Den wollt ich auch auf dem FFF sehen, musste ihn aber streichen sonst wäre es am Freitag (oder war es Samstag ) zu viel geworden...
... und wie wir gestern gemerkt haben, war das auch gut so.
"Behäbig" trifft es ganz gut. Die Grundidee ist zwar ganz nett (die Fußfessel hindert sie daran, den Ort des Spuks zu verlassen), und ich mag eigentlich auch Filme im Kammerspiel-Stil, aber hier... eigentlich weiß man schon verdammt früh, was da los ist. Das allein nimmt schon viel Spannung raus. Und spätestens, wenn Michael Paré mit CGI-Hach-was-ist-das-gruselig-Fratze rumspukt, ist der Ofen aus. Diese billige Zeigewut (zumal so einfallslos und platt umgesetzt) hat mich schon bei Filmen wie
Boogeyman und
Das Geisterschloss massiv angekotzt. Und dass man heutzutage auch alles mit CGI machen muss, nur weil man es
kann, ist arm. Spukhausgranaten wie
Ju-On zeigen doch, dass man mit physischen Effekten (mit ganz wenigen Ausnahmen) oft deutlich effektiver arbeiten kann.
Unoriginell dümpelt der Film vor sich hin, ein paar wenige "BOOs" sitzen. Filme wie
Entity waren da spannender. Einzig bemerkenswert war die Szene, in der dem Milf-Hunter gehörig derbe die Gräten verdreht wurden. Und Famkes latente und offensichtliche Notgeilheit nach der Zwangs-Trockenlegung im Bau. Aber das reicht nicht, um den Gesamteindruck großartig zu heben.
Unterm Strich ganz nett, kann man mal sehen. Man verpasst aber auch nichts, wenn man es
nicht tut.