Noch heute werden Mösen politisch verfolgt, Musik ist ein Weg das zu ändern-ich find es gut :-P

Nein, ganz bestimmt nicht, denn es ist nicht so wie die Frage schliessen lässt. Die Spannung ist als gewahrt .

Ach ja-Die Besprechung des Films auf molodezhnaja.ch wird dem Film in keiner Weise gerecht-meiner Meinung nach. Kann aber verstehen dass der Film nicht jeden anspricht.

Das koreanische Filme für manche Überraschung gut sind ist schon lange kein Geheimnis mehr. Der Mut-oder auch Übermut- manch eines Regisseurs führt zu Werken die in Ihrer Mischung erfrischend anders sind.
Gut oder schlecht liegt im Auge des Betrachters, doch das Biegen der Sehgewohnheiten und Erwartungen an sich ist ja schon sehr spannend. Über THE SHOWDOWN hatte ich von Martial Arts Feuerwerk über Amateurfilm die volle Bandbreite gelesen, und doch ist der Film ab der ersten Minuten seltsam fremdartig und dadurch wird die Aufmerksamkeit stark gefördert.

Auf einer Martial Arts Internetseite geistert ein grossmäuliger angeblicher Superkämpfer herum. Er wird zu einer Internetlegende, niemand kennt ihn oder hat ihn je gesehen. Eines Tages verkündet der Spezi sich mit den Besten der Besten des Forums messen zu wollen. Eine kleine Truppe von Martial Arts Experten verschiedener Kategorien-Kung Fu/Kickboxen/Karate/Judo usw nimmt die Herausforderung an und gemeinsam reist der bunte Haufen in die schneebedeckten Berge um den legendären Geochilmaru in die Schranken zu weisen. Kurz vor der Ankunft erreicht sie Nachricht das der Herausforderer nur gegen den Besten der Truppe antreten wird und zwingt die Gegner in einen gnadenlosen Ausleseprozess. Jeder gegen jeden und der letzte trifft auf die Legende...... doch wer ist ER oder ist er vielleicht sogar ein Mitglied der Gruppe und spielt ein Spiel. Vor der Lösung des Geheimnisses liegen aber Blut, Schmerz und Tränen......

Die Darsteller sind allesamt unbekannt, spielen jedoch soweit für einen solchen Genrefilm befriedigend. Sie alle sind echte Martial Arts Experten und nicht wie in HK Produktionen oder anderen Klopperfilmen gibt es hier nur das Echte und Bodenständige. Kein Wire Fu, Rumgehoppse oder Gefliege. Realistisch, nahe und intensiv umgesetzt. Die Spannung beziehen die Kämpfe aus ihrem Naturalismus. Wenn ein echter Teak Won Do Champ auf einen Judoka Meister oder Kung Fu Experten trifft verlaufen die Kämpfe sehr fesselnd und jeder Move ist bestens eingesetzt und trainert. Die Fights sind flott, kinetisch und z.Teil sehr roh und es gibt ordentlich in die Fresse. Dadurch das jegliches modernes Schnittgewitter oder Verfremdungs und Beschleunigungseffekte fehlen haben sie eine seltsame Anziehungskraft. Als würde man einer brutalen Schulhofschlägerei unter Freunden zusehen.
Der leise Erzählton und die Botschaft des Films Martial Arts als Philosophie zu sehen gefiel mir auch gut. Auch das Ende des Films empfand ich befriedigend und stimmig.
Alles in allem ein interessanter Film. Erwartet keinen Ong Bak oder ähnliches. Wer ohne Erwartung und mit unbelasteter Meinung diesen Film ansieht könnte mehr als angenehm überrascht werden.

Wertung 8/10

Ich lese gerade OLYMPUS von DAN SIMMONS.
Die Fortsetzung von ILLIUM. Was soll ich sagen- er hat es schon wieder geschafft
Nach HYPERION ein neues monumentales Brett.
Demnächst näheres in TCs Buchregal .

Den Teaser gibts aktuell bei Twitchfilm.net.
Atmosphärisch, es wird vermieden das Monster zu zeigen. Man erkennt auch den Style des Regisseurs wieder.

The Host ist der neue Film des MEMORIES OF MURDER Regisseurs Bong Joon-Ho.
In Seouls Han Fluss terrorisiert ein Monster die Einheimischen.
4,6 Millionen Dollar für SFX von den Herr der Ringe Machern WETA.
Start Sommer in Korea!



der Regisseur ist Empfehlung genug,oder.....

Herzlichen Glückwunsch Gregor. Fühll dich an die Brust gedrückt.

Irgendjemand hat mir gestern auf dem Treffen schon von nem vierten erzählt, war das der Stefan?-ich weiss nimmer. Aber ne deutsche VÖ wär schon toll!

Habe mir gerade auf molodezhnaja.ch die Review durchgelesen und da stehts. Der Regisseur war von Miyazaki dem Ghibli Macher inspiriert und der Soundtrack ist auch vom Mononoke Komponist. Da hat mich mein Gefühl nicht getrogen. Das Review ist erste Sahne nur bewerte ich den Film höher. Koreas Vorschlag für den ausländischen Oscar ist er auch noch.Und 133 Minuten lang soll er gewesen sein-mir kam es wie 90 Minuten vor.

Eine tolle Nachricht ist das  

Über die letzten Monate hab ich ja viel gelesen über diesen Film. Da er ja die Hälfte der koreanischen Bevölkerung auf die Beine gebracht hat und ein umwerfender Erfolg war war eine gewisse Neugier schon vorhanden.

Der Titel wie auch die in Erfahrung gebrachten Plotbeschreibungen fielen allerdings nicht so ins übliche Beutemuster. Um so grösser die Überraschung

Dieser Film ist ein Rausch. Ein Vorzeigestück Film für Asia Freunde. Ein poetisches, spannendes und drammatisches Sück Celluloid dass mit Sicherheit die geschundene Koreanische Seele zu tiefst berührt hat.

In den Kriegswirren des Koreakrieges verschlägt es Soldaten aller Parteien in ein kleines Bergdorf. 3 Soldaten der Volksarmee, 2 der Südkoreaner und ein amerikanischer Pilot der abgestürzt ist.
Das Dorf selbst ist ein eigentümlich verzauberter Ort voller Schönheit und Frieden, der nach anfänglichen Querelen die verfeindeten Parteien näher bringt. Doch die Zeit der Ruhe ist bald vorbei, die Amerikaner vermuten im Gebiet des Dorfes eine feindliche Luftabwehr und wollen das Gebiet aus der Luft plattmachen......
Soweit grob die Handlung. Es passiert viel viel mehr in diesem Film. Das sollte man jedoch selbst entdecken.

Der Film hat mich sehr stark an eine Realverfilmung eines Ghibli Zeichentrickfilms erinnert-insbesondere Princess Mononoke.Die Stimmung, Musik und die Erzählart erzeugen dieses Deja Vu. Die Bilder und Farbenpracht ist überwältigend. Eine federleichte und beschwingte Poesie kommt auf durch die vielen liebenswerten Ideen die der Regisseur eingebaut hat. Um so härter treffen die Schlacht Szenen die durchaus Soldat Ryan und Taeguki Qualitäten haben.
Ein dramatischer und herrlich getragener Soundtrack runden das perfekte Bild ab.Die Besetzung ist auch über jeden Zweifel erhaben.
Lachen, weinen, fürchten, staunen und freuen. Die volle Bandbreite der Gefühlsklaviatur wird meisterlich beherrscht. Ein Film der nach grosser Leinwand schreit.
Nach langer Zeit mal aus Korea wieder ein ganz grosses Drama,ohne Gangster und Horror.
Hier haben wir es mit Filmmagie zu tun.

Von mir gibt es fast die Höchstnote 9,5-10