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Offline Elena Marcos

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    Dark Harvest 2 - the Maize

    - boaahhh. Was für ein Dreck wieder. Die (Nicht-)Fortsetzung ist ebenfalls ein typischer Independent/Amateur-Streifen, der 103!!!! Minuten in einem Maisfeld spielt. Ein Papa hat Visionen, dass seine Töchter in einem Mais-Labyrinth verloren gehen. Dort gibt es zwei Geistermädchen, die ermordet wurden und auf der Suche nach einer Halskette sind. Nun - Papa macht sich auf den Weg und sucht seine Tochter, die Kette und den Killer im Mais.
    Langweilig, typisch billig inszeniert und schlecht gefilmt... auch hier war "Evil Knights" ja noch besser. Das Lions Gate den Dreck noch lizenziert hat, ist ein Wunder - aber es gibt ja Allesgucker, die sich jeden Scheiß antun (so wie der Dirk).
    Fazit: Echte Lebenszeitverschwendung - ab in die Tonne.

    Dragonstorm - die Drachenjäger
    - ein echter UFO-TV-Film, der irgendwo günstig in Osteuropa gedreht wurde. Ein Film, der Mittelmaß atmet und ausströmt. Das muss nicht schlecht sein - ist aber eben auch nicht gut. Story: Aus dem All landen Dracheneier in den Karpaten (12. Jahrhundert) - die geschlüpften Drachen machen eine Burg von König Gimli platt - der zum Nachbarkönig (den er eigentlich stürzen wollte) rennt, um dort Schutz zu suchen. Nebenbei wird noch eine Heldentruppe aufgebaut, die die Drachen jagen sollen. Der "Jäger" Silas weiß zudem das der böse König einen Umsturz plant und soll vom Hauptmann des bösen Königs beseitigt werden. Der jedoch lernt den Helden zu schätzen ... dazu gibt es noch den Kungfu-Chinesen, den Deppenalchimisten, die starke Prinzessin, die intelligente Tüftlerin usw. In der zweiten Hälfte gibt es viel Drachenaction und ein gutes Finale in der Burg.
    Nun - eigentlich ist die Story vorhersehbar, die Figuren allesamt Klischees und der Film eigentlich sehr billig. Dagegen punktet er mit tollen Locations und brauchbaren Drachenanimationen, die um längen besser sind, was manche Blockbuster bieten (erstaunlich). Es gibt viel Feuer und Explosionen ... also eigentlich ist immer viel los. Doch der Film ist eben zu gut, um Trash zu sein und zu schlecht, um eine kleine Genreperle zu werden. Präsentation des Films von 2003 ist übrigens Vollbild.
    Fazit: Typischer One-Timer, der niemandem wehtut.

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      The Lunatics (1986)

      - undglaublich was in Hongkong mal abseits von Action alles gedreht wurde. Dieser krude Film erzählt von den Problemen eines Solzialarbeiters, der Obdachlose und Menschen mit psychichen Störungen betreuet. Eine Reporterin heftet sich an seine Fersen, um eine Story abzugreifen und lernt verschiedene Schicksale kennen...
      Warum der Film als Horror gelistet wird, weiß ich nicht. Liegt vielleicht am Titel und dem Cover, wo auch Leute mit schwingenden Hackebeilen drauf sind. Doch das hier ist kein Cat III Film, sondern geht eher richtung ernster Film, ob wohl schon der typische Humor durchschimmert (ganz selten). Dafür sind die Schicksale aber an sich zu erschreckend: Tony Leung (Hard Boild) tritt auf als geistig zurück gebliebener Mann, der sich immer in einer Markthalle aufhält und Chow Yun-Fat hat ebenfalls eine Nebenrolle als geistig behinderter Vater von zwei Kindern (krass - nach A Better Towmorrow, aber lange vor All about Ah Long!!!). Das ganze drückt aber nie auf die Tränendrüse, sondern verbreitet ein recht unangenehmes gefühl. Besonders die Geschichte eine rehabilitierten Mannes, der seinen Sohn nichts sehen darf und dadurch wieder in seine Krankheit zurückfällt, ist die traurigste Episode. Diese Sitaution eskaliert nämlich am Ende recht brutal. Fazit: Hartes Sozialdrama, das mich angenehm überraschte.

      The Return (2006)
      - ich hatte mich auf einen Gruselfilm mit Sarah Michelle Gellar gefreut und bekam einen todlangweiligen Mystery Quatsch über Identitäten, Visionen, und einen Mord. Hochwertig produziertes Hollywoodkino, das aber sooooo dröge und uninspiriert umgestezt ist, das man sich schnell fragt: Was soll das? Wahrscheinlich wollten die Produzenten auf der Mystery-Welle reiten und Haussfrauen, wie Grundschulkinder erschrecken. Mir tut es allerdings um Buffy leid, die hier durch einen Film taumelt und selbst mit sich nichts anzufangen weiß. Der Film beweist wieder (ähnlich wie bei Dark Water), dass ein Regisseur für das Horror-Grene ein Gespür besitzen muss. The Return hat weder eine gute Dramaturgie (viel zu wirr erzählt), besitzt keine Atmosphäre und hat auch kein Tempo oder Spannung. Mal abgesehen, dass der Film sich in der Story über mehrere Jahre erstreckt und in der Kindheit der Hauptfigur beginnt und dann 15 Jahre später ansetzt. Ihr Vater und der schöne Fremde hingegen - sind im ganzen Film nie gealtert. (Im gegensatz zur Hauptfigur und auch dem Killer)... absoluter Mumpitz. Der Film wurde auf 82 Minuten zusammengeschnitten und langweilt immer noch über große Strecken. Ich hab schon lange nicht mehr so einen Hochglanzrotz gesehen... Fazit: so dröge, dass es schon peinlich ist

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        Wo haste denn Lunatics aufgetrieben?

        Habe den Mitte 2000er mal abgegriffen, wo ich alles aus HK verhaftet habe. Aber irgendwann nach einmaliger Sichtung hab ich den ausgemustert. Hauptsächlich weil ich wegen Leung und Chow was anderes erwartet hatte.

        Den hab ich mal von einem Freund zum Geburtstag geschenkt bekommen - und hab den jahrelang im Schank liegen gehabt. Jetzt hatte ich mal aussortiert und das Cover sah auch nicht so prickelnd aus (weiß gar nicht, ob das soga ein Bootleg ist). Und hab mir den jetzt mal vom One.Time Stapel genommen. Doch hin und wieder ist mal eine Perle drunter.

        wie etwa

        Grosse Point Blank
        - der war sehr unterhaltsam, gerade weil er sich selbst nicht ernst nimmt. Bei Cusack hat man den Eindruckt, der hats sich seit dem Volltreffer nicht weiterentwickelt (am Anfang dachte ich ... ist das ne Fortsetzung). Aber nein - die Mischung aus Action und Komödie ist sehr gelungen. Das Finale mit Woo-Anleihen fand ich auch sehr gut. Insgesamt ist das Ding etwas überdreht und auch kein großer Klassiker - aber das 90er Feeling, die 80er Mucke und viele Gags lassen mich den Film doch in den Schrank stellen. Fazit: Überraschenderweise kein One-Timer. Kann man nochmal einlegen.

        Verraten
        - Betrayed war danach etwas dröge. Der Film besticht durch sein ernstes Thema, der hervorragenden 80er Produktion, tollen Darstellern (Berenger, Winger und Levine) und einem guten Originaldrehbuch von Esterhas, das irgendwie das Hin-und-Her von Basic Instinct vorweg nimmt. Leider ist der Film mit 2 Stunden etwas zu lang - und das Romantic-Gesülze geht einem schnell auf den Keks. Denn spätestens nach 45 Minuten, wenn Undercoveragentin Cathy mitbekommt wie der Hase läuft, wird das Beziehungsdrama etwas unglaubwürdig. Hier wäre normalerweise die Story zuende. Auch John Heard als käsigschmieriger FBI-Chef ist irgendwie überzeichnet... Allerdings fand ich das Setting und den Background sehr bedrückend und gruselig - das hat die Spannung ausgemacht. Aber im Endeffekt, kein Film für die Sammlung. Da hab ich etwas mehr erwartet. Fazit: Guter 80er-Thriller, der für mich allerdings nicht zum Klassiker wird. Da war z.B. "In der Hitze der Nacht" packender.

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          What happend to Monday?

          - yo. konnte man gucken. Ich hatte das Gefühl, das wäre früher ein Schwarzenegger Film gewesen (gab es nicht mal auch was mit geklonten Arnies???). Heute spielt eine kleine schmächtige Schwedin die Action Hauptrolle. Rapace hat das aber ganz ordentlich gemacht. Der Film war unterhaltsam, die Actionszenen waren auch gut und das ganze wirkte irgendwie handgemacht. Das Bonusmaterial gab auch Aufaschluss darüber, das im Originalscript die Rolle tatasächlich für einen Mann gedacht war - und das Gianetto di Rossi im Alter nochmal ans Makeup durfte (cih finde es toll, wenn die alten Haudegen noch das sind). Nun - ein moderner Film, der sehr unterhaltsam war, aber für mich keiner ist, den ich mir jetzt ins Regal stellen würde. Fazit: Gut, laut, unterhaltsam.

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            Von dem neuen Books of Blood hatte ich auch zwar schon gehört ... aber Streamingfilme wieder. Pech für Dirk.

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              Eine Frau steht ihren Mann - Switching Channels

              - nun, das vierte Remake von "The Front Page" ist gar nicht mal schlecht, aber irgendwie auch nicht wirklich witzig. Man hat das Zeitungssetting mit dem TV getauscht. Burt Reynolds spielt den Chef eines Senders, der natürlich nur auf Quote aus ist. Kathleen Turner ist die Top-Reporterin und Ex-Frau von Burt. Im Ulraub lernt sie Christopher Reeves kennen und verliebt sich in ihn. Auf die Nachricht, das die beiden heiraten, ist Burt etwas pikiert und beginnt Superman das Leben schwer zu machen. In der Zwischenzeit versucht die Turner einem zum Tode verurteilten zu helfen, der einen Polizisten umgenietet hat, der auch Drogendealer ist. Und Politiker Ned Beatty will unbedingt den armen Mann auf den Stuhl bringen...

              Konnt man gucken, bleibt aber kein Evergreen. Die Szenen mit Reynolds, Turner und Reeves sind klasse - und der unterschwellige Witz ist auch gut. Es gibt witzige Szenen, aber insgesamt hat der Film einen recht ernsten Hintergrund. Die Regie ist übrigens von Ted Kotcheff. Fazit: Lustiger One-Timer

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                Zulu (1964)
                - der Kriegsfilm-Klassiker mit einem jungen Michael Caine hab ich leider über drei Abende verteilt sehen müssen, weil ich immer irgendwie gestört wurde. Über zwei Stunden sind wir dabei wie eine kleine Truppe Soldaten von 4.000 Zulu-Kriegern angegriffen wird. Die Schlacht bei Rorke's Drift hat es 1879 tatsächlich gegeben. Cy Enfield inszenierte ein bildgewaltiges Epos, das Produzent und Hauptdarsteller Stanley Baker in Südafrika drehten. Der Film ist zwar kein Action-Film nach heutigen Maßstäben, jedoch kommen die Schlachtplanung, die Zweifel der Soldaten, die Angst vor den Zulus und der verzweifelte Kampf eines Predigers die Soldaten zur Flucht zu bewegen, sehr gut zur Geltung. Die Angriffe der Zulus sind super gefilmt und die das Finale mit den Leichenbergen, trotz „Blutleere“ (der Film ist von 1964), schon ungemütlich. Michael Caines erste große Kinorolle ist auch bemerkenswert. Eigentlich sollte er die Rolle nicht bekommen, aber er erfüllt den streifen besserwisserischen Aristokraten mit Leben – besonders, als er merkt, dass Kriegstheorie auf dem Papier und die harte Realität auseinander gehen. Fazit: Vielleicht keine Materialschlacht wie die vielen WW2-Filme mit Staraufgebot – aber ein interessanter Vertreter mit einem außergewöhnlichen Setting.

                Wrong Cops
                - Hier brauchte ich ebenfalls zwei Anläufe, jedoch aus einem anderen Grund. Nach zwanzig Minuten musste ich den Film ausmachen und habe erst Tage später die Scheibe eingelegt. Also – der Humor von Dupieux geht gar nicht. Selten hab ich so einen geisteskranken Film gesehen, der total unlustig ist. Einzig die Cameoauftritte von Ray Wise und Eric Roberts heben den Film aus dem Nullbereich – alles andere ist dermaßen geisteskrank, dass ich gar nicht wusste, was ich damit anfangen soll. Fazit. Totalschrott für Degenerierte und die, die es werden wollen.

                Das Geheimnis des verborgenden Tempels
                - Ich mag den Film, obwohl er damals wohl nicht erfolgreich war. Die „Young Sherlock Holmes“ Geschichte ist packend erzählt, spielt wunderbar mit den bekannten Figuren und lässt einen Hauch Indiana Jones einfließen. Da das Ganze natürlich mehr als Detektivgeschichte zu sehen ist, kam ILM eher bei den „Halluzinationen“ zum Zuge und dann mit hübschen handgemachten Effekten – sowie dem ersten CGI Effekt. Wer aufmerksam ist, kann sogar im Abspann den Namen Pixar entdecken. Insgesamt ist es ein toller Abenteuerfilm, der in der Enthüllung des Bösewichts leider nicht viel Überraschung bietet, aber dennoch fast zwei Stunden „oldschool“ unterhält. Leider gibt es noch keine anständige BD mit ordentlich Bonusmaterial. Ansonsten – super Spielberg-Produktion mit üppigen Production-Value. Eine Augenweide.

                Nachtblende (1975)
                … oder eher Nacktblende? Nun – ich tu mich mich Arthouse-Filmen manchmal schwer und manchmal kann ich die sogar abfeiern. „Nachblende“ hingegen lässt mich ratlos zurück, weil man als Zuschauer keinen Ansatzpunkt bekommt, um mit den kaputten Figuren irgendwie mit zu fiebern. Es geht um einen Fotographen (Fabio Testi), der sich in eine Schauspielerin verguckt (Romy Schneider), die mit einem labilen Schauspieler verheiratet ist. Nadine Chevalier ist bereits mit 30 eine gebrochene Frau, die mit Sexfilmen nur mäßigen Erfolg (oder gar keinen) hatte und mit ihrem Leben nicht wirklich zurechtkommt. Testi arbeitet für einen Gangster nebenbei als Porno-Fotograph, um die Schulden von seinem Vater abzuarbeiten. Bei dem Gangster holt er sich zudem 10.000 Franc und steckt sie in ein Theaterstück, mit der Bedingung, dass sie Nadine engagieren. Das Shakespeare-Stück, unter anderem mit dem Schauspieler Karl-Heinz Zimmer (Klaus Kinski) wird zum Desaster.  Die Abwärtsspirale im Leben alle Figuren dreht sich immer weiter nach unten…
                Ich hasse Filme, wo Menschen sich immer Probleme machen wo keine sind. Hier können die Menschen aber nichts für ihre Probleme, denn sie hängen in Lebenssituationen fest, aus denen sie nicht rauskommen. Es geht um Macht, Geld, Erfolg und Misserfolg – um Liebe, Loyalität und Depression. Der Film von Andrzej Zulawski hat eigentlich keien Schauwerte – die schäbigen Kulissen spiegeln wohl das Seelenleben der Figuren wider. Es gibt nichts Schönes zu bewundern, selbst Romy Schneider sieht verbraucht und kaputt aus (was bei ihr schon sehr schwer ist). Sie verkörpert ihre Rolle noch am besten. Testi steht meist nur in der Gegen rum und guckt – und hat die ganze Zeit die gleichen Klamotten an. Auch wenn Tage vergangen sind, hat er immer noch dasselbe an. Egal. Und Kinski spielt sich selbst, was er grandios macht – besonders die Szene, in der er jemanden zusammenschlägt, der seinen Mantel „berührt“ hat, ist amüsant (für den Kollegen wahrscheinlich weiniger). Ansonsten bleibt am Schluss nichts emotionales übrig … auch nicht in den emotionalen Worten Nadines. – Fazit: Sehr anstrengender Film, der niemanden wirklich berührt, der aber dennoch genug Potential für Diskussionen birgt. Wir haben nach dem Streifen noch lange drüber gesprochen, also muss er doch irgendeine Wirkung gehabt haben...    

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                  @Dirk:
                  war das Dein erster Film von Dupieux? Ich glaub, gerade "Wrong Cops" ist echt nur was für Fortgeschrittene. Ich konnte mit dem auch nichts anfangen, hatte mich aber auch dem O-Ton verweigert, die Synchro war glaube ich eine Katastrophe, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Hab damals nach kurzer Zeit abgebrochen.
                  Viele von uns haben ja seinen Erstling "Rubber" gesehen. Ich glaube, den mochten auch auch ein paar hier. Der war auch nicht mein Ding.
                  Dafür hat mir "Wrong" gut gefallen, den ich dir aber auch nicht empfehlen kann und sein bester Film bisher ist "Deerskin" ( bei uns "Monsieur Killerstyle"). Letzterer würde vielleicht am ehesten was für Dich sein. Ja, der ist auch schräg, aber hat sogar ansatzweise Horrorelemente und einen großartigen Jean Dujardin an Bord.

                  Ja, war mein erster - und bleibt wahrscheinlich auch der letzte. "Rubber" war zwar auch mal auf der Liste, aber das Interesse ist arg geschrumpft.

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                    Wang Yu - Sein Schlag war tödlich

                    - siehe Shaw Bros Thread

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                      Das Todeslied der Shaolin (1977)
                       
                      - natürlich ist das keine Fortsetzung zu "The Chinese Boxer", auch wenn er immer so gehandelt wird. Er ist auch nicht unter der "Shaw" Flagge erschienen, sondern von Wang Yu selbst inszeniert und mit produziert. Die Story ist diesmal etwas dicker, als bei seinem Debut, doch nicht wesentlich mehr. Hier sind es wieder Japaner, die China besetzten wollen. Die Chinesen wollen das nicht mit sich machen lassen und schicken Prinzessin Lo auf eine Mission. Bei dem einen oder anderen Überfall wird sie dann von dem Helden Chien Long (Wang Yu) beschützt. Doch der Kille Kitzu und die Ninja Sheila möchten den gefährlichen Kämpfer aus dem Weg räumen und engagieren dann nicht nur den Kämpfer Nasawa, sondern auch den Pistolenexperten Peil-Long...
                      Das "Todeslied" ist eigentlich konzentrierter Wahnsinn auf Scheibe. Hier kommen die verschiedensten Waffen zum Einsatz, von Ketten, Sicheln, Messern bis zu Dynamit und dem japanischen Maschinengewehr. Dazu kommen die verschiedensten Kampfstile. Hier schießt die deutsche Synchro den Vogel ab, als sie das thailändischen Kickboxen als Judo vorstellt. Aber das ehen wir drüber hinweg - genauso, wie über die hüpfenden Zombie-Fighter...

                      Natürlich kann man "Todeslied" nicht ernst nehmen - aber er ist 99 Minuten super unterhaltsam - es gibt immer auf die Glocke und das Finale mit den Wang Yu Doppelgänger-Puppen ist äußerst spannend.

                      Ein Eastern-Klassiker, den man zum Wang Yu Gedächtnis auf jeden Fall nochmal in den Player schmeissen sollte. Fazit: Auf die 12!

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                        Harry und Sally

                        - gestern wieder zum x-ten Mal. Und jedes Mal ein Genuss. Eigentlich passiert in dem Film nicht viel - aber es wird viel geredet und es ist witzig. Für mich eine "Weiterentwicklung" des Volltreffers, der nach wie vor bei mir auf dem Komödientrohn steht.

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                          Liebe auf den ersten Biss

                          - mal wieder eine Kindheitserinnerung aufgefrischt. Mir war kaum mehr was präsent, bis auf die Schlussszene. Natürlich ist der Film rundum hanebüchen ohne Ende, aber macht irgendwie doch Spaß. Ich hab mal die frische, alte Kinosyncho geschaut, da ich den auch immer nur aus dem TV kannte. Julia hat zwar mehrmals laut gelacht, meinte aber auch, dass das natürlich nicht "nackte Kanone" Level hat, doch letztendlich ist der Film herrlich absurd und sympathisch. Ich mag, den auch heute noch. Das die Autoverfolgungsjagd nicht besonders spektakulär ist... Schwamm drüber. Die Story mit dem Vampir in New York und der Zeitgeist kommt da fluffig rüber... ich musste echt schauen, wann der Film gedreht wurde: 1979. Ich hätte den schon fast in die 80er geschoben... aber gut. Ist natürlich kein Überflieger des Comedy-Genres, aber ich für mich ein kleiner Klassiker aus TV-Tagen. Fazit: Witzig.

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                            Ja sauber. :)
                            Ich hab den früher oft gesehen und kann manche Passagen mitsprechen.
                            Es freut mich sehr, dass dieser Überflieger des Comedy-Genres ;) aus der zweiten Reihe, hier doch ziemlich gut wegkommt.

                            Ja - zweite Reihe ist gut. Der Film wird irgendwie doch oft vergessen. Ich mag den - vielleicht auch Nostalgie. Aber genau das macht es aus.

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                              Monster Dog

                              - hey - Claudio "Troll 2" Fragasso hat hier wieder ein wunderbaren Italo-Trash abgeliefert, der super unterhalten kann. Alice Cooper, die hier in seiner einzigen Rolle eine erstaunlich gute Figur macht, spielt Rockstar Vincent Raven, der in sein Elternhaus fährt, um da ein Musik-Video zu drehen. In der Gegend sind dann übrigens noch ein Rudel Hunde unterwegs, die einige Bewohner der Gegend zerfleischen... Die Truppe um den Rockstar fährt auf dem Weg einen Hund an, begegnet einem alten blutüberströmten Mann, der irgendwelche Warnungen ausstößt, sowie einer grässlichen Kreatur, die sich in den Büschen versteckt. Im Haus angekommen vermissen sie den Hausmeister, der eigentlich auf sie warten sollte. Dann überschlagen sich die Ereignisse: die Mädels haben Alpträume, der Hausmeister kommt mit Knalleffekt in die Bude gestürzt und die örtlichen Rednecks, die schon Vincent Ravens Vater nicht leiden konnten, spielen Home-Invaion. Am Schluss gibt es Geballr, Gemetzel und Hackfleisch...
                              Fragasso drehte in Spanien diesen günstigen Horrorstreifen, der mit viel Nebel und Lichteffekten auskommt und natürlich die eine oder andere unfreiwillig komischen Szene aufweist. Der Plastik-Werwolf-Hundekopf ist nie richtig zu sehen, weil er sofort beim ersten Einsatz am Arsch ging (das erklärt die Werwolfattacke durch die Wand, die auch in der "ungekürzten" Fassung stark beschnitten wurde ... ich hoffe, das Bonusmaterial bringt Aufschluss). Egal - der Film ist mit 84 Minuten temporeich, fluffig und absolut unterhaltsam. Mir machen diese Italo-Sachen, egal wie bescheuert sie sind, einen Riesenspass... Die ungekürzte Fassung ist allerdings nicht soooo hart, wie man sie erwarten würde, da die VHS damals arg kastriert war. Dennoch kann ich jedem, der auf alte Italo-Videotheken-Ware steht dieses "Meisterwerk" ans Herz legen.

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                                Der Horror-Aligator

                                - lange Jahre nicht gesehen, aber er funktioniert immer noch super. Der Film ist flott, spannend und witzig. Robert Foster ist die coole Sau des Films, Henry Silver der Trottel mit der großen Knarre (jaja - die Liebesschreie der Alligatoren...) - und das Monster ist hübsch in Szene gesetzt - handgemacht - herrlich. Das Finale ist zwar recht kurz aber super spannend und mitreissend.
                                Was ist bemängel ist, dass wohl die Kinofassung (die bei uns als Uncut gilt), wohl für den US-Start bereits zensiert wurde. Das merkt man bei der Swimmingpoolszene deutlich. Eine Unrated wäre ein echter Traum...

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                                  Top Gun

                                  - für mich war es wichtig mal wieder eine Lücke zu schließen. Ich hab den Film als Teenie nie gesehen, weil ich Tom Cruise nicht mochte. Jetzt weiß ich wieder warum. Ich finde er ist kein guter Schauspieler - aber das muss er auch nicht sein, denn Tony Scotts Fliegerfilm brilliert durch einen hervorragenden Cast (bis in die Nebenrollen Skerritt, Kilmer, Ironside, Robbins und Meg Ryan, die ich als Hauptrolle sogar besser gefunden hätte) und vor allem der 80er Jahre Soundtrack.  Allerdings musste ich beim exponentiellen Einsatz von "Take My Breath Away" doch laut lachen... in fast jeder Szene, die sich um Cruise und McGills dreht, spielen die dieses Lied an- bis zum Höhepunkt... Da war mir "Danger Zone" schon lieber. Die Bilder waren ganz cool, auch wenn der Film storytechnisch nicht so viel hergibt - bis zum Finale ist alles recht beschaulich. Ich muss zugeben, ich finde "Iron Eagle" wesentlich spannender - aber egal. Top Gun hat mich unterhalten - mehr nicht. Wenn vielleicht John Cusack die Rolle gehabt hätte, wäre der Film vielleicht sogar cool. Aber Cruise ist mir einfach zu "gewöhnlich§ mit seinem Allerweltsgesicht... aber nicht meckern. Weitermachen.

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                                    Ach ja - vor kurzer Zeit noch: Geheimcode Wildgänse von 1984 - siehe Söldner-Thread

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                                      Die Rückkehr der Wildgänse - siehe Söldner-Thread

                                      Alien Predators
                                      - der billig produzierte SF-Horror-Film enstand in Spanien zur gleichen Zeit wie "Monster Dog". Ich hatte mir den mal früher auf VHS geliehen, aber damals war der gekürzt und ich erwartete etwas anderes. Damals fand ich den mittelmäßig. Gestern konnte der mich jedoch ganz gut unterhalten. In der Hauptrolle sehen wir einen jungen Dennis Christopher, der mit einem Freund und einer Freundin einen Europatrip im Wohnmobil macht. Dabei kommen sie durch einen Ort, wo ein Virus aus dem All, die Menschen infiziert, wahnsinnig macht und sterben lässt. Ein Wissenschaftler der Nasa versucht dem auf den Grund zu gehen - denn es gibt ein geheimes Nasa Labor in Spanien. Hier ist der Weltraum Virus ausgebrochen und hatt die Belegschaft ausradiert. Der Wissenschaftler trifft auf die Urlauber, entführt zunächst das Mädchen, tut sich dann aber mit den Jungs zusammen, um ans Gegenmittel ranzukommen. Doch der Virus lässt die Menschen nicht einfach sterben, sondern mutiert zu einer unheimlichen Lebensform.

                                      Nun - der Film ist günstig, Deran Sarafian war wohl ein besserer Schauspieler als Regisseur, aber irgendwie ist dieses naive 80er Filmchen doch recht symphatisch. Es gibt einige eklige Bluteffekte, ein paar Verfolgungsjagden (so la Duell) und wenige hübsche Exlposionen. Die Story ist natürlich Murks und total unlogisch, aber da sehe ich mal drüber hinweg. War unterhaltsam ... ach ja die BD von filmart hat ein gutes Bild. Ich fand denn nett, ist aber bestimmt für viele eher ein One-Timer.

                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                        Die zum Teufel gehen (Umberto Lenzi) - siehe Söldner-Thread

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                                          Moving Target (1988)

                                          ... nein, es ist nicht der aus den 90ern mit Dudikoff und auch nicht der Thriller mit Jason Bateman aus dem gleichen Jahr. ... Nein, Moving Target ist ein absoluter TV Schlonz, der wohl von Italien produziert wurde. In Deutschland gab es wohl den titel: Ein Mord kommt selten allein. Nun, der Film hat zwar Linda Blair in einer Nebenrolle und Ernest Borgnine als ermittelnder Polizist. Der Rest ist dumpfbackiger Müll. Ein Typ der mit der Mafia zutun hat, wird von einem Killer im Motorradfahrerdress umgenietet. Seiner Freundin hat er vorher ein Medaillon an den Hals gehangen, in dem ein Schlüssel verborgen ist. Das Girlfriend flieht und springt zu einer Truppe Jugendlicher in den Wagen - der einen Unfall hat. Sie verliert ihr Gedächtnis und wacht im Krankenhaus auf. Hier arbeitet Linda Blair als Ärztin und ist zufällig mit Tennisstar befreundet, dessen Tochter verschollen ist. Da im Wagen ein Foto mit dem Tennisprofi gefunden wurde, denken alle nun das heisse Mädel wäre seine Tochter. Ist sie aber nicht - war nämlich die andere im Wagen, die vom Killer ebenfalls aus dem Weg geräumt wird. Es kommt zu einem Katz und Maus Spiel - bis der Täter sich der Schnalle gegenüber sieht.
                                          Absolut grottiger Thriller, der außer Borgnine und Blair nix zu bieten hat. Der Film ist auf You Tube mit Altersblockade, weil der wohl R-Rated sein soll, was aber weniger an der Gewalt, sondern mehr an nackten Titten liegt und der Tatsache, dass der Tennisstar der "neu gefundenen" Tochter zu sehr zugetan ist.
                                          Fazit: Alptraummüll der schlimmsten Sorte. Kein Wunder, dass der Film nirgends offiziell erhältlich ist.

                                          Respect (2021)

                                          - die Aretha Franklin Biographie wartet mit tollem Setdesign und hübscher Optik auf, sowie auch guter Schauspieler. Leider plätschern die 2 1/2 Stunden etwas dahin, da viele Sachen einfach nur angerissen werden, aber nie ausführlich behandelt. Von dem "sexuellen Missbrauch" bis zu den Kindern, die sie als Jugendliche bereits bekommen hat (bzw. war sie wohl schon mi 12 schwanger) über die Arbeit als Aktivistin und die "Alkoholsucht". Viel Raum nimmt die Zeit mit ihrem ersten Ehemann ein - und bis aus ihr die Powerfrau wird, die man kennt, sind gut zwei Stunden vorbei. Der Schluss kommt sehr plötzlich und lässt einen etwas ratlos zurück. Man denkt: Das soll's gewesen sein?
                                          An sich ein opulenter Film, der super gespielt ist, aber von dem man irgendwie mehr erwartet hätte. Oftmals wirkt das "Drama" zu aufgesetzt und unnötig. War ok - aber nicht mehr.
                                          « Letzte Änderung: 02. Mai 2022, 14:23:51 von Elena Marcos »

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            Wings of Freedom

                                            - meine Güte, was für ein Trash. Aber dieser hat mir wenigstens etwas Spaß gemacht. Ich hatte diesen Streifen damals im TV gesehen und fand den super müllig, weil er einfach wie ein TV Film wirkt (Vollbild) und auch die Action so auf A-Team Niveau agiert. Heute sehe ich das etwa sentspannter, denn der Film ist so doof, das es auf jeden Fall unterhaltsam ist. David Hasselhoff spielt den Kopfgeldjäger W.B. (das ist die Abkürzung Weißbrot), der mit seinem Kumpels Bean und Blue für ein schmieriges Kautionsbüro Flüchtige einfängt (ja - Ein Knight für alle Fälle). Lind Blair ist die tochter eines reichen Schnösels, die mit einem Typen verhaftet wurde, der für 1 Millionen Kokain im Kofferaum hatte. Nun soll W.B. die Dame zum Gerichtstermin bringen. Leider wird diese von Kolumbianern entführt und die Truppe muss das Mädel befreien...

                                            Was soll ich sagen: die Story ist saudämlich, unsere Helden ein bisschen (viel) vertrottelt, es gibt dumme Dialoge und auch Szenen ... und die Inszenierung ist eigentlich total panne. Die Jungs sitzen immer ein einer Stripbar, wo die Tänzerinnen mit dem Arsch vor der Kamera wackeln, so dass man die Jungs am Tisch gar nicht sieht. Ach ja - über dem Tisch hängt ein Telefon, von dem die aus immer ihre Geschäftstelefonate führen. Dann gibt es noch total absurde Szenen, wie Hasselhoff, der 80er-Typisch im Film gern Tennis spielt (Sportfatzke), ein Phantomtennisspiel mit einer der Stripperin vollzieht. Ich hab mich echt gefragt, was die Szene soll... aber egal.
                                            Die Actionszenen sind TV-Standard, etwas Blutleer, aber Hauptsache es knallt. Im Finale gibt es dann Merkwürdigkeiten, wie eine Handgranatenschleuder. Im Gegenschuß sieht man dann Rambo-typisch ganze Häuser explodieren.
                                            Und das dümmste ist: der deutsche Vorspann, in dem alle Szenen des Films zu dem Lied "Looking for Freedom" zusammengeschnitten wurden, so dass man den Film eigentlich gar nicht gucken braucht.
                                            Fazit: strunzdumm, aber für einen lockeren Videoabend durchaus machbar. Das ganze Debakel geht auch nur 81 Minuten.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                              Titane (2021)

                                              - ich hab den Film erstmal über Nacht sacken lasse müssen. Ich dachte, vielleicht kommt der "Mandy"-Effekt und ich finde den Film einfach nur kacke.
                                              Aber nein ... ich weiß zwar immer noch nicht, was ich jetzt genau gesehen habe, aber ich kann mich der besonderen Faszination nicht erwehren. Julia Ducournau widersetzt sich sämtlichen Genrekonventionen und haut einen Film raus, der nichts und alles ist. Er ist kein Horror, kein Thriller, eher Psychodrama, obwohl alle Elemente vorhanden sind. Die Story lässt sich schwer fassen, ähnlich wie der ganze Film - am ehesten musste ich an Cronenberg und Miike denken. Die Regisseurin geht aber weniger mit dem Kopf an den Stoff, sondern eher mit dem Bauch (haha -Wortspiel). Erschreckend gut in diesem Film ist vor allem Agathe Rousselle, die eigentlich Amateurschauspielerin war,  und hier eine Performance hinlegt, die einfach nur "creepy" ist. Nicht nur wandelbar, sondern sehr körperlich, in dem wie sie Alexia darstellt. An ihrer Rolle ist sehr viel schmerzhaftes - innen wie außen - und das überträgt sich auf den Zuschauer. Ich habe oft zusammengezuckt ... vom Waschbecken bis zum Finale gab es viele fiese Momente. Doch auch auf die Figurenkonstellationen gibt Ducournau nichts und führt das Publikum immer an der Nase rum. Nichts eskaliert so, wie man es erwarten würde. Eher im Gegenteil....
                                              Ähnlich wie bei RAW haben mich auch die feministischen oder Transgender-Aspekte nicht gestört. Ich dachte, das diese Elemente mir wahrscheinlich aufstoßen würden. - War aber nicht so. Der gesamte Subtext fügt sich organisch in die Bilder und die Handlung ein, dass man am Schluss irgendwie mit allem rechnet. Dennoch verblieb ich am Ende nicht unzufrieden zurück, sondern hatte das Gefühl, eine runde Sache gesehen zu haben, obwohl gar nichts erklärt wird.

                                              Vielleicht hab ich einen anderen Zugang zu Ducournau - einen der mir etwa bei Aronofsky fehlt, obwohl ich in der Herangehensweise der beiden Filmemacher Ähnlichkeiten sehe. Doch was mir bei Aronofsky platt erscheint, macht Ducournau sehr subtil.

                                              Fazit: Schwer zu fassender Film - Arthouse ... ja, aber in einer sehr eigenwilligen Weise. Kein Unterhaltungsfilm, aber eine seltsame Film-Erfahrung. Ich glaube ich möchte von Ducournau noch mehr sehen. Eine Dario Argento Produktion mit Gaspar Noe Drehbuch - oder andersherum, wäre mal eine Herausforderung für die Dame.

                                              Ach ja - bevor ich es vergesse: mir hat der Film gefallen, fand ich gut.

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Hoffnung auf Eis (1989)

                                                - was für ein bekanckter Titel. Das damalige VHS-Cover mit den grünen Gummimasken unterstrich das ganze noch zusätzlich. Dabei ist "The Chilling" eigentlich durchschnittliche Videotheken-Kost, die man sich mal geben kann. Hier geht es um eine zwielichtige Firma, die Menschen einfriert, um sie eben in Zukunft wieder aufzutauen. Was Dr. Miller den Leuten, denen er das Geld aus der Tasche zieht, nicht verrät, ist, dass er vorab die Organe seiner Kunden verkauft. Linda Blair spielt eine Angestellte, die von der ganzen Sache keine Ahnung hat. An Halloween kommt es zum Supergau - in einem Unwetter schlägt der Blitz in die Kryoeinheiten ein. Die grüne Flüssigkeit in den Körpern ist extrem leitfährig, also wachen die Leichen alle auf. Die Alufolienzombies gehen dann auf Raubzug...
                                                Tja - Trash, wie man in früher gerne gesehen hat. Ich hätte das Ding wahrschelinlich nie aus dem Reagl genommen - aber da Linda mitspielt, habe ich heute mal einen Blick riskiert. Die DVD ist wohl ein VHS-Rip, denn das Ding ist Vollbild und sieht VHS-typisich milchig aus. Das hilft dem Streifen ungemein, dass er eben nicht glasklar ist und die Masken doch im Dunkeln ganz gut wirken. Die 18er Freigabe ist natürlich ein Witz. Bisschen Hand ab oder Kopf ab mit spritzendem grünen Blut, ist nicht gerade als Jugendgefährdung zu sehen.
                                                Ich fand den ganz unterhaltsam, als kleiner Abendfilm und ließ mich ein wenig wieder in die VHS Zeit eintauchen... wobei ich bei den einen oder anderen Blair Streifen wirklich auf VHS zurückgreifen muss, denn vieles ist gar nicht auf Scheibe erhältlich, noch sind die Filme frei auf YT zu sehen. "Hoffnung auf Eis" hingegen ist von eienm Billiglabel erhältlich und hat sogar noch ein wenig Behind The Scenes Material im Bonus. Bechtlich für so eine Gurke...

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  Hoffnung auf Eis (1989)

                                                  - was für ein bekanckter Titel. Das damalige VHS-Cover mit den grünen Gummimasken unterstrich das ganze noch zusätzlich. Dabei ist "The Chilling" eigentlich durchschnittliche Videotheken-Kost, die man sich mal geben kann. Hier geht es um eine zwielichtige Firma, die Menschen einfriert, um sie eben in Zukunft wieder aufzutauen. Was Dr. Miller den Leuten, denen er das Geld aus der Tasche zieht, nicht verrät, ist, dass er vorab die Organe seiner Kunden verkauft. Linda Blair spielt eine Angestellte, die von der ganzen Sache keine Ahnung hat. An Halloween kommt es zum Supergau - in einem Unwetter schlägt der Blitz in die Kryoeinheiten ein. Die grüne Flüssigkeit in den Körpern ist extrem leitfährig, also wachen die Leichen alle auf. Die Alufolienzombies gehen dann auf Raubzug...
                                                  Tja - Trash, wie man in früher gerne gesehen hat. Ich hätte das Ding wahrschelinlich nie aus dem Reagl genommen - aber da Linda mitspielt, habe ich heute mal einen Blick riskiert. Die DVD ist wohl ein VHS-Rip, denn das Ding ist Vollbild und sieht VHS-typisich milchig aus. Das hilft dem Streifen ungemein, dass er eben nicht glasklar ist und die Masken doch im Dunkeln ganz gut wirken. Die 18er Freigabe ist natürlich ein Witz. Bisschen Hand ab oder Kopf ab mit spritzendem grünen Blut, ist nicht gerade als Jugendgefährdung zu sehen.
                                                  Ich fand den ganz unterhaltsam, als kleiner Abendfilm und ließ mich ein wenig wieder in die VHS Zeit eintauchen... wobei ich bei den einen oder anderen Blair Streifen wirklich auf VHS zurückgreifen muss, denn vieles ist gar nicht auf Scheibe erhältlich, noch sind die Filme frei auf YT zu sehen. "Hoffnung auf Eis" hingegen ist von eienm Billiglabel erhältlich und hat sogar noch ein wenig Behind The Scenes Material im Bonus. Bechtlich für so eine Gurke...

                                                  Klingt nicht schlecht - aber keine Verfügbarkeit über Prime (Was soll der Scheiss???) und auf Scheibe nur als teures Mediabook erhältlich leider.

                                                  Ich hab den als normale DVD für 8,99 Euro bekommen.

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                                                    • Come on in ... hahahahahahahahahah
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                                                    Noch ein Käfig voller Narren :bd: :6: Französischer Klaumauk von 1980 und die Fortsetzung des ersten Teils von 1978. Ich glaube, ich kenne die Reihe nicht aber es ist auch nicht wirklich mein Humor. Die heutige QUEER-Szene wird er wohl auch nicht ansprechen weil Michel Serrault in diesem Teil schwarz angemalt auf die Bühne geht, was ich schon ein wenig gefeiert habe. Insgesamt ist der Film sehr frauenarm gedreht, also doch irgendwie nicht so für das hetereosexuelle Auge gedacht, der dann eher schauen muss, ob Einen der Humor anspricht. Mir persönlich war der Humor etwas zu seicht, ebenso die Story haaresträubend. Von daher kann ich sagen isses gut ihn mal gesehen zu haben aber das reicht auch.




                                                    Ich mag die Reihe - und ich finde die immer noch lustiger, als vieles andere von heute. Die Darsteller finde ich absolut sympathisch - und es werden Klischees bedient, die heute für "Aufschreie" sorgen würden. Übrigens sind der Morricone Soundtrack vom ertsen sehr leicht und fröhlich.

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"