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Offline Elena Marcos

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    Frankenstein muss sterben
    - wahrscheinlich einer der besten Teile der Reihe. Genaueres muss ich dann noch im Hammer-Thread schreiben, wenn ich Zeit hab. Aber Cushing übertrifft sich an Boshaftigkeit - das wirklich klar wird: Der Arzt ist das Monster.

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      Gestern nochmal:

      Jason X

      - was soll ich sagen - eigentlich schon fast eine Satire. Die Macher ziehen Jason voll durch den Kakao. Dennoch macht es Spaß. Mir ist aufgefallen, dass das Jason Makeup hier nicht ganz so gut ist. man sieht einfach, dass da Kane Hodder mit frischem Teint drunter steckt.

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        Psycho

        - es gibt Filme, die auch beim 1000x noch gut funktionieren. Psycho ist ein Thriller, der mir immer noch Gänsehaut verusacht. Turbine hat tolle Arbeit mit der dt. Fassung geleistet. Der Film ist nun wieder komplett und nur an einer Stelle hatte ich den Eindruck, das was aus einer anderen Quelle eingefügt wurde. Über Story und Darstellerleistung muss man kein Wort mehr verlieren. Geniales Kino.

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          Das Grauen kommt nachts

          - kein Wunder, dass dieser "Giallo" zum Kult wurde. Der Film ist an sich, dermaßen beknackt, dass er wiederum richtig gut ist. Was Polselli hier anrichtet, geht echt auf keine Kuhhaut. "Delirio Caldo" wie er im Orginal heißt, ist Trash-Kultur vom feinsten, mit einer deutschen Synchro, die einen Klopper nach dem anderen raushaut. Mickey Hargitay redet als "Polizei Psychologe" einen gequirlten Unsinn, dass es eine wahre Freude ist. Auch der Rest ist total bekloppt - großes Highlight ist Parkplatzwächter Tano Cimarosa, der sich hier "Kartoffel" nennt (im Original heißt er wohl Krokette). Der "Kartoffel" ist ein Kleingauner, der die ganze Mörderhatz so richtig rund macht. Ich hatte seit langem nicht mehr soviel Freude an einem Trash-Film. Es stimmt, für sowas liebe ich das Italo-Kino und vegebe ihm, dass es manchmal ultra-schlecht ist ... aber dafür ist es charmant und zurecht kultig.

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            Die weiße Mafia

            - holla. Kein Polizeikracher, kein Killer mit schwarzen Handschuhen, sondern die "weißen Barone". Luigi Zampa gibt einen Blick auf die Zustände in Italien, als es noch kein geregeltes Gesundheitssystem gab. Hier wurden die Menschen anhand ihrer Krankheiten "abgezockt" (oder die Kosten so verteilt, wie es beliebt - je nach dem welcher Patient einem sympathisch war). Die Versorgung der Armen geschieht nur aus Prestigegründen, moderne Technische Geräte werden so verteilt, dass die Menschen zur teuren Behandlung in die Privatklinik müssen. Menschen sterben auf dem OP-Tisch, weil der Arzt während der OP zum telefonmuss, um einen Deal wegen Steuerhinterziehung auszuhandeln usw. Die Machenschaften, der Ärzteschaft werden schonungslos und erschreckend dargeboten - wer innerhalb aufmuckt und Kollegen anzeigt, hat schnell die gesamte Belegschaft gegen sich und wird ruiniert. Die "Götter in Weiss" ist schlimmer als die gesamte organisierte Kriminalität zusammen. Senta Berge hat eine Nebenrolle als Nonne, die sich in einen Arzt verliebt, aber ja nicht darf... eine Storyline, die nebenher läuft und zwar wichtig sein soll - weil sie Dr. Giordani hilft vom Alkohol abzuschwören, doch eigentlich hat es im Sumpf der Intrigen keine Bedeutung mehr... doch siegt die Gerechtigkeit am Ende doch auf die eine oder andere Weise. Die weiße Mafia ist ein etwas anderer Thriller, der mich trotzdem gepackt hat und einen mit einem seltsamen Gefühl zurücklässt. Ich hab übrigens nächste Woche einen Arzttermin...

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              Rings

              - der dritte US-Aufguss landete gestern im Player und konnte mich leicht überraschen. Die Geschichte um Samara und das Video wird eigentlich recht Konsequent mit wenigen neuen Ideen weitererzählt. Insgesamt ist Rings ein langsamer Gruselfilm, mit wenigen Schockeffekten, der die Spannung dadurch hält, dass es um die Entdeckung eines Geheimnisses geht. Samara selbst hat nur wenig Screentime. Sicher hat man so eine Story schon des Öfteren gesehen, aber diesen Teil fand ich wesentlich besser als "Messengers" oder die "Annabelle" Filme. Der Cast war insgesamt eher Durchschnitt - etwa finde ich Typen wie Alex Roe ultra langweilig und nichtssagend. Hingegen hat Matilda Lutz ihre Hauptrolle durchaus Profil verleihen können und blieb auch nach dem Abspann als "Gesicht" hängen. Ansonsten: netter Grusler mit der einen oder anderen überraschenden Wendung. Leichte Kost für den Sonntagabend. Vielleicht sollte ich wieder mehr Asia-Grusler schauen? Mal sehen...
              « Letzte Änderung: 11. Februar 2019, 14:01:44 von Elena Marcos »

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                Äh da gehören noch zwei Filme dazu die vorher spielen Ash! Das ist ne Trilogie, und sogar EIGENTLICH ne Quadrilogie, denn in Buchform waren es 4 Bücher. Saudüster, sehr geil, nihilistisch wie Sau und absolute downer! Die gibts als Box - vielleicht sieht man Teil 3 (den Du da gesehen hast) dann anders... oder haben die den umtituliert!? In Buchform war es 1974, 1977, 1980 und 1983 - als Filme fiel 1980 leider raus, warum auch immer. So fehlt natürlich auch viel Story.

                Ach echt??? Na toll. Ich sehe es gerade auf Prime. Das erklärt auch Einiges, was ich nicht verstanden hatte, dachte schon ich bin zu blöd für den Film. Das hätten die aber ruhig mal bei Prime deutlich markieren können. Ok, dann muss ich mir die Trilogie nochmal in der richtigen Reihenfolge ansehen, danke.

                Sprecht ihr von den Airport Filmen?

                Die Mörderklinik
                - gilt als Frühgiallo, der echt super funktioniert. Spannendes Setting vor der Jahrhundertwende (spielt so 1870) in einer Nervenklinik. Ein unheimlicher Mörder geht um und Patientinnen verschwinden. Optisch sieht das einem Hammer Film der 60er nicht unähnlich und hat eine sehr sichte Atmosphäre. Auch farblich geht es etwas in die Bava-Ecke. Insgesamt ein sehr unterhaltsamer Grusler, der kurz vor der Giallo-Welle entstand, aber schon Anleihen nimmt.

                Das Auge des Bösen
                - Zweitsichtung, diesmal der deutschen Kinofassung, die leicht gekürzt ist, aber mit einem anderen Soundtrack aufwartet. Dieser ist noch Italo-Typische als er in der Originalfassung ist... immer noch ein guter Giallo, mit haarsträubender Auflösung.

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                  Agenten sterben einsam

                  bei rund 150 Minuten dachte ich schon "Holla" - aber der Film ist durchweg spannend, temporeich und vor allem atmosphärisch. Tja, liebe Kids, das ist er - der Film der die Vorlage liefert für sämtliche Computerspiele von "Wolfenstein" bis "Medal of Honor". Der Streifen funktioniert von Anfang bis Ende wie ein Game: die Mission, das Setting, die Aufgaben, die Level ... alles kam mir bekannt vor. Auch die Actionszenen - vor allem die Schusswechsel (vor allem die durchlöcherten Wände - hätte auf MoH sein können oder "Granaten" werfen und wieder zurück schmeißen) kamen mir auch den alten Spielen fast 1:1 bekannt vor. Abgesehen davon, funktioniert der Film als Agententhriller hervorragend. Verwirrspiel mit doppeltem Boden, ausweglose Situationen und Misstrauen jedem Charakter gegenüber, lassen den Film nie langweilig werden. Besonders freute mich das Auftauchen von Hammer-Ikone Ingrid Pitt in einer Nebenrolle...
                  Fazit: geiler Streifen - und die DVD hat eine super Qualität...

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                    Liebe und Tod im Garten der Götte
                    - nächster Film aus der Giallo-Edition von Filmart. Diesen "Krimi" gibt es nur als Original mit Untertitel, weil er nie in Deutschland erschienen ist. Verwundert gar nicht, denn er ist auf seine Art und Weise sehr speziell. Ein älterer Mann, Vogelkundler von Beruf, mietet sich in einer Villa ein, um Vögel zu beobachten. Doch bei seinen Streifzügen im Garten findet er ein Knäul Tonbänder, die er allesamt wieder säubert und auf seinem Tonband anspielt. Es sind Gepräche einer jungen Frau mit ihrem Psychiater, die den alten Mann in einen Strudel aus Wahnsinn und Tod ziehen. Azurra, gespielt von Erika Blanc, ist eine durchtriebene kranke Frau, die nicht nur ihren Mann (einen alkoholkranken Pianisten) bei der Stange hält, sondern auch ihren Bruder Manfredi, zu dem sie offenbar einen inzestuöse Beziehung pflegt. Hier besteht eine Hassliebe, die ausartet, als sich der Bruder von ihr lösen will - er kann die Anwesenheit des frisch angetrauten Ehemannes nicht ertragen...
                    (click to show/hide)
                    Liebe und Tod im Garten der Götter, ist eher wie ein Gedicht oder ein Puzzle, das dem Zuschauer erst am Schluss die ganze Tragweite offenbart und mit einem tollen Schluss aufwartet. Schade, dass der Film so unterging, da er sehr gut gespielt ist.

                    Oculus
                    - ja es gibt sie, die kleinen Perlen im modernen Horrorfilm. Oculus packt "Conjuring" und Konsorten locker in die Tasche. Der Film erzählt eine temporeiche Geistergeschichte, um einen verfluchten Spiegel, wo auch die Jungdarsteller mal nicht nerven, sondern glaubhaft rüberkommen. Die Shockeffekte sind gut dosiert und die Atmosphäre ist dicht und gruselig. Fazit: Glungener Schocker.

                    Night Ripper - das Monster von Florenz
                    puh... diese Nummer der filmart-Giallo-Edition ist leider etwas anstrengend. Nicht umsonst wird der Film immer als langweiliger Heuler angepriesen. Eigentlich geht es um einen Schriftsteller, der ein Buch über das Monster von Florenz (das es wirklich gab) schrieben will und spielt in seinen Gedanken, die Varianten und Ereignisse durch, um der Motivation des Killers auf den Grund zu kommen. Für diesen läuft das Ganze wieder auf eine gestörte Mutter-Sohn-Beziehung raus (aha - Psycho). Doch leider findet der Film keine Ende und bricht abprupt ab. Hintergrund ist der, dass der Killer bei der Porduktion des Films noch nicht gefangen wurde und deshalb keien Infos über den Täter bekannt waren. Das ist wahrscheinlich der Grund, dass der Film sich in Theorien verliert und eien wirren zerfahrenen Eindruck macht. Gut gefilmt, aber eben nicht stringent erzählt - deshalb fällt er leider als gute Unetrhaltung durch.

                    Psycho II
                    - 22 Jahre später... ich liebe diesen Film immer noch. Er ist eine Verbeugung vor dem Original und funktioniert auch als gute Fortsetzung. Vera Miles ist in ihrer Rolle wieder dabei, Anthony Perkins beherrscht die Szenen sowie so und Meg Tilly war sooooo jung. Jetzt auf Blu-ray entdeckte ich den Film wieder neu. Erstmal ist der Film nun von der Qualität rund, so dass man manche Leiche endlich mal gut erkennen kann, zum anderen wartet der Film mit einem Verwirrspiel auf, das ich erst jetzt nach bestimmt zwarzig Sichtungen erstmal rcihtig kapiert habe... Deshalb war es erneut ein tolles Erlebnis mit Norman wieder in das Haus einzuziehen... Julia mag Psycho-Thriller gar nicht und fand ihn schrecklich. Ich hingegen finde, dass gerade der zweite Teil eigentlich sehr ruhig und gemächlich erzählt wird. Der Horror ist da fast nur Nebensache - er hat war von einem Familien oder Klassentreffen..... hach: Mach das Motel auf, Norman, wo von sollen wir denn sonst leben...
                    « Letzte Änderung: 17. November 2023, 12:19:28 von Elena Marcos »

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                      Jorodowsky's Dune

                      - der Hammer an Doku. Joro ist mit damals 84 Jahren ein unglaublich sympathischer Künstler, der locker erzählt, wie er sich damals den Film gedacht hat. Die Entstehungsgeschichte und viele Anekdoten, wie er Dali oder Welles gewinnen konnte, sind einfach der Hammer. Die Vision/der Traum, den er hatte wäre wirklich ein sensationeller Film geworden, der die Vorstellungskraft gesprengt hätte - noch vor Star Wars hätte dieser Film wie eine Bombe eingeschlagen. Und tatsächlich hat dieser Film, der nie gedreht wurde, Einfluss gehabt auf die weiteren Filme - manche Vergleiche fallen ins Auge, andere weniger - aber das Werk, dass diese Leute geschaffen haben, ist wirklich einzigartig. Am Ende hatte ich gar feuchte Augen, da ich es dem Mann wirklich nachempfinden konnte, was er fühlt... Dieser Einblick selbst ist schon eine wunderbare Reise.

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                        Samma wieso nennt Ihr denn den immer Joro!? Der heißt doch JoDorowsky!? :D

                        Ich weiß nicht ... haben die ihm im Film Joro oder Jodo genannt... da müsste man nochmal nachhören. Die haben eine Abkürzung verwendet, weil der ganze Name zu lang war...

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                          Blutiger Zahltag
                          - ich zitiere:

                          Blutiger Zahltag
                          - außergewöhnlicher Italostreifen, der mehr auf True Crime Wege wandelt, als Giallo Pfade beschreitet. Für manchen ist es ein langweiliger Stinker, da viel Zeit auf den Lebensweg der Ermordeten Glenda verwandt wird, als auf den Fall (in dem Ray Milland als pensionierter Polizist) ermittelt. Ein junger Michele Placido gibt den "verweichlichten" Ehemann des Opfer, was wir ihm aber sehr gut abnehmen. Zu einigen Songs von Amanda Lear bekommen wir zudem Sidney als Location präsentiert, was dem ganzen eine andere Atmosphäre verleiht, als die üblichen Italo-Krimis. Insgesamt ist der Film zwar zäh, aber toll gespielt. Langweilig fand ich diesen eigentlich gar nicht - und wegen der verschiedenen Erzählebenen sogar gelungen. Der Plot basierte auf dem wahren Fall der "Pyjama Morde", bei dem die Leiche auch "ausgestellt" wurde, um die Tote zu identifizieren. Diese Szene ist wirklich grandios - denn man hat schnell den Eindruck, dass die Menschen aus reiner Sensationsgier kommen (aha - der Körperwelten Effekt). Fazit: gelungen, aber kein Meisterwerk.

                          Bin immer noch der Meinung - funktioniert als Krimi-Drama hervorragend - und es bleibt lange Zeit unklar, dass die Geschichten auf zwei Zeitebenen spielen.

                          The Last Shot
                          - ein Neo-Giallo der 80er Jahre. Und er hat mich erschreckend gut unterhalten. Amerikanischer Ranger hat eine Vision von der Ermordung seiner Schwester, die als Model arbeitet, und fährt nach Mailand. Seine Schwester ist jedoch verschwunden und so quartiert er sich in ihrem Hotelzimmer ein. Doch dann geschieht ein Mord an einer Kollegin...
                          Als Spläddor-Kiddie hätte ich dem film nichts abgewinnen können - die Morde sind nicht blutig oder fies (trotz Schere). Aber Heute ... mir hat er riesig gefallen, besonders Donald Pleasance als Kommissar kommt immer gut. Der Fall hat auch eine gute Auflösung und die Atmosphäre ist für einen Spät-Giallo hervorragend 80s-mäßig. Fazit: Rockt

                          Welcome To My Nightmare
                          - der Alice Cooper Klassiker... die Konzeptshow, war etwas anders als die vorherigen Touren und präsentiert sich als tolles Horror-Theater mit Musik.

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                            Too Beautiful To Die
                            - als Jugendlicher fand ich den Film eher langweilig. Das lag wohl daran, dass die Morde in dem Film nicht ganz so blutig waren, als ich es mir gewünscht hätte. Heute kann ich diesem Neo-Giallo wesentlich mehr abgewinnen. Vor allem trifft er seine Zeit perfekt - die Videoclip-Ära der 80er, untermal mit durchgestylten Bilder und typischen Soundtrack. Im Film dreht ein Regisseur einen Videoclip zu der Musik von "Frankie goes to Hollywood" (Warriors of the Wasteland) - schön im Mulcahy-Style. Eine der Models wird bei einer "Dinner-Party" des Managers vergewaltigt - sie flüchtet mit einem Wagen und kommt ums Leben. Tja - da wird dann eine Stelle frei und Florence Guerin tritt auf den Plan. (Man beachte die hübsche Sexszene vor ihr zu Totos "I Wont Hold You Back") Natürlich werden irgendwie alle, die an diesem Abend dabei waren von einem unheimlichen Mörder hingeschlachtet...
                            Insgesamt macht der Film schon Laune durch seine typische 80er-Atmosphäre - die Musik von Huey Lewis (Perfect World) setzt da noch ein Sahnehäubchen drauf - die Kamerafahrten orientieren sich etwas an Argento und macht das Gesamtpaket rund - aber eben nicht ganz so blutig, wie gewohnt.

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                              Hey, der klingt gut. Ist das eine größere Produktion aus den Staaten? Spielt da irgendwer namenhaftes mit?

                              Nee - "Too Beatiful To Die" war ein italienischer Thriller aus den späten 80ern - ohne große Namen. Damals kam das Ding als Videopremiere bei uns raus.

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                                Freitag der 13. - Remake / Killer Cut
                                - ich hab dem ganzen nochmal eine Chance gegeben - und muss sagen: immer noch Durchschnitt bis schlecht. Jason wirkt eher als wäre er bei Wrong Turn oder Hills Have Eyes zu Hause und nicht am Crystal Lake. Gut, die Teenies sind austauschbar - aber die sollen das wohl sein. Der Rest ist eben vom Look Hollywood-Style (Julia kam rein und fragte, ob das ein Computerspiel wäre ... ähm nein...) und eher in eintönige Farben getaucht. Ach ja - diese Unrated Fassung ist jetzt auch nicht der Brüller. Da wirkten ja die anderen Teile noch brutaler.
                                Naja - nicht unbedingt der Brüller.

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                                  Vampire gegen Herakles

                                  - wow - die Blu hat ein sensationelles Bild - die Farben hauen einen geradezu weg. Der Film ist von der Story her natürlich Banane und Reg Park selbst besteht eher aus Muskeln, als aus Schaupieltalent, aber das macht gar nichts. Auf der damaligen DVD ist mir das nie so aufgefallen, aber Bavas Fähigkeit der Beleuchtung ist sensationell. Die Fabakzente im Bild sind genau gesetzt und lassen das Ganze wie ein Trip wirken - da weiß man genau wo Argento sich seine Inspirationen geholt hat ... nicht nur bei Disney, sondern vor allem bei Bava. Bei einer Szene musste ich auch an den dritten Indiana Jones denken. Und mit 85 Minuten ist der Film recht knackig ... ach ja - als Kind hätte ich mir bestimmt in die Hosen gemacht. Die Unterwelt mit den blutenden, schreienden Bäumen und Sträuchern finde ich jetzt sogar noch recht schaurig. Auch der Kampf gegen die Vampire ist hübsch in Szene gesetzt, auch wenn man die Drahtseil-Arbeit sieht. Bava war ein Meister darin, aus recht kleinem Budget das Maximum rauszuholen - und das sieht man hier. Der Großteil ist im Studio entstanden und das trägt uheimlich zur Atmosphäre bei... und immer dieser Nebel, das sieht man ja den Fußboden nicht mehr. Fazit: Buntes Sandalenkino der Extra-Klasse

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                                    Her Favorite Husband

                                    - kleine (italienische) Krimi-Komödie mit Margarete Rutherford. Diese harmlose, aber doch recht spannende und wirre Verwechslungskomödie wurde von Mario Bava an der Kamera eingefangen. Natürlich ist bei diesem Schwarz/Weiss Film noch nicht seine Handschrift durch Farbe erkennbar, aber er findet interessante Blickwinkel. Der Culture-Clash zwischen Italien und England kommt ebenfalls gut zum Tragen - Doch ein kleines frisches Filmchen für Zwischen durch. Ist als Bonusfilm in dem "Vampire gegen Herakles" Paket zu finden.

                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                    Offline Elena Marcos

                                    • a.k.a. Dirk
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                                      The Girl Who Knew Too Much
                                      - Mario Bavas Klassiker von 1963 gibt es leider nicht auf deutsch. Ich hab die französische DVD, die mit englischen Untertitel und auch italienischem Ton aufwartet. Der Film ist tatsächlich die Blaupause der Blaupause, denn vor Blutige Seide hat Bava mit diesem Film den klassischen Giallo vorgezeichnet. Es geht um eine junge Amerikanerin, die nach Rom kommt um Ferien zu machen. Ihre kranke Gastgeberin stirbt unverhofft, daher versucht die junge Nora dann Hilfe zu holen. Auf dem Weg zum Krankenhaus wird sie überfallen und ausgeraubt. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines Mordes - doch niemand glaubt ihr. Sie ermittelt zusammen mit einem jungen Arzt (John Saxon) und stößt auf den Fall des Alfabeth Killers, der bereits drei Morde hinter sich hat ... und ihr Nachname beginnt mit einem "D".

                                      Bava filmt hier zwar noch in Schwarz-Weiss, doch Ausleuchtung und Inszenierung sind absolut Horrortauglich. Die Einstellung, in der man den Killer sieht, ist toll - man sieht den Schatten über der Leiche und die Augen blitzen ganz leicht im Gesicht. Brr... der geübte Giallo-Fan und auch Argento Jünger kommt dem Geheimnis leider schnell auf die Spur. Interessant ist, dass man schon viel vom Plot des "Geheimnis der schwarzen Handschuhe" hier wiederfindet. Der Ausländer, der einen Mord beobachtet, und ihm niemand glaubt. Ein schreckliches Geheimnis und viele falsche Spuren. Auch Hitchcock hätte an dem Streifen seinen Spaß gehabt.
                                      "The Girl who knew too much" ist ein grandioser Italo-Krimi, hervorragend fotographiert und leider zu unrecht vergessen.

                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                        Frankensteins Schrecken a.k.a. Die Greuel von Frankenstein

                                        - der nächste Hammer-Frankenstein-Streifen von 1970 ist eher als Remake zu werten, da Peter Cushing diesmal nicht zur Verfügung stand und die Rolle an Ralph Bates ging. Doch der steht Cushing eigentlich in nichts nach. Er spielt einen jungen Victor Frankenstein, der gerade von der Schule kommt und als intelligent, arrogant und aufsässig gilt. Außerdem gilt er als Schürzenjäger, der keine Gelegenheit ungenutzt lässt. „Wie der Vater, so der Sohn.“ Denn Papa begnügt sich zu Hause mit Dienstmädchen Alys (rattenscharf – Kate O’Mara), die das „dienen“ in allen Facetten drauf hat. Nun – der Papa hat aber keinen Bock auf den wissenschaftlichen Ehrgeiz des Sohnes, was leider zu einem Jagdunfall führt, den Frankenstein Junior Organisiert hat. Danach ist er Alleinerbe und geht zur Uni. Kurz vor dem Abschluss flüchtet er in die Heimat zurück, weil er die Tochter des Dekans geschwängert hat. Zusammen mit einem Weichling von Kommilitonen bastelt er an die nächsten projekt: Leben erschaffen….

                                        Nun – diese Auflage des Stoffs bedient sich mehr an „schwarzem Humor“ als die anderen Teile. Victor ist nicht auf den Mund gefallen und hat immer einen guten Spruch parat. Viele Szenen sind mit bösem Witz gefüllt, so dass der Film genau hier seine Stärke hat. Auf das Monster (Darth Vader Darsteller – David Prowse) muss man etwas warten, aber dafür entschädigt Bates Darstellung des „fiesen, aber charmanten Arschlochs“. Das kommt immer wieder gut raus, wenn sich seine Schulfreundin Elisabeth ihm schmachtend an den Hals werfen möchte – schließlich hat sie über 30 Verehrer abgewiesen, um auch Frankenstein zu warten, was dem total egal ist – denn er hat ja Dienstmädchen Alys („Hoffentlich kann sie kochen…“), die irgendwann rausbekommt, was Victor in seinem Labor so treibt. Natürlich versucht sie auch am Ende Victor zu erpressen, weil Elisabeth, die nach dem Tod des Vaters mittellos dasteht, auf einmal in der Tür steht. Doch Frankenstein räumt alles und jeden aus dem Weg, der ihm gefährlich werden kann. Nach dem Alys „weg“ ist, bietet er Elisabeth an im Schloss zu bleiben (aber nicht als Ehefrau, wie sie erwartet): „Du kannst gerne als Dienstmädchen einziehen.“ Nun – es kommt natürlich, wie es kommen muss: das Monster hat ein beschädigtes Hirn, läuft Amok und wird von Frankenstein versteckt, als die Polizei anrückt. Besonders die Schlussszene trieft wieder von schwarzem Humor, so dass am Schluss ein runder, vergnüglicher Hammerfilm steht.


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                                          Puh... Samstag - videoabend beim Kumpel mit:

                                          Deadpool
                                          - ja - erfrischen, frech, etwas anders. Erträglicher als so mancher anderer Superhelden-Mumpitz, gerade weil sich der Film selbst nicht ernst nimmt. Machte Laune

                                          We are still here
                                          - puh... anstrengender Gruselfilm. Leider kommt der am Anfang nicht ganz aus dem Quark. Wackelnde Handkamera nervte etwas und auch die schwache Story. Leider spielt der ganze Film bei Tag, so dass die eigentlich guten Maskeneffekte leider verpuffen. Auch der Splatteranteil am Schluss passte nicht recht zum Rest des Films. Hinterließ leider einen zwiespältigen unausgegorenen Eindruck. Fazit: Schade

                                          Psycho III
                                          - wow - auch der dritte zieht bei mir. Ich mag Burwells hypnotische Musik, die Schauspieler sind grandios und die Mordszenen sind klasse gefilmt. Perkins hat eine Fortsetzung geschaffen, die rund ist und sich in den Mythos perfekt einreiht. Im Zeitalter der heutigen Reboots, anstatt vernünftige Fortsetzungen zu machen, sind diese alten Filme schon fast Meisterwerke... doch - ich mag den sehr gerne, wie auch Teil 2 ... rundes Sonntag-Abend-Vergnügen...

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                                            James Bond - In tödlicher Mission

                                            yo - immer wieder mal die alten Filme einwerfen ist top. Bond ist hier in den 80ern angekommen und geht etwas vom üblichen Schema weg. Auch wenn es hier um den typischen Ost/West Konflikt geht - nimmt die Spurensuche nach dem Bösewicht einen nicht unerheblichen Teil ein. Wieder gibt es verschiedene Locations - besonders Europa ist dort gerade beliebt. Eigentlich gibt es alles was man so liebt - Haie, Verfolgungsjagden (besonders auf Ski) und ein paar coole Sprüche. Anders als bei den anderen wird das Finale mal nicht mit einer Armee bestritten, sondern mit einer kleinen Truppe. Man merkt Moore an, dass er älter wird und auch selbstironischer mit den Frauengeschichten umgeht. Doch wie es ist - Action satt und die zwei Stunden gehen wie im Flug vorbei. Nicht mein Lieblingsbond, aber dennoch sehr unterhaltsam.

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                                              Die drei Gesichter der Furcht

                                              - die Bluray kam mir nicht ganz so kräftig vor, wie der Herkules Film, aber Bava ist schon ein Meister was Beleuchtung im Film angeht. Die drei Kurzgeschichten haben es echt in sich. Neben dem Mini-Giallo "Das Telefon" und der Geistergeschichte "Der Wassertropfen" nimmt vor allem die "Wurdelak" Geschichte den Hauptteil ein. Die Vampir-Geschichte mit Boris Karloff besticht durch eine dichte unheimliche Atmosphäre und einige hübscher Masken-Effekete (Alibeks Kopf oder der kopflose Körper sind super in Szene gesetzt). Über Farbe und Beleuchtung brauche ich nichts zu sagen ... insgesamt ist auch der Film ein Meisterwerk, dass ich jetzt etwas drei oder vier Mal gesehen habe - und mich immer noch in seinen Bann zieht. Im Übringen ist die Ruine aus dem schwarz-weissen "Stunde, wenn Dracula kommt" in Farbe zu sehen. Perfekter Grusel-Episoden-Film mit satten Farben, ikonischen Bildern und ironischem Augenwzinkern (Schlussszene in der Europa-Fassung!!!). Fazit: Ich will meeeehr...

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                                                Rock The Kasbah

                                                - oh man - typisch amerikanischer Film. Einfach nicht lustig genug, einige gute Ansätze sie sich selbst zu Grunde richten. Alles ist auf Murray abgestimmt und bis es zur Story kommt, geht viel Zeit ins Land. Leider geht auch hier der "Culture-Clash" unter zugunsten, von irgendwelchen Munitions-Spaken, der Prostituierten und dem gelangweilt spielenden Willis-Söldner.
                                                Nee - das war leider nix. Das Thema hätte eine andere Auseinandersetzung verdient - aber war es irgendwie zu platt und lässt den Zuschauern unbefriedigt zurück.

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                                                  Psycho 4

                                                  - auch wenn es ein TV-Film ist, hat der Film eine schönere Optik, als so mancher Kinofilm der heutigen Zeit. Ich habe mich immer gefragt, warum dieser Film nach Film aussieht und nicht nach Fernsehn... insgesamt ist er ein kleiner, schöner Abschluss. Er beleuchtet die Vorgeschichte (ich finde Olivia Hussey klasse als Normans Mutter) und führt die Reihe zu einem versönlichen Ende. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da eine ganze Serie draus gemacht hat - aber nun ja man kann alles verdünnen und strecken. Mir machen die Streifen immer viel Freude - Anthony Perkins bleibt für immer mit seiner Figur verbunden und auch Henry  "E.T." Thomas macht eine gute Figur (besonders, wenn er Perkins in Haltung und Gang imitiert - leicht unterschwelliges Schauspiel, aber für mich funktionierts). Die Box hat sich auf jeden Fall gelohnt - irgendwann muss man sich für die Tonnen an Bonus noch Urlaub nehmen, aber dass kann man ja auch mir der Hellraiser Box und anderen ulimativen Editionen dann zusammenlegen...

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