StarbuckSchwer sympathischer Beitrag aus Kanada.
Die Geschichte um den Verlierertypen David, der sich seit Jahrzehnten ein bisschen Geld mit Samenspenden verdient hat und sich auf Grund eines Fehlers der Samenbank, plötzlich als Vater von über 500 Kindern wiederfindet. Als 120 von denen Klage einreichen um ihren biologischen Erzeuger treffen, sieht David in der Situation eine Chance sich zu ändern, zumal seine Freundin demnächst ein Baby erwartet. Nach einem Zufallsprizip beginnt er, einzelne Kinder anonym zu treffen und kennenzulernen.
Aus der absurden, aber durchaus nachvollziehbaren Situation ergeben sich etliche urige Momente und gegen Ende vielleicht auch ein bisschen zu aufgesetztes, naives Familiengetue. Trotzdem trifft die Komödie mit ernsten Zwischentönen einen Nerv, denn wenn "Starbuck" eines ist, dann durchweg sympathisch. Auch wenns hier und da vielleicht ein bisschen over the top ist, vermittelt die Geschichte ein paar wirkliche feel-good-Momente und hat generell eine sehr angenehme Atmosphäre, selbst in den eher tragischen Phasen wird man gut unterhalten. Klasse Darsteller, guter Soundtrack, hochwertiges Bildmaterial, originelle Story... hier passt Vieles.
"Starbuck" ist ein absoluter Geheimtipp und eine kleine positive Überraschung.
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