Das ist vielleicht ein komischer Film.... Handwerklich gut gemacht auf jeden Fall, gut produziert, mit vielen interessanten surrealen Bildern und Szenen, und einem coolen Soundtrack... aber so richtig rein gekommen in die Story bin ich bis zum Schluß nicht.
Man bekommt auch nicht viel Erklärung geliefert, z.B. warum die alle mit ihren Masken rumrennen, was ich auch ziemlich doof finde.
Menschen werden gehalten wie Schlachtvieh, wie Schweine oder Rinder. Die Frauen werden sogar gemolken und werden künstlich besamt, damit sie Kinder gebähren. Ein oder zweimal hört man den Obermotz auch mit "Kunden" telefonieren, denen er zum Beispiel eine Hochzeit ausrichtet... mit kulinarischen Experimenten halt. Es bleibt aber auch viel offen und ungesagt, ungezeigt, natürlich kann man sich da seinen Teil denken, aber als Film wirkt es etwas zerfahren und zusammenhanglos.
Das ganze ist wiohl als Kritik zu verstehen, Kritik an der Massentierhaltung, Kritik daran wie Menschen mit Tieren umgehen. Der Regiesseur hat sich da sicherlich einiges dabei gedacht, leider hat er dabei vergessen einen wirklich guten Film zu drehen. Wie all zu oft, wenn ein Regiesseur, vielleicht sogar mit einem gewissen Kunstanspruch, aber verkrampft und mit Gewalt versucht, eine Aussage, Message, eine Kritik... in einen Film zu packen. Das ist manchmal einfach zu viel.
Übrig bleibt ein Film, der einfach nicht sonderlich spannend ist. Es gab eine einzige Szene, bei der ich zusammengezuckt bin, die richtig fies und hart getroffen hat. Aber ansonsten hat mich der Film kaum berührt.... und dann war er plötzlich aus.
Nun, ich bin ein wenig ratlos. Der Film wandert ins Fegefeuer, und ich werde ihn irgendwann mal nochmal anschauen, und dann schau ma weiter...