REVIEW: World Invasion: Battle Los Angeles

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Offline nemesis

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    Bei "Invasion" in Verbindung mit "Battle" hätte ich jetzt auch nicht wirklich was anderes erwartet.  :D

    Wirkt auf mich jedenfalls realistischer als afroamerikanischer Mr. Sunshine, jüdischer Recycling-Freak und verpeilter Bruchpilot vs. Aliens. Wenn uns die Aliens in den Arsch treten wollen, müssen halt die Jungs mit den dicken Wummen ran. Familienschicksale mit Mann, Frau, entfremdetem Sohn, weinerlicher Tochter und Hund etc. hatten wir ja schon zu Genüge.


    Offline nemesis

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      Bei "Invasion" in Verbindung mit "Battle" hätte ich jetzt auch nicht wirklich was anderes erwartet.  :D

      Wirkt auf mich jedenfalls realistischer als afroamerikanischer Mr. Sunshine, jüdischer Recycling-Freak und verpeilter Bruchpilot vs. Aliens. Wenn uns die Aliens in den Arsch treten wollen, müssen halt die Jungs mit den dicken Wummen ran. Familienschicksale mit Mann, Frau, entfremdetem Sohn, weinerlicher Tochter und Hund etc. hatten wir ja schon zu Genüge.

      Tja, und was soll ich sagen? Ich habe genau das bekommen, was ich erwartet hatte. Die Invasion mal nicht aus der Sicht der in Scheidung lebenden Väter, der weinerlichen I-Pod-Generation oder der nach Schema F gemischten Gruppe ethnischer Aussenseiter oder in Wohnwagen hausender Knüppelköppe.

      Wenn die Aliens mit der Tür ins Haus fallen, hilft kein W-Lan, sondern die Marines müssen ran. Und das sind Soldaten. Da es in den Staaten keine Wehrpflicht gibt, sind es dann nun mal viele, die aus bestimmten Gründen Soldaten geworden sind: Um für ihr Land zu kämpfen. Nichts Verwerfliches (inwieweit dies von der Regierung allerdings genutzt wird, ist eine andere Sache). Und Werte wie Ehre und Pflichtbewusstsein sind imo nicht gleichbedeutend mit die US-Flagge schwingen und mit dem Schwanz zu wedeln. Vor Pathos trieft der Film in meinen Augen keineswegs - das quillt eher Kalibern wie ID4 aus jeder Pore. Zudem ist Patriotismus nicht gleich Nationalismus. Das scheinen einige manchmal etwas überzubewerten. Ich hatte jedenfalls nie das Gefühl, der Film transportiere die Aussage "Hey, wir sind die coolen Amis, wir ficken die Aliens in den Arsch!"
      Es sei denn, man will das unbedingt so sehen... Nicht, dass ich die USA jetzt in Schutz nehme will, weiß Gott nicht, aber fast immer, wenn in irgendwelchen Filme Amis bei Kampfhandlungen etc. gezeigt werden, kommt das Pathos-Argument. Wenn man das Land verteidigt, in dem man geboren wurde, in dem man verwurzelt ist und dessen Werte man schätzt (ob jetzt idealisiert oder nicht), sehe ich da nichts negatives dran. [sarkasmus]Vielleicht hätte der Film in Deutschland gedreht werden sollen, dann hätten sich die Soldaten weinend im Keller versteckt und über ihre "Erbschuld" sinniert, während weisse Tauben durch den sich lichtenden Staub fliegen und die Aliens mit Fäkalbakterien ausrotten.[/sarkasmus]

      Summa summsummsumm: Solider Kriegsfilm, so realistisch wie ein Film mit diesem Thema sein kann. Mittendrin statt nur dabei.
      « Letzte Änderung: 09. Oktober 2011, 01:04:11 von nemesis »



      Offline nemesis

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        Hab den letztens beim Zappen zum Großteil mal wieder im TV gesehen. Doch, der rockt ganz ordentlich. Aaron Eckhart find ich da auch ziemlich gut. Gibt dem Film eine ernste Basis.