Gehts eigentlich noch?

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Offline Ed

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    Hatte leider keine Zeit mir ales durchzulesen, werde ich noch nachholen, in Kurzfassung mein Mist dazu (wollte auch schon nen Thread dazu aufmachen)...

    Ich muss sagen, ich war immer und bin (noch!!) ein sehr toleranter Mensch, aber ich muss sagen, dass ich immer mehr den Respekt vor dem Islam verlieren, für mich ist das leider mittlerweile schon eine un(tter)zivilisierte Kultur :!:

    Es tut mir Leid, aber ich kann und will mittlerweile aus pc meinen Mund nicht mehr halten. Ich meine jetzt komm bitte hier noch einer und sag: das war aber auch hart. Hallo? Gehts noch? Über das Christentum kursieren abermillionen von Karikaturen die mit Sicherheit geschmackloser sind als diese (ich meine hart gesagt: wenn es extrem fäkal oder weiß der Geier was gewesen wäre, OK, aber sowas?).

    Botschaften anzünden? Sammal gehts noch? Wegen jedem Furz auf die Strasse Rennen, rumterrorisieren und Flaggen von Nationen verbrennen...hallo? Gehts noch entwürdigender? Dänemark boykottieren, weil es einen Künstler gab, der sie auf die Schippe genommen hat? Drehts eigentlich noch?

    Ich bin zur Zeit sowieso nicht gut darauf zu sprechen, denn was im Moment im Iran abgeht, da könnte ich nur noch kotzen! Sorry, verlogen und gefährlich hoch Zehn. Ich meine Hallo? Ihr Präsident benimmt sich wie ein Steinzeitmensch, primitiv und dumm im Kopp dass es nur so knallt, spricht vom AUslöschen der Juden und Israel in öffentlichen Reden? Ist das zivilisiert? Und dann will er Uran anreichern dürfen? Junge junge, da kommts mir echt hoch und Chiraqs Ausrutscher mit der A-Bombe könnte ich manchen Momenten des Hasses gut und gerne unterstützen! Sie wollen Atomenergie? Gerne, ist doch kein Thema, aber dann sollen sie ihr Uran in Russland/China anreichern lassen und gut ist...wenns wirklich nur um Energie geht, wo ist das Problem? Also bitte für dumm verkaufen lässt man sich einfach ungern! Sorry, ist die gleiche Kacke wie mit dem Türkei Geschiss als der Trainer und der Präsident nach dem Debakel um die Schlägerei gegen Schweizer ihre Leute noch in Schutz genommen haben, tut mir Leid, aber ist das zivilisiert? Von einem Staatsoberhaupt der sich benimmt wie ein dummes beleidigtes Kind, weil die Mannschaft verloren hat?

    Jungs, sorry, aber so langsam habe ich einfach keinen Bock mehr auf so eine Scheisse. Ich habe auch regelrecht Angst, wenn ich an den Irankonflikt denke, da braut sich was gigantisches zusammen und da bekomm ich einfach nen Riesenhass!

    Zurück zu Dänemark: Iran kündigt Wirtschaftsbeziehungen und zieht Btschafter zurück? Also da fehlen mir die Worte, was denke die was sie sich rausnehmen können? Den gesamten Amerikahass der fernöstlichen Kultur finde ich sowieso zum kotzen. Was treibt sie dazu? Ich meine das ist eine gesunde wirt. Beziehung, wenn die denen ihr stinkendes Öl nicht abnehmen würden, könnten sie mal schnell einpacken. Und jetzt komm mir keiner mit die USA nutzen/beuten die Ländern aus? Hah,da lach ich mich tod, die sollen mal lieber auf die Strasse gehen und ihre eigenen Fahnen verbrennen, wenn sie ein anständiges zivilisiertes Politiksystem hätten die Herren, dann wären 95% der Bevölkerung auch nicht total verarmt, weil sich eine Dynastie der Herrscher 99% des gigantischen Gewinns aus Öl, ... unter die Nägel reißen...Hallo? Was kann denn da Amerika bitte schön dafür, dass sie zu hohl sind mal gegen den eigenen Staat vorzugehen um ein gerechtes Sozialsystem sich zu erkämpfen.


    Ne, jungs, sorry, aber pc geht mir zur Zeit am Arsch vorbei, was gerade in islamistischen Ländern zT abgeht, da kommt mir die Galle hoch und mir tut jeder ehrliche Moslem (in D und sonstwo in der westlichen Welt) leid, der sich sowas mit anschaun muss und darunter leiden muss, weil sich die Fronten verhärten. Da bleibe ich nur noch mit einem Kopfschütteln zurück und hoffe, dass solchen Leuten im Iran endlich auch der Arsch weggebombt wird (sorry, dass es jetzt ausartet, aber bin zB auch nach wie vor froh, darüber dass Leute wie Saddam aus dem Verkehr gezogen wurden :!: macht die Welt sicherer, nur dumm, dass es mit dem Aufbau nicht geklappt hat, aber das ist n anderes Thema und sollte nicht mit in die Diskussion um die Rechtfertigung des Krieges gezogen werden), aber in der aktuellen Lage fühle ich mich einfach nicht mehr sicher!

    Sorry, aber das sind ca. 100 Punkte weshalb ich mittlerweile leider Gottes sagen muss, dass das eine teils sehr unzivilisierte Kultur ist (von Unterdrückungen (Frauen, ...), ... fange ich hier jetzt erst gar nicht mehr an)!


    Offline Ed

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      Zitat von: "Ketzer"
      Wäre ich ein Nostradamus Anhänger, dann würde ich die Vorzeichen des 3. Weltkrieges erkennen. Denn sinngemäß heißt es ja dort.


      Seit einigen Wochen habe ich ernshaft Angst davor muss ich zugeben! Da brodelt etwas das auf kurz oder lang einen Riesenschlag geben wird!


      Offline Ed

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        Zitat von: "Thomas Covenant"
        Ansonsten

        Ein nachweisslicher Terrorist, regiert den Iran(man stelle sich vor Andreas Baader wär Bundeskanzler)
        Er spricht permanent von der Auslöschung Israels.
        Sie wollen und suchen angereichertes Uran.
        Sie verleugnen den Holocaust.
        Sie haben eine Religionspolizei(=Gestapo)
        und wie hat gestern jemand in einer Talkshow gesagt-Israel wird nicht hinnehmen das die Mullahs die Bombe haben- und das ist zu 100 Prozent so und auch richtig.
        Erinnert das nicht alles an den zweiten Weltkrieg. Hitler hat sich auch hingestellt und hat geasagt er löscht die Juden aus und alle die gegen ihn sind(dito=Ungläubige). Er hat klar gesagt er will den totalen Krieg und hat aufgerüstet ehe er losgeschlagen hat, gibts hier irgendwo Parallelen 8O  :?: .
        Man stelle sich vor in einem unserer Nacbarländer hätten wir so einen Despoten, ich könnt nicht mehr schlafen.



        Da muss ich dir leider recht geben in deinen Vergleichen, mMn braut sich da was auf kurz oder lang zusammen, das nicht gut gehen kann!
        Wer den Traum hegt, mit den großen Kriegen sei es vorbei, kann sich mal an die Realität gewöhnen! Nur weils "lächerliche" 60 Jahre keinen Schlag getan hat ist die Welt nicht vernünftiger und zivilisierter geworden, ist leider Gottes so!

        Und nein, Religionen gehören nicht abgeschafft, sie tun auch viel gutes in der Welt und geben einen letzten moralischen Rückstand in einer Welt die eh schon am Verfallen ist! Fehlinterpretationen und Fundamentalisierung, das ist ein Problem der Kultur! Ich meine Hallo! hier in Europa gehts ja auch net so zu und die Bibel gibt das Potential dafür her (wenn man es so auslegen möchte!!!)....


        Offline Ed

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          Atheismus ist auch eine Form der Religion, macht euch das bewusst!

          Was mich an der ganzen Kacke so ankotzt ist, dass manche das hier einfach nciht raffen (weiss leider nimmer von wem der Ausspruch kommt, aber ist was religöses):

          Religion ist nicht dazu da sich ihr zu unterknechten, sie soll das Leben lebenswerter machen und lehren miteinanderumzugehen...

          Habe ich so sinngemäss mal wo gehört und schließe mich voll an...



          Ach ja: habe mir heute endlich die Zeit genommen den Artikel der aktuellen Spiegelausgabe reinzuhaun, sehr sehr empfehlenswerter Titelartikel, sollte man sich wirklich mal antun! Ganz ganz besonders ans Herz lege ich hier das Interview mit der farbigen holländischen Bürgerrechtlerin (habe leider ihren Namen vergessen), ihre Ansichten sind mMn genau die Richtigen! Sie haut zwar auf den Putz und frontet, aber sie hat den Nagel auf den Kopf getroffen...lest euch echt mal durch das Teil und wenns nur kurz im Zeitschriftenladen ist beim einkaufen! Zumind. das Interview ist net allzu lang (starke Seite)


          Offline Ed

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            Das habe ich auch schon gehört/gelesen, weiss es schon nimmer!

            Ich könnte kotzen, sach mal sind die alle bekloppt? Ich meine das ist doch nimmer normal sich so kindisch zu benehmen!!!


            Ich sags nochmal an der Stelle: lest euch bitte mal den Leitartikel im aktuellen Spiegel insbesondere das Interview durch, sie spricht es aus, was eigenltich allen so langsam klar sein sollte: die Zeit der Entschuldigungen sind ein für alle mal vorbei. Wir machen uns nur zum Spott der gesamten fernöstlichen Welt mit unseren Entschuldigungen. Dann werden sie wieder sagen können: Allah hat den Ungläubigen ein schwaches Rückgrat gegeben (so geschieht es nämlich JEDES mal, kommt auch wörtlich im Interview zur Sprache). Ich kann und werde es nicht mehr akzeptieren diese Engstirnigkeit und Arroganz des (fundamentalistischen) Islams. Es kann nicht sein, dass hier Moscheen gebaut werden und wenn man in ein entsprechendes Land mit ner Bibel im Gepäck reist, dass man sich schwere Strafen einhandelt. Alles Punkte aus diesem Interview, die Gott sei Dank in dieser Stunde endlich mal zur Sprache kommen. (mir geht es weniger darum, dass hier Moscheen gebaut werden, was mich ankotzt ist der andere Punkt! Prinzipiell habe ich nix dagegen, wenn es ein Geben und Nehmen ist) Es kann aber nicht sein, dass in Europa, der christlichen Kultur, ein Filmemacher und Künstler für einen islamkritischen Film ermordet wird (so geschehen mit van Gogh in Holland 2004), es kann nicht sein, dass ich mich bei einer Kultur entschuldigen muss, die Hass und Terrorismus predigt. Es kann nicht sein, dass ich mich wegen meiner Kultur verspotten lassen muss und mich gleichzeitig noch dafür entschuldigen soll.

            Sorry, aber bei mir ist ein für alle mal der Ofen aus und die Zeit der pc vorbei. Jetzt pack ich offen alles auf den Tisch was mich ankotzt, aus Respekt und Toleranz bisher beschönigt oder verschwiegen, aber irgendwann ist nunmal Schluss!!!


            Ach und ja: bezieht sich natürlich mal wieder nur auf Fundis, Terroristen und Extremisten, die leider Gottes wie ich so langsam sehen muss doch den Großteil des Islam ausmachen zu scheinen. Alle die ein einigermassen ordentliches Weltbild haben fliehen ja vor der Unterdrückung in die westliche Welt, wo sie (und da toleriere ich in dem Fall sehr gerne) auch ihre Kultur leben können, die des Islam und nicht die des Hass und Terrors :!: und jetzt freue ich mich schon auf den ersten Post von conflict :roll:


            Offline Ed

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              Die Niederländering: Hirsi Ali, 36, aus Somalia stammend, die habe ich gemeint!

              Zitat von: "EvilEd84"
              ...es kann nicht sein, dass ich mich bei einer Kultur entschuldigen muss, die Hass und Terrorismus predigt. Es kann nicht sein, dass ich mich wegen meiner Kultur verspotten lassen muss und mich gleichzeitig noch dafür entschuldigen soll...


              noch so ein paar Punkte (sorry, aber wie ihr merkt nimmt mich das Thema emotional total mit, kotzt mich einfach nur an)


              ...kann es sein, dass Botschaften, Hoheitsgebiete fremder Staaten mit Panzerfäusten gestürmt und angezündet werden? Das sind normal Gründe einem Land den Krieg zu erklären! Kann es sein, dass wegen Kunst und zynischer Karrikatur eines Künstlers einem GANZEN LAND ein "blutiger Krieg" nicht angedroht sondern sogar prophezeit wird? (Abu Hafis) Kann es sein, dass von ploitischer Seite Sprüche kommen wie: "jeder Norweger Däne oder Franzose, der sich auf unserem Gebiet befindet ist unser Ziel!" Kann es sein, dass Künstler wegen Angst vor Anschlägen entweder gar nicht oder nur anonymisiert sich trauen Kritik an einer Kultur, die nicht einmal die unsere ist, auszuüben?Kann es sein, dass man über eine Entschuldigung spottet, der andere habe ein schwaches Rückgrat?

              Nein, also ich finde die Situation im Moment schlicht unerträglich und entehrend auf die eine Wange geschlagen zu werden, die andere dummerweise noch hinzuhalten und dafür dann auch noch Spott und Terror zu kassieren! Für mich unhaltbar!


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                Ja, bin auch froh über mein Abo, besonders bei solchen Titeln (fast (!) ale Titel sind gut, da haste schon recht, aber hin und wieder sind schon welche dabei wo ich nicht prickelnd finde, zB das über Geschwister Hass, sehr alltagswissenschaftlich, die Geschichten über die BND Affäre dagegen waren wieder allererste Sahne, aber das nur am Rande :D ). Das Interview mit der Frau war interessant, haste das gelesen, Gunther?


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                  War das nicht die Schriftstellerin die sich so ausdrückte? Oder hatte da der van Gogh auch sowas losgelassen, kann sein, aber wird man deswegen seit neuestem auf der Strasse hingerichtet???

                  Gut, klar, sie sieht halt die Gunst der Stunde dafür kommen, wofür sie sich schon scheinbar lange einsetzt, da ist es klar, dass man sich ein bisschen in den Mittelpunkt stellt a la "und wer sagts schon die ganze Zeit?"

                  Ja, das meinte ich auch hauptsächlich, ihre Ausfphrungen zum Thema Schwäche, Solidarität und Zukunft der Integration/Eingeständnissen die Abschottung zur Folge haben!!


                  Offline Ed

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                    Zitat von: "Barbrady"
                    Und jetzt? Jetzt lese ich von einer Kundgebung Ahmadineschad's, auf welcher er vom Westen fordert seine Geduld bzw. die des Irans nicht zu strapazieren - verkehrte Welt, oder was? Dann (so interpretieren es jedenfalls die Medien) spricht er auch noch indirekt von einem Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag, wie weit solls denn bitteschön noch kommen? Ich bin gerade wirklich im Konflikt - gerade weil "ich" (wieder als Deutscher gesehen) ja wissen müßte was in Zukunft alles passieren könnte... Ich stelle mir die Frage ob und wenn ja wann ein Präventivschlag berechtigt ist, oder ob man es wirklich drauf ankommen lassen soll um ggf. nur zu reagieren, was mMn zu spät wäre, denn eine Reaktion heißt, das dem bereits ein Schlag vorherging, bei dem Menschen gestorben sind... alles scheiße, anders kann mans nicht ausdrücken  :?



                    Gesunde Meinung zum Thema Krieg, das finde ich gut, nicht zu verklärt, weltfremd und pazifistisch!


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                      Ich warte schon auf die Kritiker die wiedermal sagen, dass sei imperialistisch...

                      Jungs, also ich muss es echt nochmal in aller Deutlichkeit sagen ich fühle meine Sicherheit in Gefahr, von einem Psychopathen und Diktator bedroht - Ahmadinedschad ! Neuester "Clou" seine Hasstiraden haben zur Folge, dass er westliche Musik verbietet (quelle: www.laut.de) 8O morgen verbrennt er Bücher und bombardiert Jerusalem...

                      Nein, so gehts nicht, sicher wird es noch eine Weile dauern, bis die Mittel des Krieges eingesetzt werden sollten/können und werden! Aber ich sage es euch: es WIRD kommen und ich muss sagen: ich werde es befürworten...das ist wirklich beängstigend :?!


                      Offline Ed

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                        Zitat von: "europolitan.de"
                        Immer wieder wird der derzeitige Präsident als ehemaliges Mitglied der Revolutionsgarden auch in Zusammenhang mit Terroranschlägen genannt. So ermittelt die Staatsanwaltschaft Wien etwa gegen ihn, weil es Hinweise darauf gibt, dass der jetzige Präsident im Juli 1989 in einen Mordanschlag auf einen führenden kurdischen Politiker in Wien verwickelt gewesen sein soll.


                        Zitat von: "spiegel.de"
                        War der designierte iranische Präsident einer der Männer, die am 4. November 1979 die US-Botschaft in Teheran besetzten? Mehrere US-Geiseln und auch der BBC-Journalist John Simpson sind sich sicher, Geiselnehmer bestreiten die Vorwürfe. Allein der Verdacht wird das Verhältnis zwischen Iran und den USA belasten.


                        Zitat von: "laut.de"
                        Ahmadinedschad verhängte ein Dekret, dass dem staatlichen Rundfunk Irans die Ausstrahlung bestimmter Musik aus dem westlichen Ausland untersagt. Der Präsident bezeichnet etwa europäische Chartsmusik als "dekadent". In jüngster Zeit spielten die iranischen Sendestationen auch Techno und Hip Hop. Damit ist es vorerst vorbei.

                        ...

                        Das Dekret bleibt nicht nur auf Musik beschränkt. Kulturminister Mohammed Hussein Saffar-Harandi setzt sich ferner zum Ziel, "Gewalt und Dekadenz" von den Bildschirmen fernzuhalten. Seiner Ansicht nach sind "dumme" Filme zu verbieten. Ein besonderes Augenmerk legt er hierbei auf Produktionen, die angeblich Religion und Kultur des Iran beleidigen.


                        Zitat von: "sueddeutsche.de"

                        Präsident Ahmadinedschad hofft auf Tod Scharons

                        Der für seine antiisraelischen Äußerungen bekannte iranische Präsident Mahmud Ahamdinedschad hofft, dass der schwer erkrankte israelische Ministerpräsident stirbt.

                        "So Gott will ist es wahr, dass der Mörder von Sabra und Chatila sich zu seinen Ahnen gesellt hat, und so Gott will werden es auch die anderen (an dem Massaker Beteiligten)", sagte Ahmadinedschad am Donnerstag der iranischen Nachrichtenagentur ISNA zufolge in einer Rede in der Schiiten heiligen Stadt Qom südlich von Teheran.


                        Zitat von: "spiegel.de"
                        Ahmadinedschad wirft Westen Antisemitismus vor

                        Erneut hat Irans Präsident Ahmadinedschad eine verbale Salve gegen Israel losgelassen. Während seines Syrien-Besuchs suggerierte er vor Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Kultur, Juden sollten aus dem Nahen Osten verschwinden. Indirekt unterstellte er dem Westen eine antisemitische Haltung.

                        Teheran/Damaskus - Er frage sich, ob westliche Länder "Immigranten, die aus allen Teilen der Welt nach Palästina kamen", hereinlassen und ihnen den notwendigen Schutz bieten würden, oder ob die Immigranten "eine neue Welle des Antisemitismus in Europa auslösen" würden, sagte Ahmadinedschad heute in Damaskus. Juden würden nicht weiter in Israel leben, "wenn ihnen die Tore Europas geöffnet würden", zeigte sich der Präsident überzeugt.

                        Nach Angaben der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna äußerte sich Ahmadinedschad während seines Syrien-Besuches vor Repräsentanten aus Politik, Wissenschaft und Kultur in der Nationalbibliothek von Damaskus. Der Staatschef erklärte weiter, auf seine jüngsten Äußerungen, in denen er den Holocaust bezweifelte, habe der Westen nur mit Geschrei reagiert und ihm vorgeworfen, etwas gegen den Weltfrieden gesagt zu haben.

                        Ahmadinedschad hatte Ende vergangenen Jahres den nationalsozialistischen Judenmord als "Märchen" bezeichnet und die Tilgung Israels von der Landkarte gefordert. Der jüdische Staat sollte nach Europa oder Nordamerika verlegt werden, sagte der Präsident. Das iranische Außenministerium plant eine Konferenz zum "wahren Ausmaß" des Holocaust. Termin und Ort der Konferenz stehen aber noch nicht fest.



                        Und der regt sich drüber auf, dass andere ihm mißtrauen, dass andere ihm kein Atomprogramm geben wollten? Ich kann da nur noch den Kopf schütteln und hoffen, dass es nicht zu stark ausarten wird, denn nen Schlag wird das früher oder später geben, ich hoffe noch darauf, dass das irnaische Volk so hell ist und das merkt und ihn stürzt und das im eigenen Land regelt, aber an der Vernunft der nahöstlichen Kultur zweifel ich seit den Auswüchsen der Karrikaturenaffaire, berechtigterweise denke ich, sehr sehr stark! da bleibt mir nichts anderes übrig als...

                        Zitat von: "iran-now.de"
                        London (AFP) - US-Militärstrategen arbeiten angeblich an Plänen für einen möglichen Angriff auf den Iran als letzte Option im Atomstreit. Wie die britische Zeitung "Sunday Telegraph" berichtet, identifizieren Planer des US-Zentral- und Strategie-Kommandos Ziele und arbeiten an der Logistik für einen Einsatz. Ein Bericht über die Planungen gehe an das Büro von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, damit es eine militärische Option für den Fall gebe, dass die diplomatischen Bemühungen um die Einstellung der umstrittenen iranischen Atomaktivitäten scheiterten, hieß es weiter.


                        ...gutzuheißen. Lieber vorbereitet sein für den Ernstfall! Vorsicht ist besser als Nachsicht und bei einem derart unkontrollierten Pyromanen wie Ahmadinedschad muss man sich alle Türen offen halten. Wie im Spiegel Interview stand: die Zeit der Eingeständnisse und Entschuldigungen MUSS endlich vorbei sein, wenn man Fortschritt erreichen will!


                        Offline Ed

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                          Finde ich schön, dass man solche Ansätze hier (die ich vollkommen unterstützen würde) hier auch aussprechen kann ohne gleich ein Nazi zu sein, was bei solchen Ansätzen leider zu 99% der Fall ist, wenn man sie nur anspricht...zum kotzen, diese polit. Korrektheit!

                          Werde zum Thema noch was schreiben, wenn ich mehr Zeit habe!


                          Offline Ed

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                            Aus aktuellem Anlass mal wieder:


                            Sach mal geht's eigentlich noch?



                            Es tut mir ja völlig schrecklich Leid, aber so langsam zieht sich der komplette Islam meínen Hass auf sich. Es geht natürlich um die aktuelle "Papst"Diskussion.

                            Warum?

                            - weil ich mir in meinem eigenen Land, meiner eigenen Kultur mittlerweile von Leuten vom anderen Ende der Welt diktieren lassen muss, was Schariakonform oder Mohammedrespektabel ist

                            - weil es keine andere derart aggressive und arrogante Kultur/Religion wie die des Islam gibt: es ist die Rede vom Heiligen Krieg, davon den Vatikan zu stürmen, davon die westliche Welt zu unterjochen, wer nicht "zum Islam übertritt muss durch das Schwert sterben", weil Puppen des Papstes verbrannt werden.
                            Ich meine Hallo? Und das soll keine Kränkung sein? Denken die sie dürfen alles machen? Sie beschweren sich, dass die wesltiche Welt intolerant und disrespektabel sich ihrem Propheten gegenüber verhält und im Gegenzug verbrennen sie Puppen des geistlichen Führers unserer Kultur. Wo soll denn da die Verhältnismässigkeit sein? Toleranz und Respekt für Intolerante und Respektlose Gewalttätige? So langsam geht mir das Messer in der Tasche schon auf, wenn ich nur davon lese.

                            Und bei aller Liebe werde ich mich nicht mehr zurück halten. Warum gibt es hier keine Demos wo Puppen von Mohammed verbrannt werden? Warum werden mal nicht die Flaggen und Botschaften (das wird auch nicht mehr lange dauern) von Syrien, Iran oder der Türkei niedergebrannt?


                            Ich rufe nochmals das Essay aus dem Spiegel in Erinnerung, das meine Meinung zu 100,00% wiederspiegelt, deswegen werde ich jetzt hier nichts mehr schreiben sondern einfach nochmal diesen genialen Text quoten. So langsam muss Schluß sein mit dem Dialog. Wozu einen Dialog mit Leuten die keine Forderungen haben? Die einzigste Forderung ist das Christentum auszurotten und zu unterjochen und dafür braucht man keinen Dialog. Dafür braucht man endlich mal eine europäische Linie. Eine Mauer des Widerstands, die endlich mal die Illusionen nimmt, sie könnten wenn sie nur wollten schon längst am Vatikan vor der Türe stehen. Mit was denn? So langsam pfeifts bei mir aus allen Ecken und ich will diese Demütigungen nicht mehr ertragen.

                            Ich bin nicht religiös und vermutlich auch kein guter Christ, aber ich bin gläubig (und sei es auf meine Weise). Aber ich kann es nicht akzeptieren, wenn das geistige Oberhaupt (sei es noch so fragwürdig) unserer Kultur gedroht wird (Al Kaida hat den Papst auf ihrer HP bedroht) und lächerlich gemacht wird von ein paar Hanselchen, die in einer unfassbaren Arroganz denken sie seien allem überlegen und hätten die Wahrheit für sich alleine gebucht.

                            Und jetzt kommt mir keiner mit: das sind nur ein paar von Demagogen Aufgestachelte. Diese Kommentare kommen zum grössten Teil von in dieser Kultur hoch angesehenen geistigen Führern sowie von (eigentlich dem kühlen kalkulieren verpflichteten) Staatsführern, die gewählt wurden vom Volk. Und wenn diese solche KOmmentare abgeben, dann ist das die Stimme des Volkes (zumindest des im demokratischen Sinne grössten Teils des Volkes). Also kommt mir nicht mit vereinzelte Fundis. Ich sehe es ebenso mit der Hisbollah. Ich meine, mein Gott, die sitzen in der Regierung :!: das war also nicht "die Hisbollah" die Israel angriff...es war ebenso das Land :!: (wenngleich ich den Krieg auch in diesem Fall als von beiden Seiten verschuldet ansehe). Was ich damit sagen will: diese Leute sind Sprachrohr der Bevölkerung und für diese Aufgabe auch oftmals von eben diesem Volk zu dieser Aufgabe gewählt worden. Induktiv lässt sich also auf die Gesamtheit schließen :!:


                            Was auch noch in diesem Fal erwähnt sein muss ist die Unverhältnismässigkeit auf Grund der Tatsache, dass das Zitat des Papstes mal wieder VÖLLIG aus dem Kontext gerissen wurde, der von einer allgemeinen Verurteilung der Gewalt durch Religionen sprach. Und das ist lächerlich.

                            Muslime wollen sich da aussenvorsehen und antworten wohl mit was...


                            ...mit Gewalt!!!


                            Nennt es ne selffulfilling prophecy, aber selbst wenn er es nicht im diesem Kontext gesagt hätte (wie es ja dargestellt wird): er hätte scheinbar dennoch recht gehabt :?



                            Ich gebe der Geschicht noch ca. 5-10 Jahre und dann gibt es den big bang. Wer immer noch den clash of civilisations wegredet ist für mich etwas realitätsfern. Die Zeichen sind ja unübersehbar. Das ist jetzt schon die 2. gewaltige (und gewalttätige) von Muslimen forcierte "Diskussion" um Respekt und sonstige Ehren, die sie uns absprechen wollen. Die Frequenz dieser Übergriffe steigt auf jeden Fall dramatisch an :?


                            Aber hier jetzt das Essay, von dem ich gesprochen habe nochmals:


                            Offline Ed

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                              Zitat von: "EvilEd84"
                              Strike, hab was auf SPIEGEL.de gefunden:

                              Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,431929,00.html


                              UNBEDINGT KOMPLETT LESEN!!!


                              Zitat
                              DER SPIEGEL 33/2006 - 14. August 2006

                              Essay
                               
                              "Wir kapitulieren!"

                              Von Henryk M. Broder


                              Vor zehn Jahren, im Frühjahr 1996, war die Welt noch weitgehend in Ordnung. Die Türme des World Trade Center dominierten die Skyline von Manhattan, der amerikanische Präsident hatte eine Affäre mit einer Praktikantin, in Deutschland neigte sich die Ära Kohl ihrem Ende zu, die Intellektuellen vertrieben sich die Zeit mit Debatten, ob Francis Fukuyama mit seiner Behauptung vom "Ende der Geschichte" richtiglag und ob der Kapitalismus wirklich gesiegt oder der Sozialismus nur einen Probelauf verloren hatte. Auch die feinsinnige Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus war noch nicht im Schwange.



                               
                              REUTERS
                              Antidänische Ausschreitungen (in Pakistan): Ein Vorspiel
                              Man musste schon sehr genau hinschauen, um die ersten Anzeichen einer heraufkommenden Krise zu bemerken: In Berlin spielte die Theatergruppe Rote Grütze ein Aufklärungsstück mit dem Titel "Was heißt hier Liebe?". Um auf das Stück aufmerksam zu machen, wurden an Schulen Plakate verteilt, auf denen ein junger Mann und eine junge Frau zu sehen waren, nackt und voller Unschuld.

                              Die Schulen hatten kein Problem damit, die Plakate aufzuhängen, bis eine Schulrätin aus dem Bezirk Tiergarten eine Genehmigung des Berliner Landesschulamts verlangte. Diese wurde verweigert. Das Plakat, entschied die Behörde, sei dazu angetan, "die Gefühle nicht christlicher Schüler" zu verletzen. Das Landesschulamt handelte präventiv, aus überzogener Fürsorge gegenüber einer kulturellen Minderheit, die noch nicht in der permissiven Gesellschaft angekommen war. Weder hatten sich muslimische Schüler über eine Verletzung ihrer Gefühle beklagt noch deren Eltern über die unsittliche Anmache beschwert.

                              Zehn Jahre später ist alles anders. Gleich geblieben ist allein die Entschlossenheit, die Gefühle der Muslime nicht zu verletzen. Nur dass es inzwischen nicht um Berliner Schüler mit "Migrationshintergrund" geht, sondern um 1,3 Milliarden Muslime in aller Welt, die chronisch zum Beleidigtsein und unvorhersehbaren Reaktionen neigen. Es geht um Meinungsfreiheit, den Kern der Aufklärung und der Demokratie, und um die Frage, ob Respekt, Rücksichtnahme und Toleranz die richtigen Mittel im Umgang mit Kulturen sind, die sich ihrerseits respektlos, rücksichtslos und intolerant gegenüber allem verhalten, was sie für dekadent, provokativ und minderwertig halten, von Frauen in kurzen Röcken bis hin zu Karikaturen, von denen sie sich provoziert fühlen, ohne sie gesehen zu haben.


                               
                              Der Streit um die zwölf Mohammed-Karikaturen, die im September vergangenen Jahres in der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" erschienen sind und zu einem weltweiten Aufruhr der Muslime geführt haben, war nur ein Vorspiel, eine Art Kostümprobe für Auseinandersetzungen, mit denen Europa in Zukunft rechnen muss, wenn es seine Appeasement-Politik nicht überdenkt. Wie schon in den dreißiger Jahren, als mit dem Münchener Abkommen die Tschechoslowakei dem Frieden zuliebe geopfert und der Krieg trotzdem nicht verhindert wurde, meinen die Europäer auch heute, durch Wohlverhalten, Konzessionen und vorauseilende Selbstaufgabe einen Gegner gnädig stimmen zu können, der den Tod mehr liebt als das Leben und deswegen unbesiegbar scheint. Das Beste, was die Europäer in diesem asymmetrischen Konflikt für sich herausholen können, ist eine Gnadenfrist, eine Schonzeit, die 10, 20 oder auch 50 Jahre dauern kann. Jeder zum Tode Verurteilte atmet auf, wenn seine Exekution auf unbestimmte Zeit verschoben wird.

                              Der Aufruhr über die Mohammed-Karikaturen war deswegen so symptomatisch, weil der Anlass so nichtig war. Die Zeichnungen selbst waren von einer erschütternden Harmlosigkeit.

                              Immerhin dauerte es zwei Wochen, bis sich "spontaner" Protest artikulierte. Am 14. Oktober demonstrierten 3000 Muslime nach dem Freitagsgebet auf dem Rathausplatz von Kopenhagen. Elf Botschafter islamischer Länder forderten in einem Brief an den dänischen Ministerpräsidenten, er solle die "notwendigen Schritte" unternehmen, um eine Schmähung des Islam zu verhindern. Rasmussen antwortete, es sei nicht seine Aufgabe, Journalisten zu maßregeln, und weigerte sich, die empörten Botschafter zu einem Gespräch zu empfangen. Worauf Ägyptens Außenminister die Arabische Liga und die Organization of the Islamic Conference (OIC) dazu bewog, sich einzuschalten. Was die OIC wollte, hatte sie schon 1990 in einer "Deklaration der Menschenrechte im Islam" verkündet: "Alle haben das Recht, ihre Meinung frei auf eine Weise auszudrücken, die der Scharia nicht zuwiderläuft." Die westlichen Staaten sollten genötigt werden, ihre Form der Meinungsfreiheit der Scharia anzupassen.

                              Dann reiste eine Delegation dänischer Muslime in die muslimische Welt, im Gepäck eine Dokumentation mit den zwölf Karikaturen aus "Jyllands-Posten", dazu drei weitere Zeichnungen, die ein paar Zacken schärfer waren: der Prophet als pädophiler Teufel, mit Schweineohren und beim Sex mit einem Hund. Woher das Bonusmaterial stammte und wie es in die Dokumentation geraten war, ist bis heute ungeklärt. Irgendjemand muss ein wenig nachgeholfen haben, um die Reaktionen zu optimieren. Prompt schrieben die Zeitungen in den arabischen Ländern, dänische Medien hätten Mohammed als Schwein dargestellt, die Rede war von 120 Zeichnungen und davon, dass die dänische Regierung hinter allem stecke.

                              Am 30. Januar 2006 trafen sich die Außenminister der EU in Brüssel, um über die Krise zu beraten. Einige waren der Meinung, Dänemark habe die Gelegenheit, den Konflikt selbst zu lösen, verpasst; der luxemburgische Außenminister sprach nicht nur für sein Land, als er erklärte, die ganze Sache sei "eher ein dänisches als ein europäisches Problem"; die österreichische Außenministerin ging noch weiter: "Äußerungen und Handlungen, die eine Religion auf anstößige Weise herabsetzen, sollten klar verurteilt werden." Auch die USA ließen ihren dänischen Verbündeten im Stich. Im Laufe eines einzigen Tages gebrauchten drei Sprecher des State Department Adjektive wie "inakzeptabel", "verletzend" und "anstößig". Die Botschaft kam bei den Muslimen an.


                              Der 3. Februar 2006 wurde zum "Tag des Zorns" ausgerufen. Überall, wo Muslime leben, waren die Mohammed-Karikaturen Thema der Freitagsgebete. Millionen Muslime, die nicht einmal wissen, wo Dänemark liegt, demonstrierten gegen die Kränkung des Propheten, angefeuert von Imamen, die eine eigene Agenda hatten. In Damaskus wurden die Botschaften Dänemarks und Norwegens angezündet, in Beirut brannte die dänische Botschaft, in Teheran flogen Brandbomben in die dänische Vertretung, in Nigeria wurden dänische und norwegische Fahnen verbrannt, ebenso in Algerien.



                               
                              AFP
                              Feiernde US-Studenten: "Provokationen unterlassen"
                              Wäre früher der Angriff auf eine Botschaft noch ein Kriegsgrund gewesen, so bemühten sich nun die betroffenen Staaten um "De- eskalation". Die Opfer übten sich in Demut und baten die Täter um Nachsicht. Nur nicht weiter provozieren, die Irren könnten böse werden!

                              Der Karikaturenstreit war objektiv ein Sturm im Wasserglas, subjektiv eine Machtdemonstration und im Kontext des "Kampfes der Kulturen" eine Probe für den Ernstfall. Die Muslime haben bewiesen, wie schnell und effektiv sie Massen mobilisieren können, und der freie Westen hat gezeigt, dass er der islamischen Offensive nichts entgegenzusetzen hat - außer Angst, Feigheit und der Sorge um seine Handelsbilanz. Nun wissen die Islamisten, dass sie es mit einem Papiertiger zu tun haben, dessen Gebrüll nur vom Band kommt.

                              So verschieden die Reaktionen des Westens auf die muslimischen Proteste im Detail auch ausfielen, allen gemeinsam war, dass sie dem Gefühl der Macht- und Hilflosigkeit entsprangen. Kritische Geister, die gestern noch mit Marx der Meinung waren, Religion sei Opium fürs Volk, fanden plötzlich, man müsse doch Rücksicht nehmen auf religiöse Empfindungen, vor allem wenn sie von Gewaltakten begleitet werden. Die Repräsentanten der offenen Gesellschaft reagierten wie Insulaner, die von einem Hurrikan bedroht werden. Da sie gegen die Macht der Natur nichts ausrichten können, bunkern sie Vorräte, nageln Fenster und Türen zu und hoffen, dass der Sturm bald vorbei sein möge. Freilich: Was bei einer Naturkatastrophe die einzig richtige Option ist, führt bei einer Auseinandersetzung mit Fundamentalisten nur dazu, dass diese immer entschlossener auftreten, weil sie auf keinen Widerstand treffen. Völlig zu Recht halten die muslimischen Fundamentalisten den Westen für schwach, dekadent und nicht einmal bedingt abwehrbereit.

                              Wer als Reaktion auf Geiselentführungen und Enthauptungen, auf Massaker an Andersgläubigen, auf Ausbrüche kollektiver Hysterie mit der Forderung nach einem "Dialog der Kulturen" reagiert, der hat es nicht besser verdient.

                              "Der Westen sollte alle Provokationen unterlassen, die Gefühle von Erniedrigung und Demütigung hervorrufen", plädierte der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter, "wir sollten die kulturelle Identität der islamischen Länder mehr achten ... Für die Muslime ist es wichtig, als ebenbürtig anerkannt und gewürdigt zu werden." Was die islamischen Völker brauchten, wäre "eine Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe".

                              Wie das aussehen könnte, sagte Richter nicht. Sollen, um auf gleiche Augenhöhe zu kommen, eigene Abteile für Frauen in Bussen eingerichtet werden, wie das in Saudi-Arabien der Brauch ist? Sollte das Heiratsalter für Mädchen auf zwölf Jahre gesenkt werden, wie es in Iran der Fall ist? Oder für Ehebruch die Todesstrafe durch Steinigen eingeführt werden, wie es die Scharia verlangt? Was könnte der Westen noch unternehmen, um seinen Respekt vor der kulturellen Identität der islamischen Länder zu bekunden? Würde es reichen, Horst-Eberhard Richter von Fall zu Fall darüber entscheiden zu lassen, ob der Tatbestand der Provokation erfüllt ist, zum Beispiel dann, wenn in Herne ein Wet-T-Shirt-Contest stattfindet, durch den sich gläubige Muslime in Haiderabad erniedrigt und gedemütigt fühlen könnten?

                              Die Diskussion darüber, welche Provokationen WIR unterlassen sollten, damit SIE sich nicht gekränkt fühlen, führt zwangsläufig in das Reich des Absurden.

                              Dürfen fromme Juden von Nichtjuden den Verzicht auf Schweinefleisch verlangen? Und mit Sanktionen drohen, wenn ihre Forderung nicht erfüllt wird? Darf ein Hindu in Indien Amok laufen, weil die Niederländer die Heiligkeit und Unantastbarkeit der Kuh nicht anerkennen? Wer Muslimen das Recht einräumt, sich darüber zu empören, dass die Dänen sich nicht an ein islamisches Verbot halten, von dem nicht einmal feststeht, dass es tatsächlich existiert, muss solche Fragen mit einem klaren Ja beantworten. Und schließlich auch Analphabeten erlauben, Buchhandlungen zu verwüsten, denn in einer Welt, in der sich jeder gekränkt und gedemütigt fühlen darf, darf auch jeder entscheiden, welche Provokation er nicht hinnehmen mag.

                              Wie weit Realitätsverweigerung gehen kann, machte u. a. das "Wort zum Sonntag" vom 11. 2. 2006 klar, gesprochen von Burkhard Müller. "Der Islam ist eine großartige Religion", sagte der Gottesmann, Minuten nachdem in den "Tagesthemen" brennende Fahnen, verwüstete Botschaften und "Tod den Ungläubigen" schreiende Gotteskrieger zu sehen waren. Woher kommt die Entschlossenheit, Tatsachen zu leugnen oder sie so zurechtzubiegen, dass sie den Blick auf die Wirklichkeit versperren?

                              Aus Angst. Angst mag ein schlechter Ratgeber sein, aber als Mittel der Massenerziehung gibt es nichts Besseres. "Bestrafe einen, erziehe hundert", hat schon Mao gesagt und mit Hilfe dieser Regel seine Macht konstituiert.

                              Es ist nicht der Respekt vor anderen Kulturen, der das Verhalten der Menschen bestimmt, sondern das Wissen um die Rücksichtslosigkeit der Fanatiker, mit denen man es zu tun hat. Je wilder und brutaler sie auftreten, umso eher verschaffen sie sich Gehör und Respekt. Ob es sich um eine Gang aus dem Nachbarviertel handelt oder um eine fremde Kultur, spielt dabei keine Rolle, man geht dem Ärger lieber aus dem Weg.


                              "Der Terror wird heute ja nicht um seiner selbst Willen ausgeübt, sondern im Namen einer Ideologie, die man Nazi-Islamismus nennen könnte", urteilt der rumänisch-amerikanische Schriftsteller Norman Manea, der einzige Unterschied sei der, "dass diese Ideologie sich auf eine Religion beruft, die Nazis dagegen waren mythisch, ohne religiös zu sein". Manea spricht von einem "Dritten Weltkrieg", der bereits begonnen habe. "Die Europäer zögern - wie schon in den dreißiger Jahren - die Wahrnehmung hinaus, welch ungeheure Tragödie sie erwartet, ja eigentlich schon da ist."



                               
                              AP
                              Irans Präsident Ahmadinedschad: "Welt ohne Zionismus"
                              Das klingt nach einer maßlosen Übertreibung, nach Jüngstem Tag, Apocalypse now! Freilich konnte sich auch 1938 kaum jemand vorstellen, wohin die Appeasement-Politik gegenüber den Nazis führen würde. Geschichte wiederholt sich nicht, aber es gibt Pa- rallelen, die nichts Gutes verheißen. Die Bereitschaft zur Selbsttäuschung und zum Selbstbetrug ist heute so verbreitet, wie sie es damals war.

                              Ende Juni 2006 meldeten alle deutschen Zeitungen eine Sensation - die Hamas sei zu einer Anerkennung Israels bereit. Grundlage der Meldung war nicht etwa eine verbindliche Erklärung des regierenden Hamas-Ministerpräsidenten oder ein Beschluss des palästinensischen Parlaments, sondern ein "Dokument", das in israelischer Haft einsitzende Palästinenser erarbeitet hatten, um die "nationale Einheit" zwischen den sich bekämpfenden Gruppen von der Hamas und der Fatah wiederherzustellen. "Hamas erkennt Israel indirekt an", titelte die "Welt". "Hamas will Israel offenbar anerkennen", las man in der "Süddeutschen Zeitung". "Die Hamas lenkt ein - Indirekte Anerkennung Israels", schrieb die "Frankfurter Allgemeine". "Hamas: Israel existiert ... irgendwie", sinnierte die "Tageszeitung". "Anerkennung Israels mitten in der Krise", freute sich die "Frankfurter Rundschau", die Jerusalemer Korrespondentin des Blattes sprach von einem "Manifest für einen Staat in den Grenzen von 1967, was sich als indirekte Anerkennung Israels verstehen lässt". Noch weiter ging die "Berliner Zeitung": "Hamas erkennt Israel an", im dazugehörigen Kommentar war von einer "Einsicht in die Notwendigkeit" die Rede und davon, dass die Hamas sich "mit Israels Existenz" abfindet und eine "Zwei-Staaten-Lösung" akzeptiert.

                              Zumindest die letzte Unterstellung war nicht ganz aus der Luft gegriffen. Die Hamas zeigte sich bereit, zwei palästinensische Staaten zu akzeptieren, einen in den seit 1967 besetzten Gebieten und einen auf dem Gebiet Israels in den Grenzen von 1967. Eine "Anerkennung" des zionistischen Gebildes, wie "indirekt" sie auch erfolgen sollte, wurde in dem "Dokument der Gefangenen" nicht einmal angedeutet. Sie existierte nur in der Phantasie der Kommentatoren. Zum Glück waren es verschiedene Sprecher der Hamas, die bald darauf Klarheit herstellten: Die Hamas denke nicht daran, Israel anzuerkennen, weder direkt noch indirekt, sie sei zudem entschlossen, den bewaffneten Kampf für die Befreiung Palästinas fortzusetzen.

                              Das Wunschdenken der Europäer entspringt ihrem Bedürfnis, Konflikten aus dem Weg zu gehen, verbunden mit einem starken Selbsterhaltungstrieb. Sie nehmen die Wirklichkeit wahr, aber nur selektiv.

                              Das Berliner Büro der "Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges" hat ein Papier veröffentlicht, in dem die Folgen eines amerikanischen Atomschlags gegen Iran beschrieben werden: Mehr als zwei Millionen Menschen würden in den ersten 48 Stunden sterben, eine Million würde schwere Verletzungen erleiden. Zehn Millionen würden verstrahlt. Nur eine Frage wurde in dem Papier weder gestellt noch beantwortet: Was wären die Folgeschäden eines iranischen Atomschlags, sobald das Land in der Lage wäre, die A-Bombe herzustellen und einzusetzen?

                              Diese Frage will man sich nicht stellen, und das hat einen guten Grund: weil niemand weiß, wie man einen iranischen Atomschlag verhindern, wie man überhaupt auf die Politik der Iraner Einfluss nehmen könnte. Während im Falle der amerikanischen Regierung eine sehr kleine, aber doch reale Möglichkeit besteht, sie durch öffentlichen Druck in die eine oder andere Richtung bewegen zu können. Das wissen auch die Friedensfreunde, deren Demonstrationen sich gegen Amerikas Pläne, Iran anzugreifen, richten und nicht gegen die Atompolitik der Mullahs. Sie sind nicht auf einem Auge blind, wie ihnen oft vorgeworfen wird, im Gegenteil, sie haben einen klaren Blick auf das ganze Geschehen. Und sie freuen sich wie Kinder, die in einem Schokoladenei eine Überraschung finden. "Friedenssignal aus Teheran", frohlockte die "Berliner Zeitung" Anfang Juni, als Iran einen der vielen Kompromissvorschläge der EU nicht gleich zurückwies, sondern erklärte, man werde ihn "ernsthaft in Betracht ziehen".

                              In einer Situation, die aussichtslos ist, in der man nichts machen kann, bringt es Erleichterung, sich wenigstens etwas vorzumachen.

                              Eine andere Option ist "Wandel durch Anbiederung". Oskar Lafontaine, immerhin einmal Vorsitzender und Kanzlerkandidat der SPD, hat "Schnittmengen zwischen linker Politik und islamischer Religion" ausgemacht. In einem Interview mit dem "Neuen Deutschland" sagte er: "Der Islam setzt auf die Gemeinschaft, damit steht er im Widerspruch zum übersteigerten Individualismus, dessen Konzeption im Westen zu scheitern droht. Der zweite Berührungspunkt ist, dass der gläubige Muslim verpflichtet ist, zu teilen. Die Linke will ebenso, dass der Stärkere dem Schwächeren hilft. Zum Dritten: Im Islam spielt das Zinsverbot noch eine Rolle, wie früher auch im Christentum. In einer Zeit, in der ganze Volkswirtschaften in die Krise stürzen, weil die Renditevorstellungen völlig absurd geworden sind, gibt es Grund für einen von der Linken zu führenden Dialog mit der islamisch geprägten Welt."

                              Lafontaine forderte den Westen zur Selbstkritik auf ("Wir müssen uns immer fragen, mit welchen Augen die Muslime uns sehen") und äußerte Verständnis für die "Empörung" der Muslime: "Die Menschen in den islamischen Ländern haben viele Demütigungen erfahren - eine der letzten ist der Irak-Krieg. Es geht um den Rohstoff-Imperialismus."

                              Lafontaine ließ bei seinen Schnittmengenbetrachtungen einen wichtigen Punkt unbeachtet: wie lange er es ohne seinen geliebten Sancerre aushalten würde, wenn es wirklich zu einer Vereinigung von linker Politik und islamischer Religion käme. Der Dialog, den er mit der islamisch geprägten Welt führen wollte, hätte bei Fruchtsaft und Mineralwasser stattfinden müssen. "If you can't beat them - join them!"

                              Dabei sind alle Ereignisse der letzten Wochen nur ein Vorgeschmack auf etwas Größeres, das noch keinen Namen hat. Wenn es vorbei ist, werden sich die Davongekommenen fragen: Warum haben wir die Zeichen an der Wand nicht sehen wollen, als es noch Zeit war? Wenn der Protest gegen ein paar harmlose Karikaturen die freie Welt dazu bringt, vor der Gewalt zu kapitulieren, wie wird diese freie Welt reagieren, wenn es um etwas wirklich Relevantes geht? Schon jetzt ist es kaum zu vermitteln, dass Israel nicht gegen ein paar Freischärler kämpft, sondern seine Existenz gegen einen Angriff aus Iran verteidigt, dass der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad den ersten Schritt getan hat, um seine Forderung nach einer "Welt ohne Zionismus" in die Tat umzusetzen, worauf auch denjenigen Europäern, die es mit Israel gut meinen, nur das milde Prädikat "inakzeptabel" einfiel. Wie würden sie reagieren, wäre Iran in der Lage, seine Forderungen mit Atomwaffen zu bekräftigen?

                              Vor über 30 Jahren, 1972, hatte der dänische Anwalt und Hobby-Politiker Mogens Glistrup eine Idee, die ihn über Nacht berühmt machte. Um Steuern zu sparen, sollte die dänische Armee aufgelöst und im Verteidigungsministerium ein Anrufbeantworter geschaltet werden: "Wir kapitulieren!" So eine Maßnahme würde nicht nur Geld sparen, sondern im Ernstfall auch Menschenleben retten. Mit diesem "Programm" wurde Glistrups Fortschrittspartei bei den Wahlen 1973 zur zweitstärksten Fraktion im dänischen Parlament.

                              Glistrup hatte den richtigen Einfall, nur viele Jahre zu früh. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, den Anrufbeantworter zu aktivieren.


                              Offline Ed

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                                Mmh, interessante Rechnung, die man aber keinem Moslem vorhalten kann :!: Das ist einzig und allein das Problem der Deutschen selbst. Wobei das allerdings schon ein Argument für ein Einwanderungsstopp ist finde ich. Irgendwann ist einfach die Kapazität erschöpft.


                                Offline Ed

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                                  Ich fänd ne Mediensteuer pro Kopf gerecht, da es die Werte unserer Demokratie sichert mit dem System das wir haben und das muss nunmal auch bezahlt werden...

                                  Und ausserdem war die immer die Rede von 9-11 ¤...


                                  Offline Ed

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                                    OK, dann eben hier:


                                    Zitat von: "Ash"
                                    Da die Einweihungsparty verlegt wurde, fahrn wir heute ins Alpincenter nach Bottrop, d.h. Ski fahrn bis 24.00 und dann Halloween-Apres-Ski (mit "all you can drink'n eat :D).

                                    Meine Halloweenverkleidung steht noch nicht wirklich fest. Ich wollte eigentlich als "Skull-Kisser" gehen (siehe Bild) mit Bundeswehrbluse, hinten fett "Bundeswehr / Einsatz Afghanistan" drauf und nen Schädel auf der Schulter. Allerdings bin ich noch am überlegen, ob das Ganze als Halloween-Outfit nicht zu krass wird. :?



                                    Zitat von: "EvilEd84"
                                    :shock:

                                    Na ja, wenn du meinst ;-)


                                    Darüber haben wir ja eh noch GAR net diskutiert. Ich finde es aus verschiedenen Gründen etwas zu heiß gekocht als es ist :!:

                                    Hauptgrund dafür ist finde ich, dass es sich bei dem Totenkopf ja wohl ganz offensichtlich NICHT um einen im Krieg gestorbenen handelt. Klar ist hart argumentiert, aber ich ziehe da ne Linie und das fällt eben noch knapp in scheiße, aber nicht unbedingt Fiasko rein.


                                    Zitat von: "JasonXtreme"
                                    Zitat von: "EvilEd84"
                                    :shock:

                                    Na ja, wenn du meinst ;-)


                                    Darüber haben wir ja eh noch GAR net diskutiert. Ich finde es aus verschiedenen Gründen etwas zu heiß gekocht als es ist :!:

                                    Hauptgrund dafür ist finde ich, dass es sich bei dem Totenkopf ja wohl ganz offensichtlich NICHT um einen im Krieg gestorbenen handelt. Klar ist hart argumentiert, aber ich ziehe da ne Linie und das fällt eben noch knapp in scheiße, aber nicht unbedingt Fiasko rein.


                                    Ich würd sagen wir nehmen aber nen andren Fred dafür - ich bin Deiner Meinung ;)


                                    Offline Ed

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                                      Klar, das sehe ich auch so...

                                      wie gesagt, ist ja net so, dass ich es völlig verharmlose oder gar billige. Aber ich finde man sollte die ganze Geschichte etwas relativieren und nicht ganz so heiß kochen.


                                      Offline Ed

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                                        Der Punkt ist auch wirklich die Psyche, wie du vollkommen richtig ins Spiel gebracht hast.

                                        Ich meine, wenn vielleicht schon der ein oder andere Kamerad wegen feiger Selbstmordbomben draufgegangen ist, dann verliert man evtl. auch den Respekt vor dem Volk als Ganzes :?


                                        Offline Ed

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                                          Da kommt mir nur noch das Kotzen  :evil:

                                          wenn man von 50-80 Leuten liest da bekommt man ja Angst und bange :!:

                                          Stellt euch mal so ne Menschenmenge vor, das ist einfach abartig!!!


                                          Offline Ed

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                                            Um ehrlich zu sein, nimmt es mich nicht soooo arg mit ;-) [bitte nicht hauen]

                                            Aber Leute, warum sollte ich nen Unterschied zwischen meinem Beef und nem Wal machen? Was in den Schlachtanstalten so abgeht, leck mich fett [Barb dürfte da nach "We feed..." noch mehr wissen]...

                                            Klar, Wale sind bedroht, das ist dann schon ne Sauerei, no doubt, aber ich kann mich nicht mit allem beschäftigen, sorry, D achtet das Verbot, daher ist die Sache für mich gegessen (OK, schlechte Wortwahl :lol:)...das sollten die Japsen mal geregelt bekommen, ich werde mir da aber keinen Kopf drum machen :?


                                            Offline Ed

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                                              Ja, da habt ihr Recht - ohne Einwände. Ich habe immer noch die selbe Meinung, aber ich werde es mal vorsichtiger formulieren:

                                              Ich kann mir nicht um alles nen Kopf machen, das ist der Punkt - es geht nicht um wollen oder nicht. Ich würde niemals sagen, wenn mich wer fragt, was ich davon, dass es mir egal ist oder dass ich es sogar befürworte. Mir fehlt schlicht und einfach die Zeit mich um alles Elend in der Welt zu kümmern, sorry buddies!

                                              Wo soll ich denn da anfangen? Hungern in Afrika? Schwer frauenfeindliche Gesellschaften und Zwangsverheiratungen in den islamischen Ländern? Ganz klar: Tierquäler? Analphabetismus in der Welt? Diktatoren und gewalttätige Regimes?

                                              Es geht einfach nicht, das war der Punkt und da sind andere gefragt, die da wirklich mit Herz und Seele dabei sind (und das nötige Know How etc. haben da wirklich was anzupacken)! Irgendwelche Unterschriften oder Demos werden in Deutschland werden japanische Walfänger wohl kaum am haarigen Arsch kratzen, ihr versteht was ich meine. Und wo soll ich sonst mit meiner Energie hin? Vllt. eher in Themen die mich eher betreffen: sehr wohl atombombenbauende Hitzköpfe (denn das ist auch für uns ne Bedrohung...unabstreitbar), etc.!

                                              Daher würde ich auch nie sagen: solche Holzköppe, wie sie mit ihren Booten den Walfängern entgegenstehen, ... solche Leute muss es geben, aber ich bin es nicht.

                                              Und finanziell unterstützen kann ich die leider auch nicht, dazu fehlt mir die Power...ganz offensichtlich!

                                              Sorry, hoffe das hat meine Meinung (die ich auch schon beim letzten Post hatte ;-) ) besser beleuchtet...


                                              Offline Ed

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                                                Da werfe ich nur mal

                                                Autonome - G8 - Rostock und die schwarzen Oberhonks in den Raum....


                                                Eine Schweinerei sowas, dass mir die Galle nur noch so hochkommt. Da könnte ich mich aber sowas von bepissen, wenn ich so eine Scheiße immer mitbekomme. Die Polizei hat tolle Deeskalationsarbeit geleistet und dann wird wieder völlig maßlos und sinnentleert Polizeihärte gerufen. Die Scheiße aus dem Hirn hätten sie denen hauen sollen und das wäre keinen Deut übertrieben gewesen...dummes Pack und Demonstrationstouristen/terroristen :x bin stocksauer über so viel Dummheit, peinlich sowas!!!


                                                Offline Ed

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                                                  Zitat von: "nemesis"
                                                  Zitat von: "Masterboy"
                                                  ich kann mir sowas nicht angucken.


                                                  Geht mir genau so... :?

                                                  Zitat von: "EvilEd84"
                                                  Da werfe ich nur mal

                                                  Autonome - G8 - Rostock und die schwarzen Oberhonks in den Raum....


                                                  Eine Schweinerei sowas, dass mir die Galle nur noch so hochkommt. Da könnte ich mich aber sowas von bepissen, wenn ich so eine Scheiße immer mitbekomme. Die Polizei hat tolle Deeskalationsarbeit geleistet und dann wird wieder völlig maßlos und sinnentleert Polizeihärte gerufen. Die Scheiße aus dem Hirn hätten sie denen hauen sollen und das wäre keinen Deut übertrieben gewesen...dummes Pack und Demonstrationstouristen/terroristen :x bin stocksauer über so viel Dummheit, peinlich sowas!!!


                                                  Es gibt ja Leute, die friedlich demonstrieren wollen (wobei Globalisierungskritik ein weites Feld ist, das reicht von berechtigten Bedenken bis hin zu extremistischem Unfug, je nach Gruppierung), und es gibt diese gewaltgeilen Asozialen. Diese vermummten Assis schmeissen sogar nach Feuerwehrleuten (die kommen mussten, weil das Scheisspack Autos angezündet hatte...), und da meinen Kritiker noch, die Polizei hätte deeskalierender agieren müssen bla bla. Wie soll man deeskalieren, wenn einem Steine um die Ohren fliegen? Solange es gegen diese Penner geht (und ich rede jetzt nur von dem Randalepack, also dem "Schwarzer Block"-Gesocks, bevor hier wieder eine Diskussion losbricht...), bin ich voll und ganz für hartes durchgreifen. Leuten, die bewusst Polizisten und Hilfskräfte angreifen, gehört der Schlagstoff in die Fresse gedroschen, denn da hört meine Liberalität auf.

                                                  Auf n-tv beklagte sich noch eine Demoveranstalterin. Ja, auch Steinewerfer haben halt Rechte. Klar, wir sind ein Rechtsstaat, aber hier werden mal wieder nur die Rechte der TÄTER propagiert...433 Polizisten verletzt, 30 davon schwer, teils mit offenen Brüchen...geht's noch? Es wird gejammert, die Sicherheitsvorkehrungen wären zu streng und "versammlungsfeindlich"...ja sollen die Randalemacher den Gipfelteilnehmern die Pflastersteine direkt ins Gesicht drücken, oder was?

                                                  In einigen Stunden trudelt US-Präsident Bush ein. Die Organisatoren kritisierten, dass die Polizei die Anreise der Demonstranten erschwere. Businsassen würden ausgiebig kontrolliert. Nach dem Krawall ist das ja wohl nur allzu verständlich...

                                                  Aktuell:
                                                  Drei Tage nach den G8-Krawallen in Rostock ist am Dienstag der erste der ermittelten Steinewerfer verurteilt worden. Der 31-Jährige erhielt eine zehnmonatige Haftstrafe ohne Bewährung.

                                                  Wie das Amtsgericht Rostock am Dienstag weiter mitteilte, hatte der nicht vorbestrafte Mann «mehrfach mit Steinen gezielt nach Polizisten» geworfen. Das Gericht urteilte in einem beschleunigten Verfahren, das oft zur Abschreckung von Nachahmern angewandt wird. Acht weitere Fälle werden am Mittwoch verhandelt.


                                                  Hoffentlich bringt das was. Aber so was muss imo auch hart bestraft werden.

                                                  Die Deutsche Polizeigewerkschaft fordert derzeit den Einsatz von Gummigeschossen, was die G8-Polizeieinheit allerdings ablehnt, allein schon wegen der Verletzungsgefahr für Unbeteiligte. Unionspolitiker fordern sogar den Einsatz der GSG 9, die sich gezielt die Randalierer rauspicken sollen.


                                                  Zitat von: "der Dude"
                                                  Zitat von: "nemesis"
                                                  Die Deutsche Polizeigewerkschaft fordert derzeit den Einsatz von Gummigeschossen, was die G8-Polizeieinheit allerdings ablehnt, allein schon wegen der Verletzungsgefahr für Unbeteiligte.

                                                  unbeteiligte haben da nix zu suchen. und wenn sie dann doch dort sind, sind sie allein durch diese tatsache schon nicht mehr unbeteiligt

                                                  Zitat von: "nemesis"
                                                  Unionspolitiker fordern sogar den Einsatz der GSG 9, die sich gezielt die Randalierer rauspicken sollen.

                                                  klingt für mich garnetmal so übel.

                                                  mir fallen da auf anhieb noch einige radikalere massnahmen ein, abba ich halt mich mal hier mit weiteren äusserungen zurück ^^



                                                  Das unterschreibe ich in JEDER Silbe  :x


                                                  Offline Ed

                                                  • Moderator
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                                                    Allerdings...wie viel Scheiße passt in einen menschlichen Kopf!?

                                                    Guantanamo unmenschlich? Whatever, das geht an mir vorbei wie kaum etwas anderes :!: