Spontane Umfrage aus Interesse zum Euro

Umfrage

Rechnet ihr noch in DM um?

Ja, so gut wie immer
1 (5.3%)
Ja, ich denke noch ziemlich oft um
4 (21.1%)
Nur bei hohen Preisen und wichtigen Investitionen
5 (26.3%)
Nein
9 (47.4%)

Stimmen insgesamt: 18

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Offline Ed

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    Nein, tue ich schon eine lange Zeit generell nicht mehr.

    Und mich nervt es jedesmal wenn das jemand in meinem Umfeld tut :D

    Dito und dito ;)

    Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Man verdient ja jetzt auch Beträge, die man umgerechnet in DM nie verdient hätte. Wozu sollte man es also tun!?


    Btw rechne ich schon in Dollar um seit einigen Monaten. Scheint bei mir doch recht schnell zu gehen. Wird hart ab Juli wieder den harten € in der Hand zu haben, nachdem ich mich daran gewöhnt habe Geld doch eher ... lax auszugeben.


    Offline Ed

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      • "The Feminist"
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      Ich rechen öfter um - vor allem, wenn so Hirni-Argumente kommen wie "Früher war es ja sogar teurer". Manchmal will ich mir schon bewusst machen wie teuer alles seit der Euro-Einführung geworden ist.
      Das kann man aber nach so vielen Jahren nicht mehr 1:1 umrechen.

      Allein wegen den folgenden Punkten ist das nicht möglich

      - gestiegene Löhne
      - Inflation (real und gefühlt)
      - geistliche Konservierung der Werte zum Zeitpunkt der Umstellung (2002)
      - unterschiedliche Preisentwicklung verschiedener Güter
      - Man "sieht" immer nur den teuren Anteil.  (falscher Eindruck)

      z.B. ist Unterhaltungselektronik ist so billig wie noch nie, aber bei Dingen die im Fokus der Öffentlichkeit sind, (z.B. Bierpreis) wird auf den paar Cent Teurung herumgeritten, dass es nur so kracht.

      Daher war das Umrechnen in den ersten 2 Jahren noch ganz hilfreich, aber das hat sich schon lange erledigt, weil der Kurs (~1:1) nach heutigen Maßstäben nicht mehr anzuwenden ist.
      Man macht sich dadurch nur selbst verrückt.


      100000% ich stelle doch nicht in Frage was ein paar sicher sehr sehr kluge Köpfe in Wochen und Monaten ausgerechnet haben, nur weil ich der Meinung bin, dass ich das besser kann an Hand von 3 Preisen an der Supermarktkasse.

      Greg, sicher hättest keine 4,50 DM für n Eis bezahlt, aber damals hat das Kino ja auch keine 18 DM Eintritt gekostet ;) muss man immer in Relation zu anderen Dingen sehen, und das macht jeder im Kopf automatisch (jeder für andere Dinge).


      Offline Ed

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        Na klar gabs dann, es war aber eben schweineteuer - siehst, das bedeutet es wurde eben...billiger!!

        Nene, das maße ich mir nicht an so einfach zu hinterfragen, was eine ganze Meute an kompetenten Leuten da ausrechnet. Die haben sicher mehr Ahnung von Wirtschaft und Psychologie als wir alle zusammen...


        Offline Ed

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          Exakt, unterm Strich muss man es sehen.

          :!: :!: unterm zwar nicht unterm Strich für sich, sondern unterm Strich für die Gesellschaft :!: :!:

          Wenn gewisse Dinge teurer werden und andere billiger wird es immer Verlierer und Gewinner geben, das liegt in der Sache der Natur, dass nicht jeder das gleiche konsumiert. Aber dann kann man noch lange nicht sagen: ALLES ist teurer geworden und ich habe weniger Geld inner Tasche.


          Offline Ed

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            Ist doch völlig egal, Greg, unterm Strich isses doch Wurscht!!

            Wenn Käääs und Brod doppelt so teuer werden, aber gleichzeitig die Preise für DVDs in den Keller gehen, dann gehst doch unterm Strich mit dem selben Guthaben (oder Skonto ;) ) aufm Konto am Ende des Monats - und das isses doch letzten Endes auf was es ankommt, der Rest ist doch scheiß egal...

            @Marc: sicher!?!? Ich war der Meinung da gabs was :!:


            Offline Ed

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              Ja, die zählt sicher zu den Verlierern :? wollte das ja auch keineswegs herabwertend beurteilen, aber so läufts nunmal eben bei der Bewertung von solchen Daten :?


              Offline Ed

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                Wie schon gesagt solche Entwicklungen erzeugen IMMER ihrer Natur aus nach Verlierer und Gewinner. Dass NICHTS teurer geworden ist sagt doch auch kein Wirtschaftsexperte, oder täusche ich mich da!? Die sagen doch auch nur das aus, was unterm Strich über bleibt und das ist nunmal nachgewiesenermaßen bereinigt das gleiche...


                Offline Ed

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                  Nein, unterm Strich kannst aber sagen, dass diejenigen, die eh schon am Existenzminimum lebten es sicher schwerer haben. DAS kann sein, aber das wiederum gilt nicht für die Gesellschaft und Aussagen, die hier gemacht werden, dass ALLES teurer geworden sei (was dank der Inflation, etc. pi pa po ja auch stimmt, aber eben nicht relativ zur Kaufkraft gesehen und das ist ja das einzig interessante).