Komme gerade mit sehr gemischten Gefühlen aus dem Kino. Eines ist sicher: Der Film wird die Fan-Gemeinde noch mehr spalten als der vierte Teil. Es geht wieder um die Beurteilung des Schlussteils des Films. Und hier wird einem einiges aufgetischt.

Wenn man diese Thematik erstmal ausklammert, dann lässt sich über den restlichen Film sagen, dass es tolle Indy- und Nostalgiemomente gibt – genau die Momente, wegen denen man eine Kinokarte gekauft hat. Indy 5 ist mehr Back to the roots als sein Vorgänger. Das Wiedersehen mit Sallah zum Beispiel. Es ist irgendwie rührend die beiden alten Männer wieder vereint zu sehen, die kaum noch richtig laufen können. Da sind wir bereits bei dem großen Thema: Das Alter von Harrison Ford macht sich natürlich bemerkbar. Durch geschickte Schnitte wird versucht so manches zu kaschieren. Hier war aber auch nichts anderes zu erwarten.

Die Szenen mit dem digital verjüngten Harrison Ford haben ihren Reiz, da sie eine starke Verbindung zu der ursprünglichen Trilogie herstellen. Für meinen Geschmack waren aber zu viel PC-Effekte und Blue Screen im Einsatz. Das wirkte zeitweise wie ein PC-Spiel.
 
Als Glücksgriff erwies sich - wie zu erwarten war – die Besetzung von Phoebe Waller-Bridge. Die Frau bringt so viel Charme und Klasse mit, dass man ihr die Rolle der unerschrockenen Lebefrau sofort abnimmt.

Als Indy-Fan muss man den Film natürlich gesehen haben – alleine schon um sich selber ein Urteil bilden zu können. Ein Indiana Jones Film mit Ford nochmal im Kino sehen zu können ist für mich etwas Besonderes. Aber gebraucht hätte es den Film nicht.

Meine Einschätzung zum Ende:

ARNOLD die ersten beiden Teile der dreiteiligen Doku - interessant und gut.

Die Doku ist wirklich sehenswert. Ein Besuch im Schwarzenegger-Museum in Thal steht schon seit geraumer Zeit auf meiner Liste.

Gestern den zweiten Teil nachgeschoben. Er schließt nahtlos an seinen Vorgänger an und legt in Sachen Explosionen noch eine Schippe drauf. Straightes Action-Kino, wie man es sich wünscht. Schlanke Story, charistmatische Good Guys, fiese Bad Guys und packende Actionszenen im Überfluss. Der dritte Teil kann gerne kommen.

Ich habe darüber zuletzt auch länger nachgedacht und führe das auf mehrere Gründe zurück:

Der Hauptgrund ist sicherlich das Alter. Filme prägen einen in jungen Jahren deutlich stärker und nachhaltiger als im Erwachsenenalter. Zudem baut man eine jahrelange bzw. jahrzentelange Beziehung zu einem Film auf. Je älter man ist, desto unwarscheinlicher ist es, dass dies passiert.

Zudem gibt es heutzutage mehr Content als jemals zuvor. Durch die Streaming-Dienste ist das Geschäft deutlich schnell- und kurzlebiger geworden. Früher lief ein Film im Fernsehen oder man musste ihn sich besorgen um ihn zu sehen. Und nicht jeder besaß die gleichen Filme. Jetzt haben alle den Zugriff auf die gleichen Filme. Hierdurch verlieren Filme ein stückweit auch ihren Stellenwert.

Einen weiteren Grund sehe ich darin, dass Serien Filmen den Rang in Sachen Storytelling abgelaufen haben. Für mich ist zum Beispiel Breaking Bad die mit Abstand beste Serie, und eine der besten verfilmten Geschichten, die ich kenne. Aus den 80er und 90er Jahren gibt es für mich keine Erwachsenen-Serie, auf die das zutreffen würde.

Was für ein Brett. Lange nicht mehr so einen fulminat inszenierten Action-Film gesehen. Hinsichtlich Kameraführung und Actionszenen setzt der Film für mich neue Maßstäbe. Hat Spaß gemacht. Die Fortsetzung wird sehr bald nachgeschoben - vielleicht schon heute Abend. 

Kindergarten Cop: Eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Nachdem ich nun in Astoria, Oregon war, wo der Film gedreht wurde, hatte ich wieder Lust bekommen ihn zu schauen. Strenggenommen sicherlich kein guter Film und im direkten Vergleich zu Twins fällt er deutlich ab. Aber dank eines starken Nostalgie-Bonus, gut gecasteten Kinder-Darstellern und einem selbtironischen Arnie kann man den Film immer noch schauen.

Tyler Rake: Extraction: Was für ein Brett. Lange nicht mehr so einen fulminat inszenierten Action-Film gesehen. Hinsichtlich Kameraführung und Actionszenen setzt der Film für mich neue Maßstäbe. Hat Spaß gemacht. Die Fortsetzung wird sehr bald nachgeschoben - vielleicht schon heute Abend. 

Bin seit gestern Abend durch. Die dritte Staffel schließt die Serie gut und stimmig ab und bietet einige schöne Momente (Als CCR-Fan hat mich besonders gefreut, dass John Fogerty an einer Stelle zu hören war).

Emotional hat mich sowohl das Finale als auch die Serie insgesamt nicht so sehr mitgenommen wie mach anderen hier. Speziell gegen Ende der dritten Staffel wirkte doch so manches zu sehr aufgesetzt und einige Running-Gags zündeten bei mir einfach nicht (Das Fan-Trio aus der Bar zum Beispiel). Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich Ted Lasso über weite Strecken mit großem Vergnügen gesehen habe und die Serie auch mir gut getan hat. Wie hat es Gunther so schön formuliert: Es ist die Serie, die die Welt gerade am dringendsten nötig hat.

Der DFB lernt aus seinen Fehlern im Umgang mit Trainern nicht.

Löw hatte die WM 2018 vercoacht und trug die Hauptschuld für das Ausscheiden in der Gruppenphase. Er drufte noch drei Jahre weitermachen. Das Ergebnis ist bekannt. Flick hatte anderthalb Jahre Zeit die Mannschaft auf die WM in Katar vorzubereiten. Das Ergebnis ist ebenfalls bekannt. Er durfte ebenfalls weitermachen. Die Leistungen der DFB-Elf hat sich seitdem nochmals verschlechtert.

Ich vermute, dass die meisten Verbände daraus die Konsequenz ziehen würden und den Trainer auswechseln würden. Den Verantwortlichen vom DFB fehlt es dazu an Entschlossenheit und Courage. Natürlich kann die EM nächstes Jahr auch mit einen neuen Trainer gründlich schief gehen. Aber an Flick festzuhalten, ist der nächste große Fehler des DFB. 

Die Serie gewinnt in der zweiten Staffel an Profil und Tiefe. Speziell in den letzten Episoden der Staffel passiert so einiges. Am schönsten war sicherlich die Weihnachtsfolge, die wirklich etwas magisches hatte. Ted Lasso ist eine erbauliche Serie mit vielen wohligen Momenten. Freue mich auch die letzte Staffel.

Habe den Film auf dem Rückflug aus den USA gesehen. Fande ihn besser als erwartet - aber wirklich notwendig war diese Fortsetzung natürlich nicht. Dem Vernehmen nach sollen weitere Fortsetzungen folgen. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die Scream-Reihe bald fast genauso so viel Teile umfasst wie Freitag der 13. oder Nightmare on Elm Street.

Alles Gute nachträglich, Matze.

Alles gute lieber akos.

Ich habe gestern die zweite Staffel beendet, die einen mit einem schönen Cliffhenger zurücklässt. Serien werden meistens mit der Zeit besser, wenn man die Figuren besser kennt. Das ist bei The Rookie nicht anders. Es ist eine unterhaltsame Serie, die man gut runter schauen kann, die aber hinsichtlich von Storytelling und Charakterentwicklung nicht ganz vorne mit spielen kann. Unterm Strich ist mir die Serie zu sehr auf Hochglanz poliert und zu weit weg von der Realität. Ich glaube eine LA-Polizei-Serie würde auch ohne die spektaluären Fälle und Plot-Twists funktionieren.