STALKER - Shadow of Chernobyl - Band 1
Der 26. April 1986 verändert das Gesicht der Welt. An diesem Tag erhält die globale Angst vor der Atomkraft ihren Namen, ihr Symbol, ihr Mahnmal: Tschernobyl. Die Menschheit blickt in die hässliche Fratze der Hölle ... ohne die wahre Dimension des Grauens zu erkennen. Denn die eigentliche Bedrohung wurzelt jenseits des Sichtbaren, gedeiht in der geheimen Welt unter dem Reaktorkomplex -
und ist nun, Jahre später, dabei, sich Bahn zu brechen. Die unheimliche Saat geht auf ...
Soweit die Story zum ersten Teil, der praktisch die Vorgeschichte zum PC-Game liefert.
Man erlebt hier hautnah das Grauen und die Gefahren der Zone, die Versuche der Führungsebene und nach und nach spitzt sich die Lage immer mehr zu.
David Rothe bereist mit seinen Eltern in einem Reisebus viele Jahre später die Zone. Seine Mutter kommt aus der Gegend und hat sich diese Reise gewünscht. Fernab der eigentlichen Reisetruppe stellt David nun eigene Nachforschungen an und will seine Erkundigung nicht mit den anderen durchführen. Er besucht eine alte zerfallene Schule, in der man die Insassen förmlich noch sitzen sieht. Plötzlich ein helles, grelles Licht und nichts ist wie vorher.
Man fiebert von der ersten Minute an mit und David wird einem immer sympatischer. Ohne hier zu viel vorweg zu nehmen, es passiert dann was mit der restlichen Reisetruppe und natürlich auch mit seinen Eltern, was die komplette Story in diesem ersten Teil bestimmt. David wird sein bisheriges Leben so nicht mehr führen können, die Zone hat ihn fest im Griff... und nicht nur ihn.
David wird zum "Fachmann" in der Zone, die Menschen in Tschernobyl kennen ihn und sprechen über ihn. Natürlich bleibt das auch in den Führungsebenen kein Geheimnis und schnell wird aus dem ehemaligen Touristen ein Gejagter. Er findet dann noch einen Mitstreiter, der jedoch ebenfalls keine reine Weste hat, wie später schnell klar wird.
Vieles vom Spiel wurde hier übernommen oder erklärt, die Romane funktionieren sehr gut auch wenn jemand das Spiel nicht kennen sollte.
Von mir eine klare Empfehlung, das Thema Tschernobyl wird hier sehr gut umgesetzt und auch die mutierten Hunde oder Ratten sind mit dabei.
Da Stalker als PC-Game für mich ja mit zum besten gehört was so auf dem Markt ist (von einigen Bugs mal ganz abgesehen) waren die Romane natürlich Pflicht und ich wurde in keinster Weise enttäuscht.
Ich werd mir jetzt den 2. Teil zu Gemüte führen, Rev folgt