Filmreview: Suspiria

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Offline nemesis

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    Vollste Zustimmung.
    Als ich den Film das erste mal sah, konnte ich auch nicht glauben, dass er von 1976 (!) ist. Gerade die stylische Kamera, die ungewöhnliche Bildkomposition und die Detailaufnahmen schaffen eine eigentümliche und hypnotische Atmosphäre, wie man sie selten findet. Das geht schon am Anfang los, als die Hauptdarstellerin ins Freie geht (die Nahaufnahme des Türöffners), die Taxifahrt im Regen...man spürt förmlich, wie sich das Unheil unaufhaltsam zusammenbraut.

    Dies ist der erste Argento mit der Musik von Goblin, welche stellenweise sehr experimentell daher kommt. Gerade bei der "Stich ins Herz"-Szene, die in den Sturz durch das Glasdach mündet, atemberaubend gefilmt und faszinierend geschnitten...hier zeigt sich, dass Argento seiner Zeit wirklich weit voraus war.