21:00 Japan - Der Marathonmönch von Kyoto
Ei, die war SUPER, hat die jemand gesehen?
Ein junger Mönch, der zur Erleuchtung gelangen will, indem er so und so viel Jahre jede Nacht ununterbrochen läuft und betet. Die ersten Jahre sind es "nur" 30 km pro Nacht, später sollen es 84 werden.
Bei Regen, Schnee, Taiphun, Verletzung, Krankheit - der Mönch läuft.
Im Interview sagt er, dass er sich umbringen wird, wenn seine Askese nicht zuende geführt wird, er hat stets etwas dabei, um sofort Harakiri zu begehen.
Wahnsinn.
Hier mal etwas dazu:
http://www.phoenix.de/143653.htmDer Marathonmönch von KyotoDer japanische Mönch Hoshino Endo hat sich für die vielleicht verrückteste Art zu beten entschieden. Nacht für Nacht läuft er auf schmalen, steilen Pfaden 30 Kilometer durch die Zedernwälder des Berges Hiei.Der 31-Jährige ist Marathonmönch, ein Gyogia, wie die Asketen des buddhistischen Enryaku-ji-Ordens heißen. Vier Wochen lang hat ein Fernsehteam den Mönch bei seinen Läufen und in seinem Alltag begleitet und dabei eine Ahnung davon bekommen, wie strapaziös die buddhistische Askese ist.
In den nächsten drei Jahren will Hoshino Endo seine Laufstrecke auf 84 Kilometer pro Nacht steigern. Nach sieben Jahren wird er auf eine Gesamtstrecke von 38.000 Kilometer kommen. Selbst wenn er mit seiner Leistung jeden Athleten in den Schatten stellt, Hoshino Endo läuft nicht aus sportlichen Ambitionen. Was ihn antreibt, ist die Suche nach Erleuchtung. Über sich hinaus zu wachsen, seine eigenen Begierden abzulegen, und irgendwann ganz für andere da sein zu können, das ist das Ziel seiner Strapaze.
Sendetermine
Umkehren kann Hoshino nicht mehr. Einmal begonnen, muss ein Gyogia den Weg bis zu Ende gehen. Ob Krankheit oder Verletzung, ob Taifune oder Schnee, Hoshino wird keinen Kilometer seiner Askese auslassen. Denn sonst "Sieben Jahre Laufen oder Harakiri"http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,266327,00.html