Der "Geiz ist geil"-Thread

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Offline ap

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    ich bleib dem Müller treu.... wobei der auch nicht mehr so günstig ist wie er mal war....
    Saturn haben wir hier auch einen, aber die Erste Begeisterung ist schnell verflogen. Gut eBeratung dort, ja, aber das wars dann auch schon... günstige Angebote gibt es nicht viele.
    Grundsätzlich lohnt es sich aber schon immer wieder mal, ich denke das kommt imme rauf den lokalen Einkäufer bzw. Filialleiter an. CDs z.B. sind meistens zu Teuer, gelegentlich finde ich da aber auch das ein oder andere Schmankerl, hab z.B. für NASUMs "Human 2.0" nur 12,99 Euro gezahlt, war ein spontankauf... gelegentlich findet man auch mal ganz günstige DVDs...
    Im Groißen und Ganzen ist MÜLLER aber viel besser. Nen MM haben wir hier nicht.


    Offline ap

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      AHA !  :evil:




      05.01.2005 16:39
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      Verbraucherzentrale mahnt Media Märkte wegen Rabattaktion ab [Update]

      Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat Media-Markt-Niederlassungen im Saarland und in Baden-Württemberg wegen irreführender Preiswerbung abgemahnt. "Beschwerden von Verbrauchern legen nahe, dass Media Märkte im Vorfeld der Werbeaktion Am 3.1. zahlt Deutschland keine Mehrwertsteuer den Preis für einige Produkte hochgesetzt haben", erklärte vzbv-Jurist Egbert Groote. Auch die Wettbewerbszentrale habe bereits juristische Schritte gegen den Elektroriesen eingeleitet, heißt es in einer vzbz-Mitteilung.  

      Der vzbv hatte anlässlich der Werbeaktionen der beiden Konzernschwestern Media Markt und Saturn ("100 Produkte zum Einkaufspreis") die Verbraucher aufgerufen, dem vzbv und den Verbraucherzentralen Fälle mitzuteilen, bei denen Produkte am Aktionstag teurer oder nicht viel preisgünstiger angeboten wurden als an den vorangegangenen Tagen. Daraufhin hatten sich viele verärgerte Kunden bei den Verbraucherzentralen vor allem über Media Märkte beschwert. Die meisten Kunden ärgerten sich darüber, dass der ausgezeichnete Preis der gewünschten Produkte am Aktionstag deutlich höher lag als an den Tagen zuvor. "Laut Wettbewerbsrecht ist es unzulässig, mit besonderen Preisherabsetzungen zu werben, wenn tatsächlich keine oder nur unerhebliche Preissenkungen stattgefunden haben", betonte Egbert Groote.

      Auch heise online liegen eine ganze Reihe solcher Beispiele vor, bei denen Leser sich in den letzten Dezembertagen Preise von Media-Markt-Produkten notiert hatten und dann verblüfft feststellen mussten, dass diese am Aktionstag um 16 Prozent und mehr hochgesetzt worden waren. Von einem besonders krassen Fall berichtet der vzbv: Ein Kunde staunte, als er am 3.1.2005 eine Digitalkamera erwerben wollte, die er am 29.12.2004 im gleichen Markt noch 70 Euro günstiger ausgezeichnet (299 statt nunmehr 369 Euro) gesehen hatte. Der Kunde hatte bei seinem ersten Besuch am 29.12.2004 ein Foto von dem Angebot gemacht und sprach darauf mit einem Verkäufer, der sich zum gleichen Thema bereits mit einem anderen Kunden unterhielt. Der Verkäufer behauptete zunächst, die Preise wären normal, der Preis vom 29.12.2004 wäre ein Vorweihnachtssonderpreis. Als der Verkäufer jedoch das Foto sah, bat er die beiden Kunden zur Seite und erklärte, die Kunden hätten ja dann vielleicht doch Recht. Daraufhin erhielten die Kunden die Digitalkamera für 299 Euro abzüglich 16 Prozent Rabatt. Der Verkäufer bat die Kunden, dies nicht weiter publik zu machen.

      Vor dem Hintergrund immer aggressiverer Werbeformen empfehlen die Verbraucherzentralen den Verbrauchern, sich durch Rabattaktionen nicht verleiten zu lassen. "Allein durch fortwährende Almosen holen die Unternehmen die Ausgaben für ihre millionenschwere Werbung sicher nicht rein", meint der vzbv. Oft gehe es den Handelsriesen um den Ausbau von Marktanteilen. Mehr Marktanteil bedeute gleichzeitig auch mehr Preismacht. Leidtragende seien vor allem die Klein- und Mittelständler; am Ende würde sich weniger Wettbewerb auch zu Lasten der Verbraucher auswirken. Mit Sorge sieht der vzbv die Gefahr eines ausschließlichen Preiswettbewerbs und fordert die Wiederbelebung des Wettbewerbs um Qualität und Service.

      Bernhard Taubenberger, Sprecher von Media Markt und Saturn, wies die Vorwürfe gegenüber heise online zurück. "Die Preise aller Produkte waren in allen Media-Märkten am Aktionstag um 16 Prozent reduziert und eine systematische Hochzeichnung der Preise hat es im Vorfeld nicht gegeben", versicherte er. Bei bundesweit 197 Märkten mit je einem durchschnittlichen Sortiment von 30.000 bis 40.000 Produkten sei es aber auch nicht auszuschließen, dass es den vereinzelt Beispiele von Preishochzeichnungen in den letzten Dezembertagen gegeben habe. So sei der Preis eines Camcorders im Media Markt Homborg zwischen dem 28.12. und dem 03.01. von 299 Euro auf 349 Euro gestiegen. "Hintergrund ist, dass das Gerät zu Weihnachten in einer bundesweiten Werbeaktion mit dem niedrigeren Preis beworben worden war. Also wurde der Preis in Homburg für die Zeit der Werbung herabgesetzt", sagte Taubenberger. Jeder Kunde, der ein ähnliches Beispiel vorzubringen habe solle sich an seinen örtlichen Media Markt wenden, dann werde es geprüft, versprach er.

      Die Sonderaktion hat sich für die Media Märkte zweifelsfrei gelohnt. "Wir hatten volle Zufahrtsstraßen, volle Parkplätze und volle Märkte", bilanzierte der Konzernsprecher. (tol/c't)


      Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/54797