Aktueller Liveticker:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,750250,00.html+++ Medien berichten über erstes Todesopfer +++
Die Nachrichtenagentur Jiji meldete ein erstes Todesopfer aus der Region um die Stadt Sendai östlich von Tokio. Aus der an der Küste gelegenen Präfektur Miyagi wurden zudem zahlreiche Verletzte gemeldet. Inzwischen auß0er für Japan und Taiwan auch für Russland, die Philippinen und die pazifische Inselgruppe der Marianen eine Tsunami-Warnungen ausgegeben.
+++ Verkehrschaos in Tokio +++
[8.33 Uhr] Züge fahren nicht mehr, freie Taxis sind kaum mehr zu bekommen: Auch in Japans Millionenmetropole Tokio sind die Folgen des verheerenden Erdbebens im Nordosten des Landes einer CNN-Reporterin zufolge zu spüren: Die Straßen seien voller Menschen - sie würden zu Fuß versuchen, zur Arbeit zu kommen.
+++ Zehn-Meter-Tsunami trifft Hafen von Sendai +++
[8.11 Uhr] Ein Zehn-Meter-Tsunami trifft den Hafen von Sendai im Norden, berichtet die Agentur Kyodo. Die westjapanische Präfektur Wakayama fordere rund 20.000 Menschen auf, sich in Sicherheit zu bringen. In der Stadt traten die Flüsse durch einströmendes Meerwasser über die Ufer. Wohngebiete seien überflutet, berichtete Kyodo.
+++ Westerwelle sichert Japan Unterstützung zu +++
[8.05 Uhr] Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat dem von einer Erdbeben-Katastrophe betroffenen Japan seine Anteilnahme ausgedrückt und Unterstützung zugesichert. "Wenn Hilfe erforderlich sein sollte, werden wir Deutschen natürlich unserem Partnerland Japan zu Hilfe kommen", sagte er am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Bisher seien allerdings noch keine Hilfsappelle eingegangen.
+++ Taiwan gibt Tsunami-Warnung +++
[8.02 Uhr] Nach Japan hat auch Taiwain vor Tsunamis gewarnt. Der Wetterdienst hat Riesenwellen an der Nord- und Ostküste der Insel angekündigt. Sie sollen um 10.30 Uhr deutscher Zeit eintreffen.
+++ Forscher setzen Stärke des Bebens auf 8,9 herauf +++
[7.59 Uhr] Die Stärke des Erdbebens war zunächst mit 7,9 angegeben worden. Das Epizentrum lag 130 Kilometer östlich der Stadt Sendai und knapp 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio. Japanische Geologen veröffentlichten danach eine Stärke von 8,4 der US-Geologiedienst USGS geht inzwischen von einem Wert von 8,9 aus.
+++ Japanische Behörden warnen vor Zehn-Meter-Tsunami +++
[7.32 Uhr] - Eine Tsunami-Warnung von zehn Metern wird dem Sender NHK zufolge auf die größten Teile der Honshu-Küste ausgeweitet. Kurz nach dem Beben traf demnach ein Vier-Meter-Tsunami die japanische Pazifikküste. Fernsehbilder zeigten, wie Schiffe und Autos an der Küste mitgerissen wurden. Laut dem Bericht gab es im Norden des Landes viele Verletzte. Mehrere Menschen sollen auch bei Erdrutschen verletzt worden sein. Die japanischen Behörden gaben eine Tsunami-Warnung für bis zu zehn Meter hohe Wellen heraus. Militärflugzeuge sind im Einsatz, um einen Überblick über die Schäden des Bebens und des Tsunamis zu bekommen.