Chimera (in meinem Profiler sieht man das Cover) hat gute Quali, ist uncut und hat ein paar tolle Extras.

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Smalltalk / Hackerangriff auf GF und SB.com
« am: 09. Mai 2003, 23:06:38 »
http://mitglied.lycos.de/cmvsamml0rentier183/index.html

Tja, kein Witz. Auch wenn das GF nicht gerade ein Traumforum ist, würde ich es niemals hacken (könnte ich auch gar nicht 8) ).

384
Reviews / Nemesis
« am: 08. Mai 2003, 21:50:58 »


Lass uns ballern ...

Nach dem nuklearen Krieg im Jahre 2027 ist eine neues Zeitalter angebrochen. Cyber-Terroristen, Daten-Schmuggler und die Rote Armee Hammerheads machen das Leben auf der Erde zur Hölle. Doch Alex Rain, der Polizist beim LAPD ist, stellt sich dagegen. Aber er ist kaum mehr ein Mensch. Er besteht aus elektronischen und mechanischen Teilen; ein sogenannter Cyborg, die in dieser Zukunft ziemlich häufig sind. Rain wird mit einer implatierten Bombe losgeschickt, um sich seinem letzten grossen Auftrag zu stellen ...

Eigentlich bin ich ja kein Fan von Action-Filmen. Aber dieser hat es mir wirklich angetan. Bei Nemesis ist bis auf ein paar Unstimmigkeiten alles perfekt. Denn hier wird geballert und geballert was das Zeug hält. Und wenn ich ballern meine, dann meine ich auch ballern. Eine kleine "unwichtige" Szene des Filmes: Rain und ein unbedeutender Cyborg stehen mit je zwei Machinengewehren bewaffnet zwei ganze Meter von einander entfernt und schiessen aufeinander ein. Das machen sie ziemlich lange ohne umzukippen.
Der Film hat eine geniale Endzeit-Atmosphäre. Diese kommt von den gut eingesetzten Farbfiltern und den düsteren Schauplätzen. Aber auch die Story ist für einen solchen Film durchaus lobenswert. Sie ist zwar nicht das Non-Plus-Ultra, aber gut und passend ist sie. Auch noch erwähnenswert sind die Effekte, die für einen B-Actioneer verdächtig gut ausgefallen sind.
Aber auch hier ist nicht alles perfekt. Die Schauspieler sind wahrlich B-Movie-Mässig, aber durchaus ertragbar und akzeptabel. Von der deutschen Synchro sprechen wir schon gar nicht.

Ein düsterer B-Movie-Action-Sci-Fi-Film, der ballert und ballert und trotzdem eine gute Story hat. Ansehen!

8.5/10


Die LP-DVD ist eine der besseren DVDs der Firma. Ich glaube immer mehr, die werden doch noch was.

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Smalltalk / Macken und komische Angewohnheiten
« am: 08. Mai 2003, 21:01:43 »
Habt ihr irgendwelche Macken oder seltsame Angewohnheiten :twisted:  ;)  :?:


Ein paar Beispiele von mir:

Ich schaue, wenn ich betrunken nach Hause komme (meistens am frühen Sonntagmorgen und nicht sehr oft ... nicht dass ihr denkt, ich besaufe mich jedes Wochenende ;) ), immer Jason goes to Hell (tja, ist so). Habe den Film seit Anfang Januar und hab ihn schon 6mal angefangen. Aber noch kein einziges Mal hab ich es geschafft ihn fertig zu schauen :twisted: .

Um Kleider ein zu kaufen, brauche ich immer meine Mutter. Alleine schaff ich das nicht :oops:  8) .
Zusätzlich bin ich sehr wählerisch (bei Kleidern). Pullover und T-Shirts dürfen keinen Aufdruck oder Ähnliches und keinen V-Kragen haben. Sie dürfen keine grellen und auffälligen Farben haben (ich hab nur schwarze, graue und dunkelgrüne Pullover). Schuhe kaufen ist aber das Schlimmste. Bis ich ein Paar gefunden habe, das mir passt, muss ich etwa in 10 Schuhläden (das ist keine Übertreibung).

Bei meine DVDs bin ich ziemlich eklig.

Bei Splattnights wird immer Staplerfahrer Klaus und die Rasenmäherszene aus Braindead geschaut.

Wenn ich mal so richtig in Fahrt komme, kann ich kaum mehr aufhören von Filmen zu reden. Aber nur "wenn" ...  :twisted: .


Das waren nur ein paar von meinen Angewohnheiten und Macken. Bei Gelegenheit kommen noch mehr ;) .

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Reviews / Aura - Trauma
« am: 05. Mai 2003, 14:40:41 »
Auch Argentos USA-Debüt-Filmchen kann überzeugen.

Die junge und magersüchtige Aura ist kurz davor sich das Leben zu nehmen. Doch kurz vor dem Suizidversuch rettet sie David, der sich dann um sie kümmert und sich in sie verliebt. Gleichzeitig geht ein Mörder umher, der seinen Opfern den Kopf mit einer speziellen Maschine abtrennt. Als dann Auras Eltern auch noch ermordet werden, gerät Aura in grosse Gefahr.

Aura – Trauma ist zwar nicht ganz so gut wie die alten italienischen Giallo-Klassiker von Argento, aber immer noch ein sehr guter Horror-Thriller. Der Film ist optisch immer noch sehr schön anzusehen, hat aber deutlich weniger Kamerafahrten als Tenebre oder Deep Red. Auch die Musik stammt ausnahmsweise mal nicht von Goblin. Sie passt aber trotzdem sehr gut zum Film und trägt einiges zur hohen Spannungskurve und zu der guten Atmosphäre bei. Auch die Schauspieler können überzeugen (besonders Asia Argento). Keiner fällt aus dem Rahmen oder schauspielert schlecht.
Ach ja, Tom Savini hat die nicht zu sehenden Effekte des Filmes gemacht (schade eigentlich). Trotz der FSK18 sieht man so gut wie nichts von Savinis Arbeit (eigentlich nur Endresultate).

Aura – Trauma ist solider Argento-Horror-Thriller, der allerdings nicht ganz die Klasse seiner alten Werke erreicht. 8/10


Die LP-DVD hat eine sehr gute Bild- und Ton-Quali. Ich würde sogar behaupten, es ist qualimässig die beste DVD von LP. Allerdings ist sie in ein paar Dialogszenen geschnitten. Diese sind aber als Deleted Scenes bei den Extras enthalten. Zudem ist die DVD sehr billig.

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Filme Allgemein / Mal was ganz anderes: 101 Reykjavik
« am: 04. Mai 2003, 19:06:07 »
Auch Isländer können gute Filme drehen.

Hlynur ist 28 Jahre alt, arbeitslos und lebt immer noch bei seiner Mutter. Er verbringt die Hälfte seines Leben in Bars und mit Nichtstun. Dies geht eigentlich ganz gut. Doch als Hlynurs Mutter eine Flamenco-Lehrerin zu sich einlädt, gerät das Leben von Lhynur stetig auseinander. Denn diese heissblütige Spanierin zeigt wenig Verständnis für Hlynurs sinnloses Leben.

Schon lange habe ich nicht mehr eine solch gute Tragi-Komödie gesehen. Die Geschichte ist tragisch und zugleich unglaublich komisch. Sie zeigt das monotone Leben von Hlynur perfekt und dass das Leben ohne Ziel sinnlos ist. Zusätzlich bekommt man noch einige schräge Szenen zu sehen, die den Film manchmal fast grotesk erscheinen lässt. Dazu tragen auch die Charaktere einiges bei, die manchmal von total kliischehaft bis durchgeknallt wirken. Hlynur selber ist eine bemitleidenswerte und symphatische Figur und wird durch seinen Schauspieler Hilmir Snær Guðnason perfekt verköpert. Aber auch die restlichen Schauspieler können überzeugen. Nicht zu vergessen ist der Klasse Sound. 9/10

388
Smalltalk / Jürgen Drews live, Bier, Frauen und Taxi
« am: 03. Mai 2003, 11:20:36 »
Ja, ich bin verkatert, müde und immer noch leicht benebelt :lol: .

Hehe ... der Jürgi war gestern abend (besser gesagt heute morgen) bei uns in der Nähe an einer grossen Party (Bar-Pub-Festival). Eigentlich finde ich die Musik scheisse von ihm, bin aber trotzdem mit ein paar Kollegen hingegangen :twisted:  8) .
Jedenfalls waren wir alle hackedicht bis der Drews auf die Bühne kam und seine Show abzog. Eines muss man ihm lassen: Stimmung kann er machen. Aber sonst ... naja ... ihr wisst schon :roll:  :twisted: . Jedenfalls haben wir bis um 4.30 morgens kräftig abgefeiert. Jeder war voll und hatte kein Geld mehr. Wie kamen wir heim? Nachdem jeder eine halbe Stunde mit grübeln verbracht hatte, entschlossen wir, dass wir mit dem Taxi heimgingen. Doch wir hatten ja kein Geld mehr. Also haben wir abgemacht, dass wir, wenn der Taxifahrer in unserem Dörfchen anhielt, einfach abhauen würden. Jeder rennt in eine andere Richtung durch sogenannte Schleichwege bis zu einem vorher abgemachten Treffpunkt. Das machten wir auch. Doch der eine Kolleg kam einfach nicht zum Treffpunkt. Plötzlich, als wir beschlossen schlafen zu gehen, kam er doch noch. Er war stinkesauer und fluchte vor sich hin. Er hatte sich nicht getraut abzuhauen und ist einfach sitzengeblieben. Er konnte die ganze Fahrt bezahlen und bekam einen heftigen Zusammenschiss vom Taxifahrer. Natürlich werden wir ihm das Geld zurück erstatten. Als das geklärt war, ging ich nach Hause. Um 6.00 machte ich die Tür auf, während draussen bereits die Vögel pfiffen (das ist depremierend).

Ich weiss; es ist eine kindische Aktion gewesen. Sie hat ja auch nicht besonders gut geklappt. Aber wir waren alle voll :roll:  ;) .

... und es war ein ziemlich geiler Abend mit vielen schönen Frauen, Bier, guten Freunden, lustiger Musik (Jürgen Drews live ... hehe) und einer missratenen Heimkehr. Scheisse ist nur, dass ich nur vier Stunden geschlafen habe und Kopfweh habe :twisted: .

Heute werde ich wohl daheim bleiben :twisted: .

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TV / Heute: Krieg der Sterne - 20.15 - Pro7
« am: 01. Mai 2003, 10:41:34 »
Muss ich schauen.

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Filme Allgemein / Gute Horrorfilme ohne Tote
« am: 30. April 2003, 19:51:00 »
Wer kennt gute Horrorfilme in denen es keine Tote oder Splatterszenen gibt :?:

Würde mich einfach mal interessieren, ob es viele davon gibt.

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Asiatische Filme / Human Pork Chop
« am: 25. April 2003, 08:43:17 »
Die Prostiutierte Grace klaut aus Geldnöten ihrem Chef/Freier (?) Geld. Als dieser das bemerkt, wird Grace in seine Wohnung geschleppt, wo sie auf übelste gedemütigt und gefoltert wird ...

Hier haben wir einen echten Cat.lll-Shocker. Man sieht zwar fast kein Blut und nackte Haut, was aber nicht heisst, dass der Film unter die Haut geht. Die Folterszenen sind wirklich übel und hart. Die Beteiligten lassen dabei sogar Sprüche fallen wie: "It's funny!".
Die Schauspielkunst ist vor allem bei den beiden Handlanger besonders aisatenmässig total übertrieben und lädt fast zum lachen ein, wenn Human Pork Chop nicht so ein ernster Film wäre. Der Rest ist aber durchaus solide und kann überzeugen. Auch die Musik ist z.T. sehr atmosphärisch. Naja ... ab und zu ist sie auch ziemlich unpassend. Aber schlussendlich ist doch eine beklemmende Atmosphäre vorhanden.

Wer auf Sickies steht, kann den Film beruhigt schauen. Der Film kommt zwar bei weitem nicht an Untold Story heran, überzeugt aber dennoch und hat seine guten Momente. 7/10

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Asiatische Filme / Graveyard of Honor
« am: 19. April 2003, 17:56:55 »
Ishimatsu ist Tellerwäscher in einem Lokal, das sehr oft von Yakuzas besucht wird. Als dort dann ein Attentäter einen hochrangigen Yakuza-Boss umbringen soll, stellt sich Ishimatsu dazwischen. Er rettet dem Yakuza-Boss das Leben und wird als Dank in die Familie der Yakuzas aufgenommen, wo er sich zu einen kaltblütigen und hochrangigen Boss entwickelt. Doch so schnell schnell wie Ishimatsu aufgestiegen ist, so schnell steigt er auch wieder ab . . .

Miike liefert hier ein (für ihn) sehr ungewöhnlicher Yakuza-Film ab, der im Gegensatz zu seinen anderen Werken sehr ruhig ist (Ausnahme: Audition) und nicht in Perversitäten ausartet. Die Gewaltszenen sind zwar hart, aber mehr oder weniger realistisch und nicht comichaft. Sie halten sich aber dennoch in Grenzen, was dem Film aber nur gut tut. Auch die Musik und Optik bieten keine grosse Überaschungen. Der Film besticht mehr durch seine Geschichte über den Yakuza, der schnell hochgekommen und auch so wieder schnell abgestiegen ist. Dieser Charakter (Ishimatsu) strahlt jedoch keine Symphatie aus, was es dem Zuschauer nicht leicht macht, eine Idendifikationsfigur zu finden.

Miike kann auch ernste Filme ohne Comiccharakter und ohne Tabubrüche machen. Top. 9/10

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Smalltalk / Sturmfrei und die Folgen
« am: 19. April 2003, 17:30:36 »
Es hat Leute in der Wohnung, die ich noch nie gesehen habe. Sind wohl Kollegen vom 15jährigen Bruder, der auch noch da ist (der Rest ist weg). Und die ganze Wohnung stinkt nach Gras (ich bin nicht schuld) :? .

Hoffen wir nur, dass wir diesen Gestank wieder aus der Wohnung bringen, bevor die Eltern zurückkommen :twisted: .

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Neuigkeiten / House of the 1000 Corpse
« am: 18. April 2003, 10:25:04 »
[Bloodsurfer]Bild aus Sicherheitsgründen zensiert, siehe letztes Post von Mr. Sandman[/Bloodsurfer]



Diese Bild ist aus diesem neuen Film von Rob Zombie (irgendwie freue ich mich auf diesen Film :twisted:  :lol: ).

Er ist mit grossem Erfolg in den USA angelaufen in den Kinos, nachdem er endlich einen Verleiher gefunden hatte. Der Film soll übrigens ein ziemlich schräger Splatter sein.

Legend Films hat sich die Rechte gekrallt und will ihn noch diese Jahr veröffentlichen (hoffen wirs).

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Asiatische Filme / Guinea Pig Filme - Eure Meinung
« am: 16. April 2003, 10:34:44 »
Guinea Pig 5: Android of Notre Dame

Inhaltsangabe von Dennis O.:
Der Wissenschaftler Karazawa hofft, für seine schwerkranke Schwester eine Möglichkeit zur Heilung zu finden, indem er Experimente mit lebenden Menschen durchführt. Von einem Menschenhändler namens Kato bekommt er seine "Guinea Pigs" geliefert, für die Kato allerdings schon bald horrende Preise verlangt. Schließlich tötet Karazawa Kato und verwendet seinen Kopf, um einen Androiden zu bauen...

Kommentar von mir:
Android of Notre Dame ist wie die anderen Guinea Pig Film: Entweder man liebt in oder man hasst ihn. Ich bin eher für das Zweite. Denn die TV-Optik mit dem 4:3-Format ist absolut unpassend und versaut, zusammen mit der miesen Story, das ganze Filmerlebnis. Das Einzige, was man akzeptieren kann, sind die Effekte, die wirklich gut gemacht sind. Den Rest kann man in die Tonne kloppen. 4/10

Lieber zweimal Mermaid in a Manhole schauen.



Guinea Pig 6: Mermaid in a Manhole

Eine Inhaltsangabe von Dennis O.:
Ein junger Maler besucht Tag für Tag die Kanalisation, um sich dort für seine Bilder inspirieren zu lassen. Eines Tages entdeckt er eine kränkelnde Meerjungfrau, die ihm erklärt, dass es seine Mission sei, sie zu malen. So nimmt er sie mit zu sich nach Hause und legt sie in die Badewanne. Während er an ihrem Portrait werkelt, verschlimmert sich ihr Zustand und schon nach kurzer Zeit ist ihr gesamter Körper von ekligen Ekzemen bedeckt. Die Meerjungfrau erklärt dem Maler, dass in ihrem Körper sieben Farben seien, die er für das Bild verwenden solle. So macht er sich daran, mit einem Rasiermesser die Pusteln an ihrem Körper aufzuschneiden, um daraus die Farben zu gewinnen. Als dann schließlich hunderte Würmer aus dem Körper der Meerjungfrau kriechen und sie ebenfalls selbige erbricht, wissen beide, dass ihr letztes Stündlein geschlagen hat...

Ein Kommentar von mir:
Geschwüre am ganzen Körper, die auch noch aufplatzen, Würmer werden ausgekotzt, Eingeweide werden abgstossen und am Schluss gibt es noch ein paar Splatterszenen. Da wird sogar jedem hartgesottensten Splatterfan komisch im Magen. Aber das macht nichts, denn das ist Guinea Pig. Sie fasziniert mit ihrer Provokation, ihren genialen Effekten und einer grotesk komischen Atmosphäre. 7/10



Android fand ich richtig schlecht. Aber Mermaid fand ich richtig gut. Wie ist der Rest denn so und wie findet ihr die Filme?

396
Neuigkeiten / Versus Tin-Box Bilder . . . sie kommt jetzt wirklich
« am: 13. April 2003, 19:10:52 »









Sieht doch vielversprechend aus.

Der Termin 30.4.2003 wird eingehalten (zum Glück).


PS: Legend hat die Rechte an Irreversible gekauft. Der Film wird allerdings erst in den Kinos kommen. 6 Monate später erscheint die Verleih-DVD und dann nochmals 3 Monate später kommt dann die Verkaufs-DVD.

397
Neuigkeiten / Santa Sangre
« am: 13. April 2003, 19:01:18 »


Ist zwar nur das VHS-Verleih-Cover. Aber sieht dennoch sehr geil aus.

Die Verleih-DVD erscheint am 22.4.2003. Allerdings wird das unrestaurierte 4:3 Master verwendet. Darum werde ich auf die Kauf-DVD warten, die 3 Monate später erscheint und das neue 16:9 restaurierte Master hat.

398
Neuigkeiten / Argentos Trauma von LP
« am: 11. April 2003, 19:03:05 »
Dario Argentos Trauma kommt am 2. Mai von Laser Paradise auf DVD. Ob er geschnitten ist oder nicht, weiss ich nicht. Aber denke nicht.

Wenn die VÖ fehlerfrei und qualimässig i.o. ist, werd ich mir die DVD kaufen.

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Filme Allgemein / Vidocq
« am: 10. April 2003, 18:50:54 »
Vidocq ist ein weiterer genialer Film aus dem Franzosenland.

Paris 1830: "Der Alchemist" treibt sein Unwesen und hat es auf jungfräuliche und unschuldige Mädchen abgesehen. Doch ihm auf der Spur ist Vidocq, der aber auf seiner Suche nach dem Alchemisten getötet wird.
Ein Autor, der die Biographie von Vidocq schreibt, macht sich auf die Suche nach dem Alchemisten und rutscht so immer tiefer in die grauenhafte Welt des alten Paris.

Selten habe ich eine so geniale Optik gesehen. Sie ist einfach bombastisch. Die Bilder sind extrem stylistisch gefilmt und wirken einfach unglaublich geil. Dazu kommen noch die extrem schnellen Kamerafahrten und Schnitte, die aber sehr gut in den Mix aus Action, Fantasy, Horror und Thriller passen. Das Non-Plus-Ultra sind aber die Kämpfe, die manchmal sogar Matrix in den Schatten stellen (sie sind einfach so geil). Nicht zu vergessen sind die ganzen künstlichen Aufnahmen vom alten Paris und der Umgebung, die einfach unglaublich sind.
Der Film beginnt temporeich und haltet dieses Tempo auch bis zum überraschenden und packenden Ende. Spannung und sehr düstere Atmosphäre sind garantiert.
Einziger Minuspunkt ist die Länge. Nur 15 Länger länger und der Film wäre (fast) perfekt geworden. 90 Minuten sind fast zu knapp für einen so inhaltichen guten Film, der sogar noch eine Referenz-Optik bietet.

Vidocq ist grob gesagt eine Mischung aus Matrix, Pakt der Wölfe und Sieben.

Wenn der Film länger wäre, bekäme er eine 10/10. Aber so reicht es nur für eine 9/10.

400
Smalltalk / Krasses White-Trash-People *IIIIIOOOOOOOOOOL*
« am: 09. April 2003, 20:00:32 »





Ich kack jetzt dann gleich in die Hosen vor Lachen :lol:  :twisted: .



PS: Ja, ich hab aus dem GF :twisted:  ;) .

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