Umziehen ist halt nicht immer Möglich.
So ein Umzug muss auch erstmal bezahlt werden.
Das ist sicher richtig - aber mit der Perspektive eines Jobs lohnt sich sogar ein Kredit dafür aufzunehmen.
Alternativ kann man auch pendeln - mein Kollege aus Jena machte das Jahre lang. Ein anderer kommt täglich aus Speyer / Karlsruhe / Düsseldorf.
Zudem kann ich es durchaus verstehen, dass nicht jeder bereit ist mal eben für einen Job ein paar Hundert KM weit weg zu ziehen, seine Freunde, Familie, Heimat alles zurück zu lassen und in eine fremde Stadt zu ziehen, wo man niemanden kennt.
Absolut richtig. Aber für Ash ging es ja um Singles bzw. Leute in einer Beziehung - und da muss mann sich nun einmal entscheiden was wichtiger ist.
Mit Kindern ist das klar nochmal ein ganzes Stück schwieriger.
Ich find das immer wieder erstaunlich, wie leicht sich das hier viele nicht Betroffenen immer vorstellen...
Schön für euch, dass ihr eine Job habt, sogar teilweise einen gut bezahlten.
Aber dieses herablassende, von oben herab, wenn man die Situation der anderen nicht kennt ist so unfassbar ekelhaft.
Diese Einstellung kotzt mich so an.
Ich bring mal den Gegenpart, ja? Ein Kumpel von mir (und Pierre) meinte mal "Ja, ich könnte einen Job bekommen - aber dafür muss ich eine Bewerbung schreiben. Dafür brauch ich aber eine Briefmarke und die Scheiss-Arschkrampen vom Arbeitsamt zahlen mir das Porto nicht!!!". Da krieg ich das Kotzen.
Im Prinzip ist die Frage für mich: Wie weit bin ich bereit mich aus meiner Komfortzone zu bewegen um einen Job zu bekommen.
Und das ist pauschal durchaus richtig - unabhängig davon das es viele Ausnahmen gibt wo das Obige nicht greift (Familie, Krankheit um ein paar Beispiele zu nennen).