REVIEW: Angel-A

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Offline Ed

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    Hui, also sowas wie einen "schönen" Film hätte ich jetzt aber echt nicht erwartet  :shock:

    Mal sehen: kann gut sein, dass ich mir den dann auch direkt kaufe, was solls!


    Offline Ed

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      Angel-A :arrow: 8/10

      Luc Bessons wunderschöne Vision eines fleischgewordenen (und wie :shock: ) Engels ist genau das was ich erwartet habe: einer kleiner französischer Film, der ganz groß ist. Das schwarz-weiß steht dem Film hervorragend - ich meine erahnen zu können, dass der Film in Farbe evtl. billig gewirkt haben könnte, in s/w dagegen macht sich eine herrliche von der Masse abgehobene Atmosphäre breit. Jamel Debbouze spielt hervorragend (!!) und Rie Rasmussen größtenteils ebenso - ein unglaublich heißes Stück ist sie allerdings den kompletten Film über, bei den langen Beinen in Kombination mit dem kurzen Röckchen ist das schon fast eine Qual.

      Ganz groß ist die Szene als André (wieder hervorragend gespielt von Debbouze) vor dem Spiegel steht mit Angel-A und zu sich selbst sagen muss, er liebe sich. Wow - das ist wirklich ein Moment, der wirklich nahe geht.

      Der Film wäre auch ein echt dankbarer Tipp gewesen, dass ich den nur lieben kann war klar: bei frz. Film von Luc Besson, schwarz/weiß, nicht-kitschige, leicht surreale Story - da kann ich nur gefügig werden :)

      Witzig, dass hier so einhellig auch die Spiegelszene diskutiert wurde - habe ich ganz unvoreingenommen ebenso sofort als ganz groß erkannt!!!

      Super Film mit einem tollen und super sympatischen Hauptdarsteller (hoffentlich hört man von ihm noch mehr!!!): 8/10 Punkte mit noch etwas Luft nach oben!!


      Offline Ed

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        Ich wußte ich kenne ihn (Amelie)...issn super sympatischer Kerl!!!


        Offline Ed

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          Ich wollte die ganze Zeit noch was dazu schreiben, hatte es aber immer vergessen, denn neben der Spiegel Szene ist mir eine andere kurze Szene noch besonder hervorgestochen, in der Angela mit André darüber redet, wie er denkt, dass ihr Leben gewesen sei und sie ihm zwei verschiedene Gechichten erzählt und sie ihn dann fragt, welche Version ihm besser gefallen würde, welche ihm lieber wäre, dass sie die wahre ist. Wunderschön ist dann der Schluss der Szene in der es darauf rausläuft, dass Angela André klar macht, dass es für sein Leben irrelevant sei, da dies sich dadurch nicht ändern würde, er die selben Probleme hätte. Da steckte viel Wahrheit dahinter, denn es scheint nur zu menschlich zu einem gewissen Grad sich immer andere Leben anzusehen und dadurch das eigene Leid oder Freud abzuleiten.