Jaja, das "Buch ohne Namen" von einem anonymen Autor.....
Zur Story steht ja oben schon genügend geschrieben, alle weiteren Worte hierzu würden in den Bereich des Spoilerns fallen. Das "Buch ohne Namen ist ein recht wilder Genre Mix der sich recht ausgiebig bei allerlei Krimis, Western, Eastern, Actionfilmen und Horrorstreifen bedient. Vor allem Filme sind ein recht beliebtes Thema das Buch über. Man merkt dem unbekannten Autor an, dass er selbst auch viele Filme sein leben über gesehen haben muss. Anders lassen sich die vielen Anspielungen auf bekannte Werke und das Filmspielchen der Detectives nicht erklären. Das mag in manchen Romanen deplatziert wirken, hier jedoch passt es treffsicher hinein.
Der Autor liefert dem Leser eine abgedrehte und temporeiche Geschichte die sich hauptsächlich um einen besonderen Edelstein, hinter dem die unterschiedlichsten Parteien her sind, eine bevorstehende Sonnenfinsternis und um ein "Buch ohne Namen" dreht, dessen Leser alle einen grausigen Tod sterben.
Durch die vielen, vielen unterschiedlichen Charaktere ist auch genügend Kanonenfutter vorhanden, dass dann schön verteilt über das Buch während der nächsten Schießerei ins Gras beißen darf.
Hier wird dann auch die volle Bandbreite an wirren Figuren geboten: hinterhältige Kleinkriminelle, korrupte Cops, Gnagsterbosse, Auftragskiller in Elvis-Montur, schmierige Barkeeper, Shaolin-artige Kampfmönche, Kopfgeldjäger im Auftrag Gottes, seltsame Fremde Massenmörder, und, und, und....
Mehr sollte man eigentlich gar nicht verraten, denn das würde nur die Überraschungen versauen.
Ich denke das könnte hier noch so einigen gefallen.
Ich fand es jetzt ziemlich gelungen und gut. Nicht irgendwie herausragend, dafür war es mir dann doch zu albern hier und da, aber es war definitiv gut.
Bin auch ganz gespannt wie das in dem in England schon erhältlichen Nachfolger weitergeführt wird.
Soviele Personen sind ja nicht mehr übrig.