Subhuman / Shelf Life

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Hat bei mir etwas gedauert, bis ich mich an diesen "modernen" Vampirfilm gewagt habe - denn die Vamps sind eigentlich Parasiten, die ihren Opfern so einen zähnebewehrten Wurm in den Rachen kotzen, der sie dann aussaugt.

Abgesehen davon, dass die deutsche Synchro grottenschlecht ist und die Untertitel des Making Of anscheinend von Hauptschülern übersetzt wurden, und abgesehen davon, dass die Kamera of so ausschaut, als wäre der Regisseur und sein DP mit dem Camcordern in der wackligen hand durchs Set gelatscht und ab und an über ein Kabel gestolpert, ist dieser Streifen eine Splatterorgie. Im englischen Original zeigen die Darsteller richtig gute Schauspielerqualitäten. Ein philosophierender Vampirjäger versucht, ein dämliches Weichei bzw. einen zweifelnden Thomas vor dem Herrn und dessen Freundin von der Existenz des Bösen zu überzeugen und sie zu Vampirjägern zu machen. Dabei geht er wenig zimperlich vor.

Wie hier schon berichtet, wird mit Filmblut nicht gegeizt, und mag man dem regisseur glauben, bekam man das Interiör eines Makeup FX Studios zur Verfügung gestellt und durfte da richtig die Sau rauslassen. Und so spritzt die rote Soße und fliegen die Körperteile durch die Gegend, dass es eine wahre Freude ist. Hätte man nun noch einige Mädels dazu bewegen können, die Klamotten abzulegen, wäre das einer der splatterigsten geilsten Vampirstreifen geworden, aber so bleibt eben die Splatterorgie. Und das ist ja schließlich auch schon was.

Das nächste Mal wünsche ich mir von diesem Team eine bessere Kameraführung, und eine richtig geile Handlung mit viiiel Splatter, kreischenden Nackedeis und weniger Philosophie-Gelaber. Und das kommt bestimmt...
 
Der Lonewolf Pete