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Nachrichten - Lonewolf Pete

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Reviews / Re: The Shepherd - Border Patrol
« am: 02. April 2008, 02:25:17 »
WoD fand ich furchtbar - schlecht geschnitten, schlechte Action, ein grausiger Film. Und wieso "Party"-Film? Ich hör immer nur Party??? Wenn ich auf ne Party gehen will, dann geh ich auf ne Party - aber bestimmt nicht, um Filme zu gucken. Kein Wunder, wenn die großen ollen "Helden" des Action-Film hier so schlecht wegkommen - wenn ihr deren Abenteuer nur auf Parties schaut   :shock:  und nach dem sechsten bis 16ten Bier nimmer mitkriegt, was Sache ist  :staun: und ständig dazwischen gejohlt und gelabert wird  :roll: , kann da ja kein richtiger Eindruck vermittelt werden...  :confused:

Da verzicht ich doch lieber auf die Party und gönn mir lieber anderthalb Stunden JCVD - Gekloppe... ;)

Der Lonewolf Pete

927
Reviews / Re: The Shepherd - Border Patrol
« am: 29. März 2008, 13:27:47 »
Ich bleib ihm treu, so lang wie er weitermacht - nur solche Shiet Filme wie "Wake of Death" oder "Inferno" darf er nimmer machen...

Der Lonewolf Pete

928
Reviews / Re: The Shepherd - Border Patrol
« am: 28. März 2008, 00:46:37 »
Also ich weiß ehrlich gesagt nicht, wieso ihr den Film derart verreißt.

Van Damme ist doch wirklich gut in dem Streifen, die Action mag zwar Durchschnitt sein, aber Van Damme beweist eindeutig, dass er's noch kann und langweilig ist der Film auch nicht. Der "Gladiatorenkampf" im Knast ist doch okay, die Kneipenschlägerei, wenn auch nur kurz, ist auch in ordnung und der Schlusskampf hat mich persönlich auch nicht enttäuscht - da hab ich von Van Damme aber schon wesentlich schlechteres gesehen.

Nö, ich hätt mir als Romantiker dann noch das obligatorische Happy-End gewünscht, aber alles kann man nicht haben. Mir hat der Streifen echt gut gefallen. Wenn Van Damme so weitermacht, können wir uns noch auf einiges freuen.

Ich hab allerdings die US-Fassung gesehen. Ob die anders geschnitten ist als die hiesige Fassung? Keine Ahnung. Aber meinen Glauben an JCVD hab ich zurückbekommen.

Kurzweilige und gut gemachte Action-Gülle, das ist der Shepherd für mich.

Der Lonewolf Pete

929


Als Fan von Jeff Fahey, der schon immer eine solide Bank gewesen ist, kam ich an diesem Slasher nicht vorbei, auch wenn die Story Null Acht Fuffzehn ist und wie in so zahlreichen Slashern immer wieder neu aufgewärmt wird - aber eigentlich ist es mit diesen Slasher-Stories wie mit gutem, englischem Tee - selbst wenn er mehrmals aufgebrüht wird, schmeckt er immer noch nicht unbedingt schlecht.

Diesmal geht es wieder um eine Schule - und zwar ein katholisches Mädchenpensionat im Staate New York, das eines Nachts Schauplatz eines mörderischen Dramas wird, in dessen Verlauf ein Großfeuer in der Schule ausbricht und 30 Mädchen das junge Leben kostet. Fünf Jahre später kehrt die Schülerin Nell, die damals im Mittelpunkt der Geschehnisse stand, mit drei ehemaligen Schulkameradinnen, die sie damals ständig gepiesackt hatten, einem deutschen Filmregisseur, einer Filmproduzentin und einem Parapsychologen an den Ort der grausamen Ereignisse zurück, um einen Dokumentarfilm zu drehen und die Geschehnisse von einst zu bewältigen. Die örtliche Bevölkerung, allen voran die Eltern, die damals eine Tochter verloren hatten, sind empört ob des Filmprojekts und werden gar handgreiflich - und als sich das Filmteam in dem alten Internat häuslich niedergelassen hat, schleicht plötzlich unversehens eine mittels Regenkutte unkenntlich verkleidete Gestalt durch die nächtlichen Flure der Schule, und bald blitzt die Klinge eines Messers im fahlen Licht des Mondes, und das große Sterben beginnt...

Abgesehen davon, dass wir dies alles irgendwie schon kennen, entführt uns der Streifen zurück in die 80er, in denen unfreundliche Zeitgenossen wie Jason Vorhees und Michael Myers Teenager gemeuchelt haben und in Filmen wie "Prom Night" oder "Blutiger Valentinstag" vermummte Killer kreischende Teenager durch dunkle Flure hetzten, um sie anschließend immer dann um die Ecke zu bringen, wenn sie sich in Sicherheit wähnten oder eine Verschnaufpause gönnten. Und das geschieht auch hier. Ein Horror-Thriller, der gänzlich ohne Splatter auskommt, dafür aber in einem mehr als halbstündigen Katz-und-Mausspiel auf einen spannenden Showdown mit dem üblichen Ende hinführt. Die Darsteller geben ihr Bestes, werden aber von Jeff Fahey allesamt übertroffen. Das Schlechteste an diesem Srtreifen (und für mich das Einzige, was ich auszusetzen habe, wenn man mal von fehlendem Blut und fehlenden leckeren Nackedeis absieht) ist die miserable deutsche Synchro, die dermaßen unter aller Sau ist, (was erwarten wir sonst von den DVD-Leuten von MiB, die wieder mal so viel wie möglich gespart haben) dass man den Film nur in der englischen Originalfassung ertragen kann. Da aber funktioniert er und bietet eine spannende Teeniehatz alter Schule, die für anderthalb Stunden angenehme Thrillerspannung sorgt.

Nix Besonderes, wahrlich, aber angenehme Unterhaltung auf jeden Fall, und wenn man bedenkt, dass man den Streifen schon für schlappe Zwo-Fuffzig kriegt, ist das Geld für garantiert nicht langweilige anderthalb Stunden gut angelegt. Da gabs aber schon viel, viel Schlechteres...

Der Lonewolf Pete

930
Filme Allgemein / Re: Session 9
« am: 26. März 2008, 22:57:21 »
Dann sag mir bitte mal, was so doll dran sein soll... immerhin bin ich zweimal dabei eingeschlafen, und das kommt bei mir nur bei ganz ganz langweiligen und schlechten Filmen vor...

Da war doch ewig lang nur Gelaber, Gelaber, und noch mal Gelaber, mittelmäßige Schauspieler, und wo war der Horror und die Spannung? Na ja, eine Sitzung in ner Therapiegruppe is wahrscheinlich gruseliger und spannender...und da wird ja auch nur gelabert.

Der Lonewolf Pete

931
Filme Allgemein / Re: Session 9
« am: 24. März 2008, 23:14:04 »
Ich hab den heut gesehen, und es ist einer der schlechtesten Horrorfilme, die mir je untergekommen sind. Langweilig, öde Schauspieler, und von Grusel keine Spur.

Da hilft auch nicht, dass der Hauptdarsteller uns verkaufen will, das in dem Krankenhaus, in dem gedreht wurde, habe es gespukt. Das ist alles Kokolores.

Nee, vertane 90 Minuten, und deshalb: Finger weg!

Der Lonewolf Pete

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Das ist ein Film, den die Horrowelt und der verwöhnte Slasher-Fan nun wirklich nicht gebraucht hätte - der absolute Tiefpunkt des Genres. Der Lonewolf Pete hat mal wieder tief in die Jauchegrube des Horrorgenres gegriffen, und zwar bis zu den Schultern.

Denn was uns hier vorgesetzt wird, ist so ziemlich das Allerletzte: Ein Lesben-Slasher offenbar von Lesben mit Lesben für Lesben gedreht. Ohjeohjeohjeohje... da kann der Slasher-Fan nur traurigst den Kopf schütteln und sich allmählich wirklich wundern, wie manche Leute irgendeinen Produzenten dazu bringen, für solch einen Scheißdreck Geld beizusteuern. Aber da Lesben nun mal offenbar zusammenhalten, dürfte dann auch eine oder mehrere Damen der anderen Fakultät für die Übernahme der Produktionsrechnungen verantwortlich zeichnen.

Nein, ich hab weder was gegen Lesben und gegen Schwule, aber wogegen ich was habe ist, dass man für diesen Streifen offenbar keine halbwegs gut aussehenden Dykes gefunden hat. So tummeln sich hier mit die hässlichsten Frauen, die ich je in einem Horrorfilm gesehen habe, um sich von einem - wieder mal - irren Killer, der aus der Anstalt - wieder mal - entflohen ist und dessen Identität - wieder mal - erst kurz vor Schluss gelüftet wird, abmurksen zu lassen. Die Morde sind vergleichsweise harmlos und unterbrechen eigentlich nur ewig langes Gesülze über Beziehungskisten zwischen den Frauen, gewürzt von zwei eher schlecht inszenierten Lesbensexszenen.

Da lädt die Oberlesbe Susan ihre lieben Freundinnen, mit denen sie allesamt was hatte und die untereinander auch die Matratzen glühen und die Schamlippen vibrieren ließen, auf einem Campingplatz in einem amerikanischen Nationalpark (der bisweilen wie der australische Busch anmutet) ein, um dort ihren Geburtstag zu feiern. Die erste Ex von der Hex' erwischt es schon auf der Anfahrt. Und so nach und nach folgen dann die anderen Damen, ein rundes halbes Dutzend an der Zahl, die allesamt über die Klinge springen. Nun begibt es sich aber, dass der Hetero-Stecher der einen Tussi, die vorgibt, straight zu sein und dennoch den Schlafsack von Susans Lieblings-Ex wärmt, dem Frieden und den Treueschwüren seiner potthässlichen Holden nicht traut und den Damen in die Büsche folgt, wo er alsbald den Löffel auf sehr unangenehme Weise reichen darf. Überhaupt bleiben dann nur noch zwei Mannsbilder übrig, ein Redneck-Jäger und ein Privatdetektiv, der den Killer jagt. Die tappsen dann - wie's im Lesbenfilm nun mal so ist - mit ihren großkalibrigen Ersatzschwänzen der Marke .357 Magnum durch die Wildnis und haben absolut keinen Plan, bis sie, getreu Susans Motto: "Men not wanted", ins Nirwana der sexsüchtigen und ach so sexhungrigen und ekelhaften Hetero-Männer eingehen.

Alles in allem ein gähnender Langweiler, dessen Ende zudem sowas von beschissen ist, dass man wirklich den Machern sämtliche Slasher-Baddies, von Jason bis Michael Myers, an den Hals wünschen möchte. Gottseidank ist der Streifen - bereits im Jahr 2002 gedreht - bislang nur in England erschienen und wird dort als Slasher im Stil des großen Sean S. Cunningham-Klassikers angekündigt. Welch ein blanker Hohn! Sollte je ein deutscher Anbieter so dämlich sein, mit diesem kruden Machwerk hierzulande Kohle machen zu wollen, rate ich euch, die Scheibe weiträumig zu umfahren und lieber zum 1313sten Mal einen Freitag der 13. Slasher anzuschauen. Da habt ihr mehr von. Garantiert. Und ich wünsch mir jetzt auch was: Nämlich, dass uns weitere Abfallprodukte dieser Art künftig erspart bleiben mögen. Make a wish - it will come true. Hoffentlich.

Der Lonewolf Pete


 

933
Reviews / LAKE DEAD - Kein idyllischer Ferienort...
« am: 23. März 2008, 02:00:40 »


Passend zur Osterferien-Reisewelle hier ein neuer Backwood-Slasher:

Als der olle Großpapa allzu unsanft das Zeitliche segnet, erfahren drei Schwestern, die sich mehr schlecht als recht durchs teure amerikanische Leben schlagen, dass sie Grandpa's Motel geerbt haben. Klar, dass man sofort auf den naheliegenden Gedanken kommt, den alten Schuppen zu verhökern und mit dem Erlös endlich seinen Lebensstandard ein wenig zu erhöhen. Also macht man sich der eindringlichen Warnung des versoffenen Papas, mit dem man inzwischen auch verkracht ist, mit Wohnmobil samt einigen Kumpels und Freundinnen auf den Weg ins amerikanische Hinterland, um die geerbte Hütte in Augenschein zu nehmen und schon mal einer Wertschätzung zu unterziehen. Empfangen wird man von der Hausdame, einer alten Schabracke, die zwar freundlich tut, aber wie der Zuschauer schon längst weiß, eine ganz schön garstige Redneck-Hexe ist. Tja, und weil in amerikanischen Filmen dorten, wo Redneck-Hexen ihr Unwesen treiben, auch ein paar entstellte, debile und sadistisch veranlagte Zeitgenossen vom Schlage eines Leatherface nicht fehlen dürfen, werden die jugendlichen Camper alsbald gehörig dezimiert und im wahrsten Sinn des Wortes zurechtgestutzt. Mit den beiden überlebenden Erbinnen hat unsere Backwood-Oma aber was ganz besonderes vor, und das gefällt den Schwestern ganz und gar nicht...aber da hilft auch kein Kreischen, kein Bitten und kein Flehen: Oma bleibt eisern und wartet kettenrauchend auf das, was ihre missratenen Söhne mit den beiden Erbinnen so anstellen werden...

Das alles klingt nach unglaublich harter Kost und ist in Wirklichkeit lediglich ein kleiner, leidlich spannender Backwood-Thriller, der außer ein paar splattrigen Kopfschüssen mittels Zwölfer Schrot keine nennenswerten Splatterszenen vorzuweisen hat. Vielmehr bietet der Streifen dann eben die obligatorischen, wenn auch recht zufriedenstellend agierenden Teenies, von denen eine sich auch nicht zu schade war, sich für den Regisseur zu entblättern, und eine Geschichte mit Wendungen, die wir aus unzähligen anderen ähnlich gelagerten Filmen bereits kennen. Der Kaufpreis von fast 18 EUR für die uncut-Fassung ist entschieden zu hoch angesetzt für ein paar blanke Tittchen und zwei Coladosen voller Filmblut. Zudem fragt man sich gleich beim ersten Mord, obgleich er recht drastisch in Szene gesetzt ist, wieso da solch eine Sauerei veranstaltet wird, wenn es bereits bei SOKO Kitzbühl im ZDF vorgemacht wurde, dass selbiger Mord viel sauberer und mittels Isolierband viel brutaler vonstatten gehen kann... Aber die Amis schauen ja kein deutsches Fernsehen, sonst hätten sie sich dort bestimmt was abgucken können und ne Menge Geld gespart, was für eine Indy-Produktion sicherlich ein durchschlagendes Argument gewesen wäre.

Anschauen sollte man sich das Filmchen ruhig, wenn man Backwood-Fan ist und alte Scheunen und Hütten liebt, aber da reicht ein Weg zur Leihe völlig - für einen Kauf wäre bei dem Preis das Geld rausgeworfen. 

Der Lonewolf Pete

934
Bücher & Stories / Re: Action-Bücher
« am: 18. März 2008, 21:19:03 »
Gülle in Buchform funktioniert mitunter erstklassig -

meine derzeitige Lieblingsserie "The SOBs - Soldiers of Barrabas" (oder: Sons of Bitches) von Jack Hild (Sammelpseudonym). Hammermäßige Mercenary-Action mit gewaltigem Bodycount und jeder Menge zerfetzten Leibern. Das sind Romane, in denen man die Kugel vom Kaliber 7,.65 quasi in Gedanken beim Flug verfolgen und dann mit ihr zusammen im Hirnkasten des Opfers einschlagen kann.

Gerade in den USA gibt es ja Pulp Fiction-Gülle in Hülle und Fülle... "Mack Bolan", "The Destroyer", "The Penetrator", "The Able Team", "The Marksman", "MIA Hunter", "The Hard Corps", "The SOBs", "Track" und viele viele andere sind Hardcore-Action vom allerfeinsten. Da tanzen die von Kugeln zerfetzten Leiber und spritzt das Blut und das Hirn zwischen den Seiten, dass es eine wahre Freude ist.

Unerreichter Altmeister der Action-Gülle aus den USA ist auf jeden Fall ein Mensch namens Jerry Ahern, der mit seinem Weibe viele ultrageniale Action-Achterbahnfahrten zu Papier gebracht hat. Mit den Abenteuern um Freelancer Dan "Track" schuf er einen der toughsten Gülle-Helden der US-Literatur.

Lionel Derrick schuf den "Penetrator", einen Einzelgänger, der die schwierigsten Aufträge erledigt, und eine der toughsten Serien überhaupt ist die legendäre Reihe um den Mafia-Schlächter Magellan - "The Marksman" von Frank Scarpatta (auch unter dem Pseudonym Aaron Fletcher erschienen). Magellan ist eine richtige Drecksau, vielleicht die schlimmste Wildsau, die mir je in der Pulp Fiction begegnet ist. Der bricht einem Opfer mal eben so nach und nach die Finger oder schneidet ihm die Zehen ab oder die Augen raus, als würde er seiner Großmutter im Seniorenstift eine besonders leckere Praline aus der Packung klauben und sie damit füttern. Magellan ist völlig emotionslos - das heißt, er hat nur eine Emotion: Hass. Abgrundtiefen Hass, weil die Mafia seine Frau und seinen Sohn ins Nirwana geblasen hat. Und seitdem butchert Magellan jeden Mafia-Boss und dessen Hoods, die er vor die Flinte oder das Messer kriegen kann. Der Mann ist gnadenlos, knallhart, unmenschlich, wenn es darum geht, die Mafia zu dezimieren. Magellan ist einer meiner toughsten Gülle-Heroes überhaupt.

Natürlich darf man bei solchen Romanen nichts hinterfragen - da kommts nur drauf an, dass es ordentlich kracht und zischt und ordentlich Blut und Hirn spritzt. Dazwischen noch ein kleiner Fick hier und da, und fertig ist die Laube. Wenn es dafür einen Verlag in Deutschland gäbe, der sich vor der hiesigen Zensur nicht die Hosen vollmacht, würde ich sofort sowas schreiben - gibts aber leider nicht. Amerika ist schon ein dolles Land - kein Sex im TV oder auf der Leinwand, aber zwischen zwei Buchdeckeln kannst du rumrotzen, wie du willst, das stört wirklich keinen.

Ich werde weiterhin auf die Jagd nach geilen Pulp-Gülle-Serien gehen - nicht immer krieg ich was komplett, aber ich bin dann schon mit dem zufrieden, was ich überhaupt kriegen kann... und das sind meist Sachen, die ich hierzulande nie bekommen würde.

Ach ja - nicht zu vergessen mein Lieblingsautor William W. Johnstone - er hat einige absolute Super-Gülle-Romane geschrieben, darunter einen seiner absolut besten: "Vengeance is Mine", ein 400 Seiten Kracher, der keine Wünsche offen lässt, und natürlich die "Codename" Serie und die "Rig Warrior" Serie um einen durchgeknallten Rächer-Trucker mit seinem 18-Wheeler...  Da kommt dann richtig Freude auf, wenn die bösen Buben erst Staub, dann ihre eigenen Zähne und dann heißes Blei fressen...

Wie gesagt, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind auch der Action-Gülle keine Grenzen gesetzt. Nur die wenigsten Romane schaffen es leider nach Germany oder zum Internationalen Durchbruch. Schade, eigentlich...

Der Lonewolf Pete

935
Och, bitte net "Frankensteins Todesrennen" mit diesem Fernost-Schrott in Einklang bringen. Schon allein der Trailer tut einem ja in den Augen weh - wenn der ganze Film so ist, dann grenzt das an Vergewaltigung der Zuschauer.

Nee, so'n aufgemotztes Neon-Realfilmchen eines Nippon-Cartoons ist aber gar nix für meines Vatters Sohn...

Nach dem Trailer muss ich sagen - nur für Leute, denen das Geld zu locker sitzt (für die Kinokarte).

Der Lonewolf Pete

936
Reviews / Passend zum St. Patrick's Day: Die LEPRECHAUN - Filme...
« am: 08. März 2008, 15:32:25 »
Nachdem ich kürzlich die letzten zwei Teile der LEPRECHAUN - Reihe bekommen hab, erschien es mir passend zum bevorstehenden St. Patrick's Day angebracht, hier mal diese schon legendäre Horrorfilmserie mit einem ausführlichen Review zu würdigen. Viele von euch kennen Leprechaun bereits aus verstümmelten TV-Fassungen und ebenso geschnittenen Videoveröffentlichungen, aber die ungekürzten Fassungen sind es durchaus wert, einen zweiten Blick zu riskieren.

Beginnen wir also mit LEPRECHAUN - jenem Film, in dem erstmals der kleinwüchsige, knapp über drei Fuß große (oder kleine) Darsteller Warwick Davis in der Rolle der Titelfigur auftrat und damit zu Ruhm und Ehren gelangte. Gleichzeitig schuf er mit dieser Darstellung eine der beliebtesten und bekanntesten Figuren des modernen Horror-Kinos und drückte ihr einen unvergleichlichen Stempel auf. Heute würde man bei einem Remake mit großer Wahrscheinlichkeit einen völlig am PC generierten Kobold in den Film hineinpappen, aber vor 15 Jahren musste sich Warwick Davis noch stundenlang in die Maske setzen, um sich liebevol zu dem gar nicht so sympathisch aussehenden Zwergen-Fiesling umgestalten zu lassen. Maskenbildnerisch ist die Figur ein kleines Meisterstück, und Warwick Davis' Schauspielkunst verleiht der Figur einzigartige Züge.

Worum geht es im Leprechaun? Na, um den legendären Kobold der irischen Sage. Der haust bekanntermaßen in den Wäldern und wurde einst vom König berufen, die Goldschätze des Königreiches gegen böse Eindringlinge und Langfinger zu schützen. Eigentlich aber ist der Leprechaun nix anderes als die Kölner Heinzelmännchen, er ist nämlich Schuster und seine Aufgabe war es einst, die Menschen der irischen Insel mit Schuhwerk zu versorgen und dieses auch immer schön zu pflegen. Doch die Sage berichtet auch, dass am Ende des Regenbogens ein Topf voll Gold auf den armen Schlucker wartet, der dorthin gelangt, und dass dieser Topf voll Gold von einem Leprechaun bewacht wird. Nun sind diese Kobolde durchaus den Menschen wohlgesonnen - aber schwarze Schafe gibts es überall. Und so verwandelte Drehbuchautor und Creator Mark Jones den Kobold kurzerhand in die Personifizierung des kleinwüchsigen Bösen und machte aus dem liebenswerten Männlein einen garstigen Gartenzwerg, von dem weder ein Lächeln noch irgendwelche guten Taten zu erwarten sind. Da der Leprechaun auch immer zu Streichen aufgelegt ist, arten diese bei der Filmvariante des Gnoms dann zu gar schmerzhaften Lehrstücken für die Menschenwesen aus.

Und so lässt Mark Jones also in den 90er Jahren den Leprechaun auf die amerikanische Menschheit los:



Im ersten Teil der Horrorsaga macht der Giftzwerg der schönen und blutjungen Jennifer Anniston (die damals noch gar nicht daran dachte, mal mit Brad Pitt Bett und Tisch zu teilen) das Leben schwer. Die zieht nämlich mit ihrem Pappich aufs amerikanische Land, wo es von Taranteln wimmelt und man noch in Holzhäusern lebt, die ein Wirbelsturm von der Stärke einer "Emma" mühelos ins Lummerland wehen würde. Was Jennifer aber nicht ahnt ist, dass der Vorbesitzer des besagten trauten Heims einem Leprechaun das Gold stiebitzt und den Zwerg in eine Kiste gesperrt hat, wo der Kleine über Jahre hinweg versauert ist. Und sauer - das ist genau das richtige Wort für den Zwergen-Oppa. Jennifers geistig zurückgebliebener Kumpel lässt - wie es das Schicksal nun mal so will - den Zwerg frei, und der begibt sich flugs auf die Jagd nach seinem Gold. Das Säckchen mit den Goldmünzen haben Jennifer und ihre Freunde natürlich längst gefunden... aber dummerweise hat der Einfaltspinsel der Truppe ausgerechnet die letzte Münze verschluckt. Zu Zeiten von "Saw" hätte man nun genüsslich gezeigt, wie der Zwerg mit den Händen den Magen des Menschen durchwühlt, aber damals war man noch nicht so weit und begnügte sich mit herausgerissenen Augäpfeln - ein Running Gag, der in keinem der folgenden Leprechaun-Streifen fehlen darf. Für die Menschenkinder beginnt nun ein verzweifelter Kampf ums Überleben und gegen eine Kreatur, die man nur mittels eines vierblättrigen Kleeblatts erledigen kann. Nun ja, ganz so einfach ist es nicht, wie wir wissen, denn wer von uns schon mal versucht hat, einen Glücksklee in einem Kleefeld zu finden, der weiß, dass es leichter ist, am FKK-Strand von St- Peter Ording einen Schatz zu finden...

Ganz offensichtlich hat der Film ein Manko, das ihm und der weiteren Serie wohl schwer zu schaffen machte - er war nicht ernst genug für einen Horrorfilm. Bisweilen lacht man sich schief über den Leprechaun und die ganzen versteckten Anspielungen, die erst beim mehrmaligen Anschauen offenbart werden. Der Film demontiert nicht nur das Horrorgenre, sondern auch die heile Welt der amerikanischen Familie, wie Kinogänger und Fernsehzuschauer sie kennen und lieben. Und so funktioniert der Leprechaun als ironische Verulkung des Genres und verschiedener Klischees amerikanischer Kultur bestens. Als eigenständiger Horrorthriller aber fehlt ihm der nötige Ernst.

Nachdem der Leprechaun im ersten Teil bezwungen worden war, entführt und der nächste Gnomenfilm ins alte Irland zu Zeiten von "Es war einmal"... Denn dorten hat sich der Giftzwerg ein gar lieblich Mägdelein auserkoren, das er zu ehelichen gedenkt. Deren Papa aber macht ihm einen Strich durch die Rechnung, was er mit dem Leben bezahlt. Nun muss der Gnomenmann wieder tausend Jahre warten, bis er ein Mägdelein ehelichen darf - und das soll eine Nachfahrin der Braut aus dem Märchenland sein. Die lebt natürlich in God's Own Country, und dort in der Stadt der Engel, wo sie sich mit ihrem Freund mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt. Durch die Unachtsamkeit eines Trunkenbolds öffnet sich aber das Tor zurm Reich des Leprechauns, und der macht sich sofort daran, seine Braut zu finden, zu entführen und mit ihr alsbald ein paar kleine Leprechauns zu zeugen. Doch ganz so weit kommt es gottseidank nicht - denn die Braut gerät zwar in die Klauen des kleinen Mistkerls, aber leider kommt dem auch ein goldener Schilling aus der Schatzkiste abhanden - und was ist für einen Leprechaun viel wichtiger als Liebe? Na, der schnöde Mammon natürlich. Und so beginnt die Hatz nach dem gelben Edelmetall aufs neue. Wieder hinterlässt der Leprechaun eine Spur aus Blut und Gewalt, wieder bereitet ihm das Töten eine diebische Freude, und wieder nimmt der Film die amerikanische Gesellschaft aufs Korn. Geschäftemachen um jeden Preis, Romantik und Ehre, und die Gallanterie der Amerikaner, in Not geratenen Damen zu  Hilfe zu eilen - all dies wird auf köstliche Art und Weise demontiert.



Da man diesmal auf bekannte Darsteller weitgehend verzichtete, musste man natürlich eine neue Komponente mit ins Spiel bringen, und so waren diesmal die für einen Horrorfilm obligatoprischen nackten Brüste zu sehen. Damit war natürlich endgültig Schluss mit lustig, jedenfalls was ein jugendliches Publikum betraf.

Nachdem man den garstigen Gartenzwerg nun bereits zweimal unsanft um die Ecke gebracht hatte, brauchte man eine Möglichkeit, ihn wieder zum Leben zu erwecken. Erprobte Horrorleser wissen spätestens seit John Sinclair, dass immer dann, wenn gar nix mehr hilft, ein geheimnisvolles Amulett oder Medaillon herhalten muss. Und so trabt also eines Nachts ein abgebrannter einarmiger Bandit in Las Vegas in eine Pfandleihe und verscherbelt für 20 Dollar einen zu Stein erstarrten Leprechaun, der ein goldenes Medaillon um den Hals hängen hat. Die Warnung des Alten, ja nicht das Medaillon zu berühren, ist angesichts des zu erwartenden Gewinns schnell in den Wind geschlagen, und so sieht sich der Pfandleiher gleich darauf dem bösen Giftzwerg gegenüber, der ihm erst diverse Körperteile abbeißt und ihm dann den Garaus macht. Das ist der Zeitpunkt, als ein Student in den Laden stolpert und dort eine Goldmünze findet - die letzte, die dem Leprechaun noch abhanden gekommen ist. Mit dieser Münze, so erfährt der Schüler, kann man sich jeden Wunsch erfüllen. Er sprengt also erst mal die Bank am Roulette-Tisch, ehe die Münze munter Besitzer-wechsel-dich spielt und der Leprechaun wie wild und furchtbar giftig den jeweiligen Besitzern hinterher eilt, um sie abzumurksen und sein Gold zurückzukriegen. Der Film wartet diesmal mit allerlei Unappetitlichkeiten auf und nimmt die schillernde Welt der Casinos von Las Vegas, die dortigen Zaubershows von Siegfried & Roy & Co., sowie den Schönheitswahn und das amerikanische Kommerzfernsehen und auch den Horrorfilm ganz gewaltig auf die Schippe. Auch diesmal geizt eine Blondine nicht mit ihren Reizen, und so erfährt die Saga um den Zwerg einen vorläufigen blutigen Höhepunkt.



Und damit wurde es dann dem Kobold auf der Erde zu eng, und weil gerade ein unglaublicher Science Fiction Boom herrschte und Darth Vader, das Alien und böse Klingonen die Menschheit im Visier hatten, verlagerte man die nächste Geschichte ins 21. Jahrhundert. Dort ist unser böser, kleiner grüner Freund ein böses,  kleines grünes Männchen, das die amerikanische Minen-Federation auf einem goldreichen Planeten um etliche Milliarden Dollars erleichtert hat... Also schickt man ein Forschungsschiff mit einer Horde Marines an Bord in die unendliche Tiefe der Galaxien, um das Alien zu finden und unschädlich zu machen. Ja, die Marines werden es schon richten, denkt man sich, aber mitnichten. Denn sie haben es nicht mit einem Alien zu tun, sondern mit einem Leprechaun! Und der Giftzwerg hat nicht nur Gold, sondern auch eine goldene Prinzessin im Schlepptau. Die will er zu seinem trauten Eheweibe machen, den Schwiergpappa abservieren und selbst auf den Thron steigen (danach soll die Holde dann auch das Zeitliche segnen). Allerdings retten die Marines die Prinzessin und holen sich damit den Leprechaun an Bord des Schgiffes, wo der Kobold alsbald wieder mit seinem garstigen und gar nicht lustigen Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Auf der Strecke bleiben neben diversen Marines auch die Alienfilme, die Terminator-Filme, das Science Fiction Genre, die Ekelmonsterfilme und das amerikanische Vertrauen in die Fähigkeiten ihres überlegenen Militärs. Am Köstlichsten aber ist die überzogene Darstellung eines Wissenschaftlers, der mit deutschem Akzent redet und rumtobt wie weiland Adolf Hitler vor seinen Generälen. Auf das berüchtigte Bärtchen hat man allerdings verzichtet und ihm stattdessen eine Glatze verpasst. Die Dialoge sind teilweise zum kreischen und auch hier macht sich eine Dame obenrum frei, was allerdings nur als zusätzliches Schmankerl zu werten ist. 



Dazu gibts noch Blut, Ekeleffekte, einen super Aliengag und einen tollen Schlussgag. Was will der verwöhnte Horrorfan mehr?

Es dauerte ein paar Jahre, und dann krabbelte der Leprechaun erneut aus der Mottenkiste. Denn die "Massafackas", Gangsta", "Niggas" und "Mammas" und was sonst noch so in der Szene rumkraucht, hatten sich einen Platz auf der Leinwand, die fortan "The Hood" hieß, erobert. Das konnte doch ein Leprechaun nicht unkommentiert lassen, und so tauchte der Kobold im fünften Teil in "Tha Hood" auf. Wir befinden uns in den 70er Jahren, und Ice-T mit Afro-Perücke und karierten Schlaghosen findet den versteinerten Leprechaun, der wieder das Medaillon umhängen hat, zusammen mit einer Schatztruhe. Er klaut nicht nur die Klunker, sondern auch eine goldene Flöte, die ihm zu ungeahntem Erfolg verhilft. Den Leprechaun grabscht er gleich mit und stellt ihn bei sich im Büro in einen Glastank. 30 Jahre später ist der Mann zum King of the Hood aufgetsiegen. Da schlappen drei rappende Homeboy-Hosenscheißer in sein Revier und klauen die goldene Tröte und auch gleich das magische Banner-Medaillon, was den Leprechaun aus seinem unfreiwilligen Schlaf erweckt.



Jo, Mamma, alsbald haben die Mothas nix mehr zum facken, die Gangstas kriegen eins gehörig aufs Maul, die Mammas verkriechen sich kreischend und die Niggas wissen gar nicht mehr, was aus ihrer Welt geworden ist. Denn der kleine grüne Giftzwerg ist eine hundgemeiner "bad Mo-Fo", der den Ghetto Kids so richtig einheizt. Offenbar war es den Machern des Black Cinema ein Bedürfnis, ihr eigenes Kino auseinanderzunehmen, denn hier wird wirklich keinerlei Zurückhaltung geübt. Blaxploitation der 70er, Gangsta Movies, Rap, Hip Hop, das typische Black Cinema, die Gesellschaft der Afro Amerikaner und ihre Religiösität, und natürlich abgefahrene Actionfilme werden hier durch den Kakao gezogen, dass es dem Zuschauer eine ebensolche Freude ist wie Warwick Davis, der zum fünften Mal seine Paraderolle spielt.

Und weil das Black Cinema noch schwärzer, noch härter geworden ist, nur diesmal mit mehr Rhythm & Blues, kriegen es im sechsten und vorläufig (???) letzten Teil der Serie auch wieder Ghetto Kids mit dem Kobold von der grünen Insel zu tun. Diesmal findet eine junge Mamma, die völlig abgebrannt mit ihren Freunden zu überleben versucht, die Schatzkiste des Kobolds, der vor einem Jahr von einem farbigen Priester just an dieser Stelle in die Hölle geschickt worden war. Da sich die Goldmünzen in der Kiste immer wieder erneuern, wenn die Truhe leer ist, können die Kids sich endlich mal ein einigermaßen angenehmes Leben leisten. Das allerdings gefällt weder dem Leprechaun, der alsbald zur fröhlichen Hatz bläst, noch den ortsansässigen Drogen-Gangstas, die sich ungern in die Suppe spucken lassen. Und auch diesmal fetzt der Giftzwerg gehörig um sich, Gliedmaßen werden ausgerissen, Körper durchbohrt und zahlreiche Splattersequenzen reichern die Geschichte an, die inzwischen zu einer "No-Shit" - Story geworden ist.


     
Der Kobold verzichtet diesmal auf seine sinnigen und makabren Reime und auch der Humor wurde zugunsten eines ziemlich langen hochdramatischen Showdowns zurückgenommen - dies ist ohne Zweifel ein Versuch, den Leprechaun dahin zurückzulenken, wo er hätte beginnen sollen und nie wirklich war - ins Horrorfilm-Genre. Dennoch zerpflückt der Zwerg auch diesmal das Black Cinema, die amerikanischen Ghettos, die Welt der Afro Americans und die Handy-Gesellschaft, und macht natürlich auch vor den gängigen Hasch-Klischees nicht halt, die vor vielen Jahren von den Kiffer-Chaoten Cheech & Chong ins Leben gerufen worden waren und im Black Cinema immer noch fest verankert sind. Der Film wartet mit attraktiven Black Mammas auf, von denen eine zu einer richtig derben "Bad Mamma" wird, verzichtet abllerdings auf Titten, was bei einem solchen Film eher verwundert. Das Ende ist so gestaltet, dass man direkt daran ohne jede Probleme eine stimmige Fortsetzung basteln könnte, es aber nicht unbedingt muss.

Für mich ist der Leprechaun eine der originellsten Figuren des modernen Horrorfilms und zugleich stellen die Filme für mich ein absolutes Vergnügen dar, denn sie nehmen weder sich selbst noch diverse Genres des amerikanischen Kinos überhaupt ernst. Alles in allem respektloses, ironisches und makabres Horrorfilmvergnügen mit großartiger Makeup-Arbeit und vielen, vielen Gags, die in der originalfassung noch viel besser rüberkommen als in der Synchro. Da kann man nur hoffen, dass der Kobold auch in den nächsten Jahren sein Unwesen treiben darf. Das walte nicht Hugo, sondern St. Patrick...

Der Lonewolf Pete



 

937
Einspruch abgewiesen...  :twisted:

Was an DEM Film (und an Reeker, Dead End & Co.) gut sein soll, muss mir erst noch mal jemand erklären.

Ich persönlich konnte gar nix Gutes dran finden.

Aber vielleicht bin ich auch nur zu verwöhnt... :shock:

Der Lonewolf Pete

938
Neuigkeiten / Re: Sweeney Todd (Tim Burton & Johnny Depp)
« am: 21. Februar 2008, 03:53:00 »
Ich konnt natürlich nicht widerstehen und hab mir den Screener zu dem Film aus USA schicken lassen.

Keine Sorge, ich werde hier nicht spoilern. Aber ich lasse euch auch nicht in Sweeney's Rasiermesser laufen, denn ihr sollt schon wissen, was auf euch zukommt:

Also, um es vorweg zu sagen: Der Film ist schlichtweg grandios.

Wenn man Johnny Depp in "Fluch der Karibik" gesehen hat, glaubt man kaum, dass er diesen Sweeney Todd so eindringlich spielen kann - einfach teuflisch gut. Depp spielt die Figur richtig zum Gänsehaut kriegen. Die Kamera ist sehr oft auf seinem Gesicht, bleich, mit dunklen, diabolischen Augen, die tief in dich reinzubohren scheinen und in denen so viel Schmerz und so viel Hass liegt, dazu noch die graue Strähne im schwarzen Haar - der Mann sieht aus, da gehts einem durch und durch. Aber das ist natürlich nicht alles.

Der Film spielt im viktorianischen London, und die Sets sind einfach gigantisch. Sehr, sehr düster, schmutzig, man meint, hinter jeder Ecke lauert Jack the Ripper - aber das braucht es ja nicht, weil ja Sweeney Todd sein Unwesen treibt. Die Sets sind wirklich famos gestaltet, ganz in der düsteren Atmosphäre von "Sleepy Hollow". Für jeden, der schon mal in London war und London liebt, ein absoluter Hochgenuss.

Bei fast zwei Stunden kam für mich persönlich überhaupt keine Langeweile auf, weil der Film für mich ein Fest für die Augen und die Ohren war - auch wenn mich der Schluss ein bisschen enttäuscht hat.

Aber leider hat der Film ein großes Problem, womit sich das Publikum in Deutschland sehr, sehr schwer tun wird... er ist ein Musical. Die meisten Dialoge werden gesungen, und dass dies nicht unbedingt gut ankommt, haben wir ja leider bei dem großartigen "Phantom der Oper" (für mich das beste Musical aller Zeiten) erleben müssen. Auch wenn Johnny Depp und seine Kollegen wunderbare Lieder singen - der Film weist einiger der besten Musical-Dialoge bzw. Duette auf,. die ich jemals gehört hab, absolute Spitzenklasse - so wird er damit die deutschen Fans fürchte ich nicht so begeistern können. Auch Horrorfans werden wenig Freude an dem Film haben, weil zwar ordentlich Blut fließt, aber wenig spektakulär und gar nicht ekelhaft, und auch Schocks gibts keine.

Aber was den Film nebenbei zu einem ganz besonderen Vergnügen für mich persönlich gemacht hat, war das Englisch, das gesprochen wird - das typische Londoner Englisch der viktorianischen Zeit, das man auch heute noch vielfach in London zu hören bekommt, und Johnny Depp (der ja Amerikaner ist, und noch dazu aus dem Redneck-Staat Kentucky) kriegt diesen typischen Londoner Akzent so umwerfend hin, dass man fast Freudentränen in die Augen bekommt. Das wird leider auch in der deutschen Fassung flöten gehen, und wenn man den Film völlig synchronisiert hat, entgeht einem auch, wie gut Johnny Depp singen kann (abgeshen davon, dass er hier eine schauspielerische Meisterleistung hinlegt). Wenn man aber die Lieder (und fast der ganze Film besteht aus Liedern) in Englisch mit deutschen Untertiteln belassen hat, wird das Publikum sehr schnell ermüden, denn beim Lesen der Untertitel entgeht einem die tolle Atmosphäre und mit dem Lesen wird man bei den schnellen Dialogen kaum hinterherkommen.

Wie auch immer - für MICH ist der Film nach Sleepy Hollow die beste Arbeit des Gespanns Burton / Depp und nach Phantom der Oper eines der allerbesten Musicals, die ich je sah. Ich wünsche ihm nur, dass er im deutschen Kino ein Erfolg wird. Er hätte es verdient...

Also: Freundin schnappen, reingehen und genießen. Und wenn sie zu sehr nach Johnny Depp schmachtet, könnt ihr ja immer noch in ihr Ohr hauchen: "Wenn du nicht damit aufhörst, weißt du ja, was dir blüht. Sweeney Todd hat's dir grade vorgemacht..." Und schon isse wieder brav.
 
Der Lonewolf Pete

939
Wo gräbst du nur immer diese Schwarten aus, Alter?  :roll:

Der Lonewolf Pete


940
Bücher & Stories / Re: DAS TREFFEN von Richard Laymon
« am: 18. Februar 2008, 09:21:21 »
Nackische Mädels gegen durchgeknallte Rednecks ???

DAS ist der Stoff für einen geilen Horror-Thriller. Ich frag mich, warum sowas nicht verfilmt wird, anstatt immer nur unnötige Remakes zu produzieren... :roll:

Der Lonewolf Pete

941
Tja, das Boot fand ich langweilig.

Und Indy sagt: "Oh Rats - Natsis, I hate those guys..." Und wegen dem "Rats" wurde die Szene offenbar auch geschnitten.

Was ich aber besonders geil finde, ist deine Wordkreation:

GEPREORDERT -  :uglylol:

Ich schmeiß mich weg.

Der Lonewolf Pete


942
...erregt derzeit die Gemüter sowohl im In- als auch im Ausland. Während das 2006 in Frankreich erschienene Buch von französischen Kritikern hoch gelobt wurde, raufen sich die deutschen Literaturpäpste und ihre Kollegen die Haare und verreißen das Buch als abscheuliches Machwerk, dessen Held in "Blut, Sperma, Fäkalien und Leichen" watet. Man attestiert dem Autor gar eine sadistische Ader und sagt ihm nach, er hätte beim Schreiben des Buches seine sexuellen Triebe ausgelebt.

Nun erscheint das Buch also auf deutsch, mit satten 1408 Seiten ein Mammutroman, in dem die fiktive, in Ich-Form erzählende Gestalt eines SS-Offiziers so ziemlich allen Verantwortlichen des Holocaust von Hitler bis Eichmann gegenübertritt und sogar selbst an der Vernichtung der Millionen von Juden teilnimmt, wohl um sich am Leid der Opfer aufzugeilen, wenn er nicht gerade seine Schwester vögelt oder sich sonstigen sexuellen Ausschweifungen hingibt. Der "Held" des Romans schafft dabei das Unmögliche - er taucht an JEDEM Schauplatz irgendwelcher Massenerschießungen oder Hinrichtungen und in JEDEM Vernichtungslager auf und ist maßgeblich an so ziemlich allen überlieferten bzw. nachgewiesenen Massakern der Nazis beteiligt. Zeitlich ist das zwar gar nicht möglich, aber schriftstellerische Freiheit macht es möglich.

Die einen sagen, es sei der beste Holocaust-Bericht (wenn auch teilweise fiktiv) aller Zeiten. Die anderen sagen, es ist ein abartiges, krankes Buch, dessen Held - und damit der Autor - sich am Mord an den Juden ergötzt und befriedigt.

Sicherlich aber wird sich über kurz oder lang auch die Filmindustrie dieses Buches annehmen - insbesondere im Zeitalter der immer härteren Rape & Torture Porns dürfte das nicht ausbleiben - und es steht dann zu befürchten, dass der daraus resultierende Film das Buch auf eine eine bloße Aneinanderreihung aufs drastischste graphisch dargestellter Nazi-Verbrechen reduziert.

Egal, aus welchem Grund man sich für das Thema interessiert - sei es nun aus Recherchegründen oder aus politischem oder Geschichts-Interesse (und ein paar perverse, sadistische, kranke Leser dürfte es auch geben, die sich dran aufgeilen wollen) - ich denke, an dem Roman selbst kommt man auch hierzulande nicht vorbei. Immerhin DARF der Roman hierzulande veröffentlicht werden, was vor zehn Jahren undenkbar gewesen wäre. Die Tatsache aber, dass eine deutsche Veröffentlichung dieses literarischen Genocids überhaupt ermöglicht wurde, dürfte auch eines befürchten lassen - das Buch wird sehr wahrscheinlich in der deutschen Fassung an bestimmten, zu schlimmen oder plakativen Stellen, erheblich zensiert sein.

Ja, auch ich werde den Roman lesen. Aber ich werde warten, bis ich die englische Fassung bekomme (Französisch versteh ich ja nicht) und dann davon ausgehen kann, dass ich zumindest eine zensurfreie Kopie in Händen halte. Denn auch bei einem solch zwiespältigen Roman gilt - wenn ich mir schon dieses Machwerk (das ich vielleicht auch als abartig empfinden werde, wer weiß?) antue, dann lasse ich mir garantiert nicht vorschreiben, was ich davon lesen darf und was nicht.

Wir müssen einfach abwarten, wie der Roman wirklich wirkt - aber was meint IHR zu solch einem Roman? Ein Skandal oder ein notwendiges Werk? Ein Roman, der seine Berechtigung hat oder eher nie hätte veröffentlicht werden sollen? Ein Stoff, der verfilmt werden sollte oder lieber ein Tipp für Hollywood, die Finger weg zu lassen... ein literarischer Skandal oder eher nicht?

Bin mal gespannt...

Der Lonewolf Pete   

943
Neuigkeiten / Re: "Monster" - CLOVERFIELD Warm up
« am: 17. Februar 2008, 19:48:06 »
Als erklärter "Asylum" Fan muss ich leider sagen, dass dieser Streifen einer der schlechtesten Asylum-Filme ist. Der Film ist ausschließlich voll verwackelter Bilder, und irgendwo sieht man mal über ziemlich viel getöse den Schwanz von Godzilla im Bild rumwedeln, und das wars. Viel geschrei, viel Gelaber, noch mehr verwackelte Bilder - ein einziger jenseitsmäßiger Scheiß (der auch noch wie ein Tatsachenbericht aus dem Jahr 2007 daherkommt...). Lasst bloß die Finger davon.

Der Lonewolf Pete

944
Reviews / VAMPIRE HUNTER - verdammt guter Independent-Vampirfilm
« am: 17. Februar 2008, 02:12:54 »


Was die junge Mutter und treusorgende Ehefrau Rebbeca dazu bewogen haben mag, sich nächtens auf den Straßen einer Kleinstadt in Her Majesty's Own Country rumzutreiben, werden wir nie erfahren. Als sie nach einem brutalen Überfall jedenfalls aufwacht, liegt sie in einer Body Bag und ist zu einer Vampirin geworden. Damit sie aber unter Kontrolle gehalten werden kann, krallt eine Organisation von Vampirjägern die Blutsaugerin und werkelt mit genetischen Tricks an ihr rum, um sie zu einer der ihren zu machen - eine Vampirjägerin, die genetisch manipuliert ihresgleichen jagt und ihnen den Garaus macht. Das geht auch eine Weile gut, bis eine andere Geheimorganisation Rebbeca als Werkzeug benutzen will. Um den übermächtigen Vampir Hugo zu vernichten, soll sie im Auftrag der Hexe Madeline das legendäre Hexenhammer-Buch der Hexenmutter Kathania beschaffen. Nur mit dessen Hilfe kann Hugo zerbröselt werden. Und während sich Rebbeca und der trottelige Hexerich Edward durch die Reihen der gegnerischen Vampire metzeln, ahnen sie nicht, dass ein unbarmherziges Schicksal bereits die Weichen für sie gestellt hat...

Also, abgesehen davon, dass dieser britische Independent-Streifen so ziemlich jedes Klischee des Vampirfilms bemüht und eine ordentliche Prise schwarzen Humors beimischt, ist das einer der besten Indy-Horror-Streifen, die ich je gesehen habe. Da stimmt wirklich nahezu alles: Die Schauspieler sind mit einem Elan und einer Euphorie bei der Sache, wie man es selten erlebt hat; die Special Effects sind aufwändig - verglichen mit anderen Indy-Productions - und man hat sich hier sichtlich Mühe gegeben, nicht zu billig zu wirken. Die Dialoge sind nicht dümmlich und erzählen wirklich was, manchmals sind sie gar humorvoll. Die Vampire FX sind geil - zähnefletschende Blutsauger in Nahaufnahme. Mit Blut wird auch reichlich rumgespritzt, wenn auch keine Splatterorgie daraus geworden ist - zum Glück, kann man da nur sagen. Nur die Hauptdarstellerin ist etwas zu herb und nicht wirklich ein Hingucker. Dazu kommt dann noch, dass dies ein Indy-Film ist, bei dem die Kampfszenen (die Vampirjägerin hat sich bei Buffy die Martial Arts Künste abgeguckt) wirklich routiniert inszeniert sind. Dazwischen wuselt eine unglaublich dicke, verfressene Vampirin rum, die zusammen mit einem Liliput-Vampir für schwarzen Humor sorgt, und überhaupt gilt, dass der Film sich selbst und die Darsteller bzw. deren Charaktere recht gelungen auf die Schippe nimmt. Ein weitere Pluspunkt für den Film ist die Tatsache, dass sogar Stephanie Beacham, eine der Grande Dames des britischen Kinos, sich nicht zu schade war und den Film nicht zu schlecht fand, um in dieser Geschichte mitzuspielen.

Ich hatte einen Riesen Spaß bei diesem Streifen, den ich als eine Hommage an das Horror- und Actionkino sehe (sogar Ninjas werden bemüht). Die Macher scheinen hier wirklich verschiedenen Filmgenres zu huldigen, und das ist ihnen gelungen. Die Hardcore-Horrorfans werden von dem Streifen allerdings enttäuscht sein, aber für Vampirfilm-Fans wie mich ist er ein Muss und wird wohl in meiner Sammlung bleiben. Aber die Hauptdarstellerin hätte ruhig ein wenig süßer und mehr sexy sein dürfen und auch etwas mehr Haut zeigen dürfen. Dafür sollen die Macher im Nachhinein vom Nachtmahr geplagt werden. Aber nur ein klein wenig, denn sie sollen ja noch ein paar solcher Streifen runterkurbeln.

Der Lonewolf Pete   

945
Das "Marksman" bezieht sich diesmal nicht auf einen Scharfschützen, sondern auf das "Markieren" eines Ziels für einen Luftangriff.

Ist zwar nicht ganz einwandfrei, aber was solls. Welcher Actionfilm nahm es immer soooo genau mit den Bezeichnungen und Waffen? Hauptsache, es kracht und zischt und raucht und bruzzelt.

Vielleicht hätte man ihn "The Targeter" oder "The Targeteer" nennen sollen...  :D

Der Lonewolf Pete

946


Und noch mal Andrew Stevens - diesmal steckt der B-Picture-Prinz, der offenbar wie weiland Alfred Hitchcock in jedem seiner Filme eine Gastrolle haben muss, Wesley Snipes in eine Tarnuniform, drückt ihm eine schallgedämpfte MPi in die Hand und schickt ihn nach Tschetschenien, um dort ein paar bösen Rebellen den Garaus zu machen. Die haben nämlich einen Atomreaktor in ihre Gewalt gebracht, der von einem amerikanischen Expertenteam abgebaut werden soll. Die Rebellen nehmen das Team als Geiseln und wollen den Reaktor wieder aktivieren, um somit ihre eigene kleine Atombombe in der Hand zu haben. Snipes, der mal wieder den Besten der Besten gibt, wird zusammen mit einer Abteilung Rangers in die Walachei geschickt, um den Reaktor für eine Bombardierung aus der Luft zu markieren und die Geiseln zu befreien. Aber bald müssen die amerikanischen Helden erkennen, dass ihnen das gleiche blüht wie so manchem amerikanischen Westmann vor 150 Jahren, der ein Indianerlager besuchen wollte - rein kommt man immer, aber rauskommen ist nicht so einfach... Als dann auch noch die Geiseln tot sind und die Ranger in eine Falle gelockt werden, ist es mit Wesleys Geduld endgültig vorbei. Jetzt muss er das Schlimmste verhindern, denn der Reaktor ist bereits in Betrieb und wenn er bombardiert wird, löst dies unter Umständen einen dritten Weltkrieg aus... Für Wesley Snipes beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit...

Wer auf Militäraction steht, wird hier bestens bedient. Die Pyrotechniker und die Leute mit den Platzpatronen durften sich hier so richtig austoben. Da wird geballert und gestorben, was das Zeug hält, und  es kracht und zischt an allen Ecken und Enden. Mittendrin hechelt der schweigsame Wesley Snipes durch den russischen Wald und durch ausgebombte Ruinen und meuchelt, was ihm vor die Flinte kommt. So lieben wir Action-Fans unsere Helden, und das, was wir lieben, bekommen wir hier auch. Der Streifen ist nix Besonderes, weil man nach den ersten 20 Minuten bereits weiß, dass da was faul ist in Mütterchen Russlands Wurstküche, aber die Darsteller machen ihre Arbeit gut und die actionreiche Handlung ist solide inszeniert. Alles in allem ein kurzweiliger, bleigespickter Actionkracher mit tapferen amerikanischen Helden in Uniform, die mal wieder einem Teil der Welt den Arsch retten. Und was will man mehr?

Der Lonewolf Pete 

947


Nachdem Kevin Sorbo betreits in "Walking Tall: Payback" mit seinen müden Knochen und seinem wettergegerbten Gesicht so richtig als Sheriff auf die Pauke hauen durfte, gibt er jetzt im dritten teil der Walking Tall Reihe nochmals alles - diesmal legt er sich mit einer bande mexikanischer Drogenschmuggler an, die seinen Zorn erregen, weil sie seine Freundin mal eben wegpusten. Als sich das FBI unfähig zeigt, die Dreckskerle in den Knast zu schicken, nimmt unser Meister die Sache selbst in die Hand und schickt die miesen Brüder gleich dahin, wohin sie gehören: In die heißeste Zone hinterm Fegefeuer links.

Sorbo ist sicherlich kein Action-Star, der die Schauspielbegabung mit Löffeln gefressen hat, aber in diesem routiniert von B-Picture-Prinz Andrew Stevens (dem Sohnemann von Actrice Stella Stevens und Ex-Mann von "Charlie's Engel" Kate Jackson) produzierten Actionkracher gibt er doch alles, was in ihm steckt. Herausgekommen ist dabei ein annehmbares, durchaus unterhaltsames kleines Action-Filmchen, das auf rund 90 Minuten nicht langweilig wirkt, eine nette Folterszene aufweist und ein diverse Fights und Schießereien, und nur ein Manko hat - diese verflixten rasend schnellen Schnitte, wie sie in letzter Zeit so in Mode gekommen sind und die mich schon bei Walker Texas Ranger unsagbar genervt haben. Ansonsten hat mir das Teil Freude bereitet, aber ein meisterwerk ist es nicht geworden, und es ist so voll gepackt mit Klischees, dass es auch keinerlei Überraschungen gibt. Letztlich dürfte der Film jedoch nur Action-Fans richtig Freude bereiten, die sich die selben Klischees auch mal ohne Probleme in zehn verschiedenen Filmen anschauen können.

Der Lonewolf Pete
 

948
Filme Allgemein / Re: Disaster! The Movie
« am: 15. Februar 2008, 14:48:22 »
Ich kenn nur dieses Disaster... und das hat mir persönlich recht gut gefallen, obwohl er von allen möglichen Leuten verrissen wurde. Is aber nix neues bei mir - ich sterbe für kleine B und C Action pics...(insbesondere wenn sie von Nu Image sind).

Der Lonewolf Pete



949
Reviews / Re: STORM WARNING - Auch Down Under gibt es Backwoods...
« am: 15. Februar 2008, 14:38:39 »
Also, bei diesen Schnittpraktiken wird einem ganz schlecht - was der schlimmste Horrorfilm nicht zustande bringt, kriegen die deutschen Moralapostel hin - sie bringen dich zum Kotzen!

Ich trau glaub ich keiner KJ Fassung mehr über den Weg und hol mir die DVDs künftig wirklich nur noch aus den USA - dort ist das Risiko, an eine geschnittene Fassung zu geraten, wohl um ein Vielfaches geringer.

Und für eine cut Fassung verlangen deutsche Anbieter dann auch noch ein heiden geld. Ich frag mich, wieso sich so viele Filmfreunde in Deutschland so verarschen lassen?

Der Lonewolf Pete

950
Reviews / Re: SKINWALKERS - Werwolf-Gülle-Ballerorgie
« am: 13. Februar 2008, 01:13:21 »
Okay, ich liebe auch Actionfilme, und deshalb lassen wir Skinwalkers als "Actionfilm mit phantastischen Elementen" durchgehen. Ich glaub, dann ist jeder zufrieden.

Aber in einem hast du Recht - Schocks gibts keine. Aber die gibts im Werwolffilm eh relativ selten, deshalb gehört der Werwolf auch nicht zu meinen Lieblingshorrorfiguren. Ab und an ist mal ein guter Streifen dabei (The Howling z.B., die Naschy-Filme oder auch Dog Soldiers), aber alles in allem ist dieses Subgenre doch recht enttäuschend. Jedenfalls war es das bisher für mich.

Der Lonewolf Pete


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