Dogville

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Auf der Flucht landet Grace in einem klitzekleinen abgelegenen Dorf namens Dogville in Rocky Mountains. Nach anfänglichen Schwierigkeiten findet sich Grace immer besser in Dogville zurecht und alle Bewohner fangen sie an zu mögen. Leider hält diese Harmonie nicht besonders lange an den immer öfters schaut die Polizei im Dorf vorbei und erkundigt sich wegen Grace. Die Bewohner kriegen ein mullmiges Gefühl einen gesuchten Verbrecher bei ihnen unterschlupf zu gewähren aber statt Grace der Polizei zu übergeben, fangen sie an Grace Situation auszunutzen. Schnell wird Grace das alles zu bunt und sie will weg aus Dogville nur die Stadt lässt sie nicht so leicht gehen.

Eine kleine Fläche, paar Requisiten, gute Schauspieler/Regisseur + ne hervorragende Vorlage reichen um einen guten Film zu machen - siehe Dogville.

Zu Beginn war ich schon irgendwie erschrocken als ich diese kleine  Bühne sah, nicht viel drauf außer Paar Requisiten (paar Möbel,1 Baum ...), die Gebäudewände mit Farbe auf dem Boden gekennzeichnet. Man erwartet "natürlich" was anderes wenn man sich einen Film anschaut. Ich entschied mich trotzdem weiterzuschauen ... war gespannt was alles auf mich zukommen würde. Ich kann schonmal vorwegsagen - Ich wurde nicht enttäuscht!!

Es dauert erstmal seien Zeit bis man sich an die "Kulissen" gwöhnt hat und sich voll auf das Schauspiel konzentrieren kann. Da am Anfang eher wenig passiert hat man auch genug Zeit um die ersten Bilder auf sich Wirken zu lassen. Irgendwann mal aber taucht man vollkommen ein in die Welt von Dogville und kanns kaum erwarten was als nächstes passiert. Das Ende setzt dann dem Film die Krone auf.

Ich bin wirklich sehr beeindruckt von dem Lars von Trier Film. Dogville hat wirklich alles was sich ein Zuschauer nur wünschen kann. Ich kann den Film wirklich nur jedem empfehlen der auch Lust hat etwas neues auszuprobieren ... Ihr werdet bestimmt nicht entäuscht werden.

9/10