Hab's am Wochenende beendet, und es war echt mal interessant.
"Shattered Memories" ist anders als die "üblichen" SH-Teile. Eis und Schnee statt Rost und Asche. Keine Kämpfe, sondern Flucht. Immer wieder die Sitzungen beim Therapeuten. Doch gerade die allgegenwärtige Kälte und Isolation entwickelt ihren ganz eigene Reiz. Das Spiel ist recht linear aufgebaut und auch nicht so umfangreich wie seine Vorgänger, aber es hat auch seine Besonderheiten. Zum Beispiel die unterschiedlichen Möglichkeiten des Spielverlaufes. Die Antworten, die man bei den Fragen des Therapeuten gibt, beeinflussen den Ablauf des Spieles massiv. Ebenso der Weg, den man einschlägt, die Dinge, die man sich ansieht, und das Verhalten des Spielers. Um alles zu sehen, muss man es mehrfach in Angriff nehmen. Es gibt verschiedene Locations, die man nicht alle bei nur einem Durchlauf zu Gesicht bekommen wird. Die Figuren, denen man begegnet, verhalten sich je nach Spieler anders, die Monster ändern ihr aussehen, und natürlich gibt es auch, je nach eingeschlagenem Weg, verschiedene Enden.
Die surreale Atmo hat mir gut gefallen, die verwirrende Story war durchaus packend und teils überraschend, und es ist definitiv kein Remake des ersten Teils, auch wenn man das vielerorts liest. Mehr dazu zu sagen, würde allerdings spoilern. Man sollte es selbst erleben.