Thema: Godzilla - 3D Remake 2014 (Regie: Gareth Edwards)

[Hellseeker]

Der Trailer macht einen sehr guten Eindruck und ich denke, dass der neue "Godzilla"-Film sehr viel besser als der Emmerich-"Godzilla" wird.

[Hellseeker]

"Godzilla"
Im Vergleich zu fast allen anderen Bombast-Kinofilmen ist "Godzilla" ein Meisterwerk: Der Film fängt behutsam und spannend an, nimmt immer mehr an Fahrt auf und gipfelt in einem gigantischen Finale, das gigantisch rummst. Es gibt keine nervenden Charaktere, keine blöden Gags, keine unnötigen Oneliner. Zudem spielt das Militär zwar eine zentrale Rolle, bleibt aber immer angenehm unaufdringlich und (soweit das Szenario es zulässt) auch glaubwürdig. Der Film übt Kritik an Atomkraft, Gesellschaft und an der Arroganz der Menschen. Der ganze Film ist durchzogen von einer unheilvollen Atmosphäre, die perfekt durch die düsteren Bilder und den perfektem Sounddesign unterstrichen werden. Gareth Edwards hat es verstanden, einen ernsten und düsteren Blockbuster für Erwachsene zu inszenieren und hat den wohl besten Monsterfilm der letzten paar Jahre geschaffen.

Könnte bei zweiter Sichtung sogar noch steigen.

[Hellseeker]

Da sieht man wieder einmal wie sich die Sehgewohnheiten in den letzten paar Jahre geändert haben: Wird in den ersten 15 Minuten keine Stadt zerstört oder eine epische Action-Sequenz im Stakkato-Schnitt zelebriert, gilt der Film schon fast als langweilig (weil eben nichts passiert). Wie lange ging es in "Alien" oder in "Der weisse Hai" bis man die Viecher sah? Gareth Edwards hat mit "Godzilla" eine Blockbuster der alten Schule abgeliefert, der sich wunderbar von all den anderen "Krachern" abhebt.