Dämonen nisten sich, befreit durch Bohrungen in der Arktis, in Menschen ein. Nur wenige können ihren Willen, ihre Seele und ihre Menschlichkeit behalten; und einer davon ist der junge Akira. Als dann die Bedrohung immer schlimmer wird, versuchen die Menschen mit allen Mitteln die Dämonen zu vernichten. Mittendrin ist der herzensgute Akira als "Devilman"...
Das was der Trailer versprach, hält der Film auch: Absurde Story, trashige, aber ansehbare CGI-Monster und -Schlachten, viel übertriebener Kitsch, junge Japan-Gören und -Buben als Helden(innen), viel Spass und viel Fun.
Man darf sich kein hochintelligentes Filmprodukt unter "Devilman" vorstellen. "Devilman" ist ein anständiger und moderner Monsterfilm mit vielen guten und einigen wenigen schlechten Szenen. Der Anfang reisst sofort mit, wird aber durch den etwas lahmen Mittelteil etwas gebremst. Doch das etwas zu kurz geratene Ende ist dann aber überraschend und pompös.
Die Effekte sind durchaus recht passabel. Sie wirken zwar in keiner Szene realistisch, sind aber nie wirklich schlecht. Auch die Musik, der Schnitt und die Kameraführung sind ziemlich gut und passen zum Film.
Trotz der vielen positiven Punkte, gibt es leider auch ein paar Sachen bzw. Dinge, die man besser hätte machen können. Erstens: Für so viel CGI und soviel Apokalypse gibt es meiner Meinung nach zuwenig Action. Zweitens: Die Schauspieler spielen an der Schmerzgrenze (grösstensteils erträglich, aber dennoch weit weg von gut). Drittens: Die simple Story hätte man nicht verkomplizieren müssen.
Fazit: Leicht trashiger, hirnloser und unterhaltsamer CGI-Monster-Film mit vielen coolen Szenen und ein paar unnötigen Schnitzern, die man hätte vermeiden können.
8/10